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Noch nie in meinem Leben…

Kennst du dieses Spiel? Man sagt „Noch nie in meinem Leben habe ich…“ und wer das schon getan hat, trinkt einen Schnaps.

Mein „Noch nie in meinem Leben…“ ist aber kein Spiel, sondern eine alltägliche Tatsache.


Noch nie in meinem Leben habe ich 4 Bücher in einem Jahr geschrieben.

Noch nie in meinem Leben war ich für zwei Magazine verantwortlich.

Noch nie in meinem Leben habe ich so viel gearbeitet.

Noch nie in meinem Leben habe ich mich so ganz wie ich selbst gefühlt.

Noch nie in meinem Leben war ich so müde.

Noch nie in meinem Leben habe ich mich so angekommen gefühlt.

Noch nie in meinem Leben war ich so zufrieden.

Noch nie in meinem Leben war ich so zuversichtlich.

 

Was ist dein „Noch nie in meinem Leben“?

 

Ich sitze wieder an einer Manuskriptabgabe. Nachts. Und quäle mich etwas. Ich möchte es gut machen, habe Angst, zu versagen und zögere es so heraus.

Hier kommen also meine anderen „Noch nies“.

 

Noch nie in meinem Leben habe ich ein Manuskript rechtzeitig abgegeben.

Noch nie in meinem Leben habe ich bereut, mich scheiden gelassen zu haben.

Noch nie in meinem Leben war ich nicht traurig darüber, 30 kg zugenommen haben durch meine 3. Schwangerschaft.

 

Diese „noch nie´s“ klingen gar nicht mehr so schön. Sie zeigen, dass das Leben nicht immer gerade läuft, dass es Ecken und Kanten hat und wir uns manchmal auch mit Herausforderungen auseinandersetzen müssen, die wir gern ausradieren würden.

Aber ich glaube, dass all diese Herausforderungen, die schwierigen, schmerzhaften Momente unseres Lebens uns auf eine Heilungsreise mitnehmen, auf der wir, wenn wir uns diesen stellen, ganzheitlich heilen können. Und diese Reise ist schon das Ziel, denn auf dieser Reise wachsen wir in unser wahres Selbst hinein.

Wir vergeben uns selbst.

Wir lernen, uns selbst zu lieben.

Wir lernen, unser Inneres Kind zu trösten.

Wir lernen, dass wir unperfekt gut genug sind.

 

Ich bin ein DDR-Kind. Mein Vater ist mit mir als kleines Mädchen zu den Friedensgebeten in die Nikolaikirche gegangen und auch so lange mit bei den Demonstrationen gelaufen, wie es nicht gefährlich war. Wäre diesen vielen mutigen Menschen nicht gewesen, wäre meine heutige Geschichte vielleicht anders verlaufen. Doch dieses dunkle, graue, kommunistische Zeitalter löst sich auf durch eine Menschenmasse, die Kerzen vor sich her tragen. Und das für eine lange Zeit. Die Reise ist es, die uns prägt, uns verändert, uns formt und uns eine Geschichte gibt, die wir im Nachgang erzählen können.

Ich möchte gern die Autorin meiner eigenen Lebensgeschichte sein

 

 

 

Auf der anderen Seite

Seit drei Wochen bin ich nun aushäusig berufstätig. Nicht, dass mir vorher langweilig gewesen wäre, aber es war spürbar an der Zeit für etwas Neues.

 

Missliches Schulsystem

So fahre ich nun jeden Tag in die Schule und stehe mir nichts dir nichts auf der anderen Seite. In den vergangenen 11 Jahre war die Schule schon sehr präsent in unserem Leben, genau von dem Tag an, als unser Erstgeborener seine Schultüte in Richtung Mainzelmännchen- Klasse schleppte. Mit nunmehr fünf schulpflichtigen Kindern beherrsche ich die ganze Klaviatur der Lernapparatur vom ersten krakeligen Schwungübungen bis hin zum Latinum. Ich habe mir vereint mit meinen Kindern unzählige Male die Haare gerauft im Angesicht von rätselhaften Physikhausaufgaben, garstigen Mathelehrerinnen und hanebüchenen Stundenplänen. Ich sah Verzweiflungstränen auf Workbook-Seiten tropfen, lernte und lerne alle zwei Jahre das Bruchrechnen neu und überzeugte die Skeptiker im Haus von der Notwendigkeit phrygische in mixolydische Tonleiter zu verwandeln- ohne je selbst daran zu glauben. Schule ist ein System, auf das es sich trefflich schimpfen lässt. Vor allem wenn du nicht freiwillig hingehst. Vor allem wenn du Elternteil schulpflichtiger Kinder bist. Ach, hätte man mir doch einen Euro gespendet für jedes „Spinnen die?“, „Das kann ja wohl nicht so schwer sein?!“, „Lehrer müsste man sein…!“- diese Familie hätte für immer ausgesorgt.

by Dids via pexels.com

Ich bin Lehrerin

Jetzt stehe ich also auf der anderen Seite und das ist eine bemerkenswerte Erfahrung. Es ist spannend in einem Lehrerzimmer zu sitzen und zuzuhören, wie Kolleginnen und Kollegen sich Gedanken machen, beraten und überlegen, bis hierher hat noch keiner die Füße auf den Tisch gelegt. Ich habe auch noch keinen gehört, der sagte: „Ich bin gekommen, um sie zu knechten!“ Mich verfolgt die Unterrichtsplanung bis in den Schlaf, vielleicht, weil es nach langer Zeit ungeübt ist, vielleicht aber auch, weil ich es ordentlich und interessant machen will. Ich habe eine große Familie und bin Trubel gewohnt. Aber 90 Minuten am Stück mit 31 pubertierenden Achtklässlern ist nichts für Zartbesaitete, so viel ist sicher. Weil ich als digitale Vollkatastrophe in einer volldigitalisierten Schule gelandet bin brauche ich viele Erklärungen und Hilfe. Ich hole sie mir direkt bei den Schülern, denn die wissen Bescheid, aber auch bei einem Organisationsteam, das nicht müde wird, mich auf den richtigen Pfad zu setzen, wenn ich mich auf all den Plattformen wieder heillos verlaufen habe. Das Team findet sich in einem Raum, der an die Hightech-Base eines Spezialkommandos erinnert. Sie schieben Stunden und Räume und Ersatz für Erkrankte, planen Kursarbeiten für tausend Leute und verlieren trotzdem die gute Laune nicht. Offensichtlich ist es tatsächlich schwer eine große Schule mit all ihren Menschen zu organisieren und dabei alles zu bedenken, was zu bedenken ist. Sieht man von außen halt nicht.

Es hat keine drei Wochen gedauert und mein Herz weitet sich um dicke Pakete voller Verständnis für die andere Seite.

Stell dir mal vor, wie es wäre, wenn jeder und jede sich zumindest in Gedanken mal auf die andere Seite stellen würde. Auf die der Pflegenden, auf die der Servierenden, der Versorgenden, der Verwaltungsbeamten und die der Bahnangestellten. In den Schuhen derer ein paar Schritte gehen, die wir nicht verstehen. Stell dir mal vor, was das für eine Welt wäre.

 

by Ketut Subiyanto via pexels.com

 

 

Titelfoto von Karolina Grobowska via pexels.com

Der müde volle Alltag nach den Sommerferien

Der erste Schultag nach den Sommerferien. Eine Bekannte sagte zu mir: „Ich fühle mich dieses Jahr am Ende des Urlaubs so, wie in den früheren Jahren, wenn ich in den Urlaub gefahren bin: Urlaubsreif. Müde und erschöpft.“

 

Hat uns die Pandemie, der Ukraine Krieg mit seinen Schreckenswörtern wie Inflation und Energiekrise so viel abverlangt, dass wir nun an einer gemeinschaftlichen posttraumatischen Erschöpfung leiden? Führende Psychologen bejahen das. Sie sagen, wir hätten als Gesellschaft Erholung und Sicherheit gebraucht, statt fortwährende Krisen, neue Gesetze und ständige Unsicherheiten. Aber selbst wenn das irgendwie möglich gewesen wäre, diese zu vermeiden oder anders zu kommunizieren:

Können wir denn die ständigen Klimakatastrophen ignorieren? Waldbrände, Zerstörungen, Tropenstürme, Regenmassen. Und das auch in Europa? Mir geht es nicht um eine Diskussion, ob es eine Klimaerwärmung gibt und woher sie kommt. Mir liegen die einzelnen Menschen und ihre Schicksale am Herzen. Die Lebenskrisen derer, die alles verlieren. Wie soll unsere und die nächste Generation das Aufarbeiten und die innere Kraft finden, um immer wieder neu anzufangen?

Unsere Großeltern erlebten Kriegszeiten, sie bauten Städte mit ihren eigenen Händen wieder auf. Meine Familie durchlebte den Kommunismus und versuchte dann, sich auch auf den Kapitalismus umstellen. Mehrere Geldwährungen und sogar die Inflation und große Depression in den 20er Jahren überstanden sie.

Woher kam ihre Resilienz und ihre innere Stärke, um am Lebensende, trotz all der Schicksale, hoffen und lachen zu können? Oder hatten sie nur einfach keine andere Wahl, als weiterzumachen?

Wir leben unseren Alltag weiter, auch wenn ich müde bin. Unsere Kinder nehmen ihre Hobbys war, Frida macht im Herbst ihr Seepferdchen. Wir arbeiten, wir planen Urlaube und stöhnen bei jedem Wocheneinkauf angesichts der Preise. Und es geht uns gut: Wir können einkaufen gehen! Wir können leben. Anderen Menschen auf dieser Welt geht es gerade nicht so gut. Mir hilft das „weitermachen“ dabei, optimistisch in die Zukunft blicken zu können und mich nicht hilflos zu fühlen. Ich packe das Leben an, auch wenn es sich zäh anfühlt.

Sind es die weltweiten Krisen, die Inflation oder die Sorge vor der Zukunft, die uns lähmen? Und haben wir den Blick verloren für das Schöne im Heute? Zu oft blicke ich mit gerunzelter Stirn in die Zukunft, finde beängstigend, wenn Menschen um mich herum durch schwere Zeiten gehen und oftmals bin ich inzwischen emotional zu durchlässig, um es noch abfedern zu können.

Ich kaufe Herbstschuhe für die Kinder, gehe mit meinem Mann zum Jahrestag essen, versuche meine viele Arbeit in die Tage zu stopfen und habe trotzdem das Gefühl, niemandem gerecht zu werden und gleichzeitig manchmal dieses Gefühl, mich in einem immerfortwährenden, kapitalistischen Hamsterrad zu bewegen, einem System, in das ich hinein geboren wurde, und dem ich nicht mehr entrinnen kann. Und das, obwohl ich meine Arbeit als so sinnvoll erachte!

Im August habe ich auf dem Freakstock Festival aus meinem Buch „Immer besser scheitern“ gelesen und hinterher viele echte, tiefgründige Gespräche gefühlt. Lebenskrisen kennen wir vielleicht alle. Kleinere und größere. Da war der 30-jährige, der früher Anarchist war, Drogen genommen hat und dem das Gefühl, sein Leben vor die Wand gefahren zu haben, nicht unbekannt ist. Da ist die 4-fache Mama, die sich hat scheiden lassen und deren neuer Freund nicht ihre Religion teilt und dann ist da die 20-jährige, die voller Fragen und Zweifel an ihren christlichen Glauben ist und verzweifelt Antworten sucht.

Eine junge Künstlerin drückte mir eine von ihr gestaltete Karte in die Hand. Darauf sind Berge und dazwischen, im Tal ein goldener See, der dieses komplett ausfüllt. Sie sagte zu mir: „Oftmals denken wir, das Tal im Leben wäre weniger wert und wir wollen schnell wieder auf die nächste Höhe steigen. Doch im Tal liegt so viel Wissenswertes und Schönes verborgen. So viel, was wir lernen können und was sich im Endeffekt als goldene, kostbare Kraft erweist.“

 

Ist es schwer, das in schwierigen Zeiten sich vor Augen zu halten?

Ja.

Möchte ich es versuchen?

Ja.

 

 

DIY: Ich geh mit meiner Laterne…

Suse Regitz hat lange als Erzieherin gearbeitet und sich dann den Traum vom eigenen Bastelatelier in Markkleeberg erfüllt. Im Kleines Rehkitz gibt sie Workshops, gestaltet Kindergeburtstage und begeistert mit neuen Ideen zum Selbermachen.

So einfach kann man ein schönes Herbstlicht für den Tisch oder für den Martinstag gestalten!

🔖Butterbrotpapier

👻Tapetenkleister

🍁getrocknete, gepresste Blätter und

🌸Blüten

🍾ein Glas ( Vase oder Flasche)

✂️Schere

 

 

 

 

Anleitung:

Streiche das Butterbrotpapier mit dem Kleister ein, belege alles mit den Herbstsblättern und Gräsern.

 

 

Lege wieder ein eingestrichenes Butterbrotpapier darauf und drücke alles fest an!

 

 

Über Nacht um eine Vase gewickelt  trocknen lassen.

 

 

 

 

Als Deko auf Deinen Tisch stellen oder mit einem gebogenen Draht gleich als Laterne benutzen !

 

VIel Freude  wünscht Dir

Suse von www.kleinesrehkitz.de

 

 

 

 

 

Von ersten und letzten Malen

Als Eltern feiern wir die vielen „Ersten Male“ unserer Kinder. Doch im Moment beschäftigen mich eher die „Letzten Male“, die im hektischen Alltag manchmal viel zu leicht übersehen werden…

Anfang dieser Woche startete die Eingewöhnung unseres Sohnes im Kindergarten. Um die gleiche Zeit vor zwei Jahren habe ich unsere große Tochter eingewöhnt. Damals hatte ich schon zwei Kinder und wusste, ich bin auch nach der Kindergarten-Eingewöhnung noch mit Kind zwei für eine ganze Weile zu Hause. Ich kann all das nochmal erleben, was ich bei Kind eins so lieben gelernt habe: Freie, unverplante Vormittage, die spontan mit Spielplatzbesuchen, Spaziergängen, Kaffeetrinken oder Mamatreffen gefüllt werden konnten. Besondere Ausflüge zu Zweit ins Schwimmbad oder den Zoo. Mittagessen auf einer Decke auf dem Balkon. Gemeinsam auf dem Bett toben und kuscheln. Mittags dieses Wunder auf meinem Arm in den Schlaf wiegen… Die Liste ist lang. Natürlich gab es in über vier Jahren Elternzeit auch schlechte Tage und viele Dinge, die ich eher weniger vermisse. Aber diese Zeit ist dennoch einzigartig und besonders.

 

Jetzt bei unserem Sohn fällt mir die Eingewöhnung viel schwerer.

 

Da gibt es gerade kein weiteres kleines Wesen mehr, das meine Elternzeit verlängert. Der nächste Meilenstein in meinem Leben heißt „Zurück an die Arbeit“. Raus aus dem relativ flexiblen Mamaalltag und zurück in die etwas mehr verplante Arbeitsrealität. Home Office statt Mama-Sohn-Zeit. Und plötzlich werden aus all den wunderbaren geliebten Sachen „letzte Male“. Einerseits feiern wir Neues und freuen uns über „erste Male“. Andererseits bedeutet das auch immer Abschied und Loslassen von Vertrautem.
Das erste Mal ein Wort richtig auszusprechen bedeutet, nie wieder über die vorher so niedlich „falsche“ Aussprache des Kindes schmunzeln zu können.
Der erste Vormittag, den das Kind allein im Kindergarten verbringt, macht den Ausflug zu Zweit am Tag vorher zum letzten Mama-Kind-Vormittag in der Elternzeit.
Der erste Mittagsschlaf morgen im Kindergarten bedeutet, dass ich meinen Sohn heute zum letzten Mal auf meinem Arm in den Schlaf wiege.

credit: Tuan-Kiet Jr. Pexels.com

Oft gehen diese „letzten Male“ ganz unbemerkt an mir vorbei.

 

Denn nicht immer kündigen sie sich vorher an. Mein Sohn zum Beispiel beschloss von einem Tag auf den anderen, dass er nicht mehr gestillt werden möchte – ich war noch nicht bereit dazu. Und wann genau habe ich meine Kinder eigentlich die letzte Runde im Kinderwagen geschoben, bevor sie nur noch selbst laufen wollten? Seit wann hört meine Tochter lieber abends Hörspiele im Bett, als ein Gute-Nacht-Lied von mir?
Diese „letzten Male“ machen mich am traurigsten. Manchmal fühle ich mich der Möglichkeit beraubt, diese Meilensteine angemessen zu zelebrieren, Abschied zu nehmen, vielleicht ein wenig zu trauern. Denn selbst so freudige „letzte Male“ wie die letzte gewechselte Windel beinhalten immer, dass die Kids größer werden, selbstständiger, unabhängiger – Mama und Papa werden wieder ein Stück weniger gebraucht. Und das kann hart für Eltern sein. Als mein Sohn jetzt zum ersten Mal eine Stunde allein in der Kindergartengruppe blieb, wusste ich gar nichts mit dieser freien Zeit anzufangen. In mir tobten Freude über die neu gewonnene Freiheit und Trauer über das Ende der Elternzeitära.

Manchmal geht alles so schnell und ich fühle mich noch nicht bereit. Deswegen versuche ich gerade, alle wunderbaren Dinge so zu genießen, als wäre jetzt das letzte Mal.

Ich nehme achtsam, mit allen Sinnen, jeden Moment wahr. Noch kann ich vormittags ein paar schöne Mama-Sohn-Stunden genießen. Noch nehme ich meinen Kleinen zu Hause jeden Mittag auf den Arm, rieche an seinen wunderbar duftenden Kleinkindhaaren und kuschele ihn ganz fest. Denn ich weiß, der Tag kommt, wo auch das ein „letztes Mal“ werden wird.

 

credit: Yan Krukau pexels.com

 

 

Was lässt christliche Familien wachsen?

cIm Gespräch mit der christlichen Familienberaterin Daniela Albert, die sich dafür einsetzt, dass Bedürfnisse in den Familien gesehen werden. Ihr Buch „Kleine Kinder, starke Wurzeln„* gibt es überall im Buchhandel zu kaufen. Daniela hat außerdem einen „Familienglückskurs“ online.

Daniela, du stehst für christliche, bindungsorientierte Erziehung. Was bedeutet Bindungsorientiert für dich?

 

Bindungsorientiert bedeutet für mich, dass ich mich intensiv mit der Bindungstheorie und auch den neueren, moderneren Forschungen auseinandergesetzt habe und so ein großes Wissen darüber angesammelt habe, was Menschen brauchen, um sich sicher an andere Menschen zu binden. Und dieses Wissen übersetze ich in meinem Büchern in alltagstaugliche, gut verständliche Informationen für Eltern. Bindungsorientiert bedeutet für mich, kleinen Menschen die nötige Sicherheit zu geben, die sie brauchen, um gut ins Leben zu wachsen und ihnen gleichzeitig genug Wind unter die Flügel zu pusten, damit sie selbständig werden und ins Leben fliegen können.

 

In einigen fundamentalistisch christlichen Kreisen spricht man immer noch davon, Kinder zu bestrafen. Es gibt angeblich sogar biblische Belege dafür, dass Kinder gezüchtigt werden sollen. Wenn Menschen die Bibel ernst und wörtlich nehmen, wie kann ich dann biblisch sagen, dass diese Haltung falsch ist?

 

Es gibt viele Theolog:innen, die sich sehr intensiv mit dieser Frage auseinandergesetzt haben und das auch besser biblisch begründen können als ich das kann. Thorsten Dietz im Rahmen von Worthaus zum Beispiel. Ich kann als Erziehungswissenschaftlerin dazu nur sagen, dass Strafen, gerade wenn es sich um körperliche Züchtigung handelt, die Eltern-Kind Beziehung stark belasten. Kinder beginnen dadurch nicht, uns zu respektieren, sondern uns zu fürchten. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie uns belügen und andere beziehungszerstörerische Verhaltensweisen zeigen, wird viel größer, wenn sie kein Vertrauen in uns haben können. Dazu kommt, dass Gewalt immer auch Spuren hinterlässt, und zwar in der Kinderseele. Ihr Sicherheitsgefühl und ihr Vertrauen ins Leben und in ihre Mitmenschen sinken, weil sie ja erleben, dass selbst ihre engsten Bindungspersonen ihnen absichtlich Schaden zufügen. Und nicht zuletzt ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie selbst anderen gegenüber gewalttätig werden, sehr viel höher, wenn sie zu Hause Gewalt erfahren. Für mein Empfinden hat all das nichts mit christlichen Werten zu tun und auch nicht mit einem liebevollen Gott.

 

Wieso bestrafen wir die Kinder nicht, sind autoritär? Verweichlichen unsere Kinder auf diese Weise?

 

Ich frage mich ja immer, was dieses „verweichlichen“ sein soll. Ich finde „weiche“ Menschen gut. Unsere Welt hat nicht ein Problem, weil es zu viele weiche Menschen gibt, also solche, die feinfühlig sind und nachgiebig und empathisch, sondern weil es zu viele Menschen gibt, die genau das nicht sind. Jesus wird an vielen Stellen in der Bibel als sehr „weich“ dargestellt. Als jemand, der viel Mitgefühl empfindet, Tränen weint, sich um Freundschaften und Beziehungen bemüht, auch auf die Gefahr hin, enttäuscht zu werden. Als jemand, der sich nicht wehrt und niemanden verurteilt. Und trotzdem ist er gerade in dieser Sanftheit unfassbar stark.

Können wir Kinder verwöhnen?

Auch so ein schönes Wort! Verwöhnen ist immer nur dann negativ besetzt, wenn es dabei um Kindererziehung geht. Richtet sich das Wort an Erwachsene, ist es auf einmal etwas Gutes. Denk mal an Verwöhnaroma, ein Verwöhnpaket für werdende Mütter oder einen Tag im Wellness-Hotel, an dem du dich so richtig verwöhnen lassen kannst.

Aber ja – es gibt eine Art „falsches Verwöhnen“ in der Kindererziehung. Und das ist immer dann gegeben, wenn wir Kindern Dinge abnehmen, die sie eigentlich schon selbst können und auch selbst machen wollen. Wenn wir ihnen alle Steine aus dem Weg räumen wollen und ihnen nichts zutrauen. Dann gewöhnen wir ihnen Eigeninitiative ab und nehmen ihnen die wichtige Erfahrung, auch schwierigere Aufgaben selbst zu erledigen.

Was lässt christliche Familien wachsen?

 

Ich finde, es ist Gemeinschaft und Miteinander. Ich bin ein großer Fan von täglichen Begegnungsmomenten innerhalb der Familie, von gemeinsamen Mahlzeiten, aber auch sich wiederholenden Ritualen in Wochenrhythmus oder im Jahreskreis. Wir brauchen solche Anker, sie geben uns Halt und stellen auch sicher, dass wir uns nicht aus den Augen verlieren und dass wir als Eltern wirklich an der Seite unserer Kinder stehen können und mitbekommen, wer sie sind und was sie brauchen. Unser Glaube und das Kirchenjahr können hier viele verbindende Elemente schaffen.

Wenn ich die ganze Zeit als Eltern auf die Bedürfnisse der Kinder achte, was ist dann mit meinen Bedürfnissen?

 

Wenn du deinen eigenen Bedürfnissen gar keinen Raum mehr gibst, wird sich das früher oder später rächen. In einem Familiensystem sind immer alle Bedürfnisse gleich wichtig, nur manchmal sind die der kleinen Menschen dringender als die der großen. Es kann und darf aber auch mal umgekehrt sein. Ich sage frisch gebackenen Müttern immer, dass sie vor einer Stillmahlzeit für sich sorgen sollen: Sie sollten auf der Toilette gewesen sein und ein großes Glas Wasser neben sich stehen haben, einen gemütlichen Ort und ihr Handy, falls es mal wieder länger dauert. Und ja – all das dürfen sie auch noch dann organisieren, wenn das Baby bereits sehr deutliche Hungersignale sendet. Ich finde das übertragbar auf alle Altersphasen. Als Erwachsene haben wir den Überblick und ein gutes Gefühl dafür, wer jetzt welches Bedürfnis gerade am besten aufschieben kann. Und manchmal ist die Frage einfach, was braucht der Rest, damit ich mir mein Bedürfnis erfüllen kann. Wenn ich bspw. eine halbe Stunde Ruhe brauche, kann ich entscheiden, dass meine Kinder jetzt für diesen Zeitraum Bildschirmzeit bekommen, wenn mir das garantiert, dass ich ungestört auf dem Sofa liegen darf. Wenn mein Partner und ich gern wieder Zweisamkeit in unserem Bett hätten, das Kind aber noch mit dort schläft, können wir gemeinsam rausfinden, was unser Kind braucht, um in seinem Zimmer zu übernachten und dürfen hier ruhig auch uns als Paar und unsere Bedürfnisse ernst nehmen. Die Liste ließe sich endlos fortsetzen.

 

Wie finden wir als Eltern eigene Familienwerte, nach denen wir uns richten?

 

Ich finde es gut, wenn wir unsere eigene Kindheit hier reflektieren. Was hat uns gefallen, was wollen wir gern beibehalten, was ist Ballast und kann weg, was hat mal Sinn gemacht und macht vielleicht keinen mehr? Ähnlich können wir auch alles hinterfragen, was von außen kommt. Wollen wir wirklich alles so machen, wie die meisten Eltern in unserer Gemeinde oder passt das auf uns gar nicht? Was ist uns eigentlich wichtig, was macht uns glücklich, wie müssen wir unser Leben einrichten, damit es allen darin gut geht?

 

Wie können wir Jesus und unseren Glauben als Teil unserer Familie integrieren?

 

Für mich ist Glaube etwas, was ein ganz natürlicher Teil unseres Familienlebens ist, wenn es für uns Eltern ein natürlicher Teil unseres Lebens ist. Ich bin nicht der Meinung, dass es riesige Verrenkungen dafür braucht. Wenn wir mit unseren Kindern beten, wenn sie uns beten sehen oder in der Bibel lesen, dann bekommen sie das mit. Und dann auch hier wieder: kleine Rituale. Das Tischgebet, vielleicht ein Segen, wenn sie das Haus verlassen, christliche Feste, die wir in ihrer wahren Bedeutung begehen, das ganz normale und natürliche Sprechen über Jesus, all das gibt unseren Kindern schon einen Grundhalt im Glauben. Dazu finde ich es gut, wenn man es mit guten gemeindlichen Strukturen kombinieren kann. Eine nicht zu enge Gemeinde mit guter Kinder- und Jugendarbeit, in der wir alle Gleichgesinnte treffen können, ist gerade wenn es um die Festigung des Glaubens geht, Gold wert.

 

Das Buch könnt ihr für 16 € hier kaufen*

 

*das ist ein Affiliate Link. Bei Kauf unterstützt ihr meine Arbeit, das Produkt wird dadurch nicht teurer.

 

 

1 Nacht in einem Château in Belgien

Belgien ist ein spannendes Land, vielleicht touristisch ein bisschen unterschätzt. Hier kann man richtig schön Urlaub machen und allein Brüssel sollte man schon mal gesehen haben als Europäer/in.

Beim letzten Durchfahren durchs Land und auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit, habe ich ein unglaublich schönes Kleinod gefunden. Wobei: Es ist kein Kleinod, sondern eher ein mächtiges Chateau. Chateau mit Akzent eigentlich, aber das wäre mir zu anstrengend beim Tippen auf meiner Tastatur. Also stellt es euch so vor:

Das Ferme Château de Laneffe.

 

Bei Charleroi gelegen, führt Danielle eine Art private Übernachtungspension. Zu klein, mit nur 4 Zimmern, um es als Hotel bezeichnen zu können. Aber das gilt nicht für das Chateau an sich, denn das  ist riesig. Beeindruckend groß und gepflegt. Danielle kocht selbst für ihre Gäste und ist ungemein warmherzig. Es fühlt sich fast so an, als würde man zur eigenen Patentante fahren und dort Urlaub machen.

Wir haben zwei Zimmer nebeneinander, in einem ist eine Hochebene eingebaut, so dass drei Kinder in einem gemeinsamen Raum schlafen können. Das Bett ist fantastisch, eines der Besten, in dem wir je geschlafen haben. Die Zimmer sind beeindruckend schön und man fühlt sich direkt wohl.

 

 

Französisch/belgisches Frühstück schenkt uns einen schönen Tagesstart und die Kinder rennen direkt danach nach Draußen auf den kleinen Spielplatz und noch ein bisschen weiter zur angrenzenden Pferdekoppel.

 

Umgebung

 

Charleroi liegt in der belgischen Region Wallonien. Es ist eine junge Stadt, früher blühte hier die Stahlindustrie und man sieht überall noch Halden von früher. Es ist aber auch die Stadt des Comics und beherbergt in der Umgebung sieben verschiedene Jakobswege.

In einer niederländischen Umfrage wurde Charleroi als hässlichste Stadt der Welt auserkoren. Dabei gilt da nur bedingt. Verschiedene Museen, Radrouten und vor allem die Wallonie sind spannend und schön. Das Chateau befindet sich am Rand der Stadt und die vielen grünen Wiesen haben uns direkt ein Urlaubsgefühl geschenkt.

 

Adresse:

Grand’Route 45, 5651 Walcourt, Belgien

Homepage

 

 

 

 

Obligation

Bevor unsere Familie in den dreiwöchigen Sommerurlaub aufbrach, mischte sich in meinem Herzen Vorfreude mit Besorgnis. Das Mischungsverhältnis fiel blöderweise sehr eindeutig zu Gunsten der Besorgnis aus.

„Drei Wochen!“, zauderte ich einer lieben Freundin in die Sprachnachricht. „Drei Wochen irgendwo im Nirgendwo, hoch oben in den italienischen Alpen. In einem Dorf, in das man noch nicht mal mit dem Auto fahren kann- so weit oben! Mit drei Teenagern!!! Einer davon wird seine Freundin vermissen und das Meer. Eine will hochleistungswandern. Zu siebt in der Wildnis- das ist doch verrückt!“ Die Freundin zitierte den schottischen Großvater ihrer Kinder, der nach einem Campingurlaub mit fünf Kindern zu seiner entnervten Frau gesagt haben soll: „family holidays are an obligation!“ Sie fände das sehr entlastend. Familienurlaub sei nicht unbedingt Erholung, aber auf jeden Fall eine Erfahrung, die man einander zumuten müsse. Aha, sehr tröstlich. Andererseits stimmt es natürlich. Wir muten uns einander zu, ganz ohne Alltagsstützkorsett, lernen uns wieder neu kennen, lernen neu Kompromisse zu schließen (ja, auch Eltern, denn Teenagern sollte man besser nicht den eigenen Urlaubsvorstellungen unterwerfen, nicht wenn man sie gerne mag). So oder so ist es ein Abenteuer, mit oder ohne Wildnis.

 

Dankbarkeit

Nach unserem dreiwöchigen Sommerurlaub mischen sich in meinem Herzen Dankbarkeit und Freude. Das Mischungsverhältnis ist ideal. Einer vermisste das Meer, aber wir fanden wunderschöne Seen zum Baden und Städtchen und Märkte zum Flanieren. Dafür bestieg er ohne Murren mit uns Berge und spielte endlose Runden Scull King mit seinen kleinen Geschwistern. Der Gatte fuhr mit den beiden Ältesten für einen Tag nach Mailand, die Jüngeren durften erleichtert mit mir zu Hause bleiben. Die Sportlerin unter uns joggte morgens Panini kaufen und hatte damit die ersten 400 Höhenmeter schon auf ihrer Seite. Die Wildnis erwies sich tatsächlich als Wildnis, aber eine sehr malerische mit Wildschweinen, Füchsen, Skorpionen und W-Lan. Ich ließ den Gatten ausschlafen und sorgte für Frühstück, dafür übernahm er das Kochen am Abend. Er hatte Spaß und ich meine Ruhe. Weil wir nicht die Angestellten unserer Kinder sind, wurden alle Hausarbeit gleichmäßig verteilt und ja, das ging nicht ohne Streit und Protest, aber es war Krach, der sich lohnte. Am Ende waren wir einmal mehr verschworene Gemeinschaft.

Manche Zumutung ist letztlich ein Segen und Familie sollte immer der Ort sein, wo wir uns einander mit unseren Stärken und Schwächen, unseren Bedürfnissen und Wünschen zumuten dürfen.

Dann lernen wir einander immer neu kennen, lassen uns sehen und sehen die anderen. Wir üben Kompromisse  zu schließen und sind hinterher um ein Abenteuer reicher. In diesem Sinne: ja! Family vacation is an obligation!

 

 

Tipp: Nachhaltige Umstandskleidung zum Ausleihen

 

Wow. Was für ein Kleid. Ich bin von der ersten Sekunde an verliebt. In die Farbe, den Schnitt, das Material. Ich recherchiere: Lokale Designer aus Europa haben es gefertigt. Der Preis zeigt es leider.

Doch: Man kann es sich ausleihen! Es ist für jeden erschwinglich. Und: Was für eine nachhaltige und wunderbare Idee, um Umstandsmode zu gestalten. Wo-Mum wurde von Jaroslava Snejdarova gegründet. Sie ist 2-fache Mama und in ihren Schwangerschaften musste sie sich in ihrer Kleidung zwischen Bequemlichkeit und Stil entscheiden. In ihr wuchs der Entschluss, das nicht länger hinnehmen zu wollen und anderen Müttern Stil und Komfort möglich zu machen. Ihr Anliegen ist es, dass sich Frauen in jeder Lage in der Schwangerschaft und auch danach schön fühlen.

Die Kleidung soll so geschnitten sein, dass sie sowohl in der Schwangerschaft, als auch in der Stillzeit und danach praktikabel ist. Dabei sind die Schnitte zeitlos und schmeichelnd, aber auch klug für stillende Mütter gewählt. Die Öffnungen sieht man erst auf den 2. Blick, die Kleidung nimmt man gar nicht als Umstandsmode wahr.

 

Der nachhaltige Anspruch

Umstandskleidung benötigen wir nur für eine kurze Zeit. So schnell wie wir sie kaufen, so schnell geben wir sie auch wieder weg. Im besten Fall verschenken wir sie an eine Freundin. Aber oftmals wird sie auch weggeworfen.

Wo-Mum wollte es anders machen, die Zukunft unserer Kinder nicht noch mehr belasten. Daher haben sie sich entschieden, dass Kleidung weitergereicht und damit auch weiter geliebt werden kann. Es gibt bei Wo-Mum daher Kleidung die gereinigt und up-cycled und dann für einen günstigen Preis an die nächste Mama weiter gegeben wird.

 

 

In Europa kaufen

Die Lieferanten für Wo-Mum kommen vor allem aus Tschechien. Die Stoffe von einem GOTS-zertifizierten Unternehmen aus Deutschland und zwei weiteren Herstellern in der Tschechischen Republik, die sich auf die Bereitstellung nachhaltiger und natürlicher Materialien konzentrieren.

Die Designer sind ebenfalls aus Europa. Wichtig ist ihnen, dass die Stoffe lang halten, hochwertig und bequem zu tragen sind.

 

Wie man Kleider zurück gibt

 

Online findet man ein Formular, das man ausfüllt. Die Kleider werden verpackt, Wo-Mum schickt einen Kurier, um das Paket kostenlos abzuholen. Sobald die Artikel zurück geschickt wurden, erhält man einen Teil seines investierten Geldes zurück.

Meine Meinung

 

Ich bin hingerissen von meinem Kleid. Es ist nicht nur, dass es perfekt sitzt. Es ist unglaublich bequem, ich möchte es gar nicht mehr ausziehen und mir blutet das Herz, dass ich es nur ausgeliehen habe. Doch ich mag den nachhaltigen Aspekt, mag die Idee, dass Kleidung immer weiter geliebt und in Ehren gehalten wird. Es ist gut, dass wir achtsam mit unseren Ressourcen umgehen und uns gegenseitig unterstützen.

 

Schöpfungszeit

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Vom 1. September bis zum 4. Oktober ist „Schöpfungszeit“. Dieses ökumenische Fest ist eine Zeit, in der sich Christen bewusst der Schöpfung und deren Bewahrung widmen wollen. Die Schöpfungszeit hat einen Platz im Kirchenkalender der evangelischen und katholischen Landeskirchen gefunden. Danach feiern wir Erntedank.

In der aktuellen Zeit ist noch bewusster geworden, wie wichtig Landwirtschaft für uns Menschen ist, wie sensibel unsere Schöpfung und unsere Welt ist, und wie ungerecht Güter und Reichtum verteilt sind. Lange war uns nicht mehr klar, wie unsicher unser Weltsystem ist und wie gut wir auf unsere Natur aufpassen müssen.

 

 

Der Kalender von Chrismon begleitet uns jeden Tag durch diesen Monat, schenkt gute Gedanken, gibt Anregungen für Diskussionen. Was ist gut genug, was bedeutet es überhaupt, wenn etwas „gut“ ist? Wie fühlt es sich an, geliebt zu sein. Was ist Gerechtigkeit und was können wir gemeinsam als Menschen bewirken?

Unsere Kinder mögen solche Kalender gern. Wir lesen sie beim gemeinsamen Essen, diskutieren über Fragen und Themen und haben dabei die spannendsten Gedanken und Fragen.

Der Kalender möchte einladen, um sich in dieser Zeit bewusst zu machen wie wir leben und wie dankbar wir für unsere Existenz, unseren Konsum, unsere Lebensmittel sein können. Ich finde es schön, Jahreszeiten bewusst wahrzunehmen und nicht immer schon in der Zeit voraus zu rennen.

 

Den Kalender gibt es aktuell nur im Chrismon Shop zu kaufen. Ab dem 1. September finden Interessierte auf den Social-Media-Kanälen täglich neue Gedanken und Impulse.

Initiator des Kalenders ist der Ökumenische Prozess „Umkehr zum Leben – den Wandel gestalten“. Er möchte die Idee der Schöpfungszeit weiterverbreiten und stärken.