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Trauerzeiten

Da sind die Ostertage vorbei.

Ostern, das hat sich dieses Jahr zerrissen angefühlt. Ein Jahr ist es her, dass meine Freundin mit 30 Jahren von dieser Welt gegangen ist. Dieses Jahr hatte ich Rückenschmerzen, Bauchkrämpfe und konnte schlecht schlafen.

 


Zusätzlich dazu habe ich seit vielen Jahren seelische Schmerzen, weil ich die christlichen Feiertage ohne Pastorinnen-Amt verbringe. Seit 12 Jahren nun schon. Immer habe ich darin eine Sinnerfüllung gefunden, auch etwas, worin ich meine Berufung gesehen habe. Und auch das ist schmerzhafte Realität: Das gibt es seit 12 Jahren nicht mehr und es ist eine Art immer wiederkehrende Trauer, die seltsamerweise eher stärker als schwächer wird.

Kann ich das ändern? Vielleicht. Will ich es ändern? Das weiß ich nicht.

Berufung leben, das muss ich nicht von einem Altar oder einem Redepult.

Trauer. Ein Gefühl, das eigentlich auch gut zu Ostern passt, oder? Jesus ist gestorben. Ein Freund, ein Bruder, ein Sohn. Was für ein Schmerz für die Menschen, die ihn geliebt haben. Ihn leiden zu sehen. Zu sehen, wie er seinen letzten Atemzug macht. Trauer, die alle 3 Tage lang erfüllt haben muss. Dieser schreckliche Verlust.

Doch seine Berufung endete nicht. Stattdessen zeigte er seine Liebe, seine tiefe Hingabe an die Menschen. Gott selbst starb. Für uns, für alle Menschen. Stellvertretend für all die Opfergaben, die alle immer bis dahin tätigen mussten, damit sie Vergebung erlangen konnten. Du bist frei von Schuld. Du bist frei von Schmerz. Dir ist vergeben. Du kannst nicht mehr aus Gottes Hand fallen.

Dieses Jahr zu Ostern wollte ich mich in Gottes Hand kuscheln. Und ich muss ehrlich sagen: Ich fühlte keine wohlige Wärme, keine Heilung meiner Seele. Es war ermüdend und traurig und das ließ sich auch nicht schönreden. Auch Ostersonntag war es nicht besser.

Studien haben gezeigt, dass Menschen, die glücklich sind, länger leben. Menschen sind glücklich, wenn sie sich in Beziehungen befinden, in denen sie sich öffnen können. Bei denen sie echt sein und Nähe zulassen können. Dieses Osterwochenende umarmte ich meinen Mann öfter als sonst. Ich flüsterte: „Es geht mir nicht gut.“ Er flüsterte zurück: „Ich mache mir Sorgen um dich.“ Ich schloss meine Augen. Ich fuhr zu meinem besten Freund. Er brachte mich zum Lachen. Ich sagte: „Es geht mir nicht gut, ich vergesse viel.“ Er sagte: „Das ist kein Wunder, du machst zu viel.“ Und er drückte mich noch einmal extra. Meine Freundin schrieb mir: „Wie geht es dir heute?“ „Nicht gut“, antwortete ich. „Das tut mir leid“, sagte sie.

Umgeben zu sein von Menschen, denen wichtig ist, wie es uns geht, ist heilsam. Wir müssen den Schmerz nicht allein tragen. Ich kann auch beruflich trauern. Es ist kein Gefühl, dem wir ausweichen müssen, sondern das zum Leben dazu gehört. Nur weil wir Kummer spüren, können wir auch Trost, Halt, Wärme wertschätzen. Nichts ist selbstverständlich im Leben.

Verschönere das Schlafzimmer deines Kindes mit diesen 4 Tipps

Die Gestaltung des perfekten Kinderzimmers ist ein kreatives Vergnügen und ein lustiges Puzzle zugleich. Du willst einen Ort schaffen, der nicht nur das Auge erfreut, sondern auch ein praktischer Ort ist, an dem dein Nachwuchs wachsen und gedeihen kann. Ob sie nun aus der Windel Phase herausgewachsen sind oder sich in der Mitte der Pubertät befinden, jedes Alter hat seinen eigenen Charme und seine eigenen Herausforderungen. In diesem Beitrag nehme ich dich mit auf ein Einrichtungs Abenteuer mit vier tollen Tipps, die das Schlafzimmer deines Sprösslings in einen entzückenden, hippen Aufenthaltsort verwandeln werden. Lasst uns eintauchen und das Kinderzimmer zu einem Ort machen, an dem Magie geschieht!

Wähle eine Wickelkommode zur Aufbewahrung und Organisation

Eines der wichtigsten Möbelstücke im Kinderzimmer ist eine Wickelkommode, also ein Wickeltisch mit Schubladen oder Regalen zur Aufbewahrung. Dieses vielseitige Möbelstück bietet nicht nur einen Platz zum Wechseln der Windeln, sondern auch reichlich Stauraum für Kleidung, Windeln, Spielzeug und andere wichtige Dinge. Entscheide dich bei der Auswahl einer Wickelkommode für ein schlichtes und modernes Design, das die gesamte Ästhetik des Raums ergänzt. Wähle eine neutrale Farbe wie Weiß oder Grau, die sich leicht mit verschiedenen Einrichtungs Stilen kombinieren lässt. Eine Wickelkommode im Kinderzimmer sorgt nicht nur für Ordnung, sondern verleiht dem Raum auch einen stilvollen Touch. Du kannst die Wickelkommode mit hübschen Körben, Behältern und Ordnungssystemen ausstatten, damit alles an seinem Platz bleibt. Außerdem kannst du eine Wickelauflage und einen Windeleimer anbringen, um das Wickeln bequemer und effizienter zu gestalten.

Schaffe eine gemütliche Leseecke mit einem Puppenhaus Holz

Eine weitere tolle Möglichkeit, das Kinderzimmer aufzuwerten, ist ein Puppenhaus aus Holz, das als charmante und skurrile Leseecke verwendet werden kann. Dieses Miniatur Haus kann in einer Ecke des Zimmers oder auf einem Regal platziert werden, um einen gemütlichen und einladenden Platz für dein Kind zum Lesen, Spielen oder Entspannen zu schaffen. Entscheide dich für ein Puppenhausholz mit aufwendigen Details und leuchtenden Farben, um die Fantasie und Kreativität deines Kindes anzuregen. Füge der Leseecke einen bequemen Stuhl oder Sitzsack hinzu, auf dem dein Kind sitzen und seine Lieblingsbücher genießen kann. Du kannst auch ein kleines Bücherregal oder an der Wand befestigte Regale anbringen, um Bücher, Spielzeug und andere dekorative Gegenstände zu präsentieren. Du kannst das Puppenhaus aus Holz auch mit Lichterketten, Kissen und Vorhängen verschönern, um es zu einem magischen und zauberhaften Ort zu machen, an dem dein Kind in seine eigene kleine Welt flüchten kann.

Lustige und funktionelle Dekoelemente einbauen

Vergiss bei der Einrichtung des Kinderzimmers nicht, lustige und funktionale Dekorationselemente einzubauen, die die Persönlichkeit und die Interessen deines Kindes widerspiegeln. Erwäge thematische Wandabziehbilder, Poster oder Wandmalereien, um eine spielerische und einnehmende Atmosphäre zu schaffen. Wähle Bettwäsche, Vorhänge, Teppiche und Kissen in leuchtenden Farben und Mustern, um dem Raum Wärme und Gemütlichkeit zu verleihen. Um das Thema des Zimmers zu unterstreichen, solltest du Zubehör wie Spielzeug Aufbewahrungsbehälter, Wandhaken und dekorative Akzente hinzufügen, die alles miteinander verbinden. Du kannst auch pädagogische Elemente wie eine Weltkarte, Buchstaben des Alphabets oder Zahlentafeln einbauen, um das Lernen und die Kreativität zu fördern. Gestalte den Raum mit den Lieblingsspielzeugen, -büchern und -bildern deines Kindes, um ihm eine ganz persönliche Note zu verleihen.

Schaffe Raum für Kreativität und Spiel

Schaffe im Schlafzimmer deines Kindes einen Raum, in dem es seiner Kreativität und Fantasie freien Lauf lassen kann. Richte einen speziellen Bereich für Bastelarbeiten, Bauklötze, Puzzles oder andere kreative Aktivitäten ein. Stelle einen kleinen Tisch mit Stühlen, Ablagefächern und eine Kreidetafel oder ein Whiteboard auf, auf dem dein Kind zeichnen, malen oder schreiben kann. Fördere das Spielen und die körperliche Aktivität, indem du ein Spielzelt, eine Schaukel oder eine Kletterwand in den Raum einbaust. Schaffe einen gemütlichen und einladenden Raum, in dem dein Kind spielen, sich entspannen und Spaß haben kann. Indem du eine anregende und einnehmende Umgebung schaffst, kannst du deinem Kind helfen, seine kognitiven, sozialen und emotionalen Fähigkeiten zu entwickeln und dabei viel Spaß zu haben.

Foto: Gustavo Galeano by pexels.com

Die Reitstunde und mein People-Pleaser Syndrom

Ich stehe mitten in einer großen Reithalle. Drei Pferde galoppieren wie wild um mich herum. Ein großes, braunes und zwei kleine graue Ponys. Das braune Pferd ist der Anführer, die anderen beiden versuchen mit ihm Schritt zu halten. Sie sind aufgeregt. Und das macht mich auch nervös. Ich kenne mich nicht aus mit Pferden. Meine letzte Reitstunde ist 25 Jahre her und selbst da war ich mehr unsicher als begeistert gewesen. Mein Pferdewissen habe ich von der Zeitschrift “Wendy” und unzähligen Barbie-DVDs, die sich meine Kinder immer und immer wieder anschauen.


Ich soll mit den Pferden interagieren, so lautete mein Auftrag. Und mir ein Pferd aussuchen, das ich bevorzuge. Ich spüre, ich will das braune, große Pferd. Es ist wunderschön. Es ist stark und strahlt Sicherheit aus.

Die beiden kleinen Ponys laufen in einer Reihe hinter ihm her. Eines von ihnen bleibt immer mal neugierig bei mir stehen, schnuppert an mir, lässt sich streicheln. Mein Herz geht auf: Es ist so süß!

Für wen soll ich mich entscheiden?

Es folgen Teambildende Maßnahmen und ich stelle fest, wie ich versuche, immer alle im Blick zu haben. Menschen und Tiere. Ich versuche, das Richtige zu tun, nichts falsch zu machen und dabei darauf zu achten, dass es allen gut geht und sich niemand übergangen fühlt. Wie es mir dabei geht ist zweitrangig. Sogar weshalb ich hier stehe, vergesse ich.

Für was soll ich mich entscheiden, welche Schritte stehen an und in welche Richtung möchte ich mich weiter entwickeln? Ich weiß es nicht, weil ich viel zu sehr damit beschäftigt bin, dass es allen anderen gut geht und alle zufrieden sind. Weil ich möchte, dass jeder ein gutes Gefühl hat, wenn er mit mir zu tun hat.

Ich bin mit 23 Mama geworden. Vergisst man dadurch sich selbst, weil man direkt gelernt hat, viel Verantwortung zu tragen? Oder ist das people-pleaser Syndrom in der Kindheit begründet?

Ich bin in einer privilegierten Situation. Mein Mann unterstützt mich in allem. Ich könnte auswandern, Hausfrau sein, mich in einem großen Betrieb anstellen lassen, promovieren, Schriftstellerin sein oder Immobilien kaufen. All diese Sachen kosten natürlich Ressourcen oder Energie, Geld oder Verzicht. Aber rein theoretisch kann ich alles machen. Die Frage ist nur: Was will ich?

Irgendwann mal wollte ich Pastorin werden. Und als ich das nicht mehr sein durfte, wollte ich Pfarrerin werden. Das war naheliegend. Doch der Pfarrberuf mit all seinen Anforderungen, der vielen vielen Bürokratie und den vielen Stunden Arbeit würde mich nicht glücklich machen. Ich möchte mich auch nicht mehr unter ein Glaubenssystem begeben, das zu sehr in mein Privatleben drängt. Ich wurde Schriftstellerin. Das ist mir passiert. Es war mein Kindheitstraum. Und ich bin mir trotzdem unsicher, ob es das ist, was ich bis zum Ende meines Lebens tun möchte.

Welches Pferd wähle ich? Welchen Beruf? Und habe ich eigentlich eine Midlife-Crisis oder eher eine Buch-abgegeben-Krise? Vielleicht muss ich ja gar nicht wählen?

Ich springe mit dem braunen Pferd über ein Hindernis. Es bleibt mit dem Hinterhuf hängen und zieht die Stange mit sich. Innerlich seufze ich. Fehler machen dürfen, für mich eintreten und gleichzeitig akzeptieren, dass ich mir wünsche, dass es Menschen gut geht in meiner Gegenwart: Das alles weiß ich, und trotzdem fällt es mir schwer, mir das zuzugestehen. Ich muss mich nicht optimieren, ich darf “auf dem Weg” sein und kann im Lebensfluss schwimmen. Der Frühling steht an, ein Kind hat Geburtstag und danach ist schon Ostern. Die Jahre rasen vorbei und vielleicht muss ich keinen kompletten Lebensentwurf planen und fertig haben und mich immer daran halten, sondern kann in Jahresplänen denken und vielleicht auch vielmehr

IN FREUDE! Was macht mir Spaß? Was will ich gern machen, worauf habe ich Lust?

Denn dann wird es fließen und wird sich vielleicht von ganz allein ergeben. Vielleicht, ganz vielleicht bin ich oft viel zu ernsthaft und viel zu verkopft.

Kleine Wohnung als Chance – wie Minimalismus dein Leben bereichert!

Minimalismus ist spätestens seit dem Aufkommen des allgemeinen skandinavischen Wohntrends vor einigen Jahren oder mittlerweile schon Jahrzehnten überaus populär. Und kleine Wohnungen sind spätestens seit den stetigen Teuerungen gefragter denn je.

Wir haben hier zwei „Modeerscheinungen“, die sich wunderbar verschmelzen lassen. Denn eine kleine Wohnung ist definitiv minimalistisch – und gleichzeitig die Chance, etwas wirklich Großes zu schaffen. Deshalb lohnt es sich sehr, dieses Thema näher zu beleuchten.

Der Minimalismus einer kleinen Wohnung

Minimalismus geht immer mit einem bestimmten Verzicht einher. Bei minimalistischen Möbeln beispielsweise verzichtet man auf Schnörkel und überhaupt Auffälligkeiten – und bei einer minimalistischen Wohnung auf Quantität, also vor allem auf (mehr) Platz und/oder auf (mehr) Einrichtungsgegenstände.

Als Paradebeispiel für eine minimalistische Wohnung fungiert eine kleine Wohnung. Was genau „klein“ bedeutet, also in konkreten Zahlen ausgedrückt, hängt natürlich in hohem Maße von der Anzahl der Bewohner ab. Und eine allgemeingültige Wahrheit gibt es hier ohnehin nicht. Doch mit folgenden Richtwerten dürften die meisten Menschen übereinstimmen:

Bei Wohnungen, die größer als 75 qm sind, fällt es aber unabhängig von der Anzahl der Bewohner doch schon ziemlich schwer, noch von „klein“ zu sprechen.

Wer in einer kleinen Wohnung lebt, muss sich in mehreren Bereichen beschränken. Die Hauptaufgaben sind, sich mit vergleichsweise wenig Platz bestmöglich zu arrangieren und den flächenmäßig überschaubaren Raum reduziert und dennoch lebendig einzurichten.

Doch Verzicht ist nicht ausschließlich negativ, auch wenn er gemeinhin so assoziiert wird. Lässt du dich tiefer auf den „Charakter“ des Minimalismus im Kontext des Wohnens ein, so erkennst du relativ schnell, dass er gerade dahingehend mehrere quantitative und qualitative Vorteile hat und dir die Chance bietet, als Mensch zu wachsen.

Vorteile einer kleinen Wohnung

Beginnen wir mal mit den funktionalen Vorzügen einer kleinen, minimalistischen Wohnung. Denn seien wir ehrlich, das ist es nun einmal, worauf die meisten Menschen zuerst schauen, wenn sie herausfinden wollen, ob sich eine bestimmte Sache für sie lohnt oder eher nicht.

Kosten

Machen wir uns nichts vor, heutzutage sind auch kleine Wohnungen je nach Region und Lage oft schon ziemlich teuer, zumal der qm-Preis in der Regel höher ausfällt als bei größeren Wohnungen. Aber im Endeffekt, also unterm Strich, kosten sie eben trotzdem weniger. Ob man monatlich 500 bis 600 oder doch 700 aufwärts Warmmiete bezahlt, kann je nach individueller Situation schon einen erheblichen Unterschied ausmachen.

Darüber hinaus brauchst du für eine kleine Wohnung logischerweise nicht so viele Möbel und sonstige Einrichtungselemente, um sie wohnlich zu gestalten, was wiederum Geld spart. Und selbst wenn man sich austoben wollte, würde kompakter Wohnraum gar nicht den Platz hergeben, um zahlreiche Einrichtungsgegenstände zu integrieren. Doch das versteht sich von selbst und ist hier nicht der Punkt, zumindest jetzt noch nicht, weiter unten im Beitrag dann durchaus.

Doch zurück zum Kostenvorteil: Das durch die geringeren Kosten für die Wohnung selbst und für deren Einrichtung gesparte Geld kannst du als Reserve für harte Zeiten aufbewahren, aber zum Teil natürlich auch nutzen, um dir den einen oder anderen Traum zu erfüllen. Beispielsweise rückt eine ferne Reise, die du schon lange machen willst, so in greifbarere Nähe.

Haushalt

Eine kleine Wohnung weist eine relativ geringe Fläche und eine überschaubare Anzahl an Möbeln auf, was klarerweise auch den Aufwand bei der Haushaltspflege deutlich reduziert. Ob Aufräumen oder Saubermachen – du bist vergleichsweise schnell fertig und hast so mehr Zeit für die Dinge, die dich wirklich glücklich machen.

Anmerkung: Solltest du dem aktuellen „Putztrend“ verfallen sein und das Reinigen deiner vier Wände als Hobby betrachten und genießen, kannst du es ja einfach umso gründlicher tun, um nicht zu rasch zum Ende zu kommen. 😉

Herausforderungen in einer Mini-Wohnung als Chance für persönliches Wachstum

 

Ian Dooley https://unsplash.com/de/fotos/flachbildfernseher-auf-der-oberseite-des-racks-Jg2bsrWF2_o

 

Als Bewohner einer kleinen Wohnung stehst du vor der Herausforderung, aus minimalem Raum das Maximum an Komfort herauszuholen. Allein diese Tatsache beeinflusst deine Persönlichkeit meist ganz automatisch. In diesem Zusammenhang sind vor allem zwei Aspekte zu nennen:

  • Kreativität
  • innerer Fokus

Kreativität

Eines steht fest: Du musst in vielen Bereichen kreativ sein, schließlich gilt es alle für dich notwendigen Möbel unterzubringen, gleichzeitig aber auch dafür zu sorgen, dass die Wohnung in ihrer Kleinheit so groß wie möglich wirkt. Glücklicherweise gibt es einige Tricks, mit denen du kleine Räume größer erscheinen lassen kannst. Mach sie dir zunutze!

Wenn es dir bislang an Kreativität mangelt, dann kannst du sicher sein, dass du deine Fähigkeiten auf diesem Gebiet im Zuge der Einrichtung der kleinen Wohnung (weiter)entwickelst. Und ein kreativer Geist bringt dich in nahezu allen Lebenssituationen auf einen guten oder zumindest besseren Weg.

Innerer Fokus

Nicht nur hinsichtlich der Grundausstattung, sondern auch in Bezug auf Details wie die dekorative Gestaltung gilt es äußerst sparsam zu sein und dem Leitsatz „weniger ist mehr“ zu folgen. Denn ansonsten wirkt eine kleine Wohnung schnell vollkommen überladen und unruhig, was leicht dazu führt, dass man sich unwohl und nicht wirklich zu Hause fühlt.

Die Erfordernis, sich umfassend zurückzuhalten, schult unter anderem die Fähigkeit, sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren. Und das ist eine Tugend, die zweifelsohne jedem Menschen mehr als gut tut.

Prinzipiell lehrt dich das Leben in einer kleinen Wohnung, aus wenig viel zu machen. Wie Kreativität und ein auf das Wesentliche gerichteter Fokus ist auch das etwas, das dir in jedem anderen Lebensbereich enorm helfen kann. Hier nur ein paar Beispiele:

  • mit wenig Geld eine schöne Reise planen
  • mit wenigen Hilfsmitteln etwas Tolles kreieren (z.B. bei der Arbeit oder beim Basteln)
  • scheinbar kleine Momente intensiver und somit „größer“ erleben

Weitere Aspekte des minimalistischen Wohnens und ihre Auswirkungen

Die Kleinheit der Wohnung ist nicht der einzige Aspekt des minimalistischen Wohnens. Letzteres kann sich selbstverständlich auch über andere Punkte definieren.

Beispielsweise wohnt man auch minimalistisch, wenn man sich statt der neuesten Designermöbel einfache Stücke aus herkömmlichen Möbelhäusern oder gar Second-Hand-Einrichtungselemente holt, sodass man auch noch einen kleinen, aber feinen Beitrag zum Umweltschutz leistet.

Minimalistisches Wohnen kann zudem einschließen, auf schlichte Möbel in dezenten Farben zu setzen und bei der Einrichtung generell auf Schnickschnack zu verzichten.

Auch das Aufstellen spezifischer, individueller Regeln wie „Ich wasche nur einmal pro Woche, um kostbares Wasser zu sparen“ oder „Ich tausche Möbelstücke erst aus, wenn sie wirklich nicht mehr sinnvoll verwendbar sind, um nicht unnötig Abfall zu produzieren“ zählt zum Minimalismus des Wohnens.

Zurück an die Arbeit, Mama!

Im November letzten Jahres habe ich nach über vier Jahren Elternzeit wieder angefangen zu arbeiten. Ich wusste, dass sich mein Leben nun einmal mehr verändern würde. Aber ich war nicht darauf vorbereitet, wie schwer mir diese Veränderung fallen würde…

So sah mein perfekter Plan aus: In Teilzeit vier Tage pro Woche von 9-14 Uhr als Angestellte arbeiten, danach Sport, Haushalt und andere To-Dos erledigen. Schließlich 16.00 Uhr die Kids aus der Kita abholen und den Rest des Tages Zeit mit Ihnen verbringen. An meinem freien Arbeitstag alle Aufgaben als Selbstständige erledigen. Eine wunderbare Balance zwischen Arbeit, Haushalt, Hobby und Familie ergibt eine ausgeglichene und entspannte Ehefrau und Mama.

Realer Alltagswahnsinn

Und so sieht die Realität aus: Durch Überstunden, Arbeitstermine und Dienstreisen verschiebt sich mein sorgfältig ausgearbeiteter Zeitplan ständig. Haushaltsaufgaben dauern immer länger als geplant und die Wäsche stapelt sich. Als Freiberuflerin fallen – zu meiner Freude und meinem Leid – gerade mehr Aufgaben an, als ich an einem Tag pro Woche bewältigen kann. Ein Artikel hier, eine Buchpromotion da, eine Rezension hier, eine dringende E-Mail da – die Liste nimmt kein Ende. Manchmal arbeite ich bis weit in die Nacht, um ein paar Stunden später wieder mehr oder weniger wach aufzustehen. Für Hobbys oder Me-Time bleibt aktuell fast gar keine Zeit und Energie. Wenn überhaupt, schaffe ich eine Runde Netflix auf dem Sofa, bevor ich todmüde ins Bett falle. Sobald mein Kopf jedoch das Kissen berührt, bin ich wieder hellwach und denke über alle noch zu erledigenden Aufgaben nach.

 

Zwischen Freiberufler-Wunsch und sicherem Angestelltenverhältnis

Natürlich war mir klar, dass die Rückkehr ins Arbeitsleben nach 4 ½ Jahren Elternzeit eine Veränderung wird. Doch da ich fast die ganze Zeit parallel zur Kinderbetreuung freiberuflich gearbeitet habe, war ich nicht auf eine so krasse Umstellung vorbereitet. Die größte Hürde für mich ist die geringere zeitliche Flexibilität. Während ich mir mit einem Baby und Kleinkind zu Hause meine Zeit relativ frei einteilen und arbeiten konnte, wann ich wollte, bin ich nun als Angestellte an Kernarbeitszeiten und Meeting-Termine gebunden. Zudem kann ich mir auch nicht mehr unbedingt aussuchen, wann ich welche Arbeitsaufgaben erledige oder wonach mir gerade der Sinn steht. Ich habe schon vor der Elternzeit immer angestellt gearbeitet und hatte bisher kein Problem damit. Erst jetzt merke ich, dass in mir vielleicht doch stärker der Drang nach einem relativ ungebundenen Freiberufler-Leben steckt, als ich dachte. Oder es braucht einfach noch ein bisschen mehr Zeit, bis ich mich an die neuen Alltags-Routinen gewöhnt habe.

 

Foto by Tatiana Syrikova pexels.com

 

Ich bin ständig genervt, gestresst und gereizt. Und erfüllt!

 

Da ich gerade mehr zu tun habe, als der Tag Stunden hat, kümmert sich mein Mann oft um die Kids oder bringt sie abends ins Bett – gemeinsame Familienzeit Fehlanzeige. Und wenn doch, dann bin ich innerlich angesichts der überwältigend langen To-Do-Liste so unruhig, dass ich die Zeit nicht genießen kann. Ich bin ständig genervt, gestresst und gereizt, was sich im Umgang mit meinen Kids zeigt. Als meine Tochter neulich sagte: „Mama, du arbeitest ja schon wieder. Du hast gar keine Zeit mehr für uns.“, brach es mein Herz. Ich wollte nie eine dieser arbeitssüchtigen Mütter werden, die selbst nach Feierabend mehr Zeit am Schreibtisch als auf dem Spielteppich im Kinderzimmer verbringen. Gleichzeitig bringen mir meine Arbeitsaufgaben manchmal mehr Freude und Erfüllung, als zum zehnten Mal Lotti Karotti oder Puppen-Krankenhaus zu spielen.

Wie findet man die Balance zwischen Arbeit, Haushalt, Ehe, Kindern, Freunden, Hobbys, Erholung, Sport und all den anderen Dingen, die man im Leben so haben könnte? Woher nimmt man die Energie, all das unter einen Hut zu bekommen? Geht das überhaupt?

Oder stimmt es, was der österreichische Schriftsteller Ernst Ferstl sagt: „Die Kunst eines erfüllten Lebens ist die Kunst des Lassens: Zulassen, Weglassen, Loslassen.“ Gar nicht so einfach.
Ich balanciere jedenfalls aktuell nicht besonders erfolgreich auf meinem Lebensdrahtseil. Aber vielleicht ist das ok. Vielleicht muss ich einfach nur weiterstolpern und irgendwann finde ich wieder Halt und sicheren Tritt, wenn sich alles einspielt. Nur, damit dann ein unvorhergesehenes Ereignis wieder alles durcheinander bringt – c’est la vie.

Habt ihr Tipps, wie ihr eure innere und äußere Balance im Alltag findet?

 

Foto by Tatiana Syrikova pexels.com

 

Titelfoto by energepic.com pexels.com

Wellen

Bumms, da ist das neue Jahr schon um die Ecke geschwappt und mitgebracht hat es eine solche Vielzahl an Wellen, dass es jedem Hochseeklima zur Ehre gereichen würde. Bei machen Wellen kannst du dir aussuchen, ob du dich mitreißen lassen, oder lieber festen Boden unter den Füßen behalten möchtest.

Vielleicht reitest du die Welle der guten Vorsätze und bist hochmotiviert in Sachen new year, new me. Oder du entscheidest dich lieber für die Überwinterungswelle, die den ersten Teil des Jahres als Teil des jedem Lebewesen zustehenden Winterschlafes zelebriert, alle Änderungsanträge aufs Frühjahr vertagt und auf Zimtschnecken und Kuscheldecken baut. Es ist schließlich gerade auch Kältewelle, da wäre die zweite Option relativ verlockend. Nicht ganz so viel Wahlfreiheit bleibt dir im Angesicht der Grippewelle. Wenn die in dein Haus und Leben schwappt, dann hilft nur Kapitulation, hoffentlich geht es dir und deinen Lieben bald wieder besser. Kennst du die Welle, bei der ein Haushaltsgerät plötzlich zur Revolte ruft und umgehend den Geist aufgibt? Ha, denkst du dir, ein Toaster macht noch keine Welle, aber dann stirbt der Trockner, die Waschmaschine beschließt zu folgen und das Auto macht plötzlich seltsame Geräusche. Irgendwo muss es ein ungeschriebenes Gesetz geben, dem zu Folge alltagswichtige Gegenstände in Serie oder eben in Wellen kaputt gehen.

 

Lebenswellen die dich zum Schleudern bringen

 

Je älter ich werde, desto mehr lerne ich, dass das ganze Leben in solchen Wellen verläuft. Eben spazierst du noch gemütlich über die Sandbänke deiner Tage, du siehst alles klar umrissen, deine Füße haben festen Tritt und du die Dinge im Griff und das Ziel im Blick. Und plötzlich, scheinbar aus dem Nichts heraus, schwappen die Wellen herein. Was vorher sicher schien, scheint wegzurutschen, was klar umrissen war, ist kaum noch zu erkennen. Vielleicht bestehen die Wellen aus vertrackten äußeren Umständen, die sich immer höher auftürmen, vielleicht findet die Sturmflut auch nur in deinem Inneren statt. So oder so kann es dich und deine Sicherheiten ganz schön ins Wanken bringen, du wirst mitgerissen vom Strudel der Ereignisse und fühlst dich den Elementen ausgeliefert.

Vielleicht bist du drei Jahre alt und kannst nicht verstehen, welche Unruhe plötzlich in deinem Inneren tobt, ein Grundschulkind auf dem Weg in einen neuen Lebensabschnitt. Vielleicht bricht die Pubertät über dich herein, die Überforderungen des Erwachsenseins mit all seinen drängenden Fragen oder du schaust in den Spiegel und entdeckst dort eine mittelalte Frau in den Wechseljahren.

Es gibt ungezählte Varianten von Lebensstürmen und all das kann mitunter sehr furchteinflößend, schmerzhaft und vor allem auch anstrengend sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich auch das stürmischste Wasser irgendwann wieder beruhigt, dass der Tag kommt, an dem sich der Boden wieder sicher anfühlt, wenn endlich wieder Land in Sicht ist. Dann hat dich das Leben in Form geschliffen, dann wird Veränderung sichtbar, du wirst immer mehr zu dem Schmuckstück, als das du von jeher gedacht warst.

 

Die Hoffnung auf ruhige See

 

Wenn die Welle tobt, dann wisse, dass es wieder hellere Tage mit weiter, ruhiger See geben wird. Wenn die Welle tobt, dann versuche so gut als möglich für dich zu sorgen, spätestens aber dann, wenn du wieder etwas klarer siehst. Das sage ich der mittelalten Frau in meinem Spiegel, deren Stimmung mitunter etwas wechselhaft ist, das sage ich meinen Teenagern, denen das Leben gerade um die Ohren pfeift und meinen Kleinen, die spüren, dass man einer Welle nicht entkommen kann. Ich sage es dir, denn wer weiß, was dieses Jahr alles bringen mag. Also tief durchatmen und Kopf oben halten.

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Warum lässt Gott das zu? Was Wunder und Heilung für mich bedeuten.

Ich sitze im Abschiedsgottesdienst der Pfarrerin Britta Taddiken der Thomaskirche in Leipzig, soll über sie eine Reportage schreiben. Es wird einer der bewegendsten Gottesdienste, die ich je erlebt habe. Und auch eine der besten Predigten, die ich je gehört habe. Als diese endet, springen 1000 Gottesdienstbesucher von ihren Sitzen auf und klatschen. Die Pfarrerin bekommt Standing Ovations. Und genauso gut war die Predigt tatsächlich. Genau das war angebracht. Die Zuhörer weinen vor Rührung und ihre Worte klingen so lange nach, dass ich einen Tag später, als ich mit ihr telefoniere, um mit ihr ein Interview zu führen, gar nicht anders kann, als mit ihr über Theologie zu sprechen.


 

Gute Theologie ist ihr wichtig. Sie geht in den vorzeitigen Ruhestand, weil sie eine aggressive Krebserkrankung hat. Ich traue mich und frage sie, was diese Tatsache mit ihrem Glauben macht, ob sie Gott nach dem „Warum“ gefragt hat. Ich höre sie ins Telefon lächeln, sie ist kurz still. Dann sagt sie mir, dass 85% der Menschen, die zu ihr in die Seelsorge kommen, diese Frage nach dem Warum stellen und sie jedes Mal zu ihnen sagt, dass diese Frage nichts bringt, weil sie keine Antwort bekommen werden darauf, auch von Gott nicht.

Gott und Wunderheilungen

Ich schweige kurz. Als ich meine Glaubensbiografie aufgeschrieben habe, stolperte der Programmleiter meines Verlags über meine theologische Haltung zum Thema „Krankheitsheilung“. Er sagte mir, Gott würde niemals Naturgesetze außer Kraft setzen, um Wunder zu vollbringen. Würde er nicht? Mein Glaube, der von Kindheitsbeinen an pfingstlich-fundamentalistisch geprägt war, rechnete immer damit, dass Gott Wunder vollbringt. Und sind Wunder nicht per se etwas, das Naturgesetze außer Kraft setzt, bezeichnen wir sie nicht genau deshalb als Wunder? Wieso würde jemand glauben, was würde einem Menschen bringen an Gott zu glauben, wenn er nicht an Wunder und das Eingreifen Gottes glaubt? Wow. Ich war kurz vor dem Drucktermin des Buches und meine Theologie schwankte beachtlich. Was würde es mit meinem Glauben machen, wenn ich nicht mehr an Wunder glauben würde? In meiner akuten Notsituation, weil ich keine Zeit hatte, um selbst zu recherchieren, fragte ich einen bekannten Theologen, den ich sehr wertschätze, nach seiner Meinung.

„Dass Gott Naturgesetze außer Kraft setzt, finde ich als Gedanken schwierig“, sagte dieser. „Denn: Naturgesetze sind eine moderne Idee… Und es ist eine moderne Apologetik, Gott in Konkurrenz zu ihnen zu beschreiben. Ich finde eine solche Formulierung auch problematisch, denn: wenn Gott in Hiroshima und Nagasaki die Naturgesetze nicht außer Kraft setzt, wohl aber, wenn Menschen um Heilung beten, macht das einfach einen befremdlichen Eindruck. Und das ist sein Motiv, dass eine solche Apologetik für manche Menschen die Theodizeefrage unerträglich machen kann. Und das kann ich gut nachvollziehen.“

Später fragte ich meinen Programmleiter nochmal persönlich und er sagte mir, dass auch der Begriff „Naturgesetze“ für ihn ein sprachlicher Begriff sind, den wir Menschen gefunden haben. Für ihn ist Gott und all seine Eigenschaften größer als alles, was wir als Menschen überhaupt in Worte fassen könnten und auch rational zu verstehen.

Ich fand es interessant und vergrub diesen Gedanken als wichtig in meinem Gehirn, aber er befriedigte mich nicht.

 

Als ich die Pfarrerin fragte, wie sie damit umgeht, nicht geheilt worden zu sein, nannte sie mir einen Bibelvers, indem es darum geht, dass „des Gerechten Gebet viel vermag“. Und sie sagte: Da steht nicht, dass des Gerechten Gebet meine Wünsche erfüllt, sondern nur, dass es viel vermag. Gott ist kein Wunscherfüllungsautomat. Und sie sagte auch: Ich glaube an Heilung, aber Heilung bedeutet für mich nicht, gesund zu sein, sondern vielmehr „heil“ zu sein. Und das wiederum heißt, dass ich meine Situation akzeptiere und sie vor allem annehmen kann. „Ich lebe von Ostern her“, sagte sie. „Gott hat den Tod überwunden in der Auferweckung Jesu. Das ist uns in der Taufe versprochen und das bedeutet für mich, dass nichts davon, was ich erleide, das letzte Wort für mich hat. Gott ist kein Wunscherfüllungsautomat. Aber ich denke, dass wir trotz Krankheit und Verzweiflung nicht dauerhaft den Boden unter den Füßen verlieren müssen. Das ist für mich das Evangelium. Dass es keinen Ort mehr gibt, der Gottverlassen ist.“

Ich hielt die Luft an. Und spürte: Da ist meine tiefgläubige, theologisch wertvolle Antwort auf die wichtigste Frage, die Menschen in Krisensituationen an Gott haben. Ich wusste: Da, genau da in ihren Worten liegt mein kostbarster theologischer Schatz, der mich durchs Leben begleiten und festhalten wird.

 

DIY Knetseife selber machen

Suse Regitz hat lange als Erzieherin gearbeitet und sich dann den Traum vom eigenen Bastelatelier in Markkleeberg erfüllt. Im Kleines Rehkitz gibt sie Workshops, gestaltet Kindergeburtstage und begeistert mit neuen Ideen zum Selbermachen.

Was braucht Ihr?

 

4 Eßl Duschgel ohne Duft

4 Eßl Handcreme oder Kokosöl

8 Eßl Speisstärke

1 Eßl Natron

Seifenduft

Seifenfarbe , Alternative: Lebensmittelfarbe

Mini Ausstechformen

Nudelholz

Papier/ Küchenrolle

 

So einfach geht’s:

 

Alle Zutaten zusammen in einer Schüssel kneten, da die Masse schnell zu flüssig ist gib am besten das Duschgel zum Schluss nach und nach dazu.

Knete mit dem Nudelholz ausrollen und den Ausstechformen zu Mini Seifen verarbeiten.

Eine Ausstechform ergibt die Portion Seife für einmal Händewaschen.

 

Alle Formen auf Papier oder Küchenrolle trocknen lassen. (1-2 Tage)

Danach sind sie lange haltbar und können in einem Glas mit Deckel aufbewahrt werden.

Das Waschen mit der Knetseife ist für Kinder sehr lustig!

Viel Freude!

Liebe Grüße

Suse Regitz <><

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Lieblingsbücher für Teeniemädchen

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Hallo, ich bin Lotte. Ich bin 14 Jahre alt und liebe es Musik zu hören und die Welt zu entdecken. Beim Lesen und beim Tanzen tauche ich in eine anderen Welt ab. Meine Freunde und meine Familie bedeuten mir sehr viel und ich liebe es Zeit mit ihnen zu verbringen.

Genial normal – Mein Leben unter Supertalenten

Der schüchterne 15-Jährige Sam ist eigentlich ein ganz normaler Teenager, doch als er mit seiner Familie nach London ziehen und auf eine Schule für Begabte und Talentierte gehen soll, weiß er nun wirklich nicht, was er dort zu suchen haben soll.

Doch schnell hat er sich in der neuen Umgebung eingelebt und auch die Schule für Hochbegabte scheint nun nicht mehr ganz so schlimm zu sein.

Schnell findet sich Sam auf der Bühne zusammen mit seinen neuen Freunden und in dem Theaterstück seines Lebens wieder.

Sam lernt an sich zu glauben und zu sich selbst zu stehen. Er erkennt, dass es manchmal ganz gut ist, aus seiner Komfortzone herauszukommen und selbst das Erwachsenwerden zu genießen.

Für Jungs & Mädchen ab 12 Jahren

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Glimmer Gossip

Ein Geheimnis und ein perfektes Desaster

 

Nach einer riesigen Blamage auf dem letzten Sommernachtsball nimmt sich die 15-Jährige Lexi vor, zur Musterschülerin zu werden.

Um endlich auf Schlossinternat Sandsgarden durchzustarten, hat sie sogar die Redaktion der langweiligen Schülerzeitung übernommen.

Doch natürlich läuft nicht alles nach ihrem Plan. Angeber Jack, ihr Redaktionspartner, nervt gewaltig und dazu wird sie auch noch beschuldigt, Gossip-Nachrichten am Schwarzen Brett aufgehängt zu haben.

Lexi muss unbedingt den wahren Täter finden, um ihre Unschuld zu beweisen!

Schnell ist sie Hals über Kopf in die Ermittlungen des Falls vertieft.

Eine spannende Geschichte im Tagebuch-Stil, mit wunderschönen kleinen Zeichnungen am Seitenrand.

Empfohlen für Mädchen ab 11 Jahren.

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Meine schrecklich beste Freundin und die gigantische Glückssträhne

Wenn Jessica eines gut kann, dann ist es Comics zu zeichnen. Sie hat von ihrer Schwester schon die Aufgabe bekommen, einen Comic mit dem Thema Klimawandel zu zeichnen. Und ein Comic den sie im Internet gepostet hat, macht sie in der Schule sogar zu einer richtigen Berühmtheit.

Aber natürlich muss es wegen ihrem Erfolg Probleme und Neid geben und wieder läuft so einiges gewaltig schief…

Das Buch behandelt wichtige Themen wie Freundschaft, Kreativität, Schule und das Erwachsenwerden.

Es ist das vierte Buch der Reihe „Meine schrecklich beste Freundin“

Das Buch ist wunderschön mit lustigen Zeichnungen illustriert und im Tagebuch-Stil aus der Sicht von Jessica geschrieben.

Die Sprache ist leicht verständlich und das Buch ist humorvoll geschrieben.

 

Für Mädchen und Jungs ab 10 Jahren

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Jungs verstehen das nicht!

Die 11-Jährige Katinka hat sich eigentlich vorgenommen nie wieder peinlich aufzufallen. Doch schnell hat sie sich wieder Ärger eingehandelt und ihrer Lehrerin aus versehen Sonnencreme ins Gesicht gespritzt.

Und jetzt will ihr bester Freund Mats auf einmal nichts mehr mit ihr zu tun haben. Warum ist es zwischen Jungs und Mädchen auf einmal so schwierig? Mats scheint sie gar nicht mehr zu verstehen.

Zum Glück kann Katinka das alles in ihr neues Tagebuch schreiben und so auf bessere Gedanken kommen.

Das Buch handelt von den Problemen im Teenie-Alltag und spricht die unterschiedlichen Interessen von Jungs und Mädchen im Jugendlichen-Alter an.

Das Buch ist aus der Sicht von Katinka geschrieben und wir bekommen einen Einblick in ihr ganz persönliches Tagebuch.

Kleine Illustrationen bringen viel Spaß beim Lesen.

 

Geeignet für alle ab 10 Jahren.

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Coraline

Coraline hatte noch nicht lange in dem düsteren alten Haus gewohnt, als sie die zugemauerte Tür entdeckte. Sie konnte ganz genau erkennen wie dunkle Schatten darin verschwanden. Aber wie war das möglich?

Die Tür war genauso merkwürdig wie ihre Nachbarn. Diese warnen sie vor dem geheimnisvollen Brunnen im Garten oder erzählen ihr von ihrem Mäusezirkus.

Was hat es nur mit der Tür, dem Brunnen und den komischen Nachbarn auf sich?

Coraline muss es unbedingt herausfinden!

In dem Buch geht es um Angst und wie wir sie überwinden und über unsere Grenzen hinauswachsen können.

Gruselspaß pur! Coraline ist nichts für Angsthasen! Mit schaurig schönen Illustrationen. Zum Buch gibt es auch eine Verfilmung.

Nur für starke Mädchen und Jungs ab 12 Jahren.

Pfeffer & Minze- Zusammen sind wir einfach genial

Millie sollte eigentlich mit ihrer Familie in den Ferien nach Italien fahren. Doch die Pläne fallen ins Wasser und sie gehen stattdessen im Stadtpark zelten.

Eigentlich könnte das auch ganz lustig werden. Wären da nicht nervige Kinder, eigenartige Nachbarn und mehrere Pudel.

Doch mit ihrer besten Freundin Juna macht auch so ein Urlaub Spaß!

Das Buch zeigt, wie wunderbar und wichtig Freundschaften sind und wie man auch aus doofen Situationen das beste rausholen kann.

Das Buch ist im Tagebuch-Stil aus der Sicht von Millie geschrieben. Es ist die dritte Geschichte der „Pfeffer & Minze“ Buchreihe.

 

Für Mädchen ab 10 Jahren.

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Merry Christmas oder: Wie ich lerne, Weihnachten sein zu lassen

Ganz ehrlich? Ich bin nicht in Weihnachtsstimmung. Und ja, ich weiß, Jesus ist trotzdem geboren, es hängt nicht von meiner Stimmung ab. Und ja, ich weiß, glücklicherweise wird es auch ohne die richtige Stimmung inneren Frieden durch ihn geben und auch Gans und Geschenke, denn die sind auch ohne Weihnachtsstimmung besorgt.

 

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Und ich weiß: Manchmal kommt die Weihnachtsstimmung noch, wenn man so richtig drin steckt im Weihnachtsgeschehen. Glücklicherweise feiern wir auch immer erst am 25.12. richtig. Bei uns kommt der Weihnachtsmann erst in der Nacht auf den 25. zu uns und dann packen wir morgens im Pyjama die Geschenke aus. Andere kaufen sich neue Festkleider für den 24. (das mache ich auch), aber bei uns gibt es traditionell vor allem inzwischen neue Pyjamas für alle. Ich weiß, ich bin damit ein amerikanisches Kapitalismus-Opfer geworden.

Ursprünglich entstand diese neue Familientradition daher, dass ich am 24. als angehende Pastorin immer arbeiten musste und der Arbeitsstress so hoch war, dass ich einen ruhigen, besinnlichen Abend brauchte. Doch tatsächlich ist diese Verlängerung der Bescherungszeit so wunderschön für alle, dass wir sie beibehalten haben. Obwohl ich inzwischen seit 12 Jahren einen anderen Mann in meinem Leben habe und gar keine Pastorin mehr bin.

Und so kommt es, dass ich jedes Jahr mit ziemlich unweihnachtlicher Stimmung in der Kirche sitze und mit 1500 anderen Menschen meiner Tochter beim Krippenspiel zusehe. Und während ich im Gottesdienst bin und „Stille Nacht, heilige Nacht“ singe, löst sich bei mir der Druck und das Glitzern des geschmückten Weihnachtsbaums, die volle Kirche, die vielen klaren singenden Stimmen berühren mein Herz. „Und jetzt“, so spüre ich, „ist Weihnachten“.

Weihnachtsgefühle kommen nicht durch den Massenansturm am Weihnachtsmarkt (obwohl der natürlich super ist), nicht durch die ganzen Chorauftritte (die auf jeden Fall wunderbar sind!) oder den hässlichen Weihnachtspulli, die neue Frisur oder die frisch geputzten Schuhe. Weihnachten als kapitalistisches Fest, als wochenlanges gehetztes Vorbereiten, kaufen, backen, feiern und planen ist nicht das, was mich glücklich macht, was mich erfüllt und mir diesen Frieden und die Besinnlichkeit schenkt, die ich mir so sehr wünsche.

Sicherlich, es ist für mich mit drei Kindern unabänderlich, dass ich gewissermaßen Teil dieses Systems finde und ich mag Geschenke bekommen und verschenken auch wirklich gern, aber ich lerne, den Anspruch an meine Weihnachtsstimmung und an Weihnachten an sich fallen zu lassen und es gut sein zu lassen.

Ich muss gar nichts. Die Fenster müssen nicht geputzt sein. Die Geschenke müssen nicht perfekt sein. Das Haus muss nicht komplett aufgeräumt sein. Weihnachten ist, auch wenn ich nicht darauf vorbereitet bin. Weihnachten ist, auch wenn ich es noch nicht fühle. Ich kann Weihnachten sein lassen. So wie es ist. Weihnachten ist. Mit leuchtenden Kinderaugen und vollen Mägen. Ich darf es erleben. In Frieden. Was für ein Geschenk.