Alle Artikel in: Glauben

Jahresvers 2020

“Ich glaube; hilf meinem Unglauben!” Mark 9,24   Situationen, in denen man “es kaum glauben kann”, erleben wir nicht allzu selten. “Ich glaube nicht, dass ich das schaffen kann.” “Ich kann es nicht glauben, dass ich das erleben muss.” “Ich möchte es, aber ich kann nicht glauben, dass ich noch gesund werden kann.” “Weihnachten in Frieden verbringen? Wie soll ich daran glauben?” Das neue Jahr bricht an und jedes Jahr setzen sich kluge Menschen zusammen und legen einen Vers aus der Bibel als so genannte “Jahreslosung” fest. Wie ein Jahresmotto. Und dieses Jahr, 2020, steht unter oben stehendem Vers. Glaube ist abstrakt, persönlich, nicht greifbar. Von manchen belächelt. Aber Glaube geschieht in jedem. Egal, ob wir an Gott, an Jesus, an eine übermenschliche Kraft oder an uns selbst glauben. Glaube versetzt Berge. Und wenn wir schwach sind, wenn der Glaube versiegt, wenn wir das Ziel aus den Augen verlieren und Hoffnung schwindet, dann werden wir keine Berge mehr versetzen. Dieser Vers oben wird in der Bibel von einem Vater gesprochen, dessen Kind von einem bösen …

Wort zum Montag: Maria is a Superhero (okay, das waren viele Worte)

Wenn Maria das geschafft hat, dann auch wir! Mein Wort zum Montag. Adventswünsche und das Bewusstsein dafür wie eine hochschwangere Frau kurz vor der Geburt nach Betlehem reisen musste wegen einer politisch völlig unnötigen Volkszählung. Um dann ein Baby im Stall zu gebären. Traumhaft. Wenn Maria das geschafft hat, dann meistern auch wir diese Vorweihnachtswoche. Wir haben es sogar besser, denn egal ob die Kinder Magen-Darm haben, egal ob die Wäsche nicht gewaschen ist oder wir die Batterien vergessen haben für die neue Brio Bahn: Alles besser als im stinkenden Stall zwischen Kuhkot zu entbinden. Maria war wirklich ein Hero. Mehr dazu im Video.   View this post on Instagram A post shared by Priska Lachmann (@priska.lachmann)

Wort zum Montag: November

November. Ganz bewusst habe ich dieses Wort gewählt. Was verbindet ihr damit? Ich würde ja am liebsten diese Woche überspringen und direkt mit dem Advent starten, aber: Diese Woche gilt es bewusst anzunehmen. Es ist eine Vorbereitungswoche, eine Woche für Schlaf, Tee, Erkältungen auskurieren, zu Hause sein und den November so akzeptieren, als das was er ist: Ein Innehalten. Ein trüber Monat in dem wir einen Bußtag als Feiertag haben und einen Totensonntag. Wenn wir jede Jahreszeit, jeden Monat wahrnehmen als das was er ist, offenbart sich uns vielleicht der Grund, warum es ihn gibt. Mehr im Video, wer lieber bewegte Bilder mag.     View this post on Instagram A post shared by Priska Lachmann (@priska.lachmann)

Wort zum Montag: Selbstannahme

Selbstannahme: Ein Wort, dass wir oft benutzen, was aber eine tägliche Entscheidung fordert. Ich vergleiche mich oft und bin oft unzufrieden. Das liegt daran, dass wir uns zu oft vergleichen. Es gibt immer jemanden, der besser ist und immer jemanden, der schlechter ist. Dieses Vergleichen macht uns zu schlechteren Menschen, es macht uns unzufrieden, depressiv oder arrogant und unnahbar. Wie kommen wir da raus? Die Lösung ist Gedankenkontrolle. Mehr im Video. https://www.instagram.com/p/B5Ap9sMol9-/

Wort zum Montag: Schutzschild

*Buchrezension   Christoph Hickert beschreibt in seinem Buch “Nur wer sich ändert, bleibt lebendig” wie man die alte Rüstung aus der Kindheit ablegen kann, die man sich aus Schutz angeeignet hat. Wir aktivieren auch als Erwachsene angelernte Schutzschilder, daher reagieren wir in Konflikten immer ähnlich und oft auch nicht sonderlich effektiv oder sinnvoll. Doch tatsächlich können wir lernen, anders zu reagieren, und das ohne unsere Gefühle zu verleugnen. Wie das geht, erzähle ich im Video und Christoph Hickert ausführlich in seinem wunderbaren Buch.   View this post on Instagram A post shared by Priska Lachmann (@priska.lachmann)

Mit Kindern über meinen Glauben sprechen, wie stell ich das an?

Meiner Meinung ist das Sprechen über Glauben am Einfachsten möglich in Form von Geschichten jedweder Art. Geschichten aus dem Leben der Kinder, vielleicht auch ein paar Bibelgeschichten, aber vor allem Geschichten, die Werte weitertragen, die ich meinen Kindern mitgeben möchte. Es gibt hierbei kein Richtig oder Falsch, sondern nur Authentizität, Verletzlichkeit und Ehrlichkeit, die ich mit meinen Kindern teile und mit denen ich ihnen zeige, dass wir alle auf einem Weg sind. Kinder denken aber oft in schwarz-weiß Facetten und wenn mein eigener Glaube auch manchmal voller Fragen und grauer Wolken hängt, so bin ich froh, dass es wunderbare Hörspiele und Bücher gibt, die meine Kinder mit all dem Guten füllen und ihnen zeigen, wie Gott und Glaube gelebt werden. Ich habe für euch Bücher, DVDs und Hörspiele gesammelt und eine Auswahl zusammengestellt. Bücher Eine Auswahl an Büchern seht ihr hier. Ich verlinke sie euch hier auch, für den besseren Überblick. Glaube und Gott spielen für uns eine alltägliche Rolle. Bibel-Wimmelbücher stehen neben Astrid Lindgren, neben Erstlesebüchern und, und, und. Besonders schön sind aber Geschichtenbücher …

Wort zum Montag: Schwierigkeiten

Moin Moin! Unser Hamburg Wochenende, auf das wir uns sehr gefreut hatten, lief anders als geplant. Ein Kind auf dem Foto hat ein paar Stunden später gebrochen. Was machen wir wenn Schwierigkeiten kommen? Wir lernen vom Psychologen Jens Corsson: 1. Wir versuchen, lösungsorientiert zu denken, und dadurch stressresilienter zu werden 2. Wir fragen: Wofür kann ich dennoch dankbar sein? 3. Wir atmen ruhig und behalten eine gute, innere Haltung gegenüber der Situation   Mehr dazu im Video auf IGTV: View this post on Instagram A post shared by Priska Lachmann (@priska.lachmann)

Wort zum Montag: Herzheimat

In der vergangenen Woche gab es einen sehr emotional berührenden und regen Austausch über unsere Herzenssehnsüchte, die wir an unsere eigenen Väter haben. In der aktuellen Mens Health Dad – Zeitschrift gibt es einen Artikel zu dem Thema und ich habe ein paar Sätze zu diesem Thema geschrieben. Was wünschen wir uns, was hätte unser Papa anders machen können? Eure Antworten reichten von “Er hätte nicht so früh sterben sollen”, über “mehr lobende und anerkennende Worte” bis hin zu “dass er sich mehr für mich interessieren würde, aber ich habe dahingehend jegliche Hoffnung verloren”. Wenn wir uns diese tiefen Verletzungen unseres Lebens anschauen, egal woher sie kommen und wer sie ausgelöst hat, dann sind diese Stellen unserer Seele verdorrt, trostlos, abgebrannt. Wir verlassen diese Orte, denn sie tun weh und lassen sich auch nicht schön anschauen. Um aber Verletzung heilen zu lassen, vergeben zu können und gesund und heil und befreit leben zu können, müssen wir ein paar Schritte gehen. Welche das sind, erkläre ich im Video und Jele Mailänder in ihrem Buch Herzheimat (Rezensionsexemplar). …

Wort zum Montag: Sabbat.

Viel zu oft rennen wir durch den Alltag, optimieren uns ständig und sind nie zufrieden. Viel zu selten geben wir uns mit dem Alltäglichen und “Normalen” zufrieden, sondern trachten immer nach mehr. Dabei ist unser Alltag in der Wäschekammer und am Kochtopf heilig. Dabei sind triste Büroalltage 90% unseres Lebens und genau diese Momente sollten wir viel mehr feiern. Und noch mehr sollten wir in all dem Optimieren und Terminkalender organisieren, nicht vergessen, dass es einen Sabbat gibt, einen Tag der Ruhe, an dem Nichtstun genau das ist, was uns auf Dauer gesund hält. Mehr dazu im Video. Danke an Veronika Smoor für deinen Input.

Define: mother

In der aktuellen Zeitschrift family haben Sophie Kröher, die Fotografin, und ich, 3 Frauen portraitiert, die ihre Kinder haben gehen lassen müssen. Die Frage über allem ist: Ab wann ist man Mutter, und wie lange ist man Mutter? Und für wie viele Kinder? Und wie kann man mit diesem Schmerz umgehen, wie kann man weiterleben, wenn das eigene Kind vor einem von dieser Welt gehen muss? —————————————— Sophie hat daraus ein sehr berührendes Projekt namens define:mother geschaffen, indem sie auf der einen Seite Frauen eine Plattform gibt, um über ihren Verlust zu sprechen und andererseits Frauen, die ebenfalls betroffen sind, ermutigen will. Sie sind nicht allein. Und wenn die Gesellschaft feinfühliger wird, sich mehr mit diesem Thema befasst, dann können wir alle offener über Verlust sprechen und Schmerz aushalten. Denn Schmerz gehört zu diesem Leben unweigerlich dazu. Sophie hat aber nicht „einfach so“ dieses Projekt gestartet, sondern sie ist selbst betroffen und selbst eine Mutter, die ihr Kind zu früh verabschieden musste. Hier ist ihre Geschichte. ———————————- Als Sophie Anfang 20 war, wurde sie schwanger. …