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Zwischen Wickeltisch und Blazer

Eigentlich hat mir Polina genauestens erzählen können, woher sie ihre wunderschönen und ausgewählten Kleidungsstücke her hat. Der Armreif zum Beispiel ist selbst designt von einem Silberschmied. Aber ehrlich gesagt, als ich die Fotos gesehen habe, war mir klar: Hier braucht es keine Worte mehr. Seht selbst. Die Farben, die schöne Frau, der süße Junge… da bleibt einem die Spucke weg.

Danke an Juliane Weicker für diese wunderbaren Fotografien.

 

 

 

Tabu Thema Abtreibung

 

In der aktuellen Family gibt es einen Artikel über das Thema „Abtreibung“, an dem ich mitwirken durfte. Das Thema ist hochemotional und belastet. Sogar bei meinen Recherchen wurde ich angefeindet. Allein das Wort „Abtreibung“ sollte ich nicht verwenden, sondern es als „Geburtsabbruch“ bezeichnen. Die Frauen waren voller negativer Gefühle und haben mich beschimpft. Andere haben sich privat bei mir gemeldet und mir ihre Geschichten erzählt. Wir haben unterschiedliche Meinungen dazu und könnten darüber streiten wie die Kesselflicker. Vorab möchte ich sagen: Ich bin Theologin und angehende Pfarrerin. Das bedeutet, dass Leben für mich wertvoll und ein Gottesgeschenk ist und jeder Mensch, egal wie klein er sein mag, unfassbar wertvoll ist. Ich bin immer dafür, ein Kind zu behalten.

Gleichzeitig möchte ich, dass das Thema „Abtreibung“ kein Tabu- Thema mehr ist. Moment. TABU- Thema? Reden wir nicht im 21. Jahrhundert ganz offen darüber? Nein. Wir mögen debattieren, wir mögen uns empören über eine Hillary Clinton, die Abtreibung per Gehirnabsaugung bis kurz vor der Geburt erlauben möchte. Wir mögen es entsetzlich finden, dass Präsident Trump am liebsten jegliche Abtreibung verbieten lassen möchte. Aber wir werden nicht persönlich bei dem Thema. Oder weißt du, ob deine Freundin nicht doch schon mal abgetrieben hat? Oftmals wird es verschwiegen. Wir tragen das mit uns herum, wir leiden im Stillen oder schämen uns, weil wir uns vielleicht nicht so schuldig fühlen, wie wir das vielleicht erwartungsgemäß sollten. Wir fürchten die Reaktion anderer, die Verurteilung der Menschen um uns herum. „Waaas? Du hast schon mal abgetrieben?“ Ich bin mir sicher, dass keiner aus einer Abtreibungsklinik kommt und danach ein Eis essen geht. Ich bin mir sicher, dass diese Entscheidung etwas mit dir als Mensch macht. Sie prägt. Sie begleitet dich dein Leben lang. Die Frage ist: Kann ich dazu stehen. Lässt mich die Gesellschaft dazu stehen. Kann ich damit leben. Habe ich emotionale Probleme, damit fertig zu werden? Wo bekomme ich Hilfe? Mit wem kann ich sprechen? Was mache ich mit dem leeren Gefühl in meinem Bauch? Wie kann ich mit dieser Entscheidung leben? Macht es mich zu einem schlechten Menschen? Schuldgefühle plagen. Selbst wenn man keine Schuldgefühle hat.

In der aktuellen family- Zeitschrift findet ihr ein Beispiel einer Frau, die zweimal abgetrieben hat und schlimm damit zu kämpfen hatte. Gleichzeitig zwei Fälle, in denen sich die Frauen in ausweglosen Situationen für das Kind entschieden haben. Ich möchte euch noch von einer Frau erzählen, die abgetrieben hat und das nicht bereut. Warum mache ich das? Mit meinen klaren Überzeugungen?

Mir ist wichtig, dass Frauen zu Wort kommen. Ich möchte, dass wir anfangen über das Thema zu sprechen. Ich möchte, dass wir frei werden um Frauen besser helfen zu können mit diesem Thema umzugehen. Ich möchte, dass wir verschiedene Meinungen hören und gleichzeitig mittragen. Eine Abtreibung macht man emotional nicht „mal eben so“. Auch Antonia nicht, die ich hier zu Wort kommen lasse. Auch eine Antonia hat mit sich gerungen und dann eine Verstandesentscheidung getroffen.

Manche Frauen können hinterher gut damit leben. Sie können diese Erfahrung gut verarbeiten. Andere vermissen nach Abstand ihr Kind. Viele Frauen haben große Probleme und brauchen hinterher eine psychiatrische Betreuung wegen eines „Post Abortion Syndroms“. Das darf man in Deutschland allerdings so nicht nennen. Hierzulande spricht man von einer „post-traumatischen Belastungsstörung“.

Antonia (44), selbstständig, verheiratet, 2 Jungs.

Antonia führt eine glückliche Ehe und hat engen Kontakt mit ihrer Familie. Sie hat 4 Geschwister, ihre Eltern waren bis zum Tod ihrer Mama glücklich verheiratet.

„Das erste Mal wurde ich 1998 schwanger und habe im April 1998 ambulant in München abgetrieben. Noch heute stehe ich zu meiner Entscheidung und bin nicht traurig darüber. Es war schlichtweg nicht der richtige Zeitpunkt. Ich wollte beruflich noch  aktiv weitermachen und Geld verdienen. Mein Mann steht ebenfalls zu mir und meiner Entscheidung damals. Es war auch keine große Sache, körperlich war ich nach einem Tag wieder fit und auch seelisch kann ich nur sagen, dass die Entscheidung gegen ein Kind, zu meinem Leben dazugehört. Wie meine beiden wunderbaren Söhne eben jetzt auch! Beide Kinder waren Wunschkinder und sind nach völlig unkomplizierten und schönen Schwangerschaften entspannt auf die Welt gekommen.

2010 bin ich ganz unerwartet noch einmal  schwanger geworden. Da war ich aber einfach durch die immense Belastung durch Selbständigkeit und zwei kleine Kinder schon nahe am Burnout und ich konnte mir  ein weiteres Kind einfach nicht vorstellen. Mein Mann hat meine Entscheidung akzeptiert und mich auch wieder zur Abtreibung nach München (gleiche Praxis) begleitet. Dieses Mal fiel es mir nachher etwas schwerer, zu meiner Entscheidung zu stehen, da ich wusste, dass ich nun aufgrund meines Alters kein Kind mehr bekommen würde. Im Nachhinein meine ich, dass ich es schon hätte schaffen können mit drei Kindern. Aber auch hier denke ich: Ich kann sicher im Leben nicht alles richtig machen. Aber ich kann mich entscheiden. Und das hab ich gemacht.“

Ich würde gern eure Meinungen zu diesem Thema hören. Wie steht ihr dazu: Findet ihr es wichtig, dass wir offener darüber sprechen? Nicht nur in der 3. Person, sondern wirklich persönlich werden? Empfindet ihr es als Tabu- Thema oder eher nicht?

Woche 56 von 56 von #365tageohne

 

 

Ihr Lieben,

 

mein Experiment ist seit 3 Tagen vorbei. Und ich habe es verpasst. Ich habe auch lange gar nicht mehr darüber geschrieben. Warum? Es ist Normalität geworden. Ich habe angefangen, im „Danach“ zu leben. Ich brauchte ein paar Schwangerschaftsteile. Nichts von den normalen Klamotten passte mehr und die Kleider von den früheren Schwangerschaften waren entweder unbrauchbar, kaputt oder  oder passten nicht mehr. Ich habe also ein paar Kleidungsstücke gekauft. Nicht jedoch billig und nichts, was ich nur 2 Monate tragen kann. Ich habe versucht darauf zu achten, dass mir die Kleidungsstücke richtig gut gefallen, die Qualität hochwertig ist und ich sie vielleicht sogar ohne Babybauch tragen kann. So schnell ist der nach der dritten Schwangerschaft eh nicht weg. Ich bin gespannt ob dieses Gedanken- und Shoppingsystem Bestand hat und sich bewährt. Ich war nicht im Sale, ich laufe an allen Geschäften und auch an Onlineshops vorbei und es interessiert mich nicht. Nicht mehr. Es ist unwichtig geworden. Natürlich sehe ich schöne Dinge, nehme Mode wahr. Doch ich habe Begeisterung daran gefunden, nichts zu kaufen.

Letztens habe ich ein tolles Kindermodelabel entdeckt. Ich merke mir das vor und freue mich, wenn ich wertvolle und bezahlbare fair trade Mode entdecken kann. Es ist schlussendlich so: Die Werbung und alle Shops legen es darauf an, uns zu verführen. Die Frage ist, wie wir dieser Verführung widerstehen können. Wie tricksen wir uns selbst aus? Denken wir an die armen Kinder und Frauen in den Fabriken in Bangladesh oder an einen langgehegten Traum auf den wir sparen? Hauptsache, wir lernen, bewusster zu leben und bewusster zu konsumieren.

Wenn wir anfangen, die Welt ein wenig besser zu machen, und viele sich anstecken lassen, dann können wir etwas bewegen. Wir tragen Verantwortung. Unsere Welt ist globalisiert und wir können nicht mehr wegschauen. Fairtrade ist gut und wichtig. Für manche von uns nicht bezahlbar. Aber dann ist es wichtig, wenigstens Dinge zu kaufen, die man lange trägt. Oder secondhand. Warum nicht erstmal beim Auktionär im Internet schauen, warum nicht auf einem der tollen Flohmärkte stöbern?

 

Hier sind ein paar Adressen im Internet und in Leipzig, wo man kostenlos oder günstig an Kleidung herankommen kann, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss.

leihdirwas.de (Internet-Verleihbörse)

kleiderei.de („Kleider leihen statt kaufen“)

myonbelle.de („dein unendlicher Kleiderschrank“)

batzen.de (Leipziger Tauschring)

leipzig.internet-verschenkmarkt.de (Online-Verschenke-Markt der Stadtreinigung Leipzig)

Tauschladen Leipzig, Engertstr. 31

Umsonstladen Leipzig, Gießerstr. 16

 

 

Für Babykleidung kann man inzwischen Ausleih-Abos abschließen. Warum alles kaufen? Die Kinder wachsen eh viel zu schnell raus.

https://kilenda.de/produktkategorie/umstandsmode/kleider-um/

http://www.cottonbudbaby.com/

Natürlich geht es auch secondhand

mamikreisel.de

kids2wear in der Prellerstraße 32

Klimbim in der Könneritzstr. 30

 

Schwangerschafts- Update 22. SSW

enthält Werbung

 

 

Ich bin nun Mitte 6. Monat. Und der Bauch ist inzwischen ziemlich im Weg und behindert meinen Alltag. Irgendwie ist es leichter, wenn das Baby auf der Welt ist. Diese riesigen Bäuche von mir nerven mich immer ziemlich. Dazu noch die Müdigkeit. Gestern haben der Mann und ich festgestellt, dass wir ziemlich aufgeregt sind über die neuen Lebensumstände, die auf uns zukommen. Wir ziehen bald um und dann erwarten wir unser 3. Kind. Das ist unfassbar groß und viel was auf uns zukommt. Erst jetzt fangen wir langsam an, dass zu realisieren und auch unsere Gefühle wahrzunehmen. Wir freuen uns riesig darauf, es sind ja auch wunderschöne Umstellungen. Gleichzeitig kann man es nicht ganz greifen, man weiß nicht genau, was da wirklich auf einen zukommt. Wir wissen nicht, wie es sich anfühlen wird in dem Haus zu wohnen und zu leben und wir wissen auch nicht, wie das Kind sein wird, dass in unser Leben treten wird. Wir wissen, dass wir es lieben und es uns gewünscht haben. Wir wissen, dass es die richtigen Entscheidungen waren, die wir getroffen haben. Gleichzeitig wird sicher jeder nachvollziehen können, dass man manchmal sich am liebsten bibbernd in einer Ecke verdrücken möchte. Die Zeit ist ja onehin schon knapp und muss gut genutzt sein. Es ist immer viel zu tun, und ehrlich gesagt, einen Umzug braucht kein Mensch.

Mädchen oder Junge? Ich darf euch bekannt geben, dass wir noch ein kleines Mädchen erwarten. Ich hätte ja schwören können, dass es ein Junge wird. Die Schwangerschaft ist so anders. Es hat mich völlig überrascht. Wir haben sehr gelacht und freuen uns sehr. Eine richtige Mädchenbande. Der Mann ist auch ganz wunderbar mit Frauen, er wird das super meistern 🙂

Geschwistergefühle: „Waaas? Ich wollte doch aber einen Bruder!“ „Warum sehen wir das Baby auf dem Bildschirm? Ich dachte, es wird rausgeholt. Das ist aber langweilig.“

Babyshopping: Stillbhs sind nun endgültig, eine Nummer größer, zu Hause eingezogen. Was anderes hätte sich nicht mehr gelohnt und sie sind so bequem. Erleichterung pur. Hab diesmal hochwertigere von Noppies gekauft. Wird sich hoffentlich lohnen.

Trinken und Essen: Sodbrennen beherrscht meinen Alltag. Milch hilft. Ansonsten immer noch viel weniger als bei den großen Mädchen und immer noch viel Obst und Gemüse. Zwischendurch mal eine Packung Chips.

Kindsbewegungen: Das kleine Mädchen ist ruhiger als Merlind, allerdings stark, wenn sie denn mal tritt. Ich habe das Gefühl, dass sie mehr nach innen, denn nach außen tritt. Denn, mir tut es manchmal weh, der Mann merkt von außen fast gar nichts. Als würde sie meine Organe als Punshing-ball benutzen.

Stimmung: Etwas ausgeglichener. Kann der Mann das so unterschreiben? Ich fühle mich etwas besser. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich mich entschlossen habe, meine belastende Uniprüfung zu schieben und nicht anzutreten.

Körpergefühl: Viel besser als bei den vorherigen Schwangerschaften, da ich nicht so viel zunehme und nicht so viele Kohlenhydrate brauche. Fühle mich weniger aufgebläht. Allerdings bekomme ich jedesmal einen kleinen Schock, wenn ich mich auf Fotos sehe oder an einem Spiegel vorbeilaufe und mir der große Bauch entgegenlacht.

 

 

Kleid: Umstandskleid H&M alt

Schal: alt

Mantel: Erbstück

Tasche: Zara

Schuhe mit Fransen: sacha*

 

*die Schuhe wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt

MOM Style: Style den Babybauch

Beinah jede Person, die mich trifft, ist leicht schockiert angesichts meiner Bauchfülle. Ich kann das immer gar nicht so ganz nachvollziehen, denn von oben betrachtet, ist der Bauch relativ klein und da ich weiß, wie ich am Ende aussehe, ist alles noch ziemlich easy. Doch wenn ich dann Fotos sehe, die wir gemacht haben, habe ich wirklich immer einen kleinen Schock. Das ist alles jetzt schon riiiieeesig! Nicht nur die Brüste (jaaa…jetzt guckt ihr alle auf meine Brüste :)), auch der Bauch. Wahnsinn. Ich sehe aus, als könnte ich morgen unser Kind auf die Welt bringen und mit aller Milch dieser Welt versorgen.

Praktischerweise habe ich schon ein Stillkleid. Ich hatte noch nie irgendein Oberteil oder Kleid, was direkt als Stillkleidungsstück ausgewiesen war. Da ich aber wegen meinem Projekt „365 Tage ohne“ nichts unnötiges kaufen möchte und mir wichtig ist, dass ich Kleidung zukünftig hochwertig und langlebig und am liebsten fair kaufe und trage, war die Option Umstandskleidung gepaart mit Stillkleidung eine gute Lösung. Dieses Kleid kann man also an den Brüsten öffnen und das Kind könnte dann gleich trinken, ohne dass die Öffentlichkeit mehr als nötig zu sehen bekäme.

Das ist nun meine vierte Schwangerschaft. Und mein drittes Kind. Es ist dementsprechend kein Wunder, dass mein Körper weiß, was er zu tun hat und sofort in den Schwangerschaftsmodus umstellt. Ich kann das auch akzeptieren und genießen. Ich kann mich besser darauf einlassen, als in meinen anderen Schwangerschaften. Ich lasse meine hohen Schuhe getrost in der Ecke stehen, ich streichle meine Schwangerschaftsstreifen (die man jetzt wieder gut sehen kann) und erkläre meinen Kindern liebevoll, welches Kind für welchen Streifen verantwortlich war. Ich verzichte auf Stillbhs, da ich jetzt weiß, dass es sich mehr lohnt, die am Ende der Schwangerschaft zu kaufen und man die dann eh viel zu lang tragen muss. So lang, bis sich die Plastikklips ausgeleiert haben und der BH auch zwischendurch immer mal wieder aufgeht. Ich schaue auf meinen großen Bauch und weiß, er wird wieder klein und ich werde wieder schwimmen gehen im See mit meiner Familie. Ich muss mir keine Sorgen machen, mein Körper kann wunderbares leisten und kann ein kleines Wunder in mir wachsen lassen. Ich weiß, ich werde wieder hohe Schuhe tragen und die Nächte durchtanzen. Ich weiß, ich werde irgendwann wieder in meine alte Kleidung passen und mich sehnsuchtsvoll an die Zeit zurück erinnern, wo mein Bauch so groß war, dass ich meine Füße nicht mehr sehen konnte.

 

 

 

 

Kleid: mamalicious

Strumpfhose: H&M Umstandskleidung

Strickjacke: alt

Schal: alt

Mantel: Erbstück

Ohrringe: Erbstück aus den 70ern

Schwangerschafts- Must- Haves

*unbeauftragte Werbung

Ich erlebe diese Schwangerschaft viel bewusster als meine anderen Beiden. Vielleicht auch, weil mich diesmal die Schwangerschaftsdemenz bisher in Ruhe gelassen hat und ich mich wirklich darauf einlassen kann. Vielleicht aber auch, weil es meine geplant letzte sein wird. Die vergangenen Schwangerschaften waren meistens voll gepackt mit allerlei anderen Dingen, so dass ich manchmal sogar vergessen habe, dass ich schwanger bin. In bisher jeder Schwangerschaft bin ich umgezogen. So auch in dieser. Das ändert sich also nicht. Ich empfinde meine Schwangerschaften meistens als mühsam. Ich bin keine der Schwangeren, die diese Zeit genießt und liebevoll ihren Bauch 2x am Tag massiert. Ich bin meistens froh, wenn es vorbei ist.

Diesmal jedoch, wollte ich das nicht so hinnehmen. Ich wollte es mir leichter machen, und mir kleine Oasen des Alltags schenken, die mir die Schwangerschaft leichter machen und sie versüßen.

Als erstes brauchte ich ein Körperöl, dass nicht matscht und klebt und schnell einzieht. Normalerweise habe ich das Eincremen nicht sehr liebevoll gehandhabt. Es war meistens eine einzige Kleckerei und Matscherei. Doch dieses Öl von bellybutton ist ein Traum. Nicht nur weil es Parabenfrei ist, sondern vor allem weil ich es in meine Hand geben kann, ohne das es kleckert und weil es so schnell einzieht, dass ich mich 2min später anziehen kann. Meine Rettung für meine Schwangerschaftsstreifen.

 

Ich leide in meinen Schwangerschaften immer unter Sodbrennen. Gegen Ende wird es so schlimm, dass ich im Sitzen schlafen muss. Beim Arzt kann ich mich kaum hinlegen zum CTG und bei den Geburten muss ich weinen, wenn die Hebammen mich hinlegen wollen. Nun habe ich diesen wunderschönen Stillmond von Theraline. Er ist so bequem. Nicht nur ich, meine ganze Familie will diesen Mond auf dem Sofa haben. Er kann als Kopfkissen, als Bauchstütze oder später zur Babylagerung genutzt werden. Dabei ist er so klein, dass ich ihn mit ins Krankenhaus und auch zu den CTGs mitnehmen werde. Ich freue mich riesig über diese Entlastung.

Ich bekomme immer überdimensionale, riesengroße Bäuche. So groß, dass ich gegen Ende der Schwangerschaft das Gefühl habe, vornüber zu kippen. Ein nerviges und anstrengendes Gefühl. Ich habe mir also diesmal bei ebay den babybelt von Anita geholt. Der soll den Bauch stützen und Rückenschmerzen lindern. Ich habe ihn schon ausprobiert und war begeistert, wie bequem er ist und angenehm zu tragen.

 

Was habt ihr noch für unumgängliche Schwangerschafts- Musthaves, die das Leben als Schwangere erleichtern und schöner machen?

Aktuelle Buchfavoriten der Kinder

*enthält Werbung

Wir sind  absolut Buch-verrückt. Sicher liegt das zum Teil an meinem Theologiestudium. Zum Teil auch an meinen Buch-liebenden Eltern und zum Teil daran, dass wir in meiner Kindheit jahrelang keinen Fernseher hatten. Ich habe Bücher verschlungen, alle mehrfach gelesen und jede Woche in der Bibliothek 10 Bücher ausgeliehen. Diese Buchliebe gebe ich nun an meine Kinder weiter und bin sehr glücklich, dass die auch angenommen wird. Hier sind also unsere aktuellen Buchlieblinge.

Wendy. Na klar. Seit dem neuen Wendy-film im Kino ist die Liebe noch größer geworden.

Ein Conni- Buch? Kennt ja jeder. Nicht aber dieses. Denn es wurde personalisiert. Conni schläft in diesem Buch bei unserer kleinen Tochter. Sogar Mama und Papa wurden so gestaltet, dass sie uns ähnlich sehen. Auch Essensangewohnheiten, Lieblingskuscheltier, Fotos im Wohnzimmer usw. Nicht nur Conni, sondern beispielsweise auch Bibi&Tina, Ritter Trenk oder Benjamin Blümchen kann man bei framily  * unkompliziert und einfach selbst gestalten. Ich stand nie auf personalisierte Kinderbücher, aber die sind wirklich überzeugend gut. Vor allem, weil sie mit den Lieblingen der Kinder spielen.

 

Dieses Familienbuch ist ein Schatz. Es gibt noch andere Themen dieser Serie. Gerade für Patchworkfamilien oder für Kinder die damit zu tun haben, ist es eine gute Grundlage um darüber ins Gespräch zu kommen. Auch für Erstleser gut geeignet.

Lotta-Leben. Ein Klassiker. Für unsere 2.Klässlerin perfekt zum Lesen. Ein „richtiges“ Buch, dass aber Spaß macht beim Lesen.

Und zu guter Letzt ist noch ein Buch eingezogen, dass ich bei Ökohippierabenmutter gewonnen habe. Es ist für hochsensible Kinder. Ein Buch, bei dem man nachfühlen und mitfühlen kann und bei dem sich Betroffene nicht mehr allein, sondern verstanden fühlen.

*framily hat uns das Buch kostenlos zur Verfügung gestellt

Geschenkideen 8. Geburtstag

*enthält Werbung

 

Wahnsinn- wie schnell die Zeit vergeht. Man möchte sie anhalten, festhalten, mit beiden Armen umfangen um all die vielen kleinen Momente bis in alle Ewigkeit festzuhalten. Ich weiß noch genau, wie mir der Arzt bei der Geburt das schwere, große Kind auf meinen Bauch legte und ich vor Erleichterung anfing zu weinen. Endlich geschafft. Ich weiß noch, wie sie ihre kleinen Händchen in meine legte und ihren Kopf an meinem Hals versteckte. Geborgenheit. Und ich erinnere mich, wie ich jeden Tag versucht habe in die Länge zu ziehen bevor sie in die Schule gekommen ist um möglichst noch mehr Zeit mit ihr verbringen zu dürfen.

Und nun ist sie schon 8. Sie liest. Sie hat eigene Interessen, einen eigenen Kopf und lernt sich immer mehr kennen. Da wir nun bald in unser Eigenheim ziehen, brauchte Lele unbedingt einen schönen Leseplatz. Ewig habe ich gesucht und nichts hat mir gefallen. Bis ich dann DEN Sessel fand. Ich zeige ihn euch später wenn wir umgezogen sind, noch einmal richtig. Auf jeden Fall kann sie nun in ihrem eigenen Sessel sitzen und in Ruhe all ihre Bücher lesen.

Da sie auch gern malt, haben wir ihr den tollen Farbkasten geholt. Aquarellfarben und Ölkreiden inklusive. Ich bin gespannt ob sie ihn gut behandelt und gleichzeitig ihrer Kreativität freien Lauf lässt.

Fürs neue Kinderzimmer brauchte sie auch einen eigenen, altersentsprechenden CD-Player und einen Wecker, der gleichzeitig Nachtlicht ist. Die Funktionen haben uns total überzeugt. Man kann auch seinen MP3 Player oder sein Handy anschließen und sich individuell wecken lassen.

Schlussendlich gab es für sie auch noch neue Inlineskates. Sie liebt es, damit zu fahren und ich hoffe, dass sie in unserer neuen Siedlung allein durch die ruhigen Siedlungsstraßen fahren kann. So wie ich als Kind.

 

 

Inlineskates von Decathlon

Wecker von Reer

Sessel von Tausendkind *

Teppich von Tausendkind *

Nele-Buch von Tausenkind *

Pferdebuch von Bettina Wendland

*diese Dinge wurden uns von Tausendkind kostenlos zur Verfügung gestellt

MOM Style mit Hanna – style the bump

 

Heute mal mit Hanna.

Hanna ist es wichtig, dass sie sich in ihren Sachen wohl fühlt und sie zu ihr als Person passen. Sie liebt Kleider, Röcke und Blusen und wollte in der Schwangerschaft nicht darauf verzichten müssen. Lange war ihr Bauch sehr klein, so dass sie ihre normalen Sachen weiter tragen konnte. Sie hat viele Blusen die locker sitzen und die dadurch lange Zeit gereicht haben. Doch irgendwann will jede werdende Mama mal ihren Bauch präsentieren und aller Welt zeigen, dass sie Mama wird. Dafür war Hanna bei Bonprix, H&M und C&A. Allerdings fand sie die ganze Rubrik der Schwangerschaftsmode oft überteuert, dafür, dass man die Kleidung nur einen begrenzten Zeitraum trägt. Sie hat sich also nicht viel Kleidung gekauft, die direkt für Schwangere gedacht ist. Eine Basic Jeans von H&M hatte es dann doch in den Einkaufskorb geschafft. Und obwohl Hanna selten Jeans trägt, will sie diese nicht mehr missen. 

Ansonsten hat sie viel geliehen bekommen und hatte dadurch mehr Auswahl. Einige Oberteile hat sie sich 1-2 Nummern größer gekauft. Das Kleid auf den Fotos ist von H&M und einfach in der 40, statt in Größe 36. Da es schön elastisch ist, trägt es sich angenehm und setzt den Bauch gut in Szene.

 Generell gibt es glücklicherweise viele Sachen die weit geschnitten sind und Oversize-Teile sind eh modern, also kann man vieles sicher auch nach der Schwangerschaft  noch gut tragen. Kleidertauschpartys sind auch immer ein guter Anlass um für die Monate der Schwangerschaft günstig an Klamotten zu kommen. Hanna hatte das Glück, dass in der Zeit ihrer Schwangerschaft zwei solcher Partys stattfanden, bei denen sie auch noch viele Teile in 40/42 ergattern konnte, ohne Geld dafür ausgeben zu müssen. Auch um dann gewisse Teile wieder abgeben zu können sind solche Kleidertauschpartys super und empfehlenswehrt.

Zusammenfassend kann man sagen, dass man nicht viele Klamotten neu kaufen muss und auch nicht unbedingt nur in der Schwangerschaftsabteilung fündig wird, um seinen Bauch schön zeigen zu können.

DIY Wand-Regal Haus

 

 

Sicherlich kennt ihr inzwischen von Pinterest, Instagram oder Bloggern, deren zu Hause aussieht wie aus dem Möbelkatalog, diese wunderschönen Wandregale in Form eines Hauses, bevorzugt von Bloomingville.

Bloomingville macht wunderschöne Möbel, zum Dahinschmelzen schön. Aber eben auch so teuer, dass auch mein Geldbeutel schnell schmelzen würde. Wie also bekommt man so schöne Wandregale, passend fürs neue Kinderzimmer fürs schmale Budget?

Die Lösung gab es für uns beim Onlinebastelshop Buttinette. Häuser in schöner Größe zum selbst gestalten. Die perfekten Wandregale, die wir als Nachtschrank im neuen Kinderzimmer umfunktionieren. Wecker, Nachtlicht, Taschentücher, Taschenlampe und auch ein Buch passen hinein.

Falls ihr euch inspirieren lasst und auch eure eigenen Häuser bastelt, schickt mir ein Foto oder markiert euer Bild mit dem hashtag #diyleipzigmama

Ich würde mich freuen, von euch zu hören und zu lesen!

Häuser von Buttinette

Farben von anni sloan