Alltagsdinge
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Unser erstes, eigenes Haus…

 

 

Wow. Ich kann es selbst noch kaum fassen. Wir können es kaum fassen. Vielleicht ist es zu groß, um es fassen zu können. Vielleicht ging es zu schnell. Klar, wir wissen seit wir zusammen sind, dass wir irgendwann zeitnah noch ein Haus haben möchten. Und klar, wir haben bestimmt 2 Jahre lang aktiv gesucht, bis wir wussten was wir wollten. Ein Siedlungshaus, ein Grundstück höchstens bis 700qm groß, ein neues Haus und am besten eines mit einem schlüsselfertigen Vertrag. Dazu sollte die Lage so sein, dass ein Park vorm Haus liegt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe fußnah zu erreichen sind. Haben wir alles gefunden. Das uns das Haus äußerlich nicht ganz zusagt und wir eigentlich auch keine Doppelhaushälfte wollten, war in dem Moment egal. Man macht Abstriche, denn alle, für uns wichtigen Punkte, waren erfüllt.

Im Haus konnten wir uns frei entfalten und es ist auch genau so geworden, wie wir uns das erhofft hatten. Die Bemusterungen waren zeitaufwendig und manchmal nervig. Mitunter wuchs es einem über den Kopf und die meiste Zeit waren wir dankbar, dass wir nicht komplett selbst bauen mussten, sondern uns fertige Handwerker und damit auch begrenzte Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung standen. Vielleicht wären wir sonst durchgedreht vor Entscheidungsfreiheit.

Und nun steht es und wir sind Hausbesitzer. Wir können es noch gar nicht fassen. Es lief alles halbwegs glatt, schlimmste Baumängel kamen nicht vor, auch kein Wasserschaden (meine größe Sorge). Es ist alles fertig, einzugsbereit. Wir freuen uns nun auf Küche, Briefkasten & Co und sehen dem Umzug halbwegs gelassen entgegen. Klar, es ist viel zu tun und an vieles zu denken und ohne Hilfe von Familie und Freunden wäre es gar nicht so einfach möglich. Was sind wir dankbar für diese Menschen in unserem Leben, die uns zugehört haben, Hilfe angeboten haben und da waren, wenn wir sie brauchten. Wir hatten schwere Momente und auch Wochen, in denen uns der Stress körperlich an unsere Grenzen brachte. Wir sind unendlich erleichtert und dankbar, dass wir in der Zielgeraden angekommen sind.

Für uns ist es Segen, Gnade und ein unglaubliches Geschenk, dass wir mit unseren Kindern im eigenen Garten sitzen können. Das ist nicht selbstverständlich. Wir wissen, dieses Geschenk zu schätzen. Am meisten freu ich mich, neben der Möglichkeit, dass unsere Kinder im Garten spielen können, wohlgemerkt, auf die neuen Toiletten. Unverbrauchte, neue Bäder. Ein absolutes Hochgefühl. Und natürlich die neue Küche. Was gibt es Schöneres. Und nun heißt es: Packen, umziehen, auspacken. Die letzten Tage in der alten Wohnung sind angebrochen.

 

 

 

 

 

 

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