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Vom Glück, meinem ersten Buch und all den anderen Dingen.

Vor 23 Jahren schreibt die kleine Priska in ihr erstes von 12 Tagebüchern: „Ich war krank. Jetzt bin ich wieder gesund. Heute möchte ich erzählen, wie es war, als ich wieder krank wurde.“
Die Tagebücher sind voll und dick. Sie erzählen von Streitigkeiten mit Freundinnen, von Jungs, in die ich (zu Hauf!) verliebt war, von meinem Glauben und den Höhen und Tiefen darin. Ich schrieb sogar noch vor 7 Jahren Tagebuch und jetzt manchmal noch am Computer.
Schreiben ist für mich wie die Luft zum Atmen. Ohne Schreiben kann ich nicht sein. Ich bin noch so viel mehr als Schreiben, aber zu einem großen Teil bin ich das.
Ich habe als Kind schon Bücher geschrieben, Kurzgeschichten, Krimis.
Und hier ist nun das erste Buch, an dem ich mitgewirkt habe. Das Amüsante daran ist: Es ist quasi ein Bastelbuch. Das ist irre komisch, weil basteln gar nicht meine Leidenschaft ist.
Glücklicherweise aber sind die ganzen Anleitungen von verschiedenen Mamabloggern so wunderbar, dass es toll aussieht und jeder, auch die Bastelmuffel unter euch, einen Zugang dazu finden und sich ebenso eine Erinnerungskiste basteln können.
Da wir anfangen, zu Hause auszumisten und versuchen, minimalistischer zu leben, ist genau so eine Kiste richtig für uns. Denn Erinnerungen sind wertvoll, aber wenn alles irgendwo herum liegt, schaut es doch niemand mehr jemals wieder an.

Wenn ihr es euch anschauen wollt, hier ist der Link.* (affiliate Link)

In den letzten Wochen ist mir klar geworden, dass ich mit dem Schreiben effektiver sein möchte und auch mein Geld damit verdienen will. Das bedeutet, dass ich mich erstens auf kommende Buchverträge konzentrieren werde und hier weiter Artikel erscheinen, aber etwas konzentrierter. Und ja, auch weiter Werbeartikel. Allerdings weiterhin nur Werbung, die ich selbst gut finde und euch als Freundin empfehlen würde und hinter der ich stehen kann.

Und gleichzeitig soll mein Studium zu etwas gut sein. Ich versuche also auch hier, an ein paar Schrauben zu drehen und werde schauen, wie es für mich in guter Art&Weise weitergehen kann. Am Ende möchte ich gern die Möglichkeit haben, als Pfarrerin zu arbeiten. Da es hier noch keine ordentliche Lösung gibt, kann ich noch nichts weiter dazu sagen.

Das Wichtigste ist: Meine Familie. Die Mädchen möchte ich genießen, ich möchte meine Liebe zu meiner Familie jeden Tag feiern und wertschätzen und versuche, mir zu erarbeiten, wie wir gut leben können, ich nicht gestresst bin und immer mehr zu diesem schönen slow family Leben kommen kann, nach dem ich mich sehne.

Das Leben ist so kurz und ich habe von der wunderbaren Nicole Staudinger gelernt: „Du kannst morgens ohne Schmerzen aufstehen? Du kannst deine Kinder zu ihren Nachmittagsaktivitäten fahren? Dann bist du so ein glücklicher Mensch.“

Ihr Lieben, ich feiere demnach auch mein erstes Buch, in dem ich stehe. Und freue mich daran und weiß: Das ist erst der Anfang. Ich freue mich, dass es euch gibt, das ihr hier bei mir seid und mich begleitet und euch mit mir freut. Danke, das ist so kostbar.

 

 

 

*der affiliate Link macht das Buch nicht teurer, ihr unterstützt nur meine Arbeit damit.

 

 

Wie wir die Urlaubs-Auto-Fahrstunden gemeistert haben – danke Lego Disney.

Werbung/Rezensionsexemplare

 

Die Herbstferien standen vor der Tür. 3 verschiedene Hotels in 5 Tagen und 2 verschiedenen Städten. Wie soll das funktionieren mit 3 Kindern? Wie sollen wir die Fahrt glücklich hinter uns bringen? Ja, ich packe immer zur Not ein Tablet ein, aber das gibt es wirklich nur, wenn gar nichts mehr geht, wir im Stau stehen o.ä. Ansonsten müssen wir uns etwas anderes ausdenken.

Und „das Andere“ kam in wunderschönen Lego Disney Büchern. Und die Mädchen waren beschäftigt und wir konnten wunderbar über die Autobahn cruisen.

Ich möchte euch gern die Bücher zeigen, weil: SO GUT!

Lesebücher.

Es gibt aktuell auf dem Markt 2 Lesebücher für ca. 2./3. Klässler. Alle Disney Prinzessinnen leben zusammen in einem Schloss und erleben Abenteuer.

Chaos im Märchenschloss. „Im Märchenschloss entdeckt Cinderella eine geheimnissvolle Tür. Mit ihren Freundinnen fängt sie an, den dahinterliegenden Raum zu schmücken und zu einer Party einzuladen. Als aber ein Drache ins Schloss kommt, bricht Panik aus.“

Ein Sturm zieht auf. „Eine riesige Glitzerwolke nähert sich dem Märchenschloss. Die Prinzessinnen versuchen, ihr Zuhause sturmsicher zu machen. Aber Aurora ist spurlos verschwunden. Wo ist sie und wo sind die Tiere des Waldes?“

 

 

POP UP Lego Disney Buch.

Im POP UP Buch kommen alle Prinzessinnen ebenfalls zusammen, erleben Abenteuer und…das Beste: Das Schloss kann man mit dem Buch aufbauen! Dazu gibt es ein bisschen Lego von „Die Schöne und das Biest“. Mehr mussten wir gar nicht mit in den Urlaub nehmen. Es war absolut perfekt.

Das Stickerbuch.

Merlind fand auch das Stickerbuch fantastisch. Denn man kann nicht nur Kleidung aufkleben, sondern auch das ganze Schloss designen und einrichten. Die Mädchen kamen aus dem Staunen und Kleben kaum noch heraus.

Ihr Lieben, Nikolaus und Weihnachten klopfen schon leise an. Und ich helfe euch und verschenke jeweils ein Lego Disney Pop – up Buch und  das Lesebuch „die magische Überraschung.“ Die Verlosung endet am 1.11.2018 20:00Uhr.

Lass mir einfach einen kurzen Kommentar da.

Aktualisiert: Gewonnen haben Julia und Petra, herzlichen Glückwunsch!

Teilnahmebedingungen:
    • jede Teilnahme ist kostenfrei und steht nicht in Verbindung zu Facebook oder Instagram
    • teilnahmeberechtigt ist jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist
    • eine Barauszahlung des Gewinns und ein Umtausch sind ausgeschlossen
    • die Ermittlung der Gewinner erfolgt durch Zufallslos
    • bei Gewinn wird der Name der jeweiligen Person öffentlich genannt und aufgeschrieben. Gleichzeitig wird sie von mir per Mail benachrichtigt
    • der Gewinner hat 48h Zeit, um sich bei mir zu melden. Danach entfällt der Gewinn und wird neu verlost
    • der Gewinn wird direkt von mir an euch versandt.
    • ich als Veranstalter behalte mir ausdrücklich vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder anzupassen
    • der Rechtsweg ist ausgeschlossen
    • ich als Veranstalter hafte in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion ergeben.
    • Hinweis: der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht
    • Hinweis: die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden

 

„Das kleine Schwarze“ für jeden Anlass. 1 Kleid, 7 Tage.

*enthält Werbung

Ich habe es gefunden: Das perfekte schwarze Kleid für jede Tagesform und jeden Moment deines Lebens. Geht nicht? Geht doch. Und geht sogar in fair und regional handgefertigt. Und der Preis ist auch okay. Ich habe es für euch getestet. Das Kleid zu verschiedenen Anlässen, in Hitze und Kälte getragen. Bei der Gartenarbeit und beim Auftritt im Fernsehen. Jedesmal war das Kleid so gut und so perfekt, dass ich es euch unbedingt zeigen möchte.

Ob elegant bei einem Businessmeeting, beim Shoppingtrip mit Freundinnen, am Schreibtisch mit Kaffee, entspannt am Sonntag oder als Sommerkleid. Immer war die Länge, die Weite und auch der Ausschnitt einfach super. Gerade letzterer ist nicht zu tief und doch raffiniert geschnitten. Die Länge ist nicht zu bieder und nicht zu kurz. Das Material schmiegt sich an, betont jedoch nicht die Schwachstellen.

Kitty kommt aus Leipzig und hat sich durch die Angebote der Modeindustrie nie wirklich repräsentiert gefühlt und deshalb vor einigen Jahren angefangen, sich Kleidung nach ihren Entwürfen schneidern zu lassen. Von dem Moment an, war es nicht weit bis zum Traum vom eigenen kleinen Modelabel, namens kitty pe, um andere Frauen an ihren Kreationen teilhaben zu lassen.

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https://www.youtube.com/watch?v=ZnZhcZw1y9U
Die Vision des perfekten Kleides.

Die Vision ist dabei, Kleidungsstücke zu kreieren, die zeitlos, stilvoll und sehr vielfältig einsetzbar sind. Frau soll sich darin im Büro, beim Shoppen oder auf dem Spielplatz genau so wohl fühlen wie auf der Party oder im Büro. Kitty ist es besonders wichtig, der Trägerin Selbstbewusstsein zu schenken, indem die Kreationen der Figur schmeicheln und außergewöhnlich sind ohne zeigefreudig zu sein.

Einen großen Anstoß gab für sie der Einsturz des Rana Plaza-Gebäudes in Bangladesh, der auf tragischste Weise die Zustände in der Textilindustrie unterstrich. In den folgenden Jahren wurde immer klarer, dass ein Großteil der führenden Bekleidungsmarken nicht bereit war, die lange überfälligen Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitsumstände mitzutragen. Aus einem mulmigen Gefühl beim Kleidung kaufen wurden Bauchschmerzen, deren Konsequenz für Kitty eine nahezu vollständige Konsumverweigerung war.

Als ihr Job bei einer amerikanischen Börse Ende 2017 nach Litauen auswanderte, nutzte sie ihre folgende Elternzeit und sprang als Quereinsteigerin ins eiskalte Wasser.

100%ig sächsisch.

Den Anfang ihrer Designs macht das Kleid Kara, das inklusive ÖkoTex-zertifiziertem Stoff zu 100% in Sachsen hergestellt wird. Dabei liefert Kitty das Design und überlässt Schnittmustererstellung und Fertigung Leuten vom Fach. So ist sichergestellt, dass die Belastungen für die Umwelt bei Produktion und Auslieferung so gering wie möglich gehalten werden und die örtliche Textilindustrie in einer strukturschwachen Region gestärkt wird.

Das Kleid, das hier an mir sehen könnt, heißt, wie oben schon geschrieben, „Kara“.  Kara gibt es aktuell im Onlineshop zu kaufen.

Ich wünsche mir, dass ihr Kitty besucht und wir bald bewusster und langlebiger Kleidung tragen.

 

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braune Tasche: TK Maxx

bourdeauxfarbene Tasche: Zara

schwarze Boots: Zalando

90er Mantel: Vintage

Trenchcoat: Christian Berg.

Dad – Sneakers: sacha

90er Blazer: H&M 

Rollkragenshirt: H&M

grüne Schnürer: sacha

 

*Das tolle Kleid und die Schuhe von Sacha wurden mir kostenfrei zur Verfügung gestellt

Die geheime Welt von Turisede – ein Erlebnispark mit Übernachtung im Baumhaushotel

Pressereise

 

Eingetaucht sind wir in eine Welt, die irgendwie nicht von dieser Welt ist. Wieder aufgetaucht sind wir schmutzig, glücklich, erholt und unbeschwert.

Ein Land zwischen Fantasie und Wirklichkeit. Ein Ort, der viel zu schön ist, um wahr zu sein. Und ihr könnt dort auch hin (später mehr).

Die geheime Welt von Turisede ist eine Art Erlebnispark und befindet sich am östlichsten Punkt Deutschlands, in der Lausitz. Kommt man dort an, fährt man an fantastischen Häusern vorbei, an einem Museum namens Historum und einem Kamel. Ein echtes. Das steht da auch. Und begrüßt die Besucher. Mitten im Nirgendwo auf dem Dorf. Und genau dort haben, so sagt es die Legende, vor Tausenden Jahren die Turiseder gewohnt. Die Kulturinsel ist dem Nachempfunden, wie die Turiseder früher gelebt haben könnten. Der ganze Park trägt gleichsam zur Völkerverständigung bei, denn läuft man über die Neiße, steht man auf der polnischen Seite des Parks und kann die „Poliseder“ entdecken

Im Park steht auch das erste deutsche Baumhaushotel. Wer lieber auf dem Boden schläft, findet auch hier Waldhütten oder Zelte…der Möglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Selbst für mich, der Camping nicht leiden kann, wären die Bedingungen fantastisch gewesen. Saubere WCs, Duschen in Greifweite, und wer lieber in den Baumwipfeln duscht oder das WC benutzt, findet auch hierzu eine Lösung. Wir haben aber lieber das Baumhaushotel genommen mit Elektroheizung, Warmwasser und Dusche.

Wir erreichen den Park abends und gehen erst einmal essen im Baumstammlokal. Jörn und Brigitte sind für uns da und bringen uns polnische oder turisedische Köstlichkeiten. Die Kinder sind begeistert, wir nicht weniger. Auch vom tollen Spielzimmer, so dass wir tatsächlich in Ruhe essen können. Kaffee hilft dem Mann und mir nochmal Energie zu sammeln, denn wir haben als Familie eine Geheimbotschaft bekommen, die wir pünktlich 21.30 Uhr aufmachen sollen. Frida legen wir ins Baumhaus. Wir schlafen in Bergamo´s Gästenest. Bergamo ist der König der Turiseder und wir sind seine Gäste. Ziemlich prunkvoll ist das Haus. 3 Etagen. Wir schmunzeln viel über die Einrichtungsideen. Ich bin fasziniert, wie sauber und bequem alles ist und die Kinder sind, wie könnte es anders sein, mehr als glücklich. Sie schlafen ganz oben. Sie erleben die wohl aufregendste Nacht ihres Lebens, so weit kann ich schon mal vorgreifen.

Frida schläft glückselig zwischen uns und auch schon früh ein, so dass der Mann, Lele und Merlind allein auf 21.30 Uhr warten. Ich krieche die Treppen hoch zur Dachterasse des Baumhauses. Wow. Luxus zwischen den Bäumen. Und ja, ich muss mich mehrfach kneifen. Ich stehe wirklich in den Bäumen. Über mir die Linde. Unter mir leise kichernde Mädchen, die halb verzweifelt versuchen, das Rätsel von Turisede zu lösen, um ein Ehrenturiseder zu werden. Pünktlich 21.30 Uhr erscheinen Lichter, Glockenschläge und die Suche geht los. Gespenstergeräusche, Eulengeräusche, die per Tonband eingespielt werden und sich mit dem Knacken der herunterfallenden Eicheln vermischen. Es ist faszinierend, etwas gruselig und heimelig-glücklichmachend zugleich. Ich rieche den Geruch von Lagerfeuer. Darüber sitzen Menschen in riesigen, so genannten „Kannibalentöpfen“ und genießen ihr heißes Bad oder die Sauna. Mitten im Wald, in freier Natur. Ich stehe auf der Terasse, berühre die Blätter der Linde mit den Fingern und spüre, wie unfassbar wunderschön dieser Moment ist.

Die Nacht.

Die Kinder kommen wieder. Sie haben alles gelöst und fallen totmüde in ihr Baumbett. Die Eule ruft immer noch. Die Eicheln knacken auch. Merlind gruselt sich und kuschelt sich mit in die Bettdecke ihrer großen Schwester. Sie schlafen sofort ein. Wir auch. Frida schläft selig und ruhig. Zusammengekuschelt werden wir morgens von den ersten Sonnenstrahlen geweckt. Das Holz knackt, wenn sich jemand im Baumhaus bewegt. Wir haben allen Ernstes, in einem Baumhaus übernachtet! Die gemütlichen, großen Betten haben uns eine tolle Nacht beschert. Angezogen laufen wir ins Baumstammlokal. Dort erwartet uns kannenweise heißer, sehr leckerer Kaffee und ein tolles Frühstücksbuffett mit allem, was das Herz begehrt: Süße, saftige Birnen vom Baum aus dem Nachbarsdorf von denen man nicht genug essen kann, frische Ossi-Brötchen und Troll-Trunk  für die Kinderherzen.


Frisch gestärkt machen wir uns ans Werk, den Park zu entdecken und ich sage es vornweg: Niemals nie hätten wir alles schaffen können. Wir müssen unbedingt wieder hin. Die Kinder klettern, lachen, toben. Überall gibt es Geheimgänge, unterirdische Höhlen, Wege in den Baumwipfeln, Trampoline… wer möchte, kann sich mit einer Schatzsuche durch den Park lotsen lassen. Dafür muss man am Eingang die Familienzauberzahl herausfinden.

Lele und Merlind haben geweint vor Abschiedsschmerz, als wir fahren mussten, daher: Wir kommen auf jeden Fall wieder. Unsere Mädchen sind zwar Ehrenturiseder geworden. Sie haben das nächtliche Rätsel gelöst und der Frühstücksfrau die Lösung ins Ohr geflüstert, aber wir haben einfach den Schatz im Baumhaus nicht finden können.

 

Unsere Lieblinge:

Beim Essen

Polnisch essen im Baumstammlokal (es gibt natürlich auch vegane/vegetarische Möglichkeiten). Dabei die hölzernen Speisekarten aus schwerem Echtholz bewundern und aus Tonkrügen kühles Bier trinken

Im Feuerkessel kann man auch Essen kaufen, dass man sich dann selbst auf einem angrenzenden Lagerfeuer braten kann.

 

Die Tiere

Die Ziege die auf dem Dach steht, ist auf jeden Fall für eine Überraschung gut. Genauso wie der laut rufende Esel, der nachts scheinbar schlecht träumt und jeden Langschläfer morgens wach macht. Wir lieben Esel!

Ein anderes Highlight ist das Erlebnis, mitten in einem Vogelkäfig zu stehen. Das Bezwitschrum macht das möglich. Und, nicht zu vergessen: Der lachende Papagei!

 

Bei Regen

Das Turihallum bietet einen fantastisch großen Indoor Spielplatz mit Café. So viel zu Entdecken und zu Beklettern für Groß und Klein habe ich selten gesehen. Eigentlich kann man die ganze Zeit nur Staunen.

 

Zum Entspannen

Leih dir ein Fahrrad in der Neißepforte und befahre den Neißeromantikweg. Das Neißecafé befindet sich am östlichsten Punkt Deutschlands, danach geht es weiter in Polen. Im Sehcafé, ganz versteckt, gibt es Ruhe, polnisches Eis, Kastaniensuppe oder einfach nur eine kurze Auszeit.

 

Zum Klettern

Das Schloss mit all seinen unterirdischen Geheimgängen, Wegen ist mehr als nur faszinierend.

Wahnsinnig cool sind auch die Kletterwege in den Baumwipfeln.

 

 

Was man wissen muss:

– Geld kann man an der Rezeption abheben, die ist bis 18:00 besetzt

-Im Baumstammlokal kann man mit EC Karte zahlen, alle anderen Cafés mit Bargeld

-Hunde kann man mitbringen, sie müssen aber an der Leine bleiben.

-Turisede ist mit Kinderwagen gut entdeckbar. Wer klettern möchte, braucht eine Trage. Es gibt außerdem ein so genanntes „Wicklum“, um auch den Babys ein gutes WC- Erlebnis zu sichern.

-Taschenlampen sind wichtig. Wer keine hat, kann sich welche an der Rezeption im Shop holen. Auch Stirnlampen fürs Kriechen durch Höhlen

-wer Knieschützer besitzt: Es ist eine gute Idee, sie mitzunehmen

-ansonsten: Bequeme Kleidung, die dreckig werden kann und festes Schuhwerk.

 

Kulturinsel Einsiedel- die geheime Welt von Turisede

Kulturinsel Einsiedel 1,

02829 Neißeaue OT Zentendorf

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DIY Herbstkranz basteln mit Kindern

 

Mit den Jahreszeiten zu leben und diese anzunehmen und zu akzeptieren kann überaus wertvoll für die ganze Familie sein. Statt zu hadern, dass es kalt, nass und grau wird draußen, kann man lieber die Gummistiefel auspacken, sich warm anziehen und durch das Herbstlaub rascheln.

Jede Jahreszeit hat seine eigene Schönheit. Ich liebe den Herbst. Bunte Blätter, gemütliche Abende, nasskalter Regen, der macht, dass man sich nach dem warmen zuhause sehnt. Der erste Tee, eingekochte Marmelade, Regen der an die Fensterscheiben prasselt. Warme Schlafanzüge und Decken. Kalte Füße, die jemandem zum Kuscheln und Wärmen suchen. Kürbissuppe. Halloween. (Wir mögen das Gruseln nicht und auch nicht, dass Angst verniedlicht und verharmlost wird, aber dafür mögen wir leuchtende Kürbisse und Süßigkeiten.) Ebenfalls gehören Herbstbasteleien dazu. Kastanienmännlein, Blättergirlanden und alles, was Pinterst so hergibt.

Der Herbst ist auch die Jahreszeit, in der ich mich mehr in mich zurückziehe und mehr Zeit mit meiner Familie verbringe. Die Zeit, bei der mir bewusst wird, was wirklich zählt im Leben und was von Mehrwert ist. Die Zeit, in der ich mehr Zeit mit Fotos einkleben, aufräumen, Filmen und guten Büchern verbringe. Auch gekocht wird wieder mehr. Eines unserer Herbstrezepte, mal ganz ohne Kürbis, findet ihr hier.

Und hier nun ein ganz leiches easy peasy DIY, das versprochen, jedes Kindergartenkind gut schaffen kann.

Unsere Mädchen haben dieses Jahr einen Türkranz für ihre Zimmertüren gebastelt. Merlind war so unendlich stolz auf sich, dass sie das ganz allein so wunderbar hinbekommen hat. Ihr Strahlen sagte mehr als tausend Worte.

Was ihr braucht um auch so zu strahlen:

  • einen Styroporkranz (gibt es zum Beispiel beim Tedi)
  • Heißkleberpistole
  • Kastanien, Nüsse, Hagebutten… alles was ihr drauf kleben wollt
  • ein Band zum Aufhängen

 

Und nun: Kleben nach Lust und Laune. Total simpel und schnell, auch für Kindergartenkinder geeignet und mal was Anderes als nur Kastanienmännlein.

 

 

 

Vertrauen stärken zwischen 9-13 Jahren mit Satch

*enthält Werbung für Satch

Zwischen 9 und 13 Jahren blicken Eltern langsam der Pubertät ins Auge. Wir befinden uns noch in ruhigen Fahrwassern und denken, dass wir einen super Job gemacht haben und uns nichts aus der Bahn werfen kann. Es sind ungemein wichtige Jahre, denn wir haben nochmal die Chance, unsere Beziehung zu den Kindern zu festigen und uns auf die holperigen, kommenden Jahre vorzubereiten, wenn unsere süßen Kinder zu Pubertieren werden.
Wie können wir unser Kind durch diese Jahre begleiten? Das Wichtigste ist, Machtkämpfe zu vermeiden und verhandeln zu lernen. Während 2jährige mit Diskussionen noch überfordert sind, ist es für dieses Alter ungemein wichtig. Aber wie genau kann das gehen?

Claudia und David Arp schreiben in ihrem Buch „Pubertät in Sicht“:

„Der Grundsatz lautet: Mehr zuhören, weniger reden.“

Das Problem sind oft Machtkämpfe, bei denen die Mama oft schreit und das Kind weint. Hinterher kann die Mama nachts nicht einschlafen, weil sie so ein schlechtes Gewissen hat und nicht so reagiert hat, wie sie es eigentlich gern würde.

Wie kann man also Machtkämpfe ins Leere laufen lassen?

Eigentlich ist es simpel. Zuerst gilt es, ruhig zu bleiben. Wenn das gerade nicht geht, hilft es, sich als Erwachsener eine kurze Auszeit zu nehmen und zu atmen. Danach spricht man „Ich“- Sätze.

  1. „Ich verstehe, dass dir das nicht gefällt…“
  2. „Trotzdem..“

Auch wenn man Verständnis für die Empfindungen ausdrücken sollte, darf man danach die eigenen Konsequenzen mitteilen. Mitfühlen und trotzdem klar bleiben. Gleichzeitig gilt aber auch:

Verhandeln!

Die Begründung „Weil ich das sage“, war noch nie sinnvoll, hat aber jetzt ausgedient. Lieber sagen „Mir ist wichtig, dass… „, „Würde es dir helfen, wenn…“, „Wie können wir das zusammenbringen…?“

Mach dir eure Familienwerte bewusst. Auf was könnt ihr nicht verzichten? Gesundheit und Ernährung bleiben immer wichtig. Gewalt wird unterbunden… und die Sicherheit des Kindes steht an oberster Stelle. Aber auf was könnte man verzichten. Wo kann man Kompromisse finden?

Jeder darf in einer ruhigen Minute äußern was er möchte und dann wird über mögliche Lösungen gebrainstormt. Gemeinsam. Und so lange diskutiert, bis eine Kompromisslösung gefunden ist, mir der alle leben können.

Und als letztes: Welche Schlacht ist wichtig? Wähl gut aus, für was du mit deinem Kind streiten musst und was nicht wichtig ist.

Die aktuelle Satch Kollektion

steht unter dem Motto „Got your back“.
Kindern den Rücken stärken, ihnen Vertrauen schenken und Freundschaften fördern sind ein paar der Schlagwörter, die für Kinder unersätzlich sind. Und nicht nur deswegen ist der Schulrucksack auch mit seiner Aussage genau der Richtige für Lele.

Wenn Kinder größer werden, gehört auch ein cooler Ranzen zur Grundausstattung. Wir haben den in Satch gefunden. Dieser Schulrucksack ist einfach perfekt. Nicht nur, dass er sich wie ein Ergobag Ranzen an den Träger anpasst und mitwächst und das Becken entlastet durch die besondere Ergonomie, sondern auch die vielen verschiedenen Fächer, die Möglichkeit, alles zu verstauen, was man will, sogar den Fahrradhelm, sind unfassbar überzeugend. So kann Lele gut Ordnung halten und alles wiederfinden. Der Look von Satch ist zeitlos und cool, so dass sie ihn mit Sicherheit lange tragen wird. Wir lieben auch die Sporttaschen. Das Design, aber auch die extra Tasche für Sportschuhe. Etwas für einen Snack und dass sie so leicht sind und handlich, dass man sie als Kind einfach lieben muss. Wir haben, wie ihr auf den Fotos sehen könnt, auch noch eine extra Mappe für die Hefter. So kann man die Unterrichtsstunden besser einteilen und behält einen besseren Überblick. Alles andere an möglichem Zubehör wie Regencapes, Federmäppchen oder auch Geldbeutel findet ihr unter dem vorderen Link.

Wir lieben es, dass er aus Pet Flaschen recycelt wurde und wir damit etwas für die Umwelt tun. Wir schätzen, dass er nur ca. 1 Kilo wiegt und damit der Rücken von Lele entlastet wird und wir finden es super, dass sie ihn tragen kann, bis sie 1,80m groß ist!

Wir sind mehr als begeistert. Eine ehrliche Empfehlung von uns an dich.

Stärke dein Kind innerlich und äußerlich- quasi ein Rundum Paket für den Teenager.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Über ungerade Lebenszeilen und unerfüllte Träume.

Mein Leben verlief nicht gerade. Eher unbequem und mit vielen Zacken und Tiefen. Es ist ein gutes Leben, aber es ist auch ein Leben, bei dem man sich oft fragt: „Was wäre gewesen, wenn…“ Mehr als einmal habe ich mich das gefragt. Nächte haben mich gequält. Ich träumte von einer anderen Verangenheit und habe mich oft gefragt, wie dann mein Heute ausgesehen hätte. Aber, pragmatisch gesprochen: „Hätte liegt im Bette.“

Hinter unserer Sehnsucht, die Vergangenheit umzuschreiben, steckt oft der Wunsch nach Erlösung. Nach einer zweiten Chance. Aber alles was wir in diesem Leben haben, ist das Heute. Der Moment im Jetzt. Die einzige Möglichkeit die wir haben ist, dass wir Gott erlauben, uns zu zeigen, wie wir uns im Heute verändern können.

Es schmerzt, wenn wir Träume begraben müssen und uns eingestehen müssen, dass die Ziele in unserem Leben nicht mehr umsetzbar sind, weil sich etwas geändert hat. Das Leben ist nicht planbar und es passieren Dinge, die niemand hätte vorher sehen können. In einer Welt, in der Leistung und Lebensplanung, Zeitoptimierung und Motivationscoaches das non plus ultra sind, ist es umso schwerer, wenn wir uns eingestehen müssen, dass sich unsere Pläne und Träume nicht mehr erfüllen werden. Das Abschiednehmen von diesen Träumen ist nicht leicht. Sich Wut und Trauer zuzugestehen, kann sehr heilsam sein. Träume loszulassen ist auch ein Stück Trauerarbeit. Und nach dem Abschnitt beginnt ein neuer Lebensabschnitt.

„Ich glaube nicht, dass irgendetwas in unserem Leben so kaputt und verfahren sein kann, dass Gott es nicht in irgendeiner Form wiederherstellen kann. Alles, was wir tun müssen (und können) ist, uns seiner unendlichen Gnade und Liebe auszuliefern und tiefer in die Geschichte einzusteigen, die er in jedem Augenblick mit uns und für uns schreibt.“ James L. Rubart

Verlust, Ängste, Sorgen und Kummer haben sich durch meine Lebensjahre gezogen und erst jetzt, mit Anfang 30, erkenne ich die Schönheit dieser Tage. Ich erkenne, wie sie mich geprägt und positiv verändert haben. Ich bin daran gewachsen. Verlust und Kummer haben die Chance, dass wir aus dieser schweren Zeit stark und verändert hervor gehen. Sie können uns helfen, dass wir Menschen mit anderen Augen sehen und demütiger und verständnisvoller mit den schweren Zeiten anderer sind. Schwere Zeiten brechen unseren Stolz. Sie machen uns verletzlich und brechen die Schale um unser Herz auf, so dass wir mehr fühlen können und unser Selbst authentischer zeigen können.

Schwere Zeiten haben die Chance, dass wir uns an einen himmlischen Vater klammern und dort Hoffnung und Liebe erfahren. Wahrscheinlich fühlen wir uns sehr weit weg von einem Gott, wenn wir mitten im tiefsten Tal sind. Aber darin liegt das Geheimnis des Glaubens. Gott hat uns nie versprochen, dass es uns immer gut gehen wird und in dieser kaputten Welt und in unserem menschlichen Versagen liegt so viel Möglichkeit verborgen, Schmerz und Verlust zu erleben. Aber, er hat uns versprochen, mit uns gemeinsam durch die Täler zu gehen. Er trägt uns durch den Schmerz. Er gibt neue Kraft durch Hoffnung und wir sind fantastische Frauen. Starke Frauen. Frauen mit Köpfchen, die aus dem Tal herausklettern und dadurch neue Kraft gewinnen können.

Dein Leben muss nicht perfekt sein. Es darf ungerade sein. Es dürfen ungerade Linien auf deinem Lebensweg sein. Du bist gut so, wie du bist. Und genau die Ecken und Kanten, genau diese ungeraden Linien machen dich spannend. Du hast etwas zu erzählen und weiterzugeben. Lass mich deine Geschichte hören.

Herbstzeit = Popcornzeit

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Herbstzeit heißt für uns: Kuschelige Momente bei Kerzenschein, einen Kürbis aushöhlen und sich ärgern darüber, wie schnell er verschimmelt. Herbstzeit heißt für uns, Basteleien am Esstisch, gemütliche Stunden bei heiß dampfenden Suppen, gute Bücher abends auf dem Sofa und… Filme. Während im Sommer die Kinder wenig Lust haben auf Fernsehen, so steigt die Freude daran mit jedem Grad kälter.

Für uns Eltern beginnt damit die Suche nach Filmen, die für die ganze Familie im Alter zwischen 5 und 37 Jahren anschaubar und für uns Eltern auch ertragbar sind. Fernsehen soll, wenn möglich, nicht als Langeweilekiller zwischendurch laufen, sondern bewusst.

Und diese Filme gibt es. Familienfilme. Filme für Kinder und jede Altersgruppe.

20th Century Fox hat die Filme für Kinder und Familie einem Makeover unterzogen. Alle im selben Look. Im einheitlichen Outfit laden die Filme zum Sammeln ein. Zu den bekannten Filmen zählen Ice Age, Nachts im Museum, Narnia…. wir haben hier Däumeline (nach dem Märchen von H.C. Andersen), Flicka und Rio 2 liegen und die Mädchen hatten von allen 3 Filmen schon gehört und konnten sich natürlich gar nicht entscheiden, was sie zuerst schauen wollen. Alle 3 Filme können wir alle zusammen schauen und kein Kind hat Angst und keiner von uns Erwachsenen schläft dabei ein. Flicka ist ein Pferdefilm, ich kannte die Reihe bisher noch nicht. Sehr zu empfehlen. Ein richtiger Mädchenfilm für alle Schulkinder.

In Zeiten von Streaming Anbietern merke ich, wie die Kinder doch immer noch am liebsten eine DVD oder Blu-ray in den Händen halten wollen. Sie stürzen sich auf die Filme, schauen sie an, nehmen sie mit zu Oma & Opa und verleihen sie an ihre Freunde. Es ist ein bisschen wie mit Büchern und eBooks. Das eine schließt das Andere nicht aus. DVDs unter dem Fernseher zu verstauen, so dass die Mädchen sich selbst einen Film aussuchen können, macht sie glücklich. Und mich auch, denn ich möchte nicht, dass sie unkontrolliert in Videotheken und Onlinediensten herumstöbern.

Und während wir gemütlich mit der besten Kinderunterhaltung den Herbst einläuten, seid auch ihr sicher schon im Kuschelmodus angelangt. Fehlt euch noch ein Familienfilm? Schaut mal rein bei den Kinderfilmen von 20th Century Fox und schenkt euren Kindern beste Unterhaltung.

Dem Popcorn-Herbst-Filmabend steht nichts mehr im Wege.

 

Übrigens: Auf allen DVDs &Blu-rays mit Aktionssticker gibt es einen Gutschein für 1x freien Eintritt in diverse Vergnügungsparks, wie beispielsweise Legoland, Dungeon oder auch Sealife… in Deutschland. Für Kinder zwischen 3-11 Jahren in Begleitung eines vollzahlenden Erwachsenen. (Nur solange der Vorrat reicht)

Endlich Ordnung im Kinderzimmer : How to survive

*enthält Werbung für tausendkind

Ordnung in den Kinderzimmern – ein aussichtsloser Traum?

Ich liebe Ordnung. Es darf gern so aussehen, als wenn eine Familie hier wohnt, aber ich hasse es, wenn ich etwas suchen muss. Ich bin nämlich grottenschlecht im Suchen. Ich bin diejenige in unserer Beziehung, die permanent etwas verlegt und der Mann muss es mir dann suchen. Brille, Handy, Schlüssel… aktuell fehlt ein Festnetztelefon. Frida räumt nämlich auch gern weg bzw. auf.

Eines meiner größten Hassmomente ist, wenn ich abends nach einem sehr vollen Tag die Kinder ins Bett bringen will und ich mache die Tür auf und…erstarre. Das Chaos. Überall offene Schubläden, Schränke. Playmobil, Bastelzeug, Verkleidungssachen…überall. Unsere Kinderzimmer sind nicht groß und haben Schrägen, so dass man nicht mal ins Bett kommt, wenn zu viel auf dem Boden liegt. Außerdem haben der Mann und ich immer Sorge, dass ein Kind nachts Albträume hat und wir schlaftrunken über irgendetwas stolpern oder ausrutschen.

Auch im Kinderzimmer gilt: Es darf gespielt werden und Playmobil- und Legowelten dürfen und müssen unbedingt aufgebaut bleiben. Aber: Bitte System. Bitte mehr Ordnung.

Es brauchte unbedingt bessere Ordnungssysteme für unsere spielenden Kinder, mit denen sie selbst auch zurechtkommen. Lange haben wir überlegt, viel ausprobiert und dann schließlich in Zusammenarbeit mit tausendkind tolle Lösungen gefunden.

Bevor man aufräumt, geht kein Weg ums Aussortieren drum herum, Flykondo ist hier ein erwähnenswertes Stichwort. Was kann weg, was darf bleiben? Minimalistisch als Familie leben, kann funktionieren.

Und das zweite, ebenfalls unabdingbare ist: Jedes Teil braucht seinen festen Platz. Ich hatte vor einiger Zeit mal Andrea Otto interviewt, die ein Buch über Ordnung in der Familie herausgebracht hat. Und sie wiederholt immer wieder diesen Satz: Jedes kleine Teil braucht einen festen Platz. Und wenn die Kinder diese Plätze kennen, funktioniert Aufräumen viel leichter.

Hier gehts zum Artikel. Wie man seine Wohnung aufgeräumt und effektiv gestaltet.

Frida´s Wickeltisch.

Ihr dürft einen Blick in unsere Wickelkommode werfen. Sie funktioniert nur durch die unterschiedlichen Abtrennungen durch kleine Körbe. Seitdem ich dieses System habe, ist das Wunder passiert, und der Mann findet sogar die Anziehsachen darin.

Dieser Korb ist innen beschichtet. Hier könnte man Windeln oder andere Dinge aufbewahren, auch nasse Sachen. Wäre also auch sehr praktisch in der Waschküche.

Die Wickelablage wirkt ordentlicher, wenn man die vielen Dosen, Tücher, das ganze Spielzeug und alles, was man eben benötigt, in kleine Behälter stellt.

Die Windeln hatte ich bisher immer in der Packung und habe diese immer versucht, bestmöglich zu verstecken. Eine viel bessere Lösung ist es jedoch, die Windeln auszupacken und in einem schönen Korb zu verstauen. Es macht viel mehr Freude, wenn es ordentlicher ist und man sich jedesmal freut, wenn man einen hübschen Korb sehen kann.

Lele´s Kinderzimmer.

 

In den Kinderzimmern der großen Mädchen war es viel komplizierter. Ich schwankte hin und her zwischen noch mehr Schränken, radikaler wegwerfen oder komplett umräumen. Es soll gemütlich sein, es muss möglich sein, dass sie spielen und Welten aufbauen können und gleichzeitig muss es ordentlich sein, so dass Hausaufgaben gemacht werden können und die Seele nach einem anstrengenden Tag außer Haus zur Ruhe finden kann. Ich werde in diesem Artikel nur auf unsere Aufbewahrungskörbe eingehen, wenn euch der Rest der Zimmer interessiert, dann schaut auf diesen Artikel. Auch hier hatte tausendkind schon seine Finger im Spiel.

Kinderzimmer Roomtour –  so leben wir.

Lele besitzt ein riesengroßes Lottie Baumhaus. Das passt nirgendwo rein und stand immer herum. Jetzt hat es ein zu Hause gefunden. Die Stoffkiste schmiegt sich perfekt in das Kinderzimmer ein. Alternativ können dort Kuscheltiere wohnen oder Puppensachen. Wenn die Kinder älter werden, kann es für Handtaschen oder Halstücher „missbraucht“ werden.

Der Rest der Barbies und Lotties ist sortiert in den beiden Stoffkisten. Hinzu kommen Glasboxen, in denen schlummern Kleinteile wie Schuhe, Tassen und sonstiges Zubehör.

Das große Problem waren die vielen Legoteile. Ein Freund von Lele hat mich dann auf die Lösung gebracht. Er hat nämlich sein ganzes Lego in Handwerkerkisten aus dem Baumarkt sortiert. Er hat mehrere Kisten davon. Wir sind noch nicht lang bei Lego, hier reicht momentan noch eine Teebox. Super für Kinder, die nicht begeistert suchen wollen.

Merlind´s Kinderzimmer.

 

Merlind ihr Zimmer ist ganz anders geschnitten und da etwas mehr Platz ist, muss alles Playmobil bei ihr lagern. Inzwischen haben wir davon mehr als genug. In Kisten auf den Dachboden packen, war keine gute Lösung. Sie wollen einfach an ihr Spielzeug ran kommen. Alles in Kleinteile und dann muss man das riesige Haus wieder aufbauen? Ist bei Playmobil nicht so toll. Daher lagern die Häuser jetzt im Ganzen in diesen wunderbaren Kisten. Wir haben es nach Themen sortiert und die Mädchen wissen wo etwas ist und brechen nicht in Tränen aus, wenn sie es mal wegräumen müssen, weil wir sie im Ganzen in die Kiste stecken.

Die ganzen Kleinteile haben wir in Glasdosen sortiert. Das war eine unfassbare Arbeit, aber: Die Kinder halten sich daran und sortieren immer wieder alle Tiere zurück zu den anderen Tieren. Größere Sachen haben wir wieder in Stoffkisten. Die sind ebenfalls nach Themen sortiert: Bauernhof, Kindergarten, Krankenhaus… Erstaunlicherweise funktioniert dieses Sortier System super. Warum? Jedes Teil hat seinen Platz.

Da der Herbst nun in den Startlöchern steht, ist viel mehr Zeit um es sich zu Hause gemütlich zu machen. Viel Freude beim Ausräumen, sortieren, Ordnung halten und spielen.

Pflegeorganizer Set: roba

Aufbewahrungskiste Schaf: 3 sprouts

Aufbewahrungskiste Pudel: 3 sprouts

Aufbewahrungskiste Hippo: 3 sprouts

Aufbewahrungskorb „Little basket“: childhome

alle anderen Spielzeugkisten sind von childwood und childhome. Eine Übersicht über alles, gibt es bei tausendkind.

 

Minimalismus als Familie leben

Während ich hier sitze und schreibe, versinke ich im Chaos.
Für manche wäre das vielleicht kein Chaos, für mich aber schon. Wir besitzen zu viel Zeug. Viel zu viel.
Nicht nur die Kinder, auch wir. Die Kinder haben meist sinnvolle, hochwertige und sehr schöne Spielsachen.
Wir Erwachsenen besitzen von allem viel zu viel.
Und zum ersten Mal seit der Mann und ich zusammen sind, ist zumindest so viel Ruhe eingekehrt, dass es uns aufgefallen ist und uns gleichermaßen gestört hat.
Wir misten also aus. Wir verschenken, wir verkaufen.

Warum das alles? Ich habe euch hier schon mal von unserem Versuch, weniger zu kaufen, erzählt. Warum machen wir das? Nico von finanzglueckfamilie schreibt:

 

  • „Besitz frisst Deine Zeit – Du musst Dinge kaufen, pflegen, reparieren und irgendwann entsorgen.
  • Besitz braucht Deine Energie – Du musst Dich um Deine Dinge kümmern und Deine Aufmerksamkeit schenken.
  • Besitz kostet Dich Geld – Du musst erst mal Geld verdienen um Dir Dinge kaufen zu können“

Das bringt es in 3 Sätzen auf den Punkt. Wir haben das Gefühl, in Zeug zu ersticken. Während eine Freundin mit ihrer Familie ausgewandert ist und jetzt unter der thailändischen Sonne im Meer schwimmt, misten wir aus.

Minimalismus ist die neue Auszeit für all die Menschen, die sich keine wirkliche Auszeit nehmen können, so habe ich es letztens gelesen. Wir sehnen uns nach Ruhe und Kargheit, damit der Alltagsstress an uns abperlen kann.
Wir sehnen uns nach einem anderen Leben. Während die einen Sabbaticals und Weltreisen machen, bleiben die meisten zu Hause und starren in ihr Hamsterrad der Gesellschaft.
Arbeiten um zu kaufen. Zu kaufen, damit wir anderen Menschen zeigen können, dass es uns gut geht. Menschen, die nur schlecht über uns reden und die es am Ende gar nicht zu interessieren hat.
Der neuste Fernseher, ein tolles Ipad, oder den stylischen Rucksack und wir verschulden uns dabei. Das sind keine sinnvollen Kredite, keine Investitionskredite wie Immobilien oder Bildung.
Zeug besitzen, damit andere neidisch sind: Absolut sinnlos. Macht nicht glücklich.

ABER ich bin kein Freund von schwarz-weiß, von Minimalismus, wo am Ende nichts übrig ist. Wir haben Erinnerungen. Ich sammel Basteleien, Fotos, Schallplatten usw. Und ich möchte das nicht hergeben. Ich wäre nicht in der Lage, karg zu leben, da Dinge auch davon erzählen, dass eine Familie hier lebt, dass hier Leben herrscht. Ich bin ein Freund von geschlossenen Schränken, von sinnvollen Aufbewahrungsmöglichkeiten und trotzdem, ja, wenn man aufräumen möchte, MUSS man wegwerfen und entsorgen.
Schweren Herzens habe ich mich dazu entschlossen, statt noch mehr Bücherschränke zu kaufen, alte Bücher zu verkaufen. Eigentlich träume ich von einem Bücherzimmer, mit Büchern, die bis an die Decke reichen, aber, wir sind eine Familie und wir würden in Büchern ersticken. Ich muss mich also mit 5-6 Metern zufrieden geben.

Und wir brauchen von allem weniger, damit wir weniger Zeit damit verbringen müssen, auf all diese Dinge aufzupassen, sie zu säubern, zu hegen, zu pflegen… es ist von allem viel zu viel.

Das Wichtigste vorab: Ein aufgeräumtes zu Hause ist toll, aber: Wir müssen erst ausmisten, bevor wir aufräumen können. Als zweites stehen dann schöne Körbe und geschlossene Schränke an, die unseren Besitz aufnehmen und geordnet da stehen können. Aber: Ohne ausmisten und wegräumen, stopfen wir nur all unser Zeug in Schränke und es sieht immer unordentlich aus.

Wie kann man minimalistischer als Familie praktisch leben?

1. mit den Kindern ausmisten.
Was kann an die Heilsarmee, was können wir verkaufen, was wird weggeworfen?
Was hatten wir schon lange nicht mehr in der Hand?

Kindern fällt es schwer, sich von ihren Sachen zu trennen, aber wenn wir es regelmäßig mit ihnen machen, sie an die Hand nehmen und ihnen erklären warum und sie ihre Spielsachen auch selbst abgeben können, dann lernen sie es und können später auch besser aufräumen.

2. Verkauft alles, was ihr seit 2 Jahren nicht gebraucht habt.

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten wie mamikreisel, ubup, momox, ebay… oder verschenkt es auf freeyourstuff Facebook Pages.

Wir haben nach unserem Umzug (Danach! wohlgemerkt) eine Kiste voller alter Videospiele auf dem Dachboden entdeckt. Die ist noch aus dem Kinderzimmer meines Mannes etliche Male mitgezogen. Ist bisher niemandem aufgefallen.

3. Es gibt ja wirklich unzählige Bücher übers Ausmisten.

Das Bekannteste ist wohl von Marie Kondo und ihr magic cleaning Buch (Affiliate Link*). Geh durch eure Wohnung und nimm dir zu Beginn immer Häppchenweise ein Zimmer und einen Schrank vor. Wenn das erledigt ist (was einige Wochen dauern kann), gehst du regelmäßig durch die Wohnung und sortierst aus. Auch hilfreich ist FlyKondo, ein Trend, der beim Putzen helfen soll.

Am Besten wäre es natürlich, weniger Schund zu kaufen, sondern nur noch Dinge, die ihr wirklich benötigen könnt. Ich stell hier auf dem Blog immer mal neues Spielzeug und tolle ausgewählte Bücher vor. Das ist beim besten Willen nicht alles, was bei mir an Empfehlungen im Mail Postfach landet, sondern ich sortiere aus und entscheide, was in mein Haus ziehen darf und was absolut empfehlenswert ist.

4. Weniger ist mehr.

Das Problem bei jemandem, der viel kaufen muss, ist meistens eine tiefere, ungestillte Sehnsucht. Vielleicht fühlst du dich nicht geborgen, vielleicht hattest du Mangel in deiner Kindheit und freust dich, dass du dir endlich alles kaufen kannst, was du willst. Vielleicht hast du keine Freude am Sparen und falsche Geldsätze im Kopf wie „Geld macht nicht glücklich“ und deswegen stopfst du deine Wohnung und deine Schränke voll.

Schau, woran es bei dir liegt. Und dann ändere es. Du brauchst kein klinisch reines, perfektes zu Hause, sondern nur etwas weniger von Allem.

 

 

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