365 Tage ohne...
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Woche 56 von 56 von #365tageohne

 

 

Ihr Lieben,

 

mein Experiment ist seit 3 Tagen vorbei. Und ich habe es verpasst. Ich habe auch lange gar nicht mehr darüber geschrieben. Warum? Es ist Normalität geworden. Ich habe angefangen, im “Danach” zu leben. Ich brauchte ein paar Schwangerschaftsteile. Nichts von den normalen Klamotten passte mehr und die Kleider von den früheren Schwangerschaften waren entweder unbrauchbar, kaputt oder  oder passten nicht mehr. Ich habe also ein paar Kleidungsstücke gekauft. Nicht jedoch billig und nichts, was ich nur 2 Monate tragen kann. Ich habe versucht darauf zu achten, dass mir die Kleidungsstücke richtig gut gefallen, die Qualität hochwertig ist und ich sie vielleicht sogar ohne Babybauch tragen kann. So schnell ist der nach der dritten Schwangerschaft eh nicht weg. Ich bin gespannt ob dieses Gedanken- und Shoppingsystem Bestand hat und sich bewährt. Ich war nicht im Sale, ich laufe an allen Geschäften und auch an Onlineshops vorbei und es interessiert mich nicht. Nicht mehr. Es ist unwichtig geworden. Natürlich sehe ich schöne Dinge, nehme Mode wahr. Doch ich habe Begeisterung daran gefunden, nichts zu kaufen.

Letztens habe ich ein tolles Kindermodelabel entdeckt. Ich merke mir das vor und freue mich, wenn ich wertvolle und bezahlbare fair trade Mode entdecken kann. Es ist schlussendlich so: Die Werbung und alle Shops legen es darauf an, uns zu verführen. Die Frage ist, wie wir dieser Verführung widerstehen können. Wie tricksen wir uns selbst aus? Denken wir an die armen Kinder und Frauen in den Fabriken in Bangladesh oder an einen langgehegten Traum auf den wir sparen? Hauptsache, wir lernen, bewusster zu leben und bewusster zu konsumieren.

Wenn wir anfangen, die Welt ein wenig besser zu machen, und viele sich anstecken lassen, dann können wir etwas bewegen. Wir tragen Verantwortung. Unsere Welt ist globalisiert und wir können nicht mehr wegschauen. Fairtrade ist gut und wichtig. Für manche von uns nicht bezahlbar. Aber dann ist es wichtig, wenigstens Dinge zu kaufen, die man lange trägt. Oder secondhand. Warum nicht erstmal beim Auktionär im Internet schauen, warum nicht auf einem der tollen Flohmärkte stöbern?

 

Hier sind ein paar Adressen im Internet und in Leipzig, wo man kostenlos oder günstig an Kleidung herankommen kann, bei der man kein schlechtes Gewissen haben muss.

leihdirwas.de (Internet-Verleihbörse)

kleiderei.de (“Kleider leihen statt kaufen”)

myonbelle.de (“dein unendlicher Kleiderschrank”)

batzen.de (Leipziger Tauschring)

leipzig.internet-verschenkmarkt.de (Online-Verschenke-Markt der Stadtreinigung Leipzig)

Tauschladen Leipzig, Engertstr. 31

Umsonstladen Leipzig, Gießerstr. 16

 

 

Für Babykleidung kann man inzwischen Ausleih-Abos abschließen. Warum alles kaufen? Die Kinder wachsen eh viel zu schnell raus.

https://kilenda.de/produktkategorie/umstandsmode/kleider-um/

http://www.cottonbudbaby.com/

Natürlich geht es auch secondhand

mamikreisel.de

kids2wear in der Prellerstraße 32

Klimbim in der Könneritzstr. 30

 

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