Monate: Juli 2017

Romy- Kopfschmuckdesignerin in Leipzig

  Manchmal verändern sich Lebenswege, Lebensträume und Lebensvisionen. Und auf einmal macht man etwas, entwickelt eine Leidenschaft und einen Traum für etwas, dass man vorher nie im Blick hatte. Genauso war es bei Romy. Romy hat Theaterwissenschaften und Anglistik studiert und dann in Rudolstadt am Theater gearbeitet. Regieassistentin, Choreografin und auch Schauspielerin. Das ist, was sie machen wollte. Doch irgendwann wurde Rudolstadt zu klein und in Leipzig fand sie nicht den Job am Theater, der sie überzeugen konnte. Also entschloss sie sich zu neuen Wegen. Romy fertigt Kopfschmuck an. Hochwertige Handarbeit in Perfektion. Jedes Detail sitzt. Angefangen hat es mit ihrer Leidenschaft für die Gothic Szene. Sie brauchte selbst schöne Hütchen und probierte sie an sich selbst aus. Video Tutorials aus dem Netz steigerten ihre Leidenschaft. Inzwischen hat Romy ein eigenes Label namens “Faunauge”, einen Onlineshop, eine eigene Homepage und immer mehr Kunden. Sie fertigt Brautschmuck, Gothicschmuck, Vintage- und Rockabilly Accessoires.   Romy hat außerdem ein Atelier und einen Showroom in der Kurt-Eisner-Straße 11, 04275 Leipzig Homepage   Wenn ihr sehen wollt, wie sie arbeitet, …

Wir testen unser Leitungswasser. Ist es wirklich keimfrei?

Anzeige   wir trinken gern Leitungswasser. Auf der einen Seite vertrage ich Sprudelwasser nicht so gut, dann haben wir immer im Dachgeschoss gewohnt und wollten nicht so viel tragen. Außerdem war es kostengünstiger. Trotzdem machte ich mir die ganzen Jahre unterschwellig Sorgen. Vor allem, als vor ein paar Jahren in unserem Mietshaus ein Legionellen-Test gemacht wurde. Ich wusste nicht mal, was oder wer Legionellen sind und musste es googlen. Hätte ich das mal lieber nicht gemacht. Ab dem Zeitpunkt, bis zum negativen Ergebnis dieses Tests, träumte ich von Keimen, die mich unter der Dusche krank machen könnten. Ein bisschen hypochondrisch, das ist mir klar. Inzwischen weiß ich, dass neue Heizungen wie die, die wir jetzt in unserem Haus haben, das Wasser so erhitzen, dass Legionellen nicht überleben können. Doch was ist mit alten Heizungen, was ist, wenn man nur zur Miete wohnt? Wassertests mit IVARIO Dazu kam, dass wir nun wieder ein kleines Baby zu Hause haben und ich gern das Babyessen und auch die Milch (falls sie welche bekommen sollte, bisher lief das stillen …

DIY Zauberstab

  Das liebste Spiel unserer Kinder ist “Verkleiden”. Jeden Tag kommen sie in einem anderen Kostüm stolz die Treppe hinunter, drehen sich einmal um sich selbst und erwarten laute Bewunderungsrufe wie “Ah” und “Oh”, vielleicht auch ein Klatschen und dann erzählen sie stolz, als was sie sich verkleidet haben. “Anna und Elsa” stehen hoch im Kurs. Bei der großen Schwester ist es eher die Fledermaus oder sie fühlt sich schon so teeniehaft, dass sie sich damit begnügt, die jüngere Schwester und deren eventuell anwesende gleichaltrige Freundin mit dem, extra fürs Verkleiden besorgten, Schminkkasten zu verschönern. Am allerliebsten ist die kleine Merlind jedoch eine Fee. Wir haben zig verschiedene Flügel in unserer Verkleidungskiste und trotzdem ist jedesmal die Verzückung groß, wenn es noch einmal andersfarbige Flügel gibt. Um eine richtige Fee zu sein, braucht es aber einen Zauberstab.   Aktuell sind Ferien, ich wegen der kleinen Frida zu Hause und die große Schwester auf dem Bauernhof. Genug Zeit um mit dem Sandwichkind mal etwas extra Zeit zu verbringen und zu basteln. Zauberstäbe stehen eh hoch im …

Ein Appell für mehr Manieren

    Ja. Ich liege nicht im aktuellen Trend. Eine gewaltige Strömung an individuellen Kindern und Erziehungsmethoden strömt auf uns ein. Vielleicht geht es den Eltern mit den aktuellen Erziehungstrends besser. Sie müssen sich weniger aufregen, weniger Konflikte anpeilen und austragen und die Kinder haben weniger Grenzen, weniger Regeln, weniger schimpfende Eltern usw. Kann sein. Doch was passiert, wenn wir unsere Kinder zu Menschen erziehen, oder eben nicht erziehen, die in dieser Gesellschaft nicht mehr zurecht kommen und andere Menschen unfassbar nerven? Warum müssen Trendthemen immer so fürchterlich schwarz-weiß sein? Warum ist es nicht möglich, voller Liebe und voller Bindung zu meinem Kind zu sein und gleichzeitig meine Verantwortung wahrzunehmen, und sie zu mündigen Erwachsenen mit “guten” Manieren zu erziehen? Ich habe schon oft überlegt, etwas zu diesem Thema zu schreiben und der Harfen – Auftritt unserer Lele vor ein paar Wochen hat tatsächlich das Fass zum Überlaufen gebracht. Sie durfte bei einem Bambino- Konzert auftreten. Ein Konzert für kleine Kinder. Meiner Ansicht nach perfekt für ab 3jährige. Natürlich aber finden die heutigen Eltern, dass …

Schwangerschafts Update 40. ssw

    Inzwischen wurde ich wieder zu meinem alten Entbindungstermin datiert und befinde mich nun also in der 40. SSW. Die Warterei macht einen mürbe. Ich habe alles getan, was ich gern machen wollte bevor ich 3fach Mama bin. Ich war mit dem Mann aus, wir haben mehr in Haus und Garten geschafft, als wir gedacht hätten, ich war beim Friseur, bei der Kosmetik… ich trinke Himbeerblättertee, mach Heublumendampfbäder und sogar eine Dammmassage war inzwischen zeitlich drin. Die selbstgehäkelte Babydecke ist inzwischen fast fertig, alle wichtigen to-dos abgehakt. Sogar Kindergeld- und Elterngeldantrag sind soweit fertig ausgefüllt. Ich bin bereit. Ich möchte gern 4 Wochen Pause haben, bevor die Schule der Großen wieder beginnt. Ich möchte gern gemeinsam mit dem Baby chillen und nicht auf die Uhr schauen müssen, wann die Kinder nachmittags wieder Freizeittermine haben. Ich habe im August eine Prüfung, die ich gern antreten würde und eigentlich auch Abgabetermine für verschiedene Artikel. Ich möchte gern 4 Wochen Wochenbett haben. Und jetzt hoffe ich. Es sind Sommerferien, das heißt, beide Mädchen sind zu Hause. Auch …

Vom Mutter werden und Mama sein

Anlässlich meiner nahe bevorstehenden Geburt habe ich viele Gespräche mit jungen Müttern geführt. Mütter, deren Babys noch nicht alt sind. Erstlingsmütter, aber auch Zweifachmütter. Vor einiger Zeit habe ich in der family einen Artikel über das Thema “Plötzlich Mutter” geschrieben. Er handelte von der ersten Zeit des Mama-seins. Von den Schwierigkeiten und Turbulenzen und vor allem dem einen Gefühl: Ich habe mir das ganz anders vorgestellt. Das ist ein Gefühl, dass wir oft nicht laut aussprechen. Wir wissen, was wir zu fühlen haben, was man von uns erwartet. Wir fahren mit dickem Bauch ins Krankenhaus und erwarten, dass wir überschwängliche Liebe für das Baby haben, sobald es aus uns heraus purzelt. Doch dem ist oft nicht so. Vielmehr liegt das kleine Würmchen neben uns, wir schauen es an und denken: “Ach du meine Güte. Und dafür bin ich jetzt verantwortlich?” Und dann fahren wir mit dem Babyautositz nach Hause. Das Baby sieht dabei viel zu klein aus, viel zu zerbrechlich. Und wir kommen zu Hause an, das Baby schreit und wir wissen GAR NICHTS. Überforderung. …