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Advent im Jahr 2022

Immer wieder versuche ich hier mal ein paar persönliche Zeilen zu schreiben. Selbst wenn sich diese Homepage hier inzwischen von einem Blog eher zu einem Familienmagazin hin entwickelt hat, so glaube ich immer noch, dass hier viele Menschen lesen, weil sie persönliche Zeilen wertschätzen.

Das Jahr 2022 hat sich anders entwickelt, als jeder von uns vermutet und gehofft hätte. Irgendwann im Frühjahr begannen schon die Preise zu steigen. Kurz vorm Sommer war klar, dass das mit dem Gas schwierig werden würde. Und nun geht es manchen Unternehmen und Familien schon richtig schlecht. Im März schrieb ich einen Artikel darüber, wie die Situation in der Ukraine meinen Blick auf das Muttersein verändert hat.  Und darüber, was helfen kann, um in schwierigen Zeiten nicht durchzudrehen.

Danach kam ein wunderbar voller Sommer, in dem wir bewusst viel reisten und unterwegs waren, Erlebnisse tankten. Immer mit dem Hintergedanken, dass die Pandemie, der Krieg, der Gasmangel uns einen ungemütlichen Winter bescheren könnten. Und die ganze Zeit auf der Suche nach Kaminholz. Denn Holz war Mangel. 2022 brachte uns nicht die erwünschte Erlösung und Erleichterung von der Pandemie. Das Aufatmen, was wir so dringend gebraucht hätten. Es bescherte uns neue Krisen, verschärfte Ängste und Nöte. Und es formte unser Bewusstsein, dass wir mehr aushalten, als wir gedacht hätten.

 

Wenn Krisen uns durchschütteln

Im Advent 2o22 fühlt sich das Leben für mich anders an. Sicherheiten, Selbstverständlichkeiten, an die wir uns gewöhnt hatten, sind weggefallen. Menschen um uns herum sind oft krank, haben psychische Herausforderungen, trennen sich von ihren Partnern und die Krise ist damit auch eine persönliche geworden. Während einige sich entscheiden müssen, zur Tafel zu gehen, um ihre Familien zu versorgen, überlegen andere, wie sie noch die Kraft aufbringen können, um stetig weiter zu arbeiten und ihre Familien zu versorgen.

Krisen schütteln uns durch, sie bringen uns an den Rand und tatsächlich hilft es, wenn man einen spirituellen Zugang zu Gott hat, um diese Krisen, Sorgen und Ängste an jemanden abgeben zu können. Krisen durchlaufen, wie auch Trauer, verschiedene Phasen. Von Ignoranz über Wut und Depression hin zu Akzeptanz. Wenn wir in dieser Phase der Akzeptanz ankommen, können wir das scheinbar Unerreichbare schaffen: Uns neu orientieren, neues Glück suchen, nach Sinnhaftigkeit Ausschau halten.

Wie man sich die Hoffnung bewahrt

Es ist nicht nur ein Durchhalten und ein Aushalten. Gefühle wahrzunehmen, Überforderung, vielleicht auch die Sehnsucht danach, sich die Decke über den Kopf zu ziehen, dürfen sein und kann man machen. Wenn man dann irgendwann wieder aufsteht. Wir werden es nicht schaffen, die ganze Welt zu retten, aber wir können unsere kleine Welt verändern. Die Augen offen halten für Menschen um uns herum, denen ein gutes Wort gut tun kann. Der Nachbarin beim Einkauf helfen. Der besten Freundin ein offenes Ohr schenken. Im Advent die Eltern einladen und sie mal etwas länger in den Arm nehmen.

Im Advent 2022 brauchen wir nicht so sehr Konsum wie Menschlichkeit. Mit-Menschlichkeit. Zusammenhalt. Wir brauchen in unserer Welt dringend Mütterlichkeit, Wärme, Frauen, die zusammen stehen und sich einsetzen dafür, diese Welt mit dieser weiblichen Energie zu fluten, die wir so dringend benötigen.

Auch im Advent 2022 gibt es Adventskalender, 4 Kerzen, Plätzchen und Hoffnung auf Jesus, der diese Welt mit Liebe überflutet. In jedem Herzen ist sie zu finden. Überall gibt es Liebe zu verteilen, Frieden und Gnade, Akzeptanz und Freundlichkeit. In dieser Zeit suchen und finden wir neben all dem Trubel diese innere Gewissheit, dass wir niemals tiefer fallen können als in Gottes Hand und das unsere christliche Hoffnung uns auch durch schlimmste Krisen führen kann. Es ist nicht alles gut, aber wenn unsere Kraft nicht mehr ausreicht, gibt es jemanden, der uns neue schenken kann.

Amen.

 

 

Unser Wasserfilter von IVARIO

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Nach 5 Jahren in unserem Haus und einem damaligen Wassertest entschieden wir uns, uns einen Wasserfilter zuzulegen.

Die letzten Jahre haben wir nach dem damaligen Testergebnis jeden Morgen, bevor wir Leitungswasser getrunken haben, dieses 20 Sekunden lang laufen lassen, um den Nickel, der in unserer Armatur vorhanden ist, ablaufen zu lassen, bevor wir es getrunken haben.

Der kostengünstige Wasserfilter

Wir entschieden uns für den Wasserfilter Alb Filter DUO von IVARIO*. Er ist kostengünstig, kommt mit Filterkartusche und wird in der Schwäbischen Alb hergestellt. Er ist direkt an der Küchenarmatur installiert. Durch einen Umschalthebel kann zwischen gefiltertem und ungefiltertem Wasser gewählt werden. Aller 4-6 Monate muss man die Kartusche gewechselt werden.

Es werden Keime und Bakterien herausgefiltert. Das Wasser in Deutschland wird aufwendig aufbereitet, es entspricht der Trinkwasserverordnung. Jedoch ist die Vielfalt an Stoffen, die im Wasser gelöst sein kann, riesig. Man geht davon aus, dass mehr als 50.000 verschiedene chemische Verbindungen im Wasser vorkommen. Nur wenige davon werden von den Wasserversorgern standardmäßig gefiltert.

Wie können wir sicher sein, kein belastete Wasser trotz Filter zu trinken?

Damit wir sicher sein können, diesmal Wasser ohne zusätzliche Belastungen zu trinken, haben wir noch einmal den Wassertest PLUS* gemacht und diesen an IVARIO geschickt.

Wie das geht, könnt ihr hier noch einmal nachlesen.

Und tatsächlich ist laut Ergebnis unser Wasser nun komplett frei von Belastungen, Keimen und Bakterien. Der neue Test nach dem Filter hatte sogar ein fantastisches Ergebnis. Unser Wasser ist jetzt so gut, es ist weit entfernt von Grenzwerten.

Wer ist IVARIO?

IVARIO steht als Coach für gesundes Wohnen für
– Sicherheit
– Kompetenz
– Expertise
– Fachwissen
– ein gesundes und sicheres leben bzw. Gefühl in den eigenen vier Wänden

Was als Nischenprodukt zur Leitungswasser-Analyse für werdende Mütter und Eltern begann, hat sich zu einem vielseitigen Portfolio an Test-Sets für Wasser, Asbest, Schimmel und Boden/Gartenerde erweitert. Alle Test-Sets sind superleicht anzuwenden und kostengünstig.

Als Tochtergesellschaft der renommierten GBA Laborgruppe ist IVARIO heute Teil eines der größten europäischen Netzwerke für professionelle Labordienstleistungen. Mittlerweile ist IVARIO auch Onlinemarktführer für Tests im Bereich Wohnraumgesundheit und sie arbeiten jeden Tag dafür, der beste Coach für gesundes Wohnen zu sein und zu bleiben.

*die markierten Artikel sind Affiliate Links. Sie machen das Produkt nicht teurer, ihr unterstützt bei Kauf meine Arbeit.

Ein Planetarium für Zuhause

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Einen unvergesslichen Alltagsmoment schenkte mir der Oktober durch ein kleines Planetarium, was ich an einem verregneten Tag in Betrieb nahm. Meine drei Kinder lagen neben mir auf unserem riesigen Familienbett, ich machte alle Rolläden runter, löschte das Licht und schaltete das Planetarium ein. Ein Sternenhimmel erschien und viele verschiedene, schon eingezeichnete, Sternenbilder. Ich legte mich in die Mitte, zwischen meine Mädchen und wir starrten an die Decke.

„Wow“, sagt die eine.

„Das ist ja toll“, die andere.

„Schau, da ist der große Wagen“, die dritte.

Vereint starren wir an unsere Schlafzimmerdecke und schweigen. Die Sterne hüllen uns ein. Wir suchen Sternenbilder, die wir schon kennen. Beten irgendwann gemeinsam für die Nacht und die Kinder schlafen beseelt ein.

Am nächsten Abend wiederholen wir das Ritual. Wir stellen das Planetarium zwischen uns und drehen ein wenig an der Scheibe. Und entdecken neue Sternbilder. Wir wechseln die Fotoscheibe aus und sehen einen anderen Sternenhimmel. Es wird still im Zimmer. Ruhig, beinah meditativ starren wir vier wieder an die Decke.

Wow. Was für ein wunderschönes, kostbares Einschlafritual Kosmos uns damit ermöglicht hat.

Das Planetarium könnt ihr euch hier noch näher anschauen.

Ihr könnt es hier kaufen*

 

Der Kinder Weltraumatlas

Ein wunderbares Weltraumbuch, mit dem Merlind zur selben Zeit für ihre Englischarbeit gelernt hat, ist der Kinder Weltraumatlas. Der Special Effekt an diesem Buch sind die Pop-Up Planete und die Wissenskarten, die man aus den Seiten herausziehen kann. Das Buch ist bunt, voller kindgerechter Fakten, spannend und ein wunderbarer Atlas für Kinder im Grundschulalter. Sie können selbst nachlesen, lernen, die ersten großen Fragen zum Universum damit beantworten.

Ihr könnt das Buch für 19,95 € hier kaufen*

 

Das Weltall

Ein ausführlicheres, dickeres Buch, gibt es vom Carlsen Verlag. Hier machen sich die Kinder auf die spannende Reise durch das Universum. Es beginnt mit den Sternzeichen und dem Urknall und geht weiter zu anderen Galaxien und schwarzen Löchern. Die Kinder, und eigentlich auch die vorlesenden Erwachsenen lernen im Buch die Menschen kennen, die ihr Leben der Erforschung von anderen Galaxien gewidmet haben. Sie lernen, wie man schwarze Löcher im Universum finden kann, wie Sterne sterben. Sie besuchen Astronauten und erfahren, dass die Erde schon mal eine Radiobotschaft an Außerirdische geschickt hat.

Ab 10 Jahre.

Ihr könnt das Buch für 22 € hier kaufen*

 

Noch mehr tolle Kinderbücher gibt es hier.

 

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Hallo dunkelgrauer November

Pünktlich zum ersten November eines jeden Jahres frage ich mich, woher der November wohl weiß, dass seine Zeit jetzt gekommen ist. Kein anderer Monat liefert so zuverlässig, was von ihm erwartet wird. Tiefhängende Nebelschwaden, dunkelgrauer Nieselregen und Abenddämmerung kurz nach dem Mittagessen.

Das Jahr biegt langsam auf die Zielgerade ein und knipst dabei erstmal das Licht aus. In der Frühe springt hier morgens keiner mehr voll Leichtigkeit und Energie aus dem Bett und aufs Rad. Jeder ringt um ein allerletztes Minütchen und verlässt nur schweren Herzens das warme Daheim in die nebeltrübe Dunkelheit. Allerseelen, Totensonntag und Volkstrauertag sind auch nicht dazu angetan ein wenig ausgelassene Heiterkeit ins nasskalte Dämmerlicht zu bringen. Plötzlich erscheint es gar nicht abwegig, diesem ganzen Trübsal ein Schnippchen zu schlagen und einfach das Licht wieder anzuknipsen. Das lässt sich tatsächlich ganz einfach und relativ unkompliziert bewerkstelligen! Man muss nur die Feierfreude, das Lichterfunkeln, den Plätzchenduft und die Dominosteine aus dem Dezember herüberziehen, den letzten Monat des Jahres und all seine Besonderheiten so weit aufblasen, dass der November fast aus dem Kalender gedrängelt wird und irgendwie hinten runter plumpst. Alle deutschen Supermärkte und Geschäfte, ja das ganze Internet sind dir gerne dabei behilflich. So nachvollziehbar dieser Impuls ist, ist er auch klug?

Ein Monat um Abschied zu nehmen

Ich glaube, dass dieser vorletzte Monat des Jahres eigentlich eine fantastische Einrichtung ist, so er denn sein darf. Es ist nicht viel los, alle Schulweihnachtsfeiern, Jahresabschlusskonzerte und Vereinsfeierlichkeiten haben noch Zeit, der hitzige Sommer und der quirlige Frühherbst sind vorbei.  Nun ist Raum, um loszulassen und Abschied zunehmen, zum Erinnern und Gedenken. Nicht nur unserer Toten, sondern auch dessen, was in diesem Jahr nicht funktioniert hat, von unerfüllten Hoffnungen, von dem, was hätte sein sollen, aber nicht wurde. Wenn wir die Dunkelheit und Stille nicht künstlich erhellen und überladen, dann können wir unsere eigenen Dunkelheiten kennenlernen und unsere eigene Stimme wieder hören.

Dunkle Zeiten

Außerdem ist das Aushalten der Dunkelheit ein großartiges Übungsfeld für Menschen jeglichen Alters. Weil nämlich Menschen jeglichen Alters hin und wieder durch echte, dunkle Zeiten gehen müssen. Eine Freundschaft oder Liebe, die zerbricht, schmerzt mit drei, mit dreizehn und mit dreiundvierzig. Der Verlust eines geliebten Menschen. Einen Traum loslassen, weil man zum Mittelstürmer leider nicht geeignet ist oder zur Primaballerina oder zur Aufsichtsratsvorsitzenden. Sitzenbleiben. Scheitern. Ausgebremst werden. Jedes Menschenleben verdunkelt sich von Zeit zu Zeit, wird auf den Prüfstand gestellt und durcheinandergewirbelt, wie nasses Herbstlaub. Wohl dem, der gelernt hat, das Dunkle und das Karge auszuhalten, der weiß, dass irgendwann die Tage wieder heller werden. Wohl dem, der ein Zuhause hat, in dem ein Kerzchen brennt und eine Kanne Tee wartet. Wo auch die dunkelsten Stunden gemeinsam getragen und ertragen werden. Wohl dem, der Novembertage schätzt, weil sie ein Geschenk sind.

Der beste Saugroboter für zu Hause 2022: Yeedi Vac 2 pro

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Cole Günther ist seit 4 Wochen Teil unseres Haushalts.

Er ist unser erster Staubsaugroboter und wurde herzlich willkommen geheißen.

Wir hatten bisher keinen, weil unser Erdgeschoss zwar komplett offen gestaltet ist, aber klein und voll. Ein älterer Roboter wäre angestoßen, nicht weiter gelaufen, wäre zu hoch gewesen um unter das Sofa zu passen und eigentlich wollten wir sowohl Saug-, als auch Wischroboter haben.

Unser Wohnbereich ist, so nennen wir es seit einiger Zeit liebevoll, ein Hybrid-Raum. Er ist Küche, Flur, Esszimmer, Wohnzimmer, Familienzimmer und Arbeitszimmer in einem. Da wir Fußbodenheizung haben, haben wir keine Teppiche liegen, aber auch die wären für Cole Günther kein Problem gewesen.

Der Staubsaugroboter Yeedi Vac 2 Pro kann auch wischen und war die ersten zwei Tage eine kleine Attraktion im Haus. Die Kinder waren begeistert und wir waren gespannt zu sehen, was er kann.

Es war verblüffend. Cole dreht seine Runden, hat das Erdgeschoss allein ausgekundschaftet, gemessen wo etwas steht, und fährt nun überall lang. Per App können wir sehen, was er schon gesaugt hat und was nicht.

Wenn er versehentlich hinter sich die Tür schließt und eingesperrt ist, schickt er eine Nachricht, die als Push-Up aufploppt. Genauso, wenn er sich aufladen muss und der Schmutzfilter gewechselt werden soll. Er wischt ganz leicht, aber effektiv durch ein kleines Rütteln. Er schiebt also nicht nur einen Lappen durch die Gegend und dabei ist er meiner Meinung nach schneller, als er saugt. Beim Saugen braucht er länger, geht zwischendurch wieder auf die Ladestation und muss wieder losgeschickt werden. Dafür saugt er aber auch größere Krümel auf und kommt unter das Sofa und in viel mehr Ecken, als ich gedacht hätte. Er besitzt zwei Kameras und navigiert dadurch zielsicher durch die Räume. Er erkennt Widerstände und Gegenstände und fährt drumherum.

Der Roboter fährt zuerst eine Proberunde, erkundet also die Räume. Legosteine frisst er gern auf und wenn die Teppiche zu hoch sind, so habe ich gelesen, erkennt er sie als Hindernisse. Ansonsten aber saugt er auch die Teppiche. Er hat eine Hauptbürste aus Borsten und Plastik und eine kleine, schwingende Seitenbürste. Er saugt sehr gut und wer die Schmutzablage nicht selbst ausleeren will, kann sich noch eine Absaugstation holen.

Der Yeedi Vac 2 Pro, unser Cole Günther, bietet ein richtig gutes Saug- und Wischergebnis zu einem günstigen Preis. Bei Amazon gibt es immer wieder gute Rabatte.

Aktuell aber gibt es sogar die Möglichkeit, mit dem Black Friday Sale, ihn zu einem super günstigen Preis zu ergattern: Statt 449,99€ kostet er aktuell nur 299,99€. Dieses Angebot gilt bis zum 28.11.2022. Ihr bekommt ihn über Amazon.*

 

 

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Nicht gemacht für die Kleinstkindzeit

„Wow, noch fast ein Jahr Elternzeit, das ist doch herrlich, das musst du doch total genießen!“ Da war er wieder, dieser Satz von einer anderen Mama, der mir in letzter Zeit immer öfter ein schlechtes Gewissen verursachte. Wieder fragte ich mich, was stimmt nicht mit mir? Ja, ich habe noch fast ein Jahr Elternzeit. Ja, mein Sohn geht dann erst mit über 2 Jahren in die Kita. Ja, ich habe mir das so ausgesucht und bin mir bewusst, dass es Luxus ist, sich so etwas leisten zu können. Und dennoch: Nein, ich würde es höchstwahrscheinlich nicht wieder so machen. Nein, ich habe keine Lust mehr auf meine Elternzeit. Und nein, ich kann es nicht immer nur genießen.

Ich bin dafür nicht gemacht

Ich bin jetzt seit 3,5 Jahren zu Hause, erst mit einem Kind, dann mit zweien. Im Moment ist unser Jüngster in der Phase irgendwo zwischen nicht mehr Baby und noch nicht selbstständiges Kleinkind. Kleinstkindphase nennt man diese Zeit zwischen dem ersten und zweiten Lebensjahr. Er spielt gerade nicht gut allein, will immer mehr, als er eigentlich schon kann – und wenn wir ehrlich sind, sind Spiele mit einem 1,5jährigen zwar niedlich aber auf Dauer nicht gerade die spannendsten.
Noch während ich diesen Text schreibe, fühle ich mich schlecht. Es ist Jammern auf hohem Niveau. Und gerade begegnen mir so viele Mütter, die in der Baby- und Kleinkindphase voll aufzugehen scheinen. Ich habe das Gefühl, dafür nicht gemacht zu sein. Neugeboren war schön und ab 2,5 Jahren wurde es bei meiner Tochter wieder gut – dazwischen bin ich ein bisschen verloren. Gibt es noch mehr Mütter hier, denen es so geht?

Natürlich gibt es auch diese hellen Momente, voller Kinderlachen und Freude. Diese sauge ich auf und halte mich an ihnen fest. Wenn ich abends meine Kinder ins Bett bringe nach einem langen, manchmal hektischen, manchmal herausfordernden und oft auch freudvollen Tag, dann denke ich häufig über diese besondere Art von Liebe nach, die man scheinbar nur für seine Kinder hat: Keine andere Wesen auf dieser Welt rauben mir so sehr den letzten Nerv, kosten mich soviel Energie und strapazieren mich so oft bis über meine Grenzen – und erfüllen mich gleichzeitig mit soviel Stolz, Freude und Dankbarkeit, werden so unendlich und bedingungslos von mir geliebt. Ein Leben ohne meine Kinder ist für mich nicht mehr vorstellbar.

Sehnsucht nach dem alten Leben

Doch in letzter Zeit merke ich verstärkt die Sehnsucht danach, auch wieder etwas anderes im Leben zu sein als Mutter. Ich ertappe mich dabei, wie ich mich manchmal nach dem „alten“ Leben vor den Kindern sehne, voller spontaner Reisen, unverplanter Tage, ausgeschlafener Morgen, Autofahrten für mich allein…hach. Ich möchte wieder arbeiten gehen, mich mit Erwachsenen über etwas anderes als Kita-Essenspreise, Windeln und Kinderwägen unterhalten, meinen Kopf anstrengen und mal für ein paar Stunden raus aus der Mama-Rolle und rein in eine andere schlüpfen. Aber geht das überhaupt? Legt man die Mama-Rolle jemals, wenn auch nur temporär, ab?

Vor ein paar Tagen, als es besonders anstrengend war, fragte ich die Kita-Leiterin meiner Tochter ein bisschen verzweifelt, ob nicht doch noch ein Plätzchen für den Kleinen in der Krippe frei ist. Leider nicht. Also heißt es durchhalten. So drehe ich weiter Tag für Tag meine Spaziergehrunden mit dem Kinderwagen, staple Bauklötze, halte Wutanfälle aus, und warte darauf, dass die anstrengende Phase (bei mir) vorbei ist und mein Sohn größer wird. Vom Kleinstkind zum Kleinkind. Und habe gleichzeitig ein bisschen Angst vor den neuen Herausforderungen, die dann folgen und mich das Hier & Heute manchmal vermissen lassen.

 

 

Fotos: pexels.com

Backfreitag: Die schnellsten Brötchen

Wenn es draußen kälter wird, steigt die Lust darauf, wieder mehr zu backen. Die schönsten Gerüche wehen dann durchs Haus: Von gebrannten Mandeln bis zu British Scones. Angesichts steigender Energie- und Lebensmittelpreise überlegen immer mehr Familien, auch Brot und Brötchen selbst zu backen. Doch ich gebe zu: Brötchen backen, das habe ich immer gern anderen überlassen. Zu mühsam, zu lang dauern Hefeteige. Am Wochenende möchte ich entspannen und nicht morgens aufstehen, und Brötchenteig kneten.

Doch nun gibt es ein schnelles, easy-peasy Rezept und das Beste: Ohne Hefe und für echte Anfänger.

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Schnelle Quarkbrötchen

Gericht Breakfast
Länder & Regionen german
Keyword Brot, Brötchen, quark-öl-teig
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten
Portionen 4
Autor prislacht

Zutaten

  • 250 g Weizen- oder Dinkelmehl
  • 500 g Quark
  • 1 Prise Salz
  • 2 Eier
  • 5 EL Milch
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Honig

Anleitungen

  1. Mehl, Backpulver und Salz mischen

  2. Quark und Eier dazugeben und verrühren

  3. Honig dazugeben und nochmal rühren

  4. Nun mit zwei Löffeln Häufchen formen und sie auf ein Backblech legen

  5. Jedes Brötchen in der Mitte mit einem Kreuz einschneiden

  6. 10 Minuten bei 180 Grad Umluft backen

  7. Die Brötchen mit etwas Milch bestreichen

  8. Nun nochmal circa 10-15 Minuten fertig backen

 

Wenn es nun immer kälter wird, wird es drinnen dafür umso gemütlicher. Und das nicht nur, weil der Backofen süße Düfte ins Haus ziehen lässt, sondern auch, weil wir unsere 4 Wände immer wieder neu und anders gestalten und ich vor allem Farben immer wieder auswechsle. Zuletzt sind unsere Essstühle kaputt gegangen. Einer nach dem Anderen, Stück für Stück. Ich liebäugele seit Monaten mit rosa samtigen Muschelsesseln, die wirklich viel zu wuchtig sind für unseren Essbereich. Aber so schön! Und so teuer!

Doch nun wurde ich fündig und habe die perfekten samt-rosafarbenen Stühle im Eames Chair Look gefunden, die auch noch bezahlbar und bequem waren. Und natürlich sitzt der Shop vidaXL in den Niederlanden, wie so alles, was ich in der vergangenen Zeit geholt habe. Weil mein niederländisches Familiengen immer deutlicher schlägt vielleicht.

Wenn ich dann auf meinen neuen Sesseln sitze, die warmen Quarkbrötchen genieße, starre ich in die Kerze, die Frida in Dänemark gezogen hat und auf das nagelneue Walnuss-DIY, was mich nur 5 Minuten Zeit gekostet hat, und bin dankbar und glücklich.

Da kann es draußen noch so regnen und stürmen, da können die Nachrichten noch so toben und für Verunsicherung sorgen: Es ist mein Moment, in dem ich glücklich bin. Und dankbar.

 

 

Oktober: Erntedank und heutige Kostproben

Mein Name ist Sandra Geissler und ich lebe mit meinem Mann, unseren fünf Kindern und HündinCara in Nierstein am Rhein. Ich bin kath. Diplomtheologin und Pastoralreferentin, doch zur Zeit gehört mein Herz meiner Familie und guten Wörtern, gesprochenen, geschriebenen und solchen, die ich selbst schreiben darf. Mehr von mir gibt es auf 7geisslein.com zu lesen.

 

Draußen ist goldigstes Oktoberwetter. Warm leuchtende Sonnenstrahlen spinksen durch die ersten bunten Blätter. Wenn du schlau bist, kannst du dir unterwegs gratis die Taschen vollmachen, nur bücken musst du dich nach Nüssen, Kastanien und Hagebutten. Noch besser du lässt bücken, damit kannst du kleine Sammlerherzen und emsige Krämerseelen sehr froh machen. Endgültig und unübersehbar hat der Herbst Einzug gehalten. Der Oktober ist traditionell der Monat, in dem es an der Zeit ist „Danke!“ für die Ernte zu sagen. Manche zelebrieren diesen Dank in Bierzelten und auf Festwiesen, andere gehen in die Kirche und feiern Erntedank, du kannst natürlich auch beides machen, das eine schließt das andere keinesfalls aus.

Im Oktober bin ich immer ein wenig neidisch auf all die Winzer und Bauern, die ambitionierten Hobbygärtner und die, die fleißig Einmachglas um Einmachglas befüllen. Ich stelle es mir wahnsinnig befriedigend vor, das Ergebnis der eigenen Hände
Arbeit so greifbar vor sich zu haben. Bei all den Schwierigkeiten mit den gerade die Landwirtschaft zu kämpfen hat, muss das doch Jahr um Jahr ein glückliches, seliges Prickeln auslösen. Die Ernte ist eingefahren. Der Kreislauf aus Säen, Pflegen und Ernten, der praktisch so alt wie die Menschheit selbst ist, hat wieder funktioniert.
Als Eltern säen und pflegen wir ja über Jahre hinweg ohne Unterlass, allein die Ernte lässt sich
schwerlich in Einmachgläsern und Weinfässern präsentieren. Hin und wieder könnte man sogar auf die Idee verfallen, dass diese Ernte etwas mickerig ausfällt, vielleicht ganz auszubleiben droht und all die Liebesmüh womöglich vergebens ist. Liebe säst du und gute Worte, Ermahnungen und Zeit,immer in der Hoffnung, dass die Saat auf fruchtbaren Boden fallen möge, dass aus den Herzen und Leben deiner Kinder glückliche, zufriedene und mitfühlende Erwachsenenherzen und -Leben werde.
Solche, die froh im Leben stehen und trotzdem wissen, wie man den Geschirrspüler einräumt, ein Bett macht und den Nachbarn freundlich grüßt. Menschen, die für sich und die anderen einstehen, sich vor vorschnellen Urteilen hüten und nicht an einem Rundrücken und Karies leiden, denn verflixt noch eins, all die tausende Male „Sitz gerade, Krönchen richten, Zähneputzen nicht vergessen“ muss einfach irgendwann fruchten.
Was wir heute als Eltern säen, ernten wir vielleicht erst in zehn Jahren, oder in fünfzehn oder auch gar nicht. Nicht alles wird auf fruchtbaren Boden fallen, womöglich wachsen Birnen, wo du auf Blaubeeren gesetzt hattest. Es braucht viel Geduld, viel Gottvertrauen und ein gutes Quäntchen Humor. Und doch bin ich mir sicher, dass all die Mühe nie umsonst ist, dass jedes einzelne Samenkörnchen Liebe, Ermutigung und Langmut Sinn macht, denn es wird etwas Großartiges daraus erwachsen. Kostproben ernten dürfen wir jetzt schon. Umarmungen und Küsse und Kinderweisheit und buntes Leben. Damit düngst du dein eigenes Herz und dafür darfst du Danke sagen.

Sweet home: Mit Photowall einen Ort der Geborgenheit schaffen

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Hallo Herbst! Vor über 5 Jahren sind wir in unser Haus gezogen und die Wandfarbe, die ich vorher ausgesucht hatte und der Maler angebracht hatte, entsprach dann leider doch nicht dem grün, dass ich mir damals vorgestellt hatte. Auf der Farbpalette hatte es definitiv anders ausgesehen als auf der Wand. In den letzten Jahren hatte ich erst einmal andere Dinge zu tun: Den Garten anlegen, ein Baby bekommen, studieren, eine Freiberuflichkeit starten und eine Pandemie durchstehen zum Beispiel.

Nun aber war es soweit und ich habe zum ersten Mal in meinem Leben tapeziert. Das war aufregend! Ich hatte überhaupt keine Ahnung, es war mein erstes Mal. Zum Glück lieferte Photowall eine einfache Anleitung mit und verwies sogar auf ein eigenes Youtube Video, so dass mein Mann und ich nach 5 Minuten wussten, was wir tun mussten.

Photowall ist ein schwedisches Unternehmen mit Sitz in Stockholm und bietet Fototapeten, Poster und Leinwände an. Auch eigene Bilder können hochgeladen und gedruckt werden. Das Unternehmen arbeitet aber mit einen der interessantesten Designer der Welt zusammen, die Photowall mit ihrer Persönlichkeit bereichern. Ich konnte mich ehrlich gesagt überhaupt nicht entscheiden. Es sah alles fantastisch aus!

Irgendwann lebe ich in Stockholm in einer traumhaft schönen Altbauwohnung mit hohen Decken und werde mir dort eine Fototapete mit opulent großem Muster hinter den Esstisch hängen. Nun musste ich es aber auf meine moderne, neu gebaute Doppelhaushälfte in Deutschland anpassen.

Und überraschenderweise sah unser Zimmer am Ende aus, als würden wir in einem urban Stadthaus leben. Die Verwandlung war unglaublich, niemals hatte ich es mir so schön vorgestellt!

Photowall wurde 2006 von Niklas und Charlie Johansson gegründet. Sie entschieden sich, etwas Neues zu wagen, und Tapeten digital zu drucken. Ohne Erfahrung damit, legten sie einfach los. Sie legten Wert auf Qualität, kreatives Design und maßgeschneiderte Produkte. Inzwischen haben sie auch eine eigene Tapetenproduktion in Stockholm und immer bestrebt, die Umweltauswirkungen zu minimieren. Jedes Jahr pflanzt Photowall allein 5000 Bäume.

Photowall ist es ein wichtiges Anliegen, dass sich die Persönlichkeit der Bewohner in ihren eigenen vier Wänden widerspiegelt. Zuhause ist ein Ort der Geborgenheit und der Ort, an dem man einen Großteil seines Lebens verbringt. Die Wandgestaltung hat einen großen Einfluss auf das Wohlergehen und Photowall unterstützt dabei, das eigene Leben immer ein bisschen schöner zu machen und individuell zu gestalten.

Mit meinem Code mamalismus20 spart ihr 20% bei einem Einkauf bei Photowall.

So funktioniert es:

Besuch bitte https://www.photowall.com/

2. Wähle dein  Land in der Dropdown-Liste, bevor du das gewünschte Produkt auswählst.

Wenn du bereit bist, dein Produkt zu bestellen, verwende bitte diesen Geschenkcode an der Kasse: mamalismus20

Hier findest du ein Video mit einer Anleitung für die Montage unserer Tapeten/Wandbilder: https://youtu.be/MSnEJ9AHc4o

 

 

 

 

 

Schnelles Herbst-DIY

Wenn der Regen draußen gegen die Fensterscheiben prasselt, die Kastanienkörbe sich füllen und im Ofen der Kürbis brutzelt, ist es Zeit, zu basteln. Kastanienmännchen und Laternen basteln, Reformationstag und Halloween feiern.
Ich hatte dieses Jahr noch Walnüsse vom vergangenen Jahr übrig. Was könnte man damit machen? Hier eine schnelle, leichte Idee.

Was ihr braucht:
Marmeladendeckel
Circa 200g Walnüsse
Kerze
Heißklebepistole

Den Marmeladendeckel legt ihr vor euch ab und klebt nun eine kreisrunde Schlange aus Walnüssen um den Deckel herum.
Der Deckel darf lose und beweglich bleiben, die Walnüsse werden also nicht an ihm befestigt.
Wenn ihr einen Kreis aus Walnüssen geklebt habt, kommt nun ein zweiter oben drauf. Auch dieser wird nicht mit der unteren Reihe verklebt, sondern wird lose oben drauf gelegt. Es hält auch so!
Am Ende kommt eine Stumpenkerze auf den Marmeladen-Deckel und die Walnüsse zaubern ein wunderschönes Herbst-Gefühl.