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Gemütlich wohnen: Kürbiszeit – den Kürbis mit Kindern schnitzen

Spoiler: Ich bin kein Perfektionist, meine Kürbisse sind NIE perfekt und verschimmeln auch.

Das hält mich aber nicht davon ab, welche zu schnitzen und mit ein paar kleinen Gadgets, verschimmeln auch meine Kürbisse nicht mehr so schnell.

Wer möchte, kann sich auch bei Dani von Gluckeundso Tipps holen, sie macht das wahrscheinlich mit mehr Perfektion als ich.

 

Was ihr braucht:

Einen riesengroßen Kürbis, in manchen Supermärkten heißen sie „Schnitzkürbis“

Messer

Löffel zum Aushöhlen

oder ein Kürbis – Schnitzset (gibt es überall im Baumarkt oder Tedi oder bei amazon)

 

Anleitung

Ihr müsst als Erstes den Kürbiskopf aufschneiden.

Danach müssen alle Fruchtfäden aus dem Kürbis entfernt werden. Alle Kerne, alle Fäden müssen raus. Das ist eine Schweinerei und auch nicht so schnell machbar. Es geht ein bisschen schneller, wenn ihr direkt mit dem Messer das Fruchtfleisch mit heraus schneidet. Ich höhle den Kürbis so aus, dass am Ende nur noch eine 2-3cm dicke Wand da ist.

Nun könnt ihr ganz nach Belieben schnitzen. Hier, bei Pinterest, habe ich euch ein paar Ideen und Vorlagen verlinkt. Meine Mädchen schnitzen gern etwas Fröhliches, daher wurde es eine Katze.

https://www.pinterest.de/prislacht/k%C3%BCrbisse-schnitzen/

Ich hab gute Erfahrungen damit gemacht, den Deckel nicht extra zackig zu schnitzen, sondern den Kürbisdeckel schließen zu können. Damit kann man zwar nur eine elektrische Kerze oder ein Teelicht in den Kürbis stellen (sonst fackelt der Deckel ab),aber dadurch regnet es auch nicht hinein.

Der finale Clou ist Haarspray. Im Kürbis großzügig verteilt, hilft es dabei, ihn ein wenig haltbarer zu machen.

 

Back – Freitag: Eingesunkener Birnenkuchen

Birnen gehören zum Herbst wie das bunte Laub an den Bäumen. Wie Tomatensoße mit Spaghetti und Popcorn zum Kino. Ich habe tatsächlich vorher noch nie einen Birnenkuchen gebacken und war erstaunt, wie lecker er ist.

Da er wirklich schnell und leicht zu machen ist, ist er perfekt geeignet für den Back-Freitag.

Eingesunkener Birnenkuchen

Gericht Dessert
Keyword birnen, birnenkuchen, rührkuchen
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten

Zutaten

  • 120 g Butter
  • 1 Pck Vanillezucker
  • 130 g Zucker
  • 3 Eier
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 600 g Birnen
  • Puderzucker

Anleitungen

  1. Butter erwärmen und mit Zucker, Vanillezucker und Eiern mischen

  2. Mehl und Backpulver dazu geben und weiter rühren

  3. Die Birnen schälen (nicht wie bei mir, schälen!! :)) und vierteln. Die Viertel werden ein wenig eingeritzt auf der Rückseite mit einem scharfen Messer

  4. Mit den Einschnitten nach oben kreisförmig in den Teig setzen

  5. auf mittlerer Schiene 40 Minuten bei 180 Grad (Umluft 160 Grad) goldbraun backen.

    Hinweis: Bei manchen Öfen macht es Sinn, den Ofen vorzuheizen, unserer ist so stark, dass ich das nicht mache

  6. Vor dem Servieren mit Puderzucker bestreuen

 

 

Mein Buch- Baby ist da: 111 Orte für Kinder in Leipzig, die man gesehen haben muss

— ein paar persönliche Worte —

Es ist da, ab heute ist es erhältlich. Mein Buchbaby. Mein viertes Kind. Und wie das so ist, beim ersten Kind: Es ist etwas sehr Besonderes. Dieses Buch hat mich zur Autorin gemacht, es hat mir viele Türen geöffnet.

Dieses Buch ist meine persönliche Liebeserklärung an meine Heimat – und Wahlheimatstadt. Gleichzeitig wünsche ich mir, dass ihr als Familie gute Zeiten verbringen könnt, neue Orte entdeckt und euch in Stadtteile wagt, die ihr bisher noch nicht kanntet.

Ich habe versucht, einen Spagat zu finden, zwischen bekannten Orten, die man auch als Tourist mit Kindern „gesehen haben muss“, aber auch Geheimtipps und versteckte Orte zu zeigen.  Vor allem habe ich darauf geachtet, dass viele Orte kostenfrei sind oder wenigstens familienfreundliche Preise haben. Leipzig hat unendlich viele, wundervolle Orte. Viel mehr als 111. Alle, die es nicht ins Buch geschafft haben, aus der Begrenzung der Zahl 111 heraus, zeigen wir im Familienmagazin Rosa Krokodil.

Jeder der 111 Orte wird mit so viel Liebe, Hingabe und Herzblut geführt. Allein dafür freue ich mich, dass diese Menschen hinter den Orten  durch dieses Buch Anerkennung für ihre Arbeit bekommen. Ihr macht das großartig!

Danksagung

Da ich im Buch nicht „Danke“ sagen kann, hole ich es hier nach.

Ich danke an allererster Stelle Björn, der mich gestützt und unterstützt hat, der auf dem Sofa eingeschlafen ist, damit ich noch schreiben kann, der in seiner Freizeit mit mir Orte besucht hat und meinen Stress ertragen hat. Ich danke meinen Mädchen, Frida hat geschätzt 100 von 111 Orten mit mir besucht und Merlind in etwa genauso viele. Ihr seid großartig. Das Buch hat euch auch geprägt und noch offener werden lassen, als ihr es onehin schon seid.

Danke an meine beiden Helferinnen, Bella und Jule, danke für euren Einsatz gegen Ende. Ohne euch wäre ich ein Wrack gewesen. Danke Jule für deine Fotos und dein „Immer-Da-Sein“. Danke an meine Schwiegereltern, ohne euch gäbe es dieses Buch wahrscheinlich nicht, denn ohne eure tatkräftige Hilfe und Unterstützung, eure fantastischen Babysitterqualitäten, euer warmes Essen und die lieben Worte, hätte ich es nicht schaffen können.

Danke an alle Freunde, alle Leser hier, die mir so tolle Insidertipps gegeben haben. Durch euch ist das Buch so reich und auch voller Geheimtipps.

Danke an euch, ihr lieben Leser. Ohne euch könnte ich überhaupt nicht schreiben und veröffentlichen. Ihr seid es, die mich so sehr glücklich machen.

Und zu guter Letzt: Danke an meinen Literaturagenten Martin, der so viel Vertrauen in mich hatte, dass er mich gefunden und für gut befunden hat. Danke an meine Lektorin, die genauso viele Nerven bewies wie ich und mit mir in Windeseile alles bearbeitet hat. Und danke an den Emons Verlag, der dieses fantastische Layout und Marketing in die Hände genommen hat.

Ihr könnt das Buch ab heute bei Amazon kaufen oder natürlich gern im Buchhandel. Es ist überall erhältlich.

 

Die Verlosung

Ich verlose außerdem ganz persönlich 2 Exemplare meines Buches. Gern mit Signatur, falls ihr das wünscht 🙂

Lasst mir einen kurzen Kommentar da, vielleicht erzählt ihr mir, welchen Stadtteil ihr noch überhaupt nicht kennt.

Die Verlosung endet am 27.10.2019

Aktualisiert: Gewonnen haben Margarete Audrey und Karo. Herzlichen Glückwunsch!

 

Teilnahmebedingungen

– Jede Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenfrei und steht nicht in Verbindung zu Facebook oder Instagram

– teilnahmeberechtigt ist jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist

– eine Barauszahlung des Gewinns und ein Umtausch sind ausgeschlossen

– die Ermittlung der Gewinner erfolgt nach dem Zufallslos

– Bei Gewinn wird der Name der jeweiligen Person öffentlich genannt und aufgeschrieben. Gleichzeitig wird sie persönlich von mir per Mail benachrichtigt

– der Gewinner hat 48h Zeit, um sich bei mir zu melden. Danach entfällt der Gewinn und wird neu verlost.

– ich als Veranstalter behalte mir ausdrücklich vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder anzupassen. Und dies ohne Angabe von Gründen oder vorheriger Mitteilung

– Der Rechtsweg ist ausgeschlossen

– ich als Veranstalter hafte in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion ergeben

Wort zum Montag: Herzheimat

In der vergangenen Woche gab es einen sehr emotional berührenden und regen Austausch über unsere Herzenssehnsüchte, die wir an unsere eigenen Väter haben. In der aktuellen Mens Health Dad – Zeitschrift gibt es einen Artikel zu dem Thema und ich habe ein paar Sätze zu diesem Thema geschrieben. Was wünschen wir uns, was hätte unser Papa anders machen können? Eure Antworten reichten von „Er hätte nicht so früh sterben sollen“, über „mehr lobende und anerkennende Worte“ bis hin zu „dass er sich mehr für mich interessieren würde, aber ich habe dahingehend jegliche Hoffnung verloren“.

Wenn wir uns diese tiefen Verletzungen unseres Lebens anschauen, egal woher sie kommen und wer sie ausgelöst hat, dann sind diese Stellen unserer Seele verdorrt, trostlos, abgebrannt. Wir verlassen diese Orte, denn sie tun weh und lassen sich auch nicht schön anschauen. Um aber Verletzung heilen zu lassen, vergeben zu können und gesund und heil und befreit leben zu können, müssen wir ein paar Schritte gehen. Welche das sind, erkläre ich im Video und Jele Mailänder in ihrem Buch Herzheimat (Rezensionsexemplar).

Diesmal habe ich euch das Video auf IGTV verlinkt. Viel Freude beim Anschauen.

 

Gemütlich wohnen: Über Steinsuppe und wunderschöne Suppenschalen

*Buchrezension

Der Herbst ist da. Und mit dabei: Nasses Wetter, die Heizung wurde angeschaltet und in mir wächst der Wunsch nach heißer Suppe. Tatsächlich kommt dieser Wunsch jedes Jahr genau in dieser Jahreszeit  und dann aber sehr heftig. Kürbissuppe, Kartoffelsuppe, Möhrensuppe… ich könnte jeden Tag eine andere Suppe essen.

Die allerliebste Suppe hier ist aktuell Linsensuppe. Dieses Gericht mache ich nicht vegetarisch und genau so, wie es schon meine Oma, meine Mama und meine Schwiegermama kochen. Ich habe es euch hochgeladen, damit wir auch mal wieder „kochen wie bei Mutti“. Meistens geht Suppe sehr schnell, denn sie köchelt einfach vor sich hin. Sie ist nahrhaft und warm und gibt uns diese Gemütlichkeit, die wir im Herbst brauchen.

Die wunderbaren Suppenschüsseln gibt es aktuell hier, bei Depot.

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Linsensuppe wie bei Mama

Gericht Main Course
Länder & Regionen german
Keyword linsensuppe, suppe
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 1 Stunde 30 Minuten
Portionen 5

Zutaten

  • 700-900 g Kassler mit Knochen je nachdem wie viel Fleisch ihr in eurer Suppe mögt
  • 12 Kartoffeln
  • Essig
  • Salz und Pfeffer
  • Zucker
  • 350 g Linsen

Anleitungen

  1. Das Fleisch wird in einem großen Topf Wasser gekocht. Das Wasser wird ca 3/4 voll eingefüllt, dann kommt das Fleisch hinein

  2. Das Fleisch muss nun ca 1h auf kleiner Flamme kochen bis es sich leicht vom Knochen lösen lässt

  3. In der Zeit Kartoffeln schälen und in mundgröße Stücke schneiden

  4. Nach 1 Stunde kommt das Fleisch aus dem Topf und die Linsen direkt in das Sudwasser hinein.

  5. Das Fleisch muss nun vom Knochen gelöst werden. Die Knochen braucht ihr nicht mehr. Das Fleisch selbst zupft ihr mit den Fingern in kleine Stücke. Wenn es sich nicht zupfen lässt, ist das Fleisch noch nicht genug durchgekocht, dann steckt ihr es wieder zurück in den Topf. Wenn die Linsen schon drin sind, dann einfach wieder mit dazu.

  6. Nach 15 Minuten, in denen die Linsen vor sich hin köcheln, fügt ihr die klein geschnittenen Kartoffeln und das zerlegte Fleisch dazu.

  7. Nun kommt der wichtigste Schritt: Das Abschmecken. Die Suppe ist durch das Fleisch schon salzig, aber manchmal kann man trotzdem noch etwas Salz und Pfeffer gebrauchen. Essig kommt großzügig zur Suppe hinzu und genauso großzügig, der Zucker. Beides zusammen wird zu dieser süß-salzigen Suppe. Unbedingt abschmecken.

  8. Am Besten schmeckt Linsensuppe, wenn sie einen Tag ziehen kann.

Manchmal aber neigen wir dazu, Steinsuppe zu essen, obwohl es leckere Linsen- oder Kartoffelsuppe gibt. Was es damit auf sich hat, schreibt Veronika in ihrem Buch „Willkommen an meinem Tisch“.

„An manchen Tagen habe ich den ganzen Mund voller Steine und bin verzweifelt, dass ich nicht satt werde. Ich schabe im Dreck die Kiesel zusammen, während keine 100 Meter von mir nahrhafte Möhren wachsen. Steinsuppe ist ein Spiel für Kinder, die so tun als ob. Die sich vorstellen, sie könnten kochen und sich selbst ernähren. Ich bin aus dem Spiel raus und doch beschleicht mich der Verdacht, dass ich 35 Jahre später immer noch von Zeit zu Zeit in meiner Steinsuppe rühren muss.

In unserem Indianerlager unter der alten Pappel spuckten wir die Kiesel aus, nachdem wir lange genug auf ihnen herumgelutscht hatten und davon richtig hungrig geworden waren. Wir dachten an die Küche unserer Mutter, in der sie gerade am Herd stand und in einer dicken Kartoffelsuppe rührte. Im Ofen buk ein Obstauflauf. Wollten wir weiterhin auf den Kieseln herumkauen oder unsere Verkleidung ablegen, ins Haus der Mutter und des Vaters eilen, uns dort an den schön gedeckten Tisch setzen und uns einen Teller Kartoffelsuppe servieren lassen?

Kartoffelsuppe ist nicht sexy, nicht die Art von Essen, auf die ich normalerweise Heißhunger habe. Aber nach einem Tag im freien, als kämpfende Indianerin mit einem Topf Steinsuppe vor mir, war Mutter Suppe magen- und seelenfüllend. (…)

Wir sind eine Gemeinschaft von gierigen, schlecht zu sättigenden, kippelnden, kleckernden und krumm sitzenden Tischgenossen, die immer Angst haben, zu kurz zu kommen. Und Gott hat für jeden von uns einen Platz an seinem Tisch. Niemand wird zurückgewiesen, auch wir das im echten Leben so passiert, in deiner Familie, deiner Gemeinde, an deinem Ort. (…)

Lies die Steine aus deiner Suppe – ja, sie werden immer wieder hineingeraten – und dann fülle Zutaten hinein, die dich heute nähren: die Wahrheit über dich. Viel Schlaf. Deine geliebten Menschen. Dankbarkeit. Therapie. Gebet. Fürsorge. Bücher. Natur. Es muss nicht immer Kartoffelsuppe sein. Es darf auch manchmal Schokolade sein, Versprochen.“

Back-Freitag: leckerster Pflaumen Crumble

Manchmal muss es schnell gehen. Manchmal habe ich wirklich überhaupt keine Lust auf backen. Und Zeit ist eh knapp und es ist einer dieser Tage bei denen man in den Kühlschrank schaut und denkt: „Mmmmh…was könnte ich heute essen?“

Die Lösung ist leicht: Crumble.

Crumble funktioniert natürlich nicht nur mit Pflaumen, sondern ist beispielsweise auch mit Äpfeln sehr lecker. Da aber gerade Herbstzeit ist, bieten sich Pflaumen oder Zwetschgen an. Crumble riecht im Backofen nach Gemütlichkeit, Heimeligkeit und Geborgenheit. Crumble geht schnell und vor allem: Das kann wirklich jeder backen.

Ein gemütliches Wochenende euch!

Pflaumen Crumble

Gericht Dessert
Länder & Regionen german
Keyword backfreitag, crumble, pflaumen, pflaumencrumble, zwetschgen
Vorbereitungszeit 5 Minuten
Zubereitungszeit 10 Minuten

Zutaten

  • Zwetschgen/Pflaumen bis der Boden der Auflaufform bedeckt ist
  • 100 g Butter
  • 100 g Zucker
  • 1 TL Zimt
  • 150 g Mehl

Anleitungen

  1. Die Butter erwärmen

  2. Mehl, Zucker und Zimt in eine Schüssel geben, die Butter langsam zugeben und alles vermischen, bis kleine Klümpchen, die so genannten "Crumble" entstehen

  3. Die Crumble mit den Händen noch gut kneten und über den Zwetschgen verteilen

  4. bei 180 Grad Umluft/200 Grad Ober-/Unterhitze für 20-30 Minuten in den Backofen.

    Die Crumble müssen goldbraun sein und der Teig nicht mehr klebrig roh, dann ist euer Crumble fertig

  5. Dazu kann man Sahne servieren, es schmeckt aber vor allem warm am Besten

Phänomenale Erlebnisse in Wolfsburg

*Werbung

Das Phaeno in Wolfsburg ist ein Wissenschaftscenter für Erwachsene und Kinder. Für jedes Alter ist etwas dabei, alle werden in (Er-)staunen versetzt. Außergewöhnliche Experimentierstationen warten auf euch. Dabei ist Eigenständigkeit gefragt, Neugier und Selbstständigkeit. Alle Exponante, 350 an der Zahl können selbst ausprobiert werden. Dabei gibt es viele Aha- Erlebnisse, spielerisches Lernen für Groß & Klein ist hier an der Tagesordnung. Fragen sind für das Phaeno dabei wichtiger als Antworten, denn es wird an die Erkenntnisfähigkeit jedes Einzelnen geglaubt. Die Zeit vergessen, immer neue Geheimnisse, Fragen und Antworten suchen und finden und dabei neugierig eine unvergessliche Abenteuerreise erleben -9000 Quadratmeter gilt es zu entdecken.

Was ist „das Phaeno“?

Das Science Center ist unterteilt in verschiedene Wissenschaftsbereiche, von Sinneswahrnehmungen, bis Mathematik. Ein verrückter Salon, der unseren Gleichgewichtssinn auf die Probe stellt, ein sich drehendes Hexenhaus, Schatten, die einfach an der Wand hängen bleiben, Wärmesensoren, die feststellen, dass der Mann eine eiskalte Nase hat. Dazu Feuertornados, die Stringtheorie zum Anfassen, tanzende Magnete, ein Roboter, der mich auf 33 und den Mann auf 24 Jahre schätzt, ein Schwindeltunnel, Experimente zu Volumen, Licht und Wind, eine Show mit Blitzen, ein Experimentierlabor und zu guter Letzt ganz viele Seifenblasen und das Erlebnis wie ein französischer Seifenblasenkünstler, den aktuellen Weltrekord knackt und 22 Seifenblasen übereinander stapelt.

Das Phaeno selbst befindet sich in einem archtektonischen Meisterwerk und hat mehrere Auszeichnungen bekommen Es ist einzigartig auf der Welt. Zaha Hadid gestaltete die Ausstellungseben wie eine Landschaft mit Kratern und Plateaus. Ohne vorherbestimmte Wege schlendert man so von einem Exponat zum Anderen und entdeckt immer wieder etwas Neues und Überraschendes. Die Idee dahinter ist, dass diese plötzliche emotionale Überraschungsreaktion, „den Entdeckergeist weckt und den Weg bereitet für eine weitergehende Beschäftigung mit dem Phänomenen.“

 

Wichtig zu wissen:

Am Eingang gibt es eine Garderobe und Schließfächer. Größere Schließfächer befinden sich in der Mitte des Gangs in den Hockern. 1€ braucht man pro Schließfach. Auch Kinderwagen können begrenzt in großen Boxen weggeschlossen werden.

Kinderwagen können aber auch mit hinein genommen werden, es ist genug Platz und barrierefrei.

In der Tiefgarage gibt es ein sehenswertes, architektonisches Meisterwerk. Das Phaeno steht auf Betonsäulen, so genannte Cones. Jeder dieser Cones ist ein Unikat.  in einen davon kann man eintreten, einen Blick in den Himmel wagen und 5 Stockwerke hinauf schauen.

Auf den Toiletten gibt es einen Wickeltisch mit Windeln, falls man seine eigenen vergessen haben sollte.

Bis zum 20.10. ist im Phaeno noch Bubblemania, das Seifenblasenfestival, mit extra Zelt vor dem Eingang und extra Show mit den französischen Künstlern Paris Bubbles und Slash Bubbles. Wenn ihr noch Zeit habt in den Ferien, dann schaut euch das unbedingt an.

Kann man nur wegen dem Phaeno nach Wolfsburg fahren? Ja, unbedingt! Es ist keine kleine, wissenschaftliche Ausstellung, sondern ein Erlebnis für die ganze Familie und alle Sinne.

Übernachten kann man sehr gut hier.

 

Adresse:
Willy-Brandt-Platz 1, 38440 Wolfsburg
Homepage
familienfreundliche Preise

 

Verlosung:

3 Familien können Karten für 1 Tag im Phaeno gewinnen! Perfekt für die anstehenden Herbstferien. Die Karten gelten für 2 Erwachsene und 2 Kinder. Jedes weitere Kind kostet 2,50€.

Um in den Lostopf zu springen, lasst mir einfach einen Kommentar da. Wart ihr schon mal im Phaeno oder wäre es euer erstes Mal?
Die Verlosung endet am 12.10.2019.

Aktualisiert: Gewonnen haben

Hanna, Susi und Christiane.

Herzlichen Glückwunsch!

 

Bedingungen:

    • jede Teilnahme ist kostenfrei und steht nicht in Verbindung zu Facebook oder Instagram
    • teilnahmeberechtigt ist jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist
    • eine Barauszahlung des Gewinns und ein Umtausch sind ausgeschlossen
    • die Ermittlung der Gewinner erfolgt durch Zufallslos
    • bei Gewinn wird der Name der jeweiligen Person öffentlich genannt und aufgeschrieben. Gleichzeitig wird sie von mir per Mail benachrichtigt
    • der Gewinner hat 48h Zeit, um sich bei mir zu melden. Danach entfällt der Gewinn und wird neu verlost
    • der Gewinn wird direkt von mir an den Gewinner versandt.
    • ich als Veranstalter behalte mir ausdrücklich vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder anzupassen
    • der Rechtsweg ist ausgeschlossen
    • ich als Veranstalter hafte in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion ergeben.
    • Hinweis: der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht
    • Hinweis: die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden

 

 

Mit Kindern in Wolfsburg übernachten

*Werbung/Pressereise

Wenn man einen Tag in Wolfsburg im Phaeno verbringt, bietet es sich an, über Nacht direkt vor Ort zu bleiben. Die Kinder sind nach so viel Input und Aufregung sehr erschöpft.

Und wenn man schon in Wolfsburg ist, muss man eigentlich unbedingt im Allerpark gewesen sein. Das Courtyard Marriott Hotel liegt genau dort. Mit Blick und Terrasse direkt zum Allersee. Mit Sonnenuntergang, Spaziergängen am Strand und Kaffee und Frühstück auf der Sonnenterrasse.

Das Hotel hat große Familienzimmer mit Verbindungstür. Die Bäder liegen architekonisch sehr originell hinter großen Glasfenstern, die man mit Vorhängen schließen kann. Dadurch ist Tageslicht im Bad garantiert und ein extra Blickfang gesichert. Die Betten sind fantastisch, wir haben wunderbar geschlafen.

Das Frühstück lässt neben einem reichhaltigen Buffett und live-cooking keine Wünsche offen. Erholung ist garantiert.

Adresse:
Allerpark 8, 38448 Wolfsburg
Homepage

 

Wort zum Montag: Sabbat.

Viel zu oft rennen wir durch den Alltag, optimieren uns ständig und sind nie zufrieden.

Viel zu selten geben wir uns mit dem Alltäglichen und „Normalen“ zufrieden, sondern trachten immer nach mehr. Dabei ist unser Alltag in der Wäschekammer und am Kochtopf heilig. Dabei sind triste Büroalltage 90% unseres Lebens und genau diese Momente sollten wir viel mehr feiern.

Und noch mehr sollten wir in all dem Optimieren und Terminkalender organisieren, nicht vergessen, dass es einen Sabbat gibt, einen Tag der Ruhe, an dem Nichtstun genau das ist, was uns auf Dauer gesund hält. Mehr dazu im Video.

Danke an Veronika Smoor für deinen Input.

https://www.youtube.com/watch?v=yNYgoYd2rvs

Gemütlich wohnen: Dein Tisch

*enthält Werbung

„Schatz, ich möchte unbedingt einen riesengroßen Tisch. Ich sehe das vor mir, wie unsere Kinder daran sitzen, basteln, malen und ich arbeite dort und abends räumen wir alles zusammen und essen gemeinsam Abendbrot. Außerdem müssen wir ihn ausziehen können, damit auch Freunde daran passen und wir eine große, lange Tafel haben.“

So sprach es der Mann vor 7 Jahren und genau so ein Tisch ist es geworden. Er ist inzwischen voller Kratzer, weil die Kinder mit dem Besteck darauf herumklappern. Er ist benutzt und weniger idealisiert, als vor 7 Jahren. Ja, wir basteln hier, wir arbeiten, wir essen und spielen. Wir diskutieren, lachen, streiten, weinen, rätseln, tragen sorgende Köpfe in unseren Händen, streicheln, trösten und halten uns betend an den Händen. Manchmal ist unser Tisch voller Krümel, etwas verklebt, dann wieder frisch gewaschen und trocken. Er spiegelt unser Familienleben wieder. Dieser heiß geliebte Holztisch kann viele Geschichten erzählen.

Veronika Smoor schreibt in ihrem Buch „Willkommen an meinem Tisch“: „Für unsere von Hektik und Entfremdung geplagte Welt sind unsere Esstische das Gegenmittel. Auch wenn dort das Familienchaos kulminiert und verbrannte Putenschnitzel serviert werden. Mit Essen können wir unsere Liebe am leichtesten ausdrücken. Auch über Sprachbarrieren hinweg. In manchen Familien ist der Esstisch der kleinste gemeinsame Nenner. Für einen Single, der seine Freunde an den Tisch lädt, Erlösung. Für eine gestresste Mutter ist ein gedeckter Kaffeetisch bei einer Freundin der Himmel auf Erden.“

Der selbst gemachte Beistelltisch

Aber wir brauchen nicht nur einen Esstisch, sondern ich stellte irgendwann fest, dass ich einen Beistelltisch brauche. Genau neben dem Sessel, der bei uns im großen Fenster steht und auf dem ich oft im Winter sitze. Dann, wenn es draußen schnell dunkel wird und es zu kalt ist, um draußen zu sein. Dann sitze ich dort, arbeite, trinke Kaffee und erhasche ein paar Sonnenstrahlen. Doch leider wusste ich nie, wo ich meine Kaffeetasse abstellen soll. Und so fing ich an zu suchen. Beistelltische, Wohnzimmertische… ich kaufte sogar einen, der, als er dann zu Hause ankam, überhaupt nicht zu unserem Stil passte. Jetzt verschönert er ein anderes Wohnzimmer. Und als ich ewig gesucht hatte, kam mir beim Ausräumen meines Arbeitszimmers, plötzlich die Idee:

20 Bände Karl May Bücher, die ich zu unserer Hochzeit als Deko bei Ebay besorgt hatte, standen ungenutzt herum. Ich schnappte mir eine Flasche Sprühfarbe, klebte die Bücher mit Heißkleber zusammen und begann zu sprühen. Merlind gestaltete beim letzten Kreativ Event von Rustoleum noch ein Tablett, so dass ich auch noch die perfekte Tischablage bekam, die ich mitunter sogar als Tablett von A nach B transportiere. Unaufgeregt, günstig, kreativ und richtig cool ist es geworden. Als Lack haben wir auch Rustoleum genutzt.

Der Esstisch ist noch so viel mehr

Und, um nochmal Veronika mit ihrem wunderbaren Buch, passend zu unserem Tisch zu zitieren:

„Unsere gemeinsamen Mahlzeiten empfand ich als Kind nie als etwas Nebensächliches, etwas, das man eilig im Vorübergehen abhakte. Der Tisch, das war mein Ankerplatz nach der Schule. Mein Sehnsuchtsort nach dem Hausaufgaben-Erledigen. Dort konnte ich Kummer, Stress und Fragen zurücklassen. Mit den Jahren wuchs in mir eine leise Ahnung, dass Essen etwas Heiliges sein kann. Dass Tischgemeinschaft ein Vorgeschmack auf etwas Größeres, Gewaltiges ist.

Mein Vater auf dem Feld unterbach seine Arbeit. Wir Kinder ließen unser Spiel liegen. Meine Mutter kehrte ihren ellenlangen Anforderungen den Rücken. Plötzlich waren wir alle da, am Tisch, mitten im lauten, geschäftigen Alltag. Und wir brachten unsere kleinen Geschichten mit. Ich kann mich erinnern, dass unsere Mahlzeiten lebhaft waren. Es wurde gelacht und getadelt, über Politik diskutiert und über die 68er geschimpft, es wurde geärgert und ermutigt. Wir lebten im Rhythmus des Alltags, Hinaus in die Welt, zurück an den Tisch, hinaus in die Welt, zurück an den Tisch. Ich glaube heute, dass von der Vorbereitung des Essens bis hin zu Vertilgen des letzten Krümels Heiliges passieren kann: Genuss, Dankbarkeit, Gemeinschaft, Fürsorge.“