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Wir testen unser Leitungswasser. Ist es wirklich keimfrei?

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wir trinken gern Leitungswasser. Auf der einen Seite vertrage ich Sprudelwasser nicht so gut, dann haben wir immer im Dachgeschoss gewohnt und wollten nicht so viel tragen. Außerdem war es kostengünstiger.

Trotzdem machte ich mir die ganzen Jahre unterschwellig Sorgen. Vor allem, als vor ein paar Jahren in unserem Mietshaus ein Legionellen-Test gemacht wurde. Ich wusste nicht mal, was oder wer Legionellen sind und musste es googlen. Hätte ich das mal lieber nicht gemacht. Ab dem Zeitpunkt, bis zum negativen Ergebnis dieses Tests, träumte ich von Keimen, die mich unter der Dusche krank machen könnten. Ein bisschen hypochondrisch, das ist mir klar.

Inzwischen weiß ich, dass neue Heizungen wie die, die wir jetzt in unserem Haus haben, das Wasser so erhitzen, dass Legionellen nicht überleben können. Doch was ist mit alten Heizungen, was ist, wenn man nur zur Miete wohnt?

Wassertests mit IVARIO

Dazu kam, dass wir nun wieder ein kleines Baby zu Hause haben und ich gern das Babyessen und auch die Milch (falls sie welche bekommen sollte, bisher lief das stillen immer gut. Aber man weiß ja nie.) mit Leitungswasser zubereiten würde. Doch woher soll ich wissen, wie belastet unser Trinkwasser ist?

Ich wollte es wissen und machte mit Ivario zweierlei Tests. Einmal den Kombi Trinkwassertest und einmal den Legionellen Wassertest. Der Kombi Trinkwassertest ist für Familien mit Säuglingen ausgelegt. Wenn das Ergebnis gut ist, kann ich das Leitungswasser fürs Baby verwenden.

In meinem Kopf überschlugen sich die Gedanken: Was, wenn das Wasser nicht gut ist? Dann müssen wir wieder Wasser in Flaschen kaufen? Aber wer sagt mir, dass das Wasser in den Flaschen gut ist? Also brauchen wir dann doch einen von diesen Filtern?

Nach 2 Wochen haben wir das Ergebnis

2 Wochen später liegen die Ergebnisse vor. Um diese einsehen zu können, loggt man sich mit seinem Code online ein und sieht alle Ergebnisse auf einem Blick. Es ist alles im grünen Bereich bei uns. Doch da… Moment. Der Nickelgehalt ist außerhalb der angemessenen Grenzwerte. Was bedeutet das? Trinken wir permanent Leitungswasser, dass uns und vor allem unsere Kinder mit zu viel Nickelanteilen verseucht? Ich bekomme eine telefonische Beratung von IVARIO. Sie erklären mir, dass Nickel, Blei und Kupfer immer noch in Armaturen mit verarbeitet werden dürfen. Ein erhöhter Nickelwert spricht oft dafür, dass in der Armartur eben genau das verarbeitet wurde. Oftmals, muss es aber nicht. Wir könnten einen Nachtest bestellen, der nur auf Nickel testet. Das machen wir auch.

Bei dem speziellen Nickeltest, lässt man das Wasser 20sec lang laufen und füllt es dann erst ab. Nach 20sec wären alle Nickelanteile, die sich in den Armaturen befinden könnten, nicht mehr im Wasser enthalten. Wenn der Test positiv ausfallen würde, wäre tatsächlich das Trinkwasser mit zu viel Nickel belastet.

Hilfe, unser Wasser ist belastet

Wir warten auf das Testergebnis und ich weiß nicht, worauf ich hoffen soll. Kurz darauf bekommen wir das Ergebnis. Es ist negativ. Das bedeutet, dass tatsächlich in unserer Armatur zu viel Nickel vorhanden ist und wir damit permanent schadstoffbelastetes Wasser zu uns nehmen und auch damit kochen. Wenn wir das Wasser länger laufen lassen, bevor wir es benutzen, wird der Nickelanteil geringer. Außerdem gibt es Nickel- und bleifreie Armaturen zu kaufen.

Da wir gerade für viel Geld eine Küche gekauft haben, fällt die neue Armatur aus. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als das Wasser länger laufen zu lassen, bevor wir es nutzen.

 

5 Jahre später

Seit 5 Jahren nun lassen wir jeden Morgen das Leitungswasser in der Küche 20 Sekunden lang laufen, bevor wir es trinken. Wir haben uns dran gewöhnt, aber sonderlich Umweltschonend ist diese Lösung nicht.

Wir haben nun nach 5 Jahren noch einmal einen Leitungswassertest PLUS gemacht. Dieser testet auf Schwermetalle, Mineralstoffe und Härtebildner und Stickstoffhaltige Verbindungen. Insgesamt 32 enthaltene Prüfwerte.

Warum eine Wasseranalyse?

Die Qualität unseres Trinkwassers wird sorgfältig geprüft, allerdings nur bis zum Hausanschluss. Ab hier können durch alte und defekte Leitungen oder Armaturen Schadstoffe ins Wasser gelangen. IVARIO hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen wie uns ein gesundes Zuhause zu geben.

Die Probennahme ist, genauso wie vor 5 Jahren, sehr einfach, dank einer übersichtlich gestalteten Anleitung. Man meldet sich im Onlineportal an, bekommt das Retourenlabel zum Absenden und schickt es ab. Nach 7-10 Tagen ist die Wasseranalyse fertig und kann online eingesehen werden.

Indem wir das Wasser haben laufen lassen, sank die Schadstoffbelastung deutlich, aber auch nur knapp unter den Grenzwert.

Fazit für uns nach 5 Jahren: Wir brauchen einen Wasserfilter.

 

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  1. Pingback: Unser Wasserfilter von IVARIO - Mamalismus Alltagsdinge

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