Alle Artikel in: Zwischen Wickeltisch und Blazer

Tipp: Nachhaltige Umstandskleidung zum Ausleihen

  Wow. Was für ein Kleid. Ich bin von der ersten Sekunde an verliebt. In die Farbe, den Schnitt, das Material. Ich recherchiere: Lokale Designer aus Europa haben es gefertigt. Der Preis zeigt es leider. Doch: Man kann es sich ausleihen! Es ist für jeden erschwinglich. Und: Was für eine nachhaltige und wunderbare Idee, um Umstandsmode zu gestalten. Wo-Mum wurde von Jaroslava Snejdarova gegründet. Sie ist 2-fache Mama und in ihren Schwangerschaften musste sie sich in ihrer Kleidung zwischen Bequemlichkeit und Stil entscheiden. In ihr wuchs der Entschluss, das nicht länger hinnehmen zu wollen und anderen Müttern Stil und Komfort möglich zu machen. Ihr Anliegen ist es, dass sich Frauen in jeder Lage in der Schwangerschaft und auch danach schön fühlen. Die Kleidung soll so geschnitten sein, dass sie sowohl in der Schwangerschaft, als auch in der Stillzeit und danach praktikabel ist. Dabei sind die Schnitte zeitlos und schmeichelnd, aber auch klug für stillende Mütter gewählt. Die Öffnungen sieht man erst auf den 2. Blick, die Kleidung nimmt man gar nicht als Umstandsmode wahr.   …

Momstyle: Wie meine Zeit verrennt

Wow. Ich bin nun 34 Jahre alt. Manchmal fühlt sich das ganz jung an, dann wieder sehr alt. Irgendwie sind die letzten Jahre so schnell verflogen, dass ich kaum hinterher komme. Manchmal halte ich inne und frage mich, ob ich noch am richtigen Fleck bin. Ob das, was ich gerade mache, das ist, was ich machen will. Manchmal frage ich mich, ob ich in 40 Jahren mein jetziges ICH für meine Entscheidungen beglückwünschen werde, oder ob ich vielleicht gerade riesengroße Fehler mache.   Mit 34 Jahren ist man an einem Punkt angekommen, an dem man “sich nun endlich entscheiden muss”. Die biologische Uhr tickt, die Freunde sind alle langsam sesshaft geworden, kaufen Häuser und Wohnungen, sind beruflich angekommen und wissen, was sie wollen. Zumindestens fühlt es sich als Außenstehender so an. Für die einzelnen Personen sieht es wahrscheinlich ganz anders aus. Auch ich fühle mich angekommen. Sicher in mir. Ich verstehe mich besser, kann meine Schwächen besser abfedern und meine Bedürfnisse klarer kommunizieren. Ich habe Ziele und Wünsche im Leben und wenn ich ehrlich bin, …

Wie viel tu ich mir gut? Wie gehe ich mit Erwartungen um?

Viel zu oft komme ich als Frau, als Priska, in all dem vollen Alltag zu kurz. Das geht dem Mann nicht anders. Es ist ein ständiges Abwägen, Organisieren, Aufraffen und ein beständiges Dran-Bleiben. Als ich nur ein Kind hatte, war ich beständig bemüht, „mich nicht zu verlieren“. Ich hatte feste Abende, bei denen ich mit Freunden tanzen ging, wir gingen auf WG Partys, ich war im Nagelstudio, shoppen und hatte feste Beautyabende. Ich ging sogar 2x pro Woche ins Fitnessstudio. Die Vorstellung, mich zu verlieren, „nur noch Mama“ zu sein, gruselte mich. Ich war mit Sicherheit eine dieser coolen Mütter, denen man nicht ansieht, dass sie Mama sind. Die Wahrheit ist aber: Ich hatte auf jeden Fall Stress. Stress, mich nicht zu verlieren. Und durch diesen Stress, konnte ich in der Mama-Rolle gar nicht komplett aufgehen. Ich fühlte mich zerrissen. Erst als ich nochmal schwanger wurde, konnte ich mich fallen lassen. Ich war mit Leib &Seele Mutter. Ich shoppte nicht mehr, es war mir alles ziemlich egal. Ich wollte nicht mehr ausgehen, ich wollte nur …

Mein 11. Muttertag

*enthält Werbung Der Muttertag jährt sich nun zum 11. Mal in meinem Leben. Und ich merke: Mutter sein ist immer noch ein Prozess. Es ist ein Prozess, wenn man sein erstes Kind in den Armen hält und es ist ein Prozess, Mehrfachmama zu sein. Es ist ein Prozess, wenn die Kinder zu kleinen Teenagern heran wachsen und jedes Mal wieder, stolpern wir als Eltern durchs Leben. Wir versuchen, es richtig zu machen und es gelingt uns auch oft. Aber manchmal eben auch nicht. Manchmal schau ich mich an im Spiegel während alle 3 Mädchen neben mir stehen. Ich bin jung. Und ich habe 3 Kinder. Das fühlt sich immer noch irre an für mich. Unwirklich. Und gleichzeitig war die Realität noch nie so präsent, das Leben noch nie so greifbar nah wie mit diesen 3 wundervollen Kindern. Wie viel Mutter- Sein ist in mir? Mutter Sein ist etwas, was mich ausmacht. Und gleichzeitig nur ein Teil von mir. Lange Zeit habe ich damit gerungen. Wie sehr muss das Mutter Sein in mich übergehen? Bin ich …

Zwischen Wickeltisch und Blazer – Mom – Style mit Sara

Sara ist seit circa 1 Jahr Mama von einem Sohn, verheiratet und eine meiner engsten Freundinnen. Gemeinsam haben wir uns durch Höhen und Tiefen getragen und nur wegen ihr habe ich den Mann in meinem Leben gefunden. Sara ist aber nicht nur Mama, sondern auch Ergotherapeutin und Schmerztherapeutin, Hundebesitzerin, begnadete Bäckerin, lebensfroh, hilfsbereit, Kämpferin, Stehaufmännchen, mitfühlend und wunderschön. Meine Kleidung hängt von meiner täglichen Laune und der Begebenheit ab. Rockig, romantisch oder auch lässig und sportlich. Bis auf die Schuhe trage ich dasselbe mit Kind als auch alleine. Mit meinem Sohn zusammen trage ich keine hohen Schuhe, aber wenn ich mit Freunden abends weg gehe, dann genieße ich eben das umso mehr. Als Mama bin ich nicht so aufgestylt, wie ich es machen würde, wenn ich mehr Zeit hätte. Stilbewusstsein ist für mich gleich zu setzen mit Selbstbewusstsein. Das was man trägt mit Bestimmtheit tragen und dafür einzustehen. Ich kaufe sehr oft online, weil shoppen mit Kind oft zu unbequem und anstrengend ist. Wenn ich in der Stadt bin, liebe ich Only. Hier kann ich …

Style den After Baby Body.

After Baby Body? Hab ich. Glücklich damit? Nein. Selbstbewusst? Ja. Warum? Die richtige Kleidung und die richtige Einstellung machen es möglich. Wie das bei mir war. Ich war immer dünn. Mehr als dünn. Dürr. Bohnenstange. Riesengroß und dünn. Ich sags euch, die Jungs fanden mich lange nicht so spannend. Dann bekam ich langsam mit 18/19 Jahren eine Figur und war prompt ziemlich entsetzt darüber, wie “dick” ich geworden war. Es kam Lele und ich sah danach aus wie vorher. Nach 4 Jahren war ich durch viel Kummer sogar noch dünner als ich es mit 19 Jahren war. Dann kam Merlind. Nach der Geburt sah ich schnell wieder aus wie vor der Schwangerschaft. Natürlich bleiben Schwangerschaftsstreifen und Risse und ja, auch die Haut wird weicher. Aber das störte mich alles wenig. Ich liebe Klamotten über alles. Und ich passte in alles wieder rein. Das war die Hauptsache. Nach 2 Jahren folgte eine schwere Zeit im Studium in der ich nächtelang lernte und mich wenig bewegte und viel aß. Das bekam ich alles gar nicht richtig mit, …

Zwischen Wickeltisch und Blazer – Mom Style mit Sarah

    Noch eine wunderschöne Frau. Sarah ist Lehrerin, Spielerfrau, Organisationstalent, Kämpferin, Dekokönigin, Aufräumjunkie und seit knapp einem Jahr auch Mama. Bevor Sarah Mama geworden ist, war sie auch schon sehr modebewusst. Allerdings war sie unbeschwerter. Ist das Top zu kurz oder sind die Schuhe zu hoch? Kein Ding. Das tat ihr gut, sie hat gern ihre Reize ausgespielt. Jetzt als Mama ist sie deutlich zurückhaltender. Sie ist reifer und das spiegelt sich auch in ihrer Kleidung wieder. Nicht, weil der Körper das nicht mehr hergibt, sondern weil das nicht mehr ihrem Stil entspricht. Sie ist immer noch modebewusst und stylisch. Aber sie zieht aktuell gern schmale Hosen an mit einem schönen Oberteil und einem Cardigan. Oder weite Blusen, die noch die letzten Reste der Schwangerschaft gut kaschieren. Auch sportlich ist sie gern, mit coolen Sneakers. Es muss in erster Linie bequem sein. Sie möchte nicht die ganze Zeit an ihrer Hose ziehen oder schauen, ob die Bluse noch ihre Brüste bedeckt. Trotzdem möchte sie sich elegant und schön fühlen. Jogginghose draußen anzuziehen ist nicht …

Mom- Look – aktuelle Herbsttrends 2017

Als Mama findet man sich wieder in einem Alltag, mit dem man so niemals gerechnet hätte. Vor allem, wenn man das erste Mal Mama wird. Man hat sich geschworen, niemals ungewaschene Haare zu haben, sich immer zu pflegen und Zeit für sich zu nehmen. Aber die Wahrheit sind Augenringe, die notdürftig mit Concealer bedeckt werden, schnelle Duschen und Trockenshampoo und immer und immer wieder dieselbe Kleidung. Man muss sich selbst zwingen, dass man sich Zeit nimmt für sich selbst als Frau. Man muss sich zwingen, dass man sich morgens etwas Schönes aus dem Schrank nimmt und sich selbst etwas Gutes tut. Mädels, ihr seid es euch selbst wert, euch gut zu fühlen. Es geht nicht darum, perfekt zu sein oder dem (falschen) Idealmaß einer 18jährigen von GNTM zu entsprechen. Wir haben Kinder in die Welt gesetzt, im besten Fall haben wir Männer an unserer Seite, die uns lieben wie wir sind, und wir sind wunderschön. Kurvig oder zu dünn. Große Brüste, kleine Brüste, viel Becken oder wenig. Egal. Wichtig ist, dass wir uns gut fühlen, …

MOM Style mit Lydia – style the bump

    Lydia ist 30 und Mama einer 4jährigen Tochter. Ihr Mann arbeitet als DJ und ist viel unterwegs. Lydia ist im 6. Monat schwanger. Neben ihrem Beruf und dem Versorgen ihrer Tochter ist sie ein Organisationstalent, arbeitet im Business ihrer Eltern, managt ihren Mann, ist Partyqueen und Bloggerin von appleandbeach. Lydia ist eine der stylischsten Mütter, die ich kenne. Sie schafft es, alt und neu zu kombinieren und schwanger, einfach hinreißend auszusehen. Sie kombiniert aktuelle Streetwear von H&M mit Sachen, die sie schon ewig im Schrank findet. Aktuell liebt sie ihre Birkenstock Sandalen. Klar, ist ja auch bequem als schwangere Mama. Aber seht selbst.     Lieblingsort mit Kind: Im Sommer liebe ich die Strände im Leipziger Süden und den Belantis Park. Das ist für alle immer sehr schön und lässt vom Alltag entfliehen. Lieblingsort ohne Kind: Am liebsten bin ich auf der Piste, also in einer schönen Bar oder in einem lauten Club. Besonders schön in Leipzig ist das Imperii. Feiern geh ich am liebsten in der Distillery oder bei diversen Open-Air Partys. …

Katha und ihre stylische Wohnung – zwischen Wickeltisch und Blazer

  In Katharina´s wunderschöner, stylisher Wohnung lässt es sich rundum wohlfühlen. Katharina und ihr Mann achten darauf, dass sie mit ihrem Konsum anderen Menschen nicht schaden. Ihr Mann fing damit an, nur noch fair und secondhand zu kaufen. Katharina fiel das zu Beginn schwer, schließlich entschied sie sich dazu, mitzumachen. Es bringt sie mitunter an ihre Grenzen. Fair ist oft zu teuer für eine junge Familie mit 2 Kindern. Sie muss manchmal stundenlang suchen um secondhand etwas zu finden, dass ihr richtig gut gefällt. Belohnen tut sie ihr gutes Gewissen. Alle Möbel die sie besitzen stammen von ebay Kleinanzeigen oder von Flohmärkten von Dörfern. Sie suchen manchmal wochen- oder monatelang, bis sie den perfekten Sessel gefunden haben. Bei Kleidung fragt sie sich öfter: “Brauche ich diese Hose jetzt wirklich?” Und verzichtet dann auch oft. Die Wohnung von Katharina und ihrem Mann spiegelt ihr Lebenskonzept wieder. Es ist aufgeräumt und konzentriert auf wenige, wichtige und dafür sehr schöne Dinge. Sie misten permanent aus, verschenken, verkaufen und versuchen ihr Leben und ihre Wohnung frei zu halten von …