Alle Artikel in: Fashion

Alice im Wunderland und das Glück der Zeit

Werbung Seit einem Jahr arbeite ich eigentlich ununterbrochen. Auch am Wochenende. Weil die Kinder zeitweise in keiner Betreuung waren, weil ich nur dann arbeiten kann, wenn nicht ständig jemand zu mir an den Schreibtisch kommt und ich nicht mit einem Ohr hören muss, was die Kinder machen. Das ist nicht weiter dramatisch, weil ich sehr gerne arbeite und meine Leidenschaft zum Beruf geworden ist. Es ist auch nicht schlimm, weil ich dafür jeden Tag Ruhepausen habe. Ich schlafe am Wochenende lange. Ich fange morgens nicht 8 Uhr früh an, weil ich dafür meistens nachts arbeite. Ich liege manchmal mittags 30 Minuten mit Kaffee auf dem Bett oder lese morgens ein Buch. Diese Ruhepausen muss ich mir aber bewusst nehmen, weil sie ansonsten im vollen Alltag komplett untergehen. Sie finden statt zwischen Kinder zu unterschiedlichen Zeiten abholen und dazwischen schnell einen Artikel anfangen zu schreiben. Zwischen Mails, Nudeln und sandverschmiertem Kleinkind. Zwischen Wäsche und unaufgeräumten Kinderzimmern und einem Roman, der schon längst fertig sein sollte. Heute sind meine große Tochter und ich spontan mitten am Vormittag …

Summer in the city – Eis zum selber machen und Sandalenglitzer

*enthält Werbung Niemand weiß aktuell, was der Sommer uns bringen wird. Wir erwarten, dass er so heiß und trocken wird wie in den vergangenen Jahren. Wir wollen in den Urlaub fahren, aber laut einer Statistik trauen sich 29% der Deutschen nicht. Zu ungewiss ist die Situation. Die Gastronomien haben geöffnet, können aber nur 50% der Tische aufgrund der Abstandsregeln besetzen. Die Freizeitsparks freuen sich auf Besucher, die aber aktuell Masken in den Fahrgeschäften tragen müssen. Aber, was unumstößlich bleibt im Sommer 2020 trotz all der Unsicherheit, sind: nackte Füße in Sandalen und Tonnen von Eiscreme. Und genau das geht auch zu Hause. Unser Eis-Traum Wir haben in der Corona Pandemie Zeit einen Eis –  Straßenverkauf für uns gebastelt. Das hat uns tatsächlich zwar keine Normalität vermittelt, aber uns trotzdem das Gefühl gegeben, wir würden irgendwo Eis essen gehen. Noch schöner wird es mit selbstgemachtem Eis. Ich habe im vergangenen Jahr viel herumexperimentiert mit Eismaschine & Co, aber diese beiden folgenden Rezepte funktionieren OHNE Eismaschine, gehen super schnell und sind unfassbar lecker. Selbstgemachtes Softeis für zu …

Die Sonne lacht – die neuen Schuhe auch.

Werbung Draußen kommt der Frühling. Egal, wie wir uns fühlen, egal ob wir Angst haben oder nicht. Egal ob wir noch draußen Eis essen gehen, oder uns in Isolation befinden: Die Sonne lacht. Es wird warm. Und die Kinder haben nur Winterschuhe. Was nun? Normalität brauchen wir alle in dieser Zeit, in der nichts normal scheint. Wie schön fühlt sich das an, einfach Frühlingsschuhe raus zu suchen und die Kinder dann im Garten spielen zu lassen. Wie ein normales Wochenende. Ihr Lachen zu hören, die ersten Frühlingsblüher zu pflanzen, in Erde zu wühlen und die Sonnenstrahlen im Gesicht zu spüren. Die Schuhe könnt ihr bequem online bestellen. Richter hat eine super Maßtabelle für die Kinder, dadurch findet ihr die perfekte Größe und müsst nicht mal umtauschen. Hier findet ihr sie. Ich spare mir dadurch sehr stressige Momente im Schuhladen und bin vor allem jedesmal sehr überrascht, dass die Preise der Schuhe den Geldbeutel nicht komplett sprengen. Familienfreundliche Qualitätsschuhe? Klingt wie ein wahr gewordener Traum. Die Schuhe tragen sie nun jeden Tag und sie werden, aufgrund …

Momstyle: Wie meine Zeit verrennt

Wow. Ich bin nun 34 Jahre alt. Manchmal fühlt sich das ganz jung an, dann wieder sehr alt. Irgendwie sind die letzten Jahre so schnell verflogen, dass ich kaum hinterher komme. Manchmal halte ich inne und frage mich, ob ich noch am richtigen Fleck bin. Ob das, was ich gerade mache, das ist, was ich machen will. Manchmal frage ich mich, ob ich in 40 Jahren mein jetziges ICH für meine Entscheidungen beglückwünschen werde, oder ob ich vielleicht gerade riesengroße Fehler mache.   Mit 34 Jahren ist man an einem Punkt angekommen, an dem man “sich nun endlich entscheiden muss”. Die biologische Uhr tickt, die Freunde sind alle langsam sesshaft geworden, kaufen Häuser und Wohnungen, sind beruflich angekommen und wissen, was sie wollen. Zumindestens fühlt es sich als Außenstehender so an. Für die einzelnen Personen sieht es wahrscheinlich ganz anders aus. Auch ich fühle mich angekommen. Sicher in mir. Ich verstehe mich besser, kann meine Schwächen besser abfedern und meine Bedürfnisse klarer kommunizieren. Ich habe Ziele und Wünsche im Leben und wenn ich ehrlich bin, …

Dezembermood: Über Lieblingsschuhe und leichte Bastel-Kerzen

*enthält Werbung Dezember. Draußen ist es düster. Gegen 16 Uhr gehen schon die Straßenlaternen an. Wir können nicht mehr raus gehen. Damit die Kinder sich sinnvoll beschäftigen und weil Frida ein großes Interesse an Schere und Leim hegt, basteln wir. Letzte Woche waren das Kerzen fürs Fenster. Das geht super simpel, wer es noch schneller möchte, kann sich hier das fertige Bastelset kaufen. Bastelanleitung: Material: Tonzeichenpapier Transparentpapier Schere Kleber eventuell Weihnachtssticker Stifte   Anleitung: Schneidet aus dem Tonkarton ein Rechteck aus in der Größe, wie ihr die Kerze haben wollt. In der Mitte muss es auch nochmal ausgeschnitten werden, so dass, wie auf dem Foto, ein 2-3cm breiter Tonpapierstreifen entsteht Nun wird das Transparentpapier hinter das Rechteck geklebt und alles, was übersteht, wird abgeschnitten. Die Kerzenflammen könnt ihr hier abmalen oder frei nach Belieben Flammen zeichnen, dann ausschneiden, ausmalen  und auf die Rechtecke kleben. Das Transparentpapier kann man mit Stickern bekleben oder Transparentpapier in Stücke reißen und bunt aufkleben. Beides hat eine sehr schöne Wirkung. Und das Beste: Auch die ganz Kleinen können schon mitmachen. …

Wie viel tu ich mir gut? Wie gehe ich mit Erwartungen um?

Viel zu oft komme ich als Frau, als Priska, in all dem vollen Alltag zu kurz. Das geht dem Mann nicht anders. Es ist ein ständiges Abwägen, Organisieren, Aufraffen und ein beständiges Dran-Bleiben. Als ich nur ein Kind hatte, war ich beständig bemüht, „mich nicht zu verlieren“. Ich hatte feste Abende, bei denen ich mit Freunden tanzen ging, wir gingen auf WG Partys, ich war im Nagelstudio, shoppen und hatte feste Beautyabende. Ich ging sogar 2x pro Woche ins Fitnessstudio. Die Vorstellung, mich zu verlieren, „nur noch Mama“ zu sein, gruselte mich. Ich war mit Sicherheit eine dieser coolen Mütter, denen man nicht ansieht, dass sie Mama sind. Die Wahrheit ist aber: Ich hatte auf jeden Fall Stress. Stress, mich nicht zu verlieren. Und durch diesen Stress, konnte ich in der Mama-Rolle gar nicht komplett aufgehen. Ich fühlte mich zerrissen. Erst als ich nochmal schwanger wurde, konnte ich mich fallen lassen. Ich war mit Leib &Seele Mutter. Ich shoppte nicht mehr, es war mir alles ziemlich egal. Ich wollte nicht mehr ausgehen, ich wollte nur …

Kuschelige Herbstmomente für Lele

*Werbung   Durch unser Haus weht ein quietschig-bunter klebriger Geruch. Ein Mix aus Zuckerwatte mit Glitzer-Einhorn. Wir haben einen so genannten Pre-Teen zu Hause, die ein Parfüm gefunden hat, das ihr Oma letztes Jahr zu Weihnachten geschenkt hat. Und eben dieses wird nun ausführlich aufgetragen. Wenn es einmal versprüht wurde, ist es auch schon wieder zu spät. Ich lüfte und lüfte, der Geruch geht einfach nicht weg. Herzlich willkommen im Leben einer Teenie-Mama. Wer Kinder hat, die sich als „Pre-Teens“ oder „Teens“ bezeichnen, der weiß, dass die Tage gezählt sind, bis sich das Kind in ein Pubertier verwandelt. Ich habe persönlich immer noch die Hoffnung, dass unsere Elterngeneration mit ihrer verständnisvollen Erziehung, sich trotz dieser Umbruchzeit, die Freundschaft mit den Kindern wenigstens phasenweise sichern kann und wir das Teenagerboot sicher durch die unebenen Gewässer schiffen. Unsere große Tochter mag Farben, aber vor allem muss es bequem sein, im Herbst vor allem kuschelig. Sie muss mit ihrer Kleidung noch klettern können, gleichzeitig muss es aber auch modern und stylisch sein. Das ist kein leichtes Unterfangen, vor …

3 Kinder – 3 Neuanfänge

*enthält etwas Werbung Unsere 3 Mädchen erleben dieses Jahr alle einen eigenen Neuanfang und damit einhergehend, eine große Herausforderung. Lele kommt in die 5. Klasse aufs Gymnasium, Merlind in die 1. Klasse und Frida startet in der Krippe in unserem langjährigen Kindergarten. Jede Einzelne ist aufgeregt und nervös und hat mit ihren eigenen Ängsten und Herausfordeurngen zu kämpfen Für mich ist es herausfordernd, all diesen Bedürfnissen zu begegnen, ihnen zu helfen, ihnen beizustehen und genug Zeit dafür zu haben. Lele kommt aufs Gymnasium Das ist tatsächlich eine Überschrift wert, denn es sah in der 2. Klasse so schlecht aus. Schreiben nach Gehör und eine sehr freie Schule, ich habe hier schon mal darüber geschrieben, waren ihr Untergang. Sie hatte sehr schlechte Noten und schrieb ohne Leerzeichen oder Satzzeichen und ohne, dass man lesen konnte was sie schrieb. Sie wechselte die Schule und mit Hilfe und Ehrgeiz wurde sie zu der Schülerin, mit der sie nun aufs Gymnasium wechselt. Mit sehr guten Zensuren und ohne viel Mühe. Diese Wandlung war sehr schön, mit zu erleben und …

Mein 11. Muttertag

*enthält Werbung Der Muttertag jährt sich nun zum 11. Mal in meinem Leben. Und ich merke: Mutter sein ist immer noch ein Prozess. Es ist ein Prozess, wenn man sein erstes Kind in den Armen hält und es ist ein Prozess, Mehrfachmama zu sein. Es ist ein Prozess, wenn die Kinder zu kleinen Teenagern heran wachsen und jedes Mal wieder, stolpern wir als Eltern durchs Leben. Wir versuchen, es richtig zu machen und es gelingt uns auch oft. Aber manchmal eben auch nicht. Manchmal schau ich mich an im Spiegel während alle 3 Mädchen neben mir stehen. Ich bin jung. Und ich habe 3 Kinder. Das fühlt sich immer noch irre an für mich. Unwirklich. Und gleichzeitig war die Realität noch nie so präsent, das Leben noch nie so greifbar nah wie mit diesen 3 wundervollen Kindern. Wie viel Mutter- Sein ist in mir? Mutter Sein ist etwas, was mich ausmacht. Und gleichzeitig nur ein Teil von mir. Lange Zeit habe ich damit gerungen. Wie sehr muss das Mutter Sein in mich übergehen? Bin ich …

Die Füße meiner Kinder entdecken die Welt

*enthält Werbung Diese kleinen Kinderfüße erkunden die Welt. Sie sitzen im Kinderwagen, sie rennen und hüpfen. Sie patschen durch Pfützen, spüren erste Salzwasser Wellen an der Norsee. Sie werden sandig und dreckig. Sie stapfen durch Waldwege und balancieren auf Baumstämmen. Sie klettern auf Seilen und Netzen und entdecken viele kleine Abenteuer. Seit 2 Monaten sind diese kleinen Kinderfüße auf Entdeckertour. Für mein Buch “111 Orte in Leipzig für Kinder, die man gesehen haben muss”, das im Herbst beim Emons Verlag erscheint, müssen wir 111 Orte besuchen. Ein Glück haben wir Hilfe und meine liebe Freundin besucht auch ein paar. Diese kleinen Füße lieben allerdings all die neuen Wege und unbekannten Orte. Sie sind mutig und vielleicht auch manchmal waghalsig. Manchmal vorsichtig, aber vor allem die meiste Zeit glücklich hüpfend. Glücklicherweise sind die kleinen Füße nach so viel Entdeckerdrang auch sehr müde und ruhen sich gern im Bettchen aus. Was die kleinen Kinderfüße aber gar nicht mögen: Wieso macht in der Straßenbahn und im Bus den kleinen Füßen keinen Sitzplatz frei? Wieso machen nur aufmerksame Jugendliche …