Autor: prislacht

Unser erstes, eigenes Haus…

    Wow. Ich kann es selbst noch kaum fassen. Wir können es kaum fassen. Vielleicht ist es zu groß, um es fassen zu können. Vielleicht ging es zu schnell. Klar, wir wissen seit wir zusammen sind, dass wir irgendwann zeitnah noch ein Haus haben möchten. Und klar, wir haben bestimmt 2 Jahre lang aktiv gesucht, bis wir wussten was wir wollten. Ein Siedlungshaus, ein Grundstück höchstens bis 700qm groß, ein neues Haus und am besten eines mit einem schlüsselfertigen Vertrag. Dazu sollte die Lage so sein, dass ein Park vorm Haus liegt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe fußnah zu erreichen sind. Haben wir alles gefunden. Das uns das Haus äußerlich nicht ganz zusagt und wir eigentlich auch keine Doppelhaushälfte wollten, war in dem Moment egal. Man macht Abstriche, denn alle, für uns wichtigen Punkte, waren erfüllt. Im Haus konnten wir uns frei entfalten und es ist auch genau so geworden, wie wir uns das erhofft hatten. Die Bemusterungen waren zeitaufwendig und manchmal nervig. Mitunter wuchs es einem über den Kopf und die meiste Zeit waren …

Must haves fürs Baby mit Tausendkind

*Anzeige In ein paar Wochen ist es soweit. 14, um genau zu sein. Das ist erschreckend kurz und erschreckend wenig Zeit, um sich noch vorzubereiten. Sowohl emotional als auch praktisch. Manchmal hilft es mir, emotional hinterherzukommen, wenn die äußeren Umstände passen. Es hilft mir, wenn der Wickeltisch steht, die kleinen Sachen gewaschen sind und ich das Gefühl habe „egal was kommt, ich bin vorbereitet“. Eigentlich bin ich ein sehr entspannter Mensch, in manchen Angelegenheiten aber dann doch nicht. Nun ziehen wir auch noch um. Chaotischer könnte es gar nicht sein. Umso glücklicher hat es mich gemacht, als ich mit Tausendkind besprechen konnte, was ich persönlich mir als Must-have für mein Baby wünsche. Nun stehen die Sachen bei uns zu Hause und jedes einzelne Stück wurde von Lele, Merlind, dem Mann und mir bewundert und in den Händen gehalten. Die Vorfreude ist groß. Dem 3. Kind ein paar neue Dinge geben, die mir bisher immer gefehlt haben, die ich aber immer gern gehabt hätte und die das Leben mit Baby ein wenig erleichtern und schöner machen, …

Lebenstempo.

      Der Zug rast an Feldern vorbei. Kühe, Pferde, Häuser, Wälder.. dann Städte voller Menschen. dreckig, laut und mitunter nicht sehr heimelig. So wie diese Welt außerhalb meines Fenster rast, so fühlt sich in den letzten Jahren mein Leben an. Das Lebenstempo ist hoch. Wer mich privat kennt, hat so manches Mal den Kopf geschüttelt und sich gefragt „warum so schnell?“ oder sich Sorgen gemacht „Wird sie das durchhalten?“. Mein Mann ist ebenfalls wie ich ein ehrgeiziger, zielstrebiger Mensch. Wir sind „Macher“ und haben keine Scheu, Entscheidungen zu treffen. Wir stehen zu unseren Fehlern, die manche Fehlentscheidungen hervorgerufen haben, reflektieren uns weitestgehend (unseres Erachtens meistens) gut und rasen weiter. Wir spornen uns an, wir sind unsere Cheerleader, feuern uns an und treiben uns zu Höchstleistungen an. Wir versuchen gleichzeitig, Auszeiten zu schaffen, uns zu erholen und abzuspannen. Wir liegen viele Abende faul auf dem Sofa oder in der Badewanne. Wir genießen unsere Liebe und sind dankbar für unser Leben. Trotzdem. Unser Leben rast vorbei. Es ist schwer, Momente festzuhalten und sie auszukosten. Letztes …

Gnocchi-Tomate-Mozarella Auflauf

  Ihr wisst, bei mir muss es unkompliziert, schnell, lecker und gesund sein. Ich mag es nicht, stundenlang in der Küche zu stehen und mit Gewürzen zu hantieren während die Kinder um mich herum schwirren. Daher bin ich immer wieder auf der Suche nach Rezepten, die Kinder-alltagstauglich sind und jedermann nachkochen kann. Dieses Rezept hab ich bei Emma Bee gefunden und noch ein wenig leichter gemacht. Zutaten: Gnocchi (je nachdem wie viele ihr seid) 1 oder 2 Packungen. 1 Zwiebel 1 Knoblauchzehe etwas Öl 2 Dosen stückige Tomaten Mozarella (1 Packung) Parmesan nach Belieben Basilikum   Anleitung: Öl in einer Pfanne erhitzen und klein gehackte Zwiebel und Knoblauch darin kurz andünsten. Die Pizzatomaten und den Parmesan hinzu geben und die Soße etwa 10min köcheln lassen. Die Gnocchi nach Packungsanleitung zubereiten. Die Soße mit Pfeffer und Salz abschmecken. Nun die fertige Soße in eine Auflaufform geben und die Gnocchi hinzu geben. Mit Mozarella und und Basilikum garnieren. Nun für 5-10min bei 150 Grad ab in den Backofen bis der Mozarella schön verlaufen ist.

10 Dinge, die du kennst, wenn du zum 2./3./4./5… Mal schwanger bist

  enthält Werbung   Du vergisst jedesmal in welcher Woche du bist. Aber eigentlich ist das auch unwichtig. Irgendwie 6. Monat. Das reicht aus. Manchmal vergisst du sogar komplett, dass du überhaupt schwanger bist. Du erschreckst dich manchmal wenn du an Schaufenstern vorbei läufst. Du wunderst dich, warum es so beschwerlich wird, sich zu bücken. Ach ja, da war ja was. Dein Alltag geht einfach immer weiter und ist so vollgepackt, dass die Schwangerschaft manchmal untergeht. Nur abends auf dem Sofa wird der Bauch gestreichelt und liebkost. Da ist ein kleiner Goldschatz drin. Ess- und Trinkverbote werden größtenteils ignoriert. Kein Kaffee, keine Cola und kein Käse in der Schwangerschaft? Welchen Käse darf man nochmal nicht essen? Hab ich schon wieder vergessen. Und kein Kaffee? Wie soll man dann den Tag überstehen? Beim ersten Kind achtet man auf alles und ist sehr vorsichtig. Beim zweiten Kind nippt man mal am Sektchen und hat ein unendlich schlechtes Gewissen dabei. Latte Macchiato gibts aller 2 Wochen mal. Und beim dritten Kind? Alkohol ist natürlich immer noch tabu, auch …

Zwischen Wickeltisch und Blazer

Eigentlich hat mir Polina genauestens erzählen können, woher sie ihre wunderschönen und ausgewählten Kleidungsstücke her hat. Der Armreif zum Beispiel ist selbst designt von einem Silberschmied. Aber ehrlich gesagt, als ich die Fotos gesehen habe, war mir klar: Hier braucht es keine Worte mehr. Seht selbst. Die Farben, die schöne Frau, der süße Junge… da bleibt einem die Spucke weg. Danke an Juliane Weicker für diese wunderbaren Fotografien.      

Tabu Thema Abtreibung

  In der aktuellen Family gibt es einen Artikel über das Thema „Abtreibung“, an dem ich mitwirken durfte. Das Thema ist hochemotional und belastet. Sogar bei meinen Recherchen wurde ich angefeindet. Allein das Wort „Abtreibung“ sollte ich nicht verwenden, sondern es als „Geburtsabbruch“ bezeichnen. Die Frauen waren voller negativer Gefühle und haben mich beschimpft. Andere haben sich privat bei mir gemeldet und mir ihre Geschichten erzählt. Wir haben unterschiedliche Meinungen dazu und könnten darüber streiten wie die Kesselflicker. Vorab möchte ich sagen: Ich bin Theologin und angehende Pfarrerin. Das bedeutet, dass Leben für mich wertvoll und ein Gottesgeschenk ist und jeder Mensch, egal wie klein er sein mag, unfassbar wertvoll ist. Ich bin immer dafür, ein Kind zu behalten. Gleichzeitig möchte ich, dass das Thema „Abtreibung“ kein Tabu- Thema mehr ist. Moment. TABU- Thema? Reden wir nicht im 21. Jahrhundert ganz offen darüber? Nein. Wir mögen debattieren, wir mögen uns empören über eine Hillary Clinton, die Abtreibung per Gehirnabsaugung bis kurz vor der Geburt erlauben möchte. Wir mögen es entsetzlich finden, dass Präsident Trump am …

Woche 56 von 56 von #365tageohne

    Ihr Lieben,   mein Experiment ist seit 3 Tagen vorbei. Und ich habe es verpasst. Ich habe auch lange gar nicht mehr darüber geschrieben. Warum? Es ist Normalität geworden. Ich habe angefangen, im „Danach“ zu leben. Ich brauchte ein paar Schwangerschaftsteile. Nichts von den normalen Klamotten passte mehr und die Kleider von den früheren Schwangerschaften waren entweder unbrauchbar, kaputt oder  oder passten nicht mehr. Ich habe also ein paar Kleidungsstücke gekauft. Nicht jedoch billig und nichts, was ich nur 2 Monate tragen kann. Ich habe versucht darauf zu achten, dass mir die Kleidungsstücke richtig gut gefallen, die Qualität hochwertig ist und ich sie vielleicht sogar ohne Babybauch tragen kann. So schnell ist der nach der dritten Schwangerschaft eh nicht weg. Ich bin gespannt ob dieses Gedanken- und Shoppingsystem Bestand hat und sich bewährt. Ich war nicht im Sale, ich laufe an allen Geschäften und auch an Onlineshops vorbei und es interessiert mich nicht. Nicht mehr. Es ist unwichtig geworden. Natürlich sehe ich schöne Dinge, nehme Mode wahr. Doch ich habe Begeisterung daran gefunden, …

Schwangerschafts- Update 22. SSW

enthält Werbung     Ich bin nun Mitte 6. Monat. Und der Bauch ist inzwischen ziemlich im Weg und behindert meinen Alltag. Irgendwie ist es leichter, wenn das Baby auf der Welt ist. Diese riesigen Bäuche von mir nerven mich immer ziemlich. Dazu noch die Müdigkeit. Gestern haben der Mann und ich festgestellt, dass wir ziemlich aufgeregt sind über die neuen Lebensumstände, die auf uns zukommen. Wir ziehen bald um und dann erwarten wir unser 3. Kind. Das ist unfassbar groß und viel was auf uns zukommt. Erst jetzt fangen wir langsam an, dass zu realisieren und auch unsere Gefühle wahrzunehmen. Wir freuen uns riesig darauf, es sind ja auch wunderschöne Umstellungen. Gleichzeitig kann man es nicht ganz greifen, man weiß nicht genau, was da wirklich auf einen zukommt. Wir wissen nicht, wie es sich anfühlen wird in dem Haus zu wohnen und zu leben und wir wissen auch nicht, wie das Kind sein wird, dass in unser Leben treten wird. Wir wissen, dass wir es lieben und es uns gewünscht haben. Wir wissen, dass …

MOM Style: Style den Babybauch

Beinah jede Person, die mich trifft, ist leicht schockiert angesichts meiner Bauchfülle. Ich kann das immer gar nicht so ganz nachvollziehen, denn von oben betrachtet, ist der Bauch relativ klein und da ich weiß, wie ich am Ende aussehe, ist alles noch ziemlich easy. Doch wenn ich dann Fotos sehe, die wir gemacht haben, habe ich wirklich immer einen kleinen Schock. Das ist alles jetzt schon riiiieeesig! Nicht nur die Brüste (jaaa…jetzt guckt ihr alle auf meine Brüste :)), auch der Bauch. Wahnsinn. Ich sehe aus, als könnte ich morgen unser Kind auf die Welt bringen und mit aller Milch dieser Welt versorgen. Praktischerweise habe ich schon ein Stillkleid. Ich hatte noch nie irgendein Oberteil oder Kleid, was direkt als Stillkleidungsstück ausgewiesen war. Da ich aber wegen meinem Projekt „365 Tage ohne“ nichts unnötiges kaufen möchte und mir wichtig ist, dass ich Kleidung zukünftig hochwertig und langlebig und am liebsten fair kaufe und trage, war die Option Umstandskleidung gepaart mit Stillkleidung eine gute Lösung. Dieses Kleid kann man also an den Brüsten öffnen und das …