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Wunderschöne Sommerbücher für Kinder

*Werbung/Buchrezension

Im Sommer ist Zeit um zu lesen. Vorzulesen und selbst zu lesen.

Wir haben Bücher gefunden, die uns in eine andere Welt entführen. Die ganze Familie hört gern zu, wenn einer vorliest und versinkt mit in den wunderschönen Fantasiewelten.

Kirsten Boie hat mit der Möwenweg- Buchreihe eine wunderbare Erzählung für Kinder geschaffen. Ähnlich wie „Bullerbü“ für das 21. Jahrhundert. Der Möwenweg dreht sich um 8 Kinder, die gemeinsam in einer Reihenhaussiedlung wohnen und dort viele Abenteuer erleben. Wir müssen oft schmunzeln beim Lesen, weil wir uns so oft wieder erkennen. Die Abenteuer sind so erzählt, dass unsere Kinder sich komplett hinein fühlen können.

„Sommer im Möwenweg“

spielt im Jahr nach dem Einzug in die Reihenhaussiedlung. Die Eltern haben gerade erst das Haus gekauft und können daher nicht in den Urlaub fahren. Das stört die Kinder aber nicht. Sie bauen Höhlen, backen Pfannkuchen, lernen eine Geheimsprache und feiern ein Gewitterfest.

„Ferien im Möwenweg“

spielt ein Jahr später. Die Kinder dürfen alle zusammen Urlaub auf dem Bauernhof machen. 8 Kinder beim Zelten – da stehen einige Abenteuer an. So viel Spaß, so viel Spannung… die Mädchen lieben es und wir lesen es unheimlich gern vor.

Die Möwenweg Reihe ist im Übrigen auch eines der ersten Bücher, die Lele allein gelesen hat. Wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, startet ihr am Besten mit „Die Kinder vom Möwenweg“. Aber an jedem Buchanfang ist eine kurze Einleitung, so dass man immer weiß, worum es geht.

Den Autor Sven Nordquist kennt man vor allem von „Pettersson und Findus“. Er hat allerdings noch andere Bücher geschrieben, die nicht weniger schön sind. Sein Buch

„Wo ist meine Schwester“

lädt vor allem zum Anschauen und Stöbern ein. Unsere Mädchen sind alle 3 (!) auf der Autofahrt darin versunken. Das Buch ist so groß, dass es auf 2 Kinderschöße passt. Es ist voller tiefer Gedanken, und sehr viel Fantasie. Es handelt von einem Jungen, der seine Schwester sucht und dabei erzählt er einem Opa, wie sie ist. Was sie sich ausdenkt, was sie mag und was sie gemeinsam erlebt haben.

Das Buch ist so wunderschön illustriert, dass man es immer wieder zurück ins Regal stellt, wieder hervorholt und insgeheim weiß: Das werden sich noch meine Enkel anschauen.

Slow Family living in der Großstadt? Geht das?

Die meisten von uns träumen von einem Leben wie in Bullerbü. Die Autorin von „Die Kinder vom Möwenweg“ hat versucht, dieses zauberhafte Bullerbü Leben in unsere Realität zu bringen. Mit ziemlich viel Erfolg, meiner Meinung nach. (Buchtipp am Rande!) Man kann demnach auch im HEUTE eine Art Bullerbü-Leben führen und ich behaupte: Das geht auch in der Großstadt.

Slow Family zu leben bedeutet nicht unbedingt, dass es ein Leben auf dem Dorf und ohne Termine sein muss. Sondern, es ist eine innere Haltung, ein Lebensstil. Wir müssen wegkommen, vom klingelnden Handy und hin zu unserem eigenen Herzschlag. Weg von den übervollen Einkaufsstraßen und mit nackten Füßen auf die Wiese. Weniger Facebook, mehr Realität.

Slow family bedeutet, sich weniger zu hetzen. Weniger ist mehr. Damit schaffen wir mehr Raum und Ruhe für uns und unsere Beziehungen. Wir können unsere Träume besser verwirklichen und entscheiden, was wirklich wichtig ist. Wir treffen achtsamere Entscheidungen und leben entspannter. Jeder Tag ist machbar in unserem eigenen Tempo.

Slow family findet zu Hause statt, in der Natur und in der Stadt. Bei allem was wir tun, müssen wir uns entscheiden. Wir können nicht an zwei Orten gleichzeitig sein und unsere Ressourcen sind begrenzt. Wir können nicht weiter arbeiten, kaufen und leben wie bisher und gleichzeitig eine entspannte, glückliche Bullerbü Familie haben. Fakt. Wir können auch aufhören, uns mit diesem „Quality Time“ Gedöns zu belügen. Dieser Begriff impliziert lediglich, dass wir den Effizienzkult der Firmen auf unser Privatleben übertragen. Es ist schlichtweg nicht möglich, in knappe Zeitspannen all das Gute hineinzupacken, was wir unseren Kindern geben wollen. „Genug Zeit füreinander zu Haben ist ein ebenso wichtiger Bestandteil unseres Wohlstands wie das Einkommen“, so sagt es die US-amerikanische Soziologieprofessorin Arlie Russell Hochschild. „Zeitwohlstand“ ist das Wort, das wir suchen. Und ja, es ist eine Entscheidung, die jeder für sich treffen muss. Familie „slow“ zu leben, ist in der Großstadt mit allen Möglichkeiten und all dem Terminstress und der Hektik und Schnelligkeit sicherlich um einiges schwieriger als auf dem Dorf, wo man allein schon gezwungen ist, 30min lang auf einen Bus zu warten. Slow zu leben eröffnet eine Welt, in der man sich entscheidet, entspannt vom High-Speed Leben Abstand zu nehmen.

Slow family kann man in der Großstadt leben, ja. Wichtig ist hier, sich ein paar Grundpfeiler zu stecken.

1.Eine Aktivität am Tag ist ausreichend. Und ja, dazu gehört auch der Ausflug in den Zoo. Für ein Kleinkind ist das sehr viel Input und für eine Mutter auch mit viel Nerven verbunden. Wer danach noch einen Zahnarzttermin und abends einen Besuch einplant, der bekommt schon wieder Terminstress und wenn das Kind keine Lust hat, wird es gezerrt und vielleicht gibt es Tränen und Geschrei und am Ende ist keiner glücklich. REDUZIEREN ist die einzige Lösung. Mit 3 Kindern ist das nochmal eine ganz andere Herausforderung.

2. Kein Kind muss ALLES an Förderung mitgemacht haben! Ehrlich, die meisten Kurse sind nur dazu da, das die Mütter beschäftigt sind. Euer kleines Kind braucht Sand und mal ein anderes Baby zum Anschauen und Klanghölzer oder auch einfach nur Töpfe. Wenn sie älter werden, schaut auf ihre Wünsche, versucht sie in dem zu fördern, in dem sie gut sind und Freude haben. 2-3 Aktivitäten pro Woche sind eigentlich wissenschaftlich erwiesen, die absolute Höchstzahl, um mal eine Zahl zu nennen.

3. Dein Kind braucht ZEIT zum Langweilen und freien Spiel. Langeweile findest du doof? Kann schon sein, aber ohne Langeweile und den Kick, wenn man sich etwas überlegt hat, wird man sein Leben lang nicht in der Lage sein, Leerzeiten gesund auszugleichen. Diese „Kick“ setzt Glückshormone frei, an die man sich sein Leben lang erinnert, so haben es Studien erwiesen.

4. Mitten in der Stadt gibt es nur einen vorgefertigten Park? Dann ab in den Wald! Regelmäßig in den Wald fahren, dort 1h spazieren gehen, Pilze suchen, Pflanzen entdecken und den Specht hören tut JEDEM gut. Nicht umsonst gibt es den neuen Trend aus Japan, namens „Waldbaden“. Im Wald kann man Spuren suchen oder heraus finden, wo die Mäuse wohnen. Man kann Buden bauen oder Vogelstimmen erraten.

5. Eure finanziellen Resourcen müssen stimmen. Es ist wichtig, dass man seine Rechnungen bezahlen kann und die meisten brauchen auch ein kleines „Sicherheitspolster“. Eine Wohnung oder ein Haus, in dem man als Familie gut leben kann, macht glücklich. ABER: Geld und Wohlstand sind ein Wert, der weiter hinten an stehen sollte, als Zeit mit der Familie. Wer als Workaholic schuftet und seine Familie nie sieht, der wird nicht glücklich werden. Da unser Ziel „slow family“ heißt, bedeutet das: So viel Geld verdienen, dass wir gut leben können. Aber neben finanziellen Ressourcen brauchen wir auch Schlaf, Sonne, Freiheit, Humor…

6. Gemeinschaft ist wichtig und kann auch in der Stadt gelebt werden. Sich ein Netz zu schaffen, an lieben Menschen, die sich mit um die Kinder kümmern, schafft so viel Entlastung. Großeltern, Nachbarn, Freunde… „es braucht ein Dorf, um Kinder zu erziehen…“ ist dieser oft gewählte Satz. Doch der kann auch für die Großstadt gelten. Schaff dir dein eigenes Dorf in deinem Umfeld. Hol dir Hilfe und Rat und Liebe.

7. Gemeinsam die Natur entdecken, geht auch in der Großstadt mit Stockbrot und Feuer. Wenn man keinen eigenen Garten hat, kann man sich bei einem Fest anschließen oder einen Grillplatz im Park mieten. Beim Stockbrot gilt nur eines: Den Teig nicht zu dick auf den Stock rollen.

Ihr Lieben, slow family lebt man nicht von heute auf Morgen komplett. Das Gute ist, dass man einfach irgendwo anfangen kann. Wichtig ist auch zu sehen: Ohne Hilfe von Außen ist es kaum möglich. Vielleicht fangen wir selbst an, Hilfe anzubieten? Vielleicht kann man der frisch gebackenen Mama die Wäsche waschen oder man schafft es, dass man auf ein Auto verzichten kann? Vielleicht fangt ihr damit an, die Wurst auf dem Bauernhof zu kaufen oder einfach nicht das zigtausendste Top vom Billigladen um die Ecke.

 

Auszeit zu zweit – Wellnesshotel in Sachsen

Anzeige/Pressreise

 

Ich liebe Sachsen. Aber obwohl ich hier aufgewachsen bin, sind mir viele Orte noch fremd. So auch Meißen. Schande auf mein Haupt. Meißen ist wunder-, wunderschön! Ich hab mich ehrlich schockverliebt. Aber dazu später mehr.

Der Mann und ich machen jährlich eine gemeinsame Auszeit dank meiner lieben Schwiegereltern und diesmal ging es für uns in das zauberhafte Wellnesshotel Goldenes Fass in Meißen. Einmal im Jahr 1-2 Nächte nur für uns. Das ist ungemein erholsam und tragend. Wisst ihr, es ist ziemlich normal, dass man sich auseinanderlebt im vollen Alltag und als Eltern, denn gemeinsame Erlebnisse werden (nur) noch als Familie geschaffen, und man redet eigentlich die gesamte Zeit nur mit den Kindern und selten miteinander. Diese Kurzurlaube schaffen gemeinsame Erlebnisse und Erinnerungen, von denen wir das ganze Jahr zehren. Wir lieben unsere Mädchen, wir vermissen sie auch immer fürchterlich, aber zu zweit als Paar sein, ist auch einfach ganz wundervoll.

Vielleicht hast du das Gefühl, dass bei euch kein Geld da ist um solche Ausflüge zu machen? Ich sag euch ehrlich, wir hatten auch schon knappe Jahre und trotzdem haben wir es möglich machen können. Die Priorität liegt für uns hier ziemlich hoch, weil wir merken, wie gut uns diese Zeit tut.

Das Goldene Fass in Meißen ist ein richtiges Kleinod, ein Geheimtipp. Wir waren sofort total begeistert und je mehr wir gesehen haben, desto schöner war es. Ich möchte gern in Superlativen beschreiben, WIE wunderschön dieses Hotel ist.Es besteht aus mehren demkmalgeschützten Winzerhäusern und jedes Zimmer wurde individuell und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Überall findet man den Vintage/Landhausstil wieder.

Wer wollte nicht schon immer mal in einer frei stehenden Badewanne mit Lichtershow und Whirlpooldüsen liegen, dabei einen heißen Schokoladenkuchen mit Eis und Granatapfel essen und gleichzeitg fernsehen? Wer möchte nicht morgens bei leichtem Regen, in einem wunderschönen, großen Bett mit einer mega Matratze aufwachen und wissen: Das Kissen konnte ich mir nach meinem Belieben in einer so genannten „Kissenbar“ selbst auswählen? Wer möchte nicht Frühstück aufs Zimmer serviert bekommen oder von einem reichhaltigen Buffet wählen können? Oder morgens in die Sauna im eigenen Zimmer gehen und danach unter der Regendusche stehen und mit Bademantel auf der Dachterrasse sitzen?

Wer möchte nicht aus unzähligen Wellnessanwendungen sich eine aussuchen und dann feststellen, dass die Kosmetikerin/Masseurin richtig was drauf hat und sicherlich Zusatzausbildungen gemacht hat? Und dann feststellen, dass sogar der Ruheraum gemütliche Wärmeliegen, indirektes Licht und ein wunderschönes Tee-/Kaffee und Erfrischungsangebot bietet?

Wer möchte nicht in 5min in einer Altstadt stehen, die einen vor Verzückung immer wieder „schööön!“ rufen lässt? Überall kleine Gässchen und kleine Lädchen und über allem thront der wunderschöne Dom? Wer möchte nicht abends an der Elbbrücke stehen und sich nicht satt sehen können an den wunderschön erstrahlen Herrenhäusern und eben diesem Dom?

Wer sehnt sich nicht nach einem freundlichen, engagierten, aber nicht aufdringlichen Service? Wer freut sich nicht an so viel Sauberkeit, dass man sogar ohne Badeschlappen in die Dusche geht? Wer ist nicht glücklich wenn er kostenfrei Tee und Kaffee im Zimmer trinken kann oder Ausflüge mit dem Fahrrad in die schöne Weingegend in Meißen machen kann?

Wer freut sich nicht an einer extra Wellnessoase mit Sauna, Dampfsauna und Whirlpool und dabei widerum so viel Liebe zum Detail. Für alle Sportbegeisterten gibt es sogar ein Herrenzimmer mit SKY Empfang. Und wer möchte nicht fantastisches Essen aus regionalem Anbau genießen und dabei aus einer großen Weinkarte sich den Besten aussuchen?

Das alles findet ihr im Wellnesshotel goldenes Fass in Meißen. Die Preise pro Zimmer variieren, das Preis- Leistungsverhältnis ist super. Lasst euch verwöhnen!

 

Meißen bietet übrigens auch hervorragende Ausflugsziele.

Dampfschifffahrt

Willkommen an Bord der ältesten und größten Raddampferflotte der Welt. Fahrgebiet: Seußlitz-Drseden-Bad Schandau

Kontakt: Georg-Treu-Platz 3

Albrechtsburg

Die Albrechtsburg ist das älteste Schloss Deutschlands. Interaktive Medienstationen, eine überwältigende Ausstellungsarchitektur und faszinierende Exponate erzählen die Geschichte des Schlosses.

Kontakt: Domplatz 1

www.albrechtsburg-meissen.de

Erlebniswelt Meißen

Die Erlebniswelt Meißen macht das Meissener Porzellan erfahrbar in den Schauwerkstätten. Hier gibt es auch Gelegenheit.

Eintritt 10€ Erwachsene, 6€ ermäßigt, 23€ Familienkarte

Kontakt: Talstr 9

 

DIY 5 Tipps, Lavendel zu verarbeiten

Unmengen an Lavendel stehen vor dem Haus meiner Schwiegereltern und viele kleine Lavendel Pflanzen finden sich auch bei uns im Garten. Sehr zu meiner Freude. Ich liebe Lavendel. Und die Hummeln, die lieben ihn auch. Doch Lavendel kann noch so viel mehr, als schwer duftend im heißen Sommerwind zu stehen, Insekten zu versorgen und schön auszusehen.

 

Tipp 1: Lavendelduftsäckchen

Nimm dir ein Organzasäckchen aus deiner Geschenkpapier Ecke (falls du so etwas hast, die meisten Familien haben das) oder näh dir schnell etwas aus Stoffresten zusammen. Dort hinein kommen die Blüten des Lavendel und erfüllen dir für ein Jahr lang das Kommodenschubfach oder den Kleiderschrank mit ihrem wohltuenden Duft. By the way: Motten hält dir eben dieser fern.

Tipp 2: Lavendel Augenklappe

Ich hatte es schon erwähnt: Ich gehe jede Woche zum Pilates. Und dort gibt es nach 80min Sport, 10min Erholung. Mit Lavendel Säckchen auf den Augen. Ich schlafe beinah jedesmal ein und damit bin ich nicht die Einzige. Lavendel hat eine sehr beruhigende Wirkung. Auch zum Einschlafen abends ist das Säckchen super. Wenn ich nervös bin, lege ich es für ein paar Minuten auf meine Brust.

Ihr braucht lediglich Stoff eurer Wahl und schneidet euch diesen zurecht. Nun legt ihr ihn links aufeinander und säumt in händig bis auf ein kleines Loch zu. Jetzt den Stoff durch das kleine Loch umdrehen. Ihr füllt nun Leinsamen (gibt es im Supermarkt oder in der Drogerie) und Körner oder auch ganze Blüten des Lavendel hinein. Macht es nach Belieben, je nachdem, wie schwer das Säckchen sein soll.

Übrigens auch eine tolle Geschenkidee. Ganz simpel, aber jeder freut sich darüber.

Tipp 3: Lavendel Zucker

Lavendel ist ein tolles Gewürz, aber man sollte sehr sparsam damit umgehen. Besser ist es, man nutzt getrockneten Lavendel, weil der frische sich mit dem Zucker verkleben würde.

Hier bei uns, habe ich nur eine Lavendel Blüte drin, das reicht vollkommen aus. Es sieht gut aus und bekommt diese Lavendel Note. Tatsächlich schmeckt er auch so, wie er duftet. Wem das zu viel ist im Kaffee, der kann den Zucker auch durchziehen lassen und den Lavendel dann später rausfiltern.

Tipp 4: Sommer- Melonen- Sorbet mit Lavendel

Ich habe es gewagt und unsere Mädchen stehen drauf. Nimm eine Melone, ab damit in den Mixer. Dazu etwas Mandelmilch. Nicht viel! Sonst wird es zu dünn. Ca 200ml auf eine Melone. Dazu etwas Lavendel. Wieder getrockneten und nur die Körner. Aber auch hier gilt Achtsamkeit. Zu viel Lavendel zerstört den Geschmack. 1,5 Stängel auf eine Melone reicht komplett aus.

Danach geht das Ganze ab in den Gefrierschrank. Wahlweise nicht so lang, sonst muss das Sorbet erst wieder auftauen.

 

Tipp 5: Lavendel als Deko

Ganz simpel. Häng dir Lavendel im Bündel überall hin, wo es dir beliebt. Bei uns hängt ein Strauß im Gästebad und einer im Schlafzimmer. Mehr durfte ich nicht aufhängen, der Mann hatte zwischenzeitlich genug vom Lavendel. Es sieht herrlich aus, es duftet und verströmt diese schweren, heißen Sommertage.

 

 

 

 

 

 

Lego Friends CD Nr 20 mit Verlosung

Heute kommt die neue Lego Friends CD auf den Markt. Wer Mädchen zwischen 5 und 12 Jahren zu Hause hat, weiß, wie sehr Lego Friends geliebt wird. Gender- Mädchen Lego hin oder her, unsere Mädchen lieben es.

In der neuen CD geht es um zu viel Müll und Graffitis in Heartlake City. Niemand unternimmt etwas dagegen, aber die Mädchen stellen auch schnell fest, dass es gar nicht so leicht ist, etwas Gutes zu tun. Emma hat sich außerdem vorgenommen, ihre Stadt mit ihren eigenen Kunstwerken zu verschönern, aber irgendjemand zerstört diese immer wieder mit hässliche Graffitis.

Andrea ist derweil sehr ehgeizig und möchte als Sängerin berühmt werden. Liz, ihre Schwester, hat nicht die gleichen Ambitionen. Doch Andrea möchte unbedingt mit ihr zusammen arbeiten. Werden die fünf die Herausforderungen meistern?

Lego Friends Filme und Hörspiele sind spannend und lustig zugleich und vermitteln den Mädchen Zusammenhalt und das man Hindernisse überwinden kann, wenn man mutig und klug ist und einander hilft.

Wenn ihr möchtet: Ich darf 2 CDs verlosen. Die Verlosung läuft bis zum 30.7.2018 20:00 Uhr. Wer möchte lässt mir einen Kommentar da. Habt ihr schon Lego Friends CDs zu Hause oder wäre das eure Erste?

Der Gewinn wird von Universum Kids zur Verfügung gestellt.

Teilnahmebedingungen:

    • jede Teilnahme ist kostenfrei und steht nicht in Verbindung zu Facebook oder Instagram
    • teilnahmeberechtigt ist jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist
    • eine Barauszahlung des Gewinns und ein Umtausch sind ausgeschlossen
    • die Ermittlung der Gewinner erfolgt durch Zufallslos
    • bei Gewinn wird der Name der jeweiligen Person öffentlich genannt und aufgeschrieben. Gleichzeitig wird sie von mir per Mail benachrichtigt
    • der Gewinner hat 48h Zeit, um sich bei mir zu melden. Danach entfällt der Gewinn und wird neu verlost
    • der Gewinn wird direkt von Blackrabbit – PR an den Gewinner versandt
    • Die Gewinnerdaten werden im Anschluss an blackrabbit – PR weitergegeben
    • ich als Veranstalter behalte mir ausdrücklich vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder anzupassen
    • der Rechtsweg ist ausgeschlossen
    • ich als Veranstalter hafte in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion ergeben.
    • Hinweis: der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht
    • Hinweis: die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden

 

Update: Daniela T und Anni wurden durch Zufall ausgelost und haben gewonnen. Herzlichen Glückwunsch!

Sommerlektüren Tipps für die ganze Familie

Werbung, da mitunter Buchrezension

 

Ferienzeit ist für mich immer Lesezeit.

Unsere Alltagswochen sind so trubelig, dass ich es genieße, wenn ich einfach stundenlang lesen kann. Fernseher bleibt aus, Wlan auch… nur wir als Familie und Bücher.

Hier sind ein paar schöne Lese-tipps (nicht nur) für die Sommerzeit.

Pubertät in Sicht.

Dieses Buch ist von den Autoren von „Und plötzlich sind sie 13 oder die Kunst, einen Kaktus zu umarmen“. Kinder in dieser Altersspanne bewegen sich zwischen der Geborgenheit der Kindheit und der verlockenden Erwachsenenwelt. Die Frage ist: Wie kann ich meine Kinder auf die Pubertät vorbereiten? Und wie können wir eine gesunde Beziehung bauen, welche die Stürme der Pubertät gut aushalten kann? Das Buch gibt Anregungen zur Redekultur, zur digitalen Welt, Freunden und Werten. Es gibt Ratschläge zu Gesprächen, die man als Eltern mit den Kindern führen sollte und Strategien um sich auf die nächsten Jahre einzustellen.

Es gibt so viel, was man nicht muss.

Dieses Buch ist ein erholsamer Anker für die Seele. Ich muss es niemandem Recht machen. „Ich muss nicht genügen. Es genügt, dass man da ist.“ Das Buch ist durchzogen, von ganz vielen, kurzen Kapiteln und Themen, die sich bei einer 10minütigen Auszeit und einer Tasse Kaffee gut lesen lassen. Es geht ums Versagen, um Glaube, um dumpfe Tage und um Raum gewinnen. „Das Leben, das man führen möchte, ertrinkt in dem Leben, zu dem man sich gezwungen sieht, und meines Erachtens gibt es nur einen Weg zurück: regelmäßige Momente der Stille und des Nachdenkens.“

Der falsche Amerikaner.

Ein Buch, auf das sich der Mann schon sehr freut. Ein KGB Spion in Amerika. Eine wahre Geschichte, die zeigt, wie der KGB früher gearbeitet hat. Jack Barsky arbeitet ein Jahrzehnt lang undercover im kalten Krieg, bis er anfängt die Wahrheit zu erkennen. Seine Loyalität ändert sich und stellt alles in Frage, was er bisher geglaubt hat. Das Buch enthält auch Fotos und die ganze, sehr bewegende Lebensgeschichte von Jack Barsky.

Mein Lotta – Leben. Da lachen ja die Hunde.

Unsere Lele ist ein riesengroßer Lotta Fan. Ihre Reaktion, als dieses Buch für sie auf dem Esstisch lag, war wunderschön. Sie hat gekreischt vor Freude. Und das bei unserer emotional nicht sehr überschäumenden Tochter. Laut Lele, ist es einer der besten Bände. Wer aber Lotta-Leben nicht kennt, sollte etwas weiter vorn in der Reihe anfangen zu lesen. Das ist nämlich schon Band 13.

Lotta ist inzwischen in der 6. Klasse und gemeinsam mit eben dieser besuchen sie die verschiedenen Eltern in ihren Berufen. Auch Lottas Papa ist dabei. Super peinlich. Aber am Ende merkt sie, dass sie eigentlich doch den coolsten Papa von Allen hat. Das ganze Buch ist wieder in einer Art Comic Stil geschrieben und für meine Begriffe immer noch etwas profan. Aber ich will nicht meckern, Lotta hat meine Lele zum Lesen gebracht. Dafür will ich mich bedanken.

Vom kleinen Waschbären, der nicht wusste, dass er etwas ganz Besonderes ist.

Dieses Buch gibt den Kindern so viel Gutes mit. Freundlichkeit, Freundschaft, Selbstwert und die Tatsache, dass JEDER etwas ganz Besonderes ist.

Der kleine Waschbär versucht die ganze Zeit in dem gut zu sein, was seine Freunde können und sieht dabei gar nicht, was er gut kann und warum er so Besonders ist. Dieses Buch ist fantastisch illustriert, bietet so viel Mehrwert und ist auch für die erwachsenen Vorleser absolut bewegend.

Wie macht die Giraffe?

Wie macht eigentlich die Giraffe? Nach unzähligen Bauernhofbüchern und ganz viel „Muh, Mäh, Wau und Quak“ ist dieses Buch eine willkommene Abwechslung. Denn wie macht eigentlich der Elefant und der Affe? Wunderschöne, ziemlich originelle Reime runden das Vorlesen ab. Ein schönes Buch für Babys und Kleinkinder.

 

PLAYMOBIL FunPark: Unsere große Familienliebe

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Jedes Jahr mindestens 1 Mal führt unser Weg in den PLAYMOBIL FunPark. Und jedes Jahr sind wir begeistert. Dem Gründer von PLAYMOBIL, Horst Brandstätter, war es wichtig, dass Kinder frei spielen können und genau das wurde im Park auf fantastische Art umgesetzt. Hier gibt es keine Fahrgeschäfte, sondern Spielplätze. Man kann Tretboot fahren oder eine Traktorrallye machen. Man kann das Piratenschiff entern oder als Polizist die Verbrecher mit einem Tretauto jagen. Der Park ist ruhig. Die Kinder spielen stundenlang, die Eltern entspannen, eine absolute Idylle.

Es scheint pathetisch, aber es wirkt so, als würden die Kinder zu sich selbst finden, indem sie Zeit haben, stundenlang in Spielwelten einzutauchen.

Der Tag startet für uns mit einem ruhigen und sehr guten Frühstück. Für uns sind Brezeln, Weißwurst und Kaiserschmarrn der Himmel auf Erden. Dazu Kaffee satt und glückliche Kinder, die gar nicht abwarten können, endlich aufgegessen zu haben, um in einem der überlebensgroßen PLAYMOBIL Häuser zu spielen. Alles ist sehr familienfreundlich, ruhig und entspannend.

Wer schon immer mal PLAYMOBIL Pferde striegeln wollte oder PLAYMOBIL Kühe im echten Leben melken wollte, wird auf dem Bauernhof oder in der Elfenwelt endlich fündig. Kleine Eimer, Wasser und Bürsten lassen Kinderträume wahr werden. Die Kinder entdecken ihre kleinen Figuren und ihre Häuser im echten Leben und lebensgroß wieder. All die Spielwelten können lebendig bespielt werden. Wolltest du schon immer mal in der PLAYMOBIL Arche stehen oder die Dinowelt erkunden?

Neu in diesem Jahr, ist die ganze Ritterburg und die Dino Welt. Es ist insgesamt viel größer und es gibt viel mehr zu entdecken. Sehr beeindruckend!

Minigolf kann man von Mai bis September ebenfalls im Park spielen. Für 5€/4€erm. gibt es Schläger pro Person zum Ausleihen. Ab 18 Uhr findet man hier auch den Biergarten und kann den Abend bis 22 Uhr mit einem Glas kühlem Bier und knusprigem Spanferkel ausklingen lassen.

 

Unsere Mädchen lieben vor allem die Ritterburg. Hier gibt es unendlich viel zu entdecken. Ein Gefängnis, ein Thron, der Musik spielt, wenn sich die „Königin“ darauf setzt, ein Geheimgang, der aus der Burg heraus führt. Man kann die Burg auch erobern, indem man auf verschiedenen Kletterwegen an der Burg hinauf klettert.

Wenn die Eltern einen Kaffee brauchen, setzen sie sich gemütlich ins HOB Center. Dort gibt es Kaffee und leckeren Kuchen und die Kinder können mit allem spielen, was die PLAYMOBIL Welten hergeben. Unsere Mädchen stürzen sich immer auf das, was wir noch nicht zu Hause haben. Für die Kleinen gibt es eingegrenzte Bereiche mit dem PLAYMOBIL für die 1-3 jährigen. Hier kann sich Frida austoben. Für Ordnung und Sauberkeit sorgen Servicemitarbeiter. So bleibt das freie Spiel immer für alle Kinder möglich.

Dieses Mal haben wir versucht, alle Geheimgänge im Park zu finden. Diese sind mit kleinen Überraschungen oder Soundattraktionen spannend, und beflügeln die Fantasien der Kinder. Im Baumhaus, in der Westernwelt oder bei den Rittern gibt es viel Geheimnisvolles zu entdecken.

Seit 2018 gibt es im Park die Feenwelt. Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass unsere Mädchenbande von der Feenwelt kaum los zu bekommen war. Hier wurden Einhörner mit Blumeneimern geputzt und es wurde gestreichelt und geritten und Schätze in Muscheln gesucht. Lele und Merlind und auch Frida waren total verzaubert.

 

 

Unsere Tipps für euren Besuch im PLAYMOBIL FunPark:
Wasserspielplätze:

Richtet euch auf viel Wasser und viele wunderschöne Spielideen ein. Die vielen Wasserspielplätze sind viel zu schön, als sie nicht bespielen zu können!

-Packt ein kleines Handtuch ein

-Wechselkleidung und bei heißen Temperaturen, Badesachen, sind von Vorteil.

-ansonsten machen eine Matschhose und Gummistiefel absolut Sinn.

Essen:

-Picknicken kann man an vielen wunderschönen kleinen Picknicktischen überall verteilt im Park.

-sehr leckere Crêpes gibt es beim Piratenareal.

-Imbissstände findet ihr beim Western und bei den Rittern.

-es gibt ein sehr leckeres Buffet im HOB Center

-Preise sind absolut human, nur nicht erschrecken: Im HOB Center zahlt man Pfand auf Tassen, Gläser und Teller. Der Pfand wird bei Rückgabe zurück erstattet.

das Frühstück von 8:00 – 10:00 Uhr ist absolut empfehlenswert. Für 11,90 Euro (Erw.) und 7,90 Euro (Kinder) inklusive Getränke, gibt es ein großes Buffet mit allem was das Herz begehrt.

Aktionen:

Neben dem HOB Center gibt es mehrere  Aktionsstände. Hier kann man seine eigene Playmobilfigur selbst zusammenstellen und zusammenbauen. Oder sich ein Airbrush Tattoo machen lassen. Die Kinder lieben es! Sie merken sich über Jahre, welche Figur sie selbst erfunden haben.

Im HOB Center gibt es regelmäßig Kinderveranstaltungen wie Spiele oder eine Kinderdisko. Sehenswert!

Das liebe Geld:

-Habt ein bisschen Bargeld dabei, denn die Kinder wollen sicherlich gern Schätze oder Goldnuggets suchen und die kleinen Kästchen und Muscheln kosten jeweils 1 Euro. Auch die Aktionsstände kosten 1 bzw 2 Euro.

-Parken kostet im zugehörigen Parkhaus den ganzen Tag lang 5 Euro.

-Geld kann man im HOB Center neben dem Info POINT abheben.

-Unbedingt empfehlenswert: Der PLAYMOBIL Shop am Ausgang hat unglaublich tolle Angebote. Glaubt mir, ihr möchtet gern Geld eingeplant haben und dort etwas mitnehmen. Wir fahren jedesmal mit leuchtenden Kinderaugen wieder heim. Die Mädchen können nie fassen, dass sie so etwas Tolles bekommen haben. Dieses Jahr hat besonders Frida absolut ungläubig und dann sehr glücklich gejuchzt, als sie verstanden hat, dass auch sie, wie ihre Schwestern, eine PLAYMOBIL Box bekommt.

Sanitäranlagen:

Die Sanitäranlagen sind ganz toll und sehr sauber. Sie sind über den ganzen Park verteilt, so dass niemand Probleme bekommen sollte.

Im HOB Center gibt es einen Wickelraum mit mehreren Wickelplätzen, und, sehr lobenswert, er ist nicht in der Damentoilette, sondern extra. Auch gibt es neben dem Info Point einen extra Stillraum mit Mikrowelle für Breie und Fläschchen. Windeln gibt es auf Anfrage am Info Point des HOB Centers.

Im Winter:

Im Winter kann man mit einem sehr preiswerten Eintritt im HOB Center und auf dem überdachten Spielplatz die Kinder spielen lassen. Für die Eltern gibt es Essen und Kaffee und viel Entspannung. Der Rest des Parkes ist dann zeitweise geschlossen. Einfach auf der Homepage nachschauen!

Sonstiges:

-An den Kassen und neben dem Infopoint im HOB Center gibt es einen Tisch mit Armbändern und Aufklebern. Dort kann man den Namen des Kindes und die Telefonnummer der Eltern aufschreiben.

-Wer Sonnencreme vergessen hat, kann sie am Info POINT günstig erwerben.

-Postkarten kann man direkt am INFO Point schreiben und direkt dort in einen Briefkasten werfen. Sehr praktisch.

-es gibt kostenloses Wlan!

-im Frühjahr 2020 eröffnet direkt am Eingang eine neue Spielwelt, daher ist diese aktuell geschlossen

 

 

 

 

 

 

slow family life: Von Angst getrieben

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Im Sommer findet in Leipzig immer eine riesengroße Open Air Veranstaltung in einem großen Park statt. Hier spielt das Gewandhausorchester live und kostenlos und zigtausende Menschen sitzen auf Picknickdecken und Klappstühlen davor und trinken Wein und essen leckere Häppchen. Eine wundervolle Sache. Merlind war mit und Merlind ist sehr freiheitsliebend. Der Mann war so klug und hatte an unsere Walkie Talkies gedacht und so wanderte Merlind allein mit Walkie Talkie durch die Menschenmassen. Zur Bühne, zu einer Freundin die sie gefunden hatte und wieder zu uns zurück. Manchmal fand sie uns nicht, da bekamen wir eine panische Stimme im Walkie Talkie zu hören. Ohne dieses Funkgerät wäre ihr diese Freiheit nicht möglich gewesen. Sie ist 5 Jahre alt und fühlt sich als Mittlere viel größer als sie ist. Sie würde gern einkaufen gehen und im Park allein spielen. Natürlich hat ihr Freiraum Grenzen, weil ich mir nicht sicher bin, ob sie das bewältigen kann und ob sie nicht doch mit jemandem mitgehen würde.

Es ist für die Entwicklung der Kinder mehr als nur wichtig, ihnen Freiraum zu geben. Freiraum, etwas allein zu schaffen und zu bewältigen stärkt ihr Selbstwertgefühl und schärft ihre Identität. Ein Kind kann sich nicht allein im Straßenverkehr bewegen, wenn es das nie allein machen musste. Es kann keine Straßenbahnabfahrtszeiten erkennen, wenn es das nie allein vorher getan hat.

In den 1950er Jahren spielten Kinder in einem Umkreis von bis zu 3,6 Kilometern von zu Hause, in den 70er Jahren waren es noch 0,9 Kilometern und heute sind es nur noch 0,27 Kilometern, das belegt eine Studie der Universität Bochum. Dabei ist gerade das zweckfreie Herumstromern unter freien Himmel gut für die soziale Entwicklung und bietet allen Kindern die gleichen Möglichkeiten.

„“Verinselte Kindheit“ nennen Soziologen diese Entwicklung. Eine niedliche Vokabel für ein hässliches Defizit, das zum Generationenproblem heranwachsen könnte. Denn die Forschung zeigt, wie dringend Kinder das Gegenteil benötigen, das freie Spiel an der frischen Luft. Es ist nicht nur gesund für das einzelne Kind, weil es körperliche und geistige Fähigkeiten fördert und beim Erlernen sozialer Kompetenzen hilft. Die gesamte Gesellschaft profitiert – wenn man das Draußenspielen als politisches Instrument gegen soziale Ungleichheit versteht.“ so schreibt es die ZEIT in ihrem Artikel „Lasst die Kinder frei! Wo ist das Abenteuerland!“, 2015.

Sie kommen ja kaum aus dem eigenen Garten heraus. Auch das belegt die ZEIT-Umfrage: 56 Prozent der Eltern gestatten ihrem Nachwuchs unbeaufsichtigtes Spielen nur „auf dem eigenen Grundstück“ oder „in der direkten Nachbarschaft“. „Keine Chance also, über Höllenschlund-Schluchten zu springen oder in See zu stechen.“

Oftmals ist es so, dass Kinder selbst nach ihren Freiräumen verlangen. Sie bitten ihre Eltern, etwas allein machen zu dürfen. Dann liegt es an uns, diese Freiräume abzuwägen und in einem sicheren Rahmen zu ermöglichen. Unsere 5jähriuge darf noch nicht zum Bäcker gehen, aber sie darf mit Walkie Talkie in der Siedlung mit Spielstraße allein herumlaufen. Unsere 9jährige aber darf auch mit ihrer Freundin zum Softeisstand an der Straßenecke gehen. Nun aber möchte die 9jährige Lele unbedingt im nächsten Schuljahr allein mit der Straßenbahn nach Hause fahren. Mein Mamaherz wummert bei dem Gedanken in der Brust. Ich bin mir nicht mal sicher, ob sie in die richtige Bahn einsteigen wird. Trotz mehrfachen Übens hat sie das immer noch nicht verinnerlicht.

Nach einer Umfrage der Wochenzeitung „die Zeit“ hat jeder Zweite ein mulmiges Gefühl dabei, sein Kind allein rauszulassen. Begründet wird das mit der Angst vor „Fremden“ und den „Gefahren im Straßenverkehr“. Ein Blick auf die Statistik zeigt: Die Zahl der Kindesentführungen und Morden ist seit Jahrzehnten nicht gestiegen. Und meist stammen die Täter aus dem Verwandten- oder Bekanntenkreis. Auch im Straßenverkehr haben Kinder ein geringeres Unfallrisiko als andere Gruppen. Noch immer sterben Kinder zwar im Straßenverkehr. Laut Statistik saßen sie dabei jedoch meist selbst im Unfall-Auto.

„Jedes Risiko zu vermeiden ist genau die falsche Strategie. Wie soll sich jemand in der Welt zurechtfinden, wenn jede Gefahr von ihm ferngehalten wird? Wer heute zwischen fünf und fünfzehn Jahren alt ist, wird einen Beruf ergreifen, wenn Deutschlands Bevölkerung schrumpft. Die Kinder von heute werden dann die Geschicke dieses Landes leiten: Sie sollen als Ärzte und Pfleger auf Krankenstationen zusammenarbeiten, sie werden mit Problemen von Flüchtlingen bis Klimawandel konfrontiert sein, sie müssen als Lehrer und Erzieher die übernächste Generation prägen. Da sollten wir uns eine Generation starker Persönlichkeiten wünschen, sozial kompetent und empathisch. Und dafür müssen Kinder ihre eigenen Erfahrungen machen, Risiken eingehen, ihre Grenzen testen dürfen. Und sie müssen lernen, mit anderen Menschen klarzukommen, ohne dass Mama oder Papa danebenstehen.“ so schreibt es die ZEIT im oben genannten Artikel.

Okay. Da kann ich mitgehen. Das finde ich gut. Trotzdem habe ich ein Kind, das nicht genau weiß, in welche Straßenbahn es einsteigen muss und bin Mutter und da habe ich dieses Sorgenäffchen im Kopf. Fakt ist auch: Das Walkie Talkie reicht nicht bis zur Schule, das Smartphone ist gut, aber bis sie es rausgekramt und angemacht hat, vergeht so viel Zeit… das ist keine adäquate Lösung. Auch möchte ich gar nicht, dass meine 9jährige mit dem Handy in der Hand herum läuft. Unsere Lösung war die Smartwatch Uhr von Xplora, die ich seit Heute auf Instagram vorstelle und bei der ihr eine gewinnen könnt! Schaut schnell rüber auf meinen Instagram Account, wenn ihr darauf Lust habt!

Oh, jetzt schreien einige Eltern auf. Sie lässt ihr Kind orten! Das ist aber auch keine Freiheit. Stimmt. Ich habe aber nicht vor, sie länger zu orten, als sie das von mir möchte. Bisher gibt ihr das die Sicherheit die sie braucht, um erste Schritte gehen und mich erreichen zu können.

Nach der 2014-er-Umfrage des LBS-Kinderbarometers ist jedes fünfte Kind zwischen neun -14 Jahren unzufrieden damit, dass es in seiner Umgebung nicht so spielen kann, wie es gerne möchte. Kinder spielen am liebsten mit „Freunden“ und „draußen“, sagen sie laut Befragung „Kinder und Medien“. Erst weit dahinter liegen die Freizeitbeschäftigungen „Fernsehen gucken“ und „Computer spielen.“

Ich habe eine Diskussion mit einer Freundin gehabt, welche die Vorstellung ganz furchtbar findet, ein Kind mit GPS und auch mit Walkie-Talkies in irgendeiner Weise zu überwachen. Sie meint, dass dem Kind falsche Sicherheit vermittelt wird indem es sich vielleicht mehr zutraut weil es das Gefühl hat dass es eh immer gefunden wird. Fakt ist aber, dass durch die Uhr das Kind tatsächlich gefunden wird. Am Ende der Diskussion meinte sie, dass sie ihr Kind eh nicht alleine zum Bäcker gehen lassen würde. Am Ende des Tages muss es jede Familie so machen, wie sie sich wohlfühlt. Es geht um Sicherheit und um das Gefühl von Sicherheit.

Ich bin für kindliche Freiheit  und da ich mir aber nicht sicher bin in der Großstadt und ich gut arbeiten möchte, ohne mir den ganzen Tag Sorgen zu machen, wann und ob das Kind nach Hause kommt, brauche ich eine Lösung. Ja, ich habe Angst.  Angst ist ja immer ein falscher Ratgeber aber Angst gehört auch zum Leben dazu und dieses Gefühl macht und vorsichtig vor gefährlichen Situationen. Unsere Kinder nutzen gern freiwillig und selber das Walkie-Talkie und dieUhr. Warum? Weil sie sich damit sicherer fühlen, weil sie sich damit Sachen zutrauen und wissen dass Sie uns kontaktieren können. Und, weil sie uns jederzeit erreichen können, um zu fragen, ob sie noch eben zur Freundin gehen können.

Am Ende kann keine App einem die Sorge über das Kind nehmen. Die Liebe schafft, dass wir uns immer sorgen. Ich sorge mich auch, wenn ich per App sehe, dass sie irgendwohin läuft. Ich sorge mich, wenn sie mich anruft und wenn sie mich nicht anruft. Eine App gibt uns die Sicherheit, dass wir unsere Kinder anfangen, los zu lassen und ihnen die Freiheit geben, erste Schritte allein in der großen Welt zu gehen.

 

Falls euer Kind tatsächlich mal verloren gehen sollte, dann findet ihr hier einen sehr tollen Tipp von Tollabea:

Wisst ihr was zu tun ist wenn euer Kind plötzlich verschwunden wäre?

4 schnelle Wege um Freude im Alltag zu entdecken

…jetzt kurz vor den Sommerferien ist die Luft raus. Eigentlich ist es sogar ziemlich schwül und stickig. Die Kleidung klebt am Körper, das Baby weint, der Haushalt hinkt und überall ist Sand und Reste vom Freibad. Ich stöhne jeden Tag. Über meinen Alltag. Über das Chaos. Über die Hitze. Über nichts und doch über alles.

Und ich merke gar nicht, wie missmutig ich wirke. Ich merke nicht, dass man mir ansieht, dass ich Urlaub brauche. Und ich merke nicht, dass mir meine Freude abhanden gekommen ist. Freude. Was ist das eigentlich? Wenn wir uns freuen, sind wir glücklich. Dies soll aber kein Artikel über Glück werden. „Freude findet sich in den kleinen Dingen des Alltags“, das lesen wir so oft. Doch wie genau geht das?

Hier meine 4 Schritte zum (Wieder-) finden der Freude

1.Erkenne, wie gut es dir geht.

Dieses Erkennen findet nur statt, wenn ich aufhöre mich zu vergleichen. Wenn ich neidisch darauf bin, dass die ganzen Lehrer jetzt 5 Wochen Ferien haben, bringt mich das nicht weiter. (Ich hätte auch Lehrer werden können, wollte ich aber nicht) Wenn ich neidisch bin auf die Karrierefrauen mit ihren Business Kostümen, bringt mich das nicht weiter. Wahrscheinlich sind diese Frauen auch neidisch auf mich. Warum? Ich kann so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen wie ich möchte. Ich bin mein eigener Herr. Ich kann in der Mittagspause ein Buch lesen oder schreiben und dafür abends lernen. Ich kann nachmittags mit meinen Mädchen ins Freibad gehen, während der Mann im Anzug im Businessmeeting sitzen muss.

Egal in welcher Situation DU dich befindest.  Es gibt immer etwas Gutes. Richte deinen Blick auf das Positive in deinem Leben.

2. Sei dankbar.

Nicole Staudinger, die Autorin von zwei wunderbaren Büchern, die ich und einige andere im Frühling live erleben durften, schreibt, wie wichtig es ist, die eigene Sichtweise zu ändern. Es gibt immer etwas, wofür wir dankbar sein können. Wenn du gestresst 20:00Uhr abends an der Supermarktkasse stehst, dann sag dir: „Danke, dass ich Geld habe um einkaufen zu gehen“ oder „Danke, dass ich gesunde Beine habe.“ Wenn deine Kinder sich streiten und die Wäscheberge wachsen, dann sei dankbar für eine Waschmaschine, die deine Wäsche in den Griff bekommen kann oder sei einfach dankbar, dass du zwei Kinder bekommen konntest. Wenn du Stress im Büro hast, dann sei dankbar, dass du eine schöne Bluse an hast oder dass die Arbeit dir hilft, abends 20:00 Uhr im Supermarkt zu stehen.

Es gibt immer etwas zu meckern, aber es gibt auch immer genug Gründe um dankbar zu sein.

3. Verändere deine to-do Liste.

Wenn du nur am Arbeiten und Abarbeiten bist, dann musst du dir bewusste Auszeiten nehmen. Wenn du dich permanent zerrissen fühlst zwischen Kind und Job – Haushalt und Ausruhen, dann muss deine to do Liste alles widerspiegeln. Ich schreibe mir ganz praktisch inzwischen in meine to-do Listen, dass ich ein Buch vorlesen möchte, nachmittags in den Zoo gehe allein mit den Mädchen oder einfach nur mit einem Kind „Friseur spiele“.

Auch hilft mir ein fester Termin für Sport. Eine gute Freundin und ich treffen uns wöchentlich beim Pilates und dort kommen Körper, Geist und Seele zur Ruhe. Jedesmal ist es ein großer Kraftakt dort pünktlich anzukommen, aber spätestens nach 10min sind wir sehr dankbar und glücklich.

Schaffe dir freie Zeiten im Alltag und halte sie schriftlich fest. Dann lebst du ausgeglichener.

4. Gott ist im Chaos

Wenn dich das Chaos um dich herum und in deinem Kopf zu verschlingen droht, so bin ich mir sicher, dass es einen Gott gibt, der mit dir im Chaos sein möchte. Bitte ihn, in deinen Tag zu kommen und stecke deine negativen Gedanken in Hoffnung und Zuversicht.

Gott ist immer für eine Überraschung gut.

 

Zwischen Wickeltisch und Blazer – Mom – Style mit Sara

Sara ist seit circa 1 Jahr Mama von einem Sohn, verheiratet und eine meiner engsten Freundinnen. Gemeinsam haben wir uns durch Höhen und Tiefen getragen und nur wegen ihr habe ich den Mann in meinem Leben gefunden.

Sara ist aber nicht nur Mama, sondern auch Ergotherapeutin und Schmerztherapeutin, Hundebesitzerin, begnadete Bäckerin, lebensfroh, hilfsbereit, Kämpferin, Stehaufmännchen, mitfühlend und wunderschön.

Meine Kleidung hängt von meiner täglichen Laune und der Begebenheit ab. Rockig, romantisch oder auch lässig und sportlich. Bis auf die Schuhe trage ich dasselbe mit Kind als auch alleine. Mit meinem Sohn zusammen trage ich keine hohen Schuhe, aber wenn ich mit Freunden abends weg gehe, dann genieße ich eben das umso mehr. Als Mama bin ich nicht so aufgestylt, wie ich es machen würde, wenn ich mehr Zeit hätte.

Stilbewusstsein ist für mich gleich zu setzen mit Selbstbewusstsein. Das was man trägt mit Bestimmtheit tragen und dafür einzustehen.

Ich kaufe sehr oft online, weil shoppen mit Kind oft zu unbequem und anstrengend ist. Wenn ich in der Stadt bin, liebe ich Only. Hier kann ich alles blind von der Stange kaufen. Verrückt, aber der Stil passt genau zu mir.

 

Lieblingsort in Leipzig:  Mein Lieblingsplatz hängt von der Person ab, mit der ich zusammen bin. Der Ort ist mir nicht so wichtig, lieber genieße ich die Zeit zusammen.  Ich bin allerdings sehr gern am Wasser. Der Cospudener See und die Sachsenbrücke sind einer meiner liebsten Orte.

Auch wenn ich abends weggehe, bin ich flexibel. Mein ehemaliger Lieblings – Tanzort hat sich leider verändert. Ich gehe daher inzwischen gern ins Werk 2 oder ins Elsterartig.

Lieblingsort zum Kaffee trinken: Kaffee trinke ich gern im Kowalski, in Marshalls Mum oder im Spizz. Gerade letzteres ist emotional sehr positiv geprägt von unserer gemeinsamen Vergangenheit mit meinem Mann und mir.

Herausforderung mit Kind: Meine Herausforderung mit Kind ist das Loslassen. Ich war die ersten Monate komplett 24/7 mit meinem Sohn zusammen. Das erste Loslassen erlebte ich, als mein Mann abends das erste Mal allein auf ihn aufgepasst hat und ich festgestellt habe: Es geht auch ohne Mama. Seit ich arbeiten bin, ist das Loslassen zur Tagesmutter eine tägliche Herausforderung.

Lieblingserfahrung mit Kind: Ich liebe am Mamasein die Liebe zum Kind und die Erfahrung, so eine Liebe zu erfahren. Die Mutterliebe ist ganz einzigartig und besonders und mir gefällt, was diese Liebe mit mir macht.

Veränderung im Leben MIT Kind: Die größte Umstellung war, dass ich nicht mehr spontan sein kann. Ich kann nicht mehr jemanden schnell besuchen, falls es jemandem nicht gut geht. Ich kann nicht mehr so schnell und flexibel reagieren. Immer muss ich Windeln, Essen und trinken einpacken und dabei auf gar keinen Fall etwas vergessen. Und das braucht Zeit.

Die andere Seite ist, dass man permanent aufmerksam sein muss. Ich kann nicht mal eben auf dem Sofa einschlafen, sondern Auszeiten müssen geplant werden.