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Wort zum Sonntag: Feminismus, sächsischer Frauengesprächsabend und Holunderlimo

Es ist Mittwoch, oder? Halt, Stopp. Wenn du möchtest, lies das hier erst am Sonntag. Ich hab mir vorgenommen, diesem Account hier endlich eine Rubrik zu geben.

Vielleicht bist du genau so selten wie ich im Gottesdienst, warum auch immer. Vielleicht hast du 5 Minuten bei deiner zweiten Tasse Kaffee oder auch abends, wenn der Montag vorbereitet ist und du dich in dein Bett kuschelst.

Dieser Ort hier, das ist ein besonderer, denn ich teile hier immer ein Stück aus meinem Leben, das ich sonst mit niemandem teile. Noch sind wir nicht so viele hier, irgendwie auch ganz schön. Wir sind auch nur Frauen. Ein eigener Frauengesprächskreis quasi. Auch witzig. Ein Stuhlkreis, wie man ihn in christlichen Kreisen so kennt. Nur, dass wir über Bildschirme verbunden sind.


Heute ist Dienstag Abend. Mein Handy möchte nicht mehr laden und ich habe für unsagbar viel Geld gerade ein neues kaufen müssen. Das war ungeplant heute, ich schreibe mir nun also etwas Frust von der Seele. Bist du soweit?

Das Wort zum Sonntag hat diese Woche mit einem Erlebnis zu tun, das ich vergangene Woche hatte. Für eine sächsische Zeitung reise ich ganz viel durch Sachsen. Das ist anstrengend und auch ein bisschen aufregend. Ich bin ständig an neuen Orten, lerne neue Menschen kennen und lerne ganz viel Neues, weil mir die Leute natürlich von ihren Projekten erzählen. Manchmal wird es mir auch zu viel, seit einigen Tagen habe ich Kopfweh vom Auto fahren. Vielleicht müsste ich mal meine Brille checken lassen.

Letzte Woche war ich auf einem sächsischen Dorf und dort bei einem Frauengesprächsabend. In einer kleinen Kirche. Ich hatte keinerlei Erwartungen. Ich hoffte auf Kekse und das es nicht so lang dauern möge. Die Pfarrerin betrat den Raum mit ihrer Gitarre und ich wunderte mich, denn sie sah aus wie eine coole Hippiebraut. Wie eine coole, super authentische, schöne Frau mit Festivalbändern, Zehenringen und einem lauten Lachen. Es kamen noch ungefähr 8 weitere Frauen im Alter von, ich sag mal, hauptsächlich 50 oder 60 plus. Bis auf eine. Wir tranken Prosecco und frische Holunderlimo vom Biohof und es gab zum Glück auch Erdnussflips. Wir sangen. Wir diskutierten über Gottesbilder. Erst etwas gemächlich, dann hitziger. Nämlich dann, als die Pfarrerin einwarf, dass unser Gottesbild doch eher aufgrund unserer Sprache männlich geprägt ist. Alle stimmten zu, es wurde eine feministische Diskussion. Und ich hörte mich sagen: “Es ist doch so, wir Frauen sind zu viel fähig, aber in der Zeit der Romantik wurde das Verwalten des Haushalts zu einem Privatvergnügen, die Frau zur Hausfrau und ihre Schwangerschaft und das Aufziehen der Kinder wurde politisch. Frauen hatten schlichtweg keine Zeit mehr, um großartige Dinge und Kunstwerke zu schaffen. Daher sind sie unsichtbar.” Eine ältere Dame schnaubte: “Nein, dem muss ich widersprechen. Frauen konnten schon immer viel, sie haben trotz dessen große Dinge geschaffen! Weil wir fähiger sind und einfach schon immer Beides machen mussten!” Andere stimmten ihr zu.

Ich verstummte. Fühlte mich missverstanden.

Und dachte an Clara Schumann, die als Frau tatsächlich großartige Kunst schaffte, weil sie eine so fortschrittliche Ehe führte, in der ihr Mann den Haushalt wuppte. Andere Frauen schafften vielleicht Großes, aber es wurde unter einem männlichen Namen veröffentlicht.

Ich würde sagen, dass ein System Männer bestärkt hat. Der Franzose Jean-Jacques Rousseau bezeichnete Kinder plötzlich als etwas Kostbares. Ein Mensch, der nicht mehr als Sünder auf die Welt kam, sondern von Natur aus gut war. Er sagte auch, dass der Mann dazu geschaffen sei, die Welt zu erkunden, während die Frau zu ihrer mütterlichen Natur zurückkehren solle und ausschließlich für die Kinder da sein sollte, damit diese gute Staatsbürger werden würden. Nun war das Argument nicht mehr die Bibel, sondern die Natur. Rousseau schrieb auch einen Erziehungsratgeber und darin, dass nur eine Mutter mit Charaktereigenschaften wie „Geduld und Sanftmut“ als Kümmerin infrage käme. Frauen sollten neben der Fürsorge für die Kinder auch die Männer trösten und ihnen ads Leben angenehm machen und versüßen. Rousseaus Schriften verbreiteten sich in ganz Europa und hatten einen großen Einfluss auf das Mutterbild. Gute Mütter würden auch gute Staatsbürger gebären, so die Theorie in der Aufklärung. Damit wurde der Körper der Frau politisch und Geburt und Kindererziehung lagen im Interesse des Staats. Die Aufklärer wollten, dass Frauen ihren Ehemännern zu Gehorsam verpflichtet warne. Sie sollten nicht wählen und auch ihre Berufswahl wurde reglementiert. Begründet wurde das mit einem kleineren Gehirn und damit, dass sie hormonell bedingt nicht so gut Politik machen könnten. Dies mal als geschichtlich kurzer Abriss, der aus dem Buch “Mythos Mutterinstinkt. Wie moderne Hirnforschung uns von alten Rollenbildern befreit und Elternschaft neu denken lässt”, entnommen ist.

Und dann muss ich an die Physikerin Lise Meitner denken und an Rosalind Franklin, die keinen Nobelpreis bekommen haben. Und ich denke, dass diese Frauen tatsächlich viel geleistet haben und nicht gesehen wurden. Vielleicht liegt es doch nicht so sehr an der eigenen Erschöpfung oder der Zeiteinteilung, sondern vielmehr am Patriarchat?

Ja, mag sein, denke ich. Im Großen und Ganzen mag das stimmen, aber für mich persönlich weiß ich, dass ich nur arbeiten und veröffentlichen kann, weil mein Mann mir seit einigen Jahren den Rücken freihält und ich ihn aber auch viel mehr lasse und mich nicht mehr so sehr an Aufgaben klammere. Und er greift selbstverständlich zu. Er versucht seine Termine so zu legen, dass er die Kinder fahren kann und ich mache das inzwischen nicht mehr jedes Mal.

“Wir Frauen sind besser”, sagen einige der älteren Damen quasi. Und ich schüttele den Kopf. Das klingt etwas verbittert? Ich finde, wir Frauen mussten gesellschaftlich in eine Lücke springen, die uns vorgefertigt wurde und weil die Philosophen dachten, es würde einen Mutterinstinkt geben (den es nach neuen Forschungen nicht gibt). Wir Frauen sind nach der Geburt rein hormonell und auch neurologisch darauf eingestellt, ein Kind zu versorgen und trotzdem lernen wir es, Mutter zu sein. Und wir können, das ist das Wunderbare, lernen, die Mutter zu sein, die wir gern sein wollen und müssen uns nicht dafür komplett aufgeben.

Ich trinke köstliche Holunderlimo an dem Abend, lausche den Grillen im Pfarrgarten und denke darüber nach, wie fürchterlich laut Feminismus schreien kann und wie viel schöner es doch wäre, wir würden selbstverständlich unseren Platz einnehmen als Frauen und dafür einstehen, dass wir gesehen und gehört werden.

“Jesus hat eine Feministin aus mir gemacht”, schreibt Sarah Bessey. Denn das Patriarchat ist nicht Gottes Traum für die Menschheit und wir sind dazu aufgefordert, nein, eingeladen, alle gemeinsam Teil an Gottes Reich zu haben. Dafür muss ich mich nicht mit Männern vergleichen, geschweige denn diese abwerten, sondern ich kann ganz sicher meinen Platz in diesem Leben einnehmen.

Gerade komme ich von einer Reportage wieder aus Pirna, 1,5 Stunde Hin und Rückfahrt. Ich bin müde. Heute brauche ich Gottes Gnade für all den Aufgabenberg, der noch vor mir liegt in den kommenden Wochen und meine Aufmerksamkeit braucht. Und ich denke: Am Ende bleibt doch genau das, oder? Gottes Gnade.

Die Gewissheit, dass ich an dem Platz bin, an dem er mich haben möchte.

 

Panoramahotel-Restaurant Schönbühl in der Schweiz

 

Direkt am Thunersee gelegen, mit wunderschöner Aussicht direkt auf den See, liegt das schöne Panoramahotel Schönbühl, in dem wir regelmäßig Kurzurlaube machen.

Das Hotel bietet 19 Doppelzimmer, die auch groß genug sind, um Beistellbetten für Kinder dazu zu stellen. 11 Zimmer, davon 8 mit Seeblick, befinden sich im Hauptgebäude und 8 im Nebengebäude.

Ein Doppelzimmer Nord ist barrierefrei und mit Rollstuhl zugänglich.

 

Der Blick aus den oberen Stockwerken auf den Thuner See ist ein Traum. Jeden Morgen und Abend stehe ich draußen und kann kaum begreifen, wieviel Schönheit meine Augen da erblicken.

Direkt unter dem Hotel gibt es eine Buslinie, mit der Panoramacard ist es möglich, den ÖPNV kostenfrei zu nutzen. Somit hat man auch eine perfekte Anbindung in die Stadt Thun.

 

Das Hotel verfügt über ein Solarboot. Dieses kann man mieten und eine Fahrt über den Thunersee genießen.  Auch andere Wassersportarten und ein kostenfrei zugängliches Strandbad laden zum Verweilen und Entspannen ein.

 

 

 

Schloss Hünegg

Direkt neben dem Hotel liegt das Schloss Hünegg und der angrenzende Schlosspark. Dieser schlängelt sich durch Hügel und Täler und auch vorbei an Känguruhs und Wellensittichen und einem Pfau. Das Schloss ist aus dem 19. Jahrhundert und nun eine Dauerausstellung. Beeindruckend schön kann man nachvollziehen, wie die Menschen vor 100 Jahren gelebt haben. Das absolute Highlight? Ein 100 Jahre altes Pianola an einem Blüthner Flügel aus Leipzig, auf dem man unter Anleitung sogar spielen darf. Die Ausstattung des Schlosses ist seit 1900 unverändert, es wirkt so, als würde man direkt in ein privates Wohnhaus laufen und die Bewohner würden gleich zur Tür herein kommen. Beeindruckend!

Noch mehr Ausflugsideen in Thun findet ihr im folgenden Artikel.

Adresse

Dorfstrasse 47, 3652 Hilterfingen, Schweiz

Homepage

 

Kinderbücher für Grundschulkinder

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Hallo, ich bin Lotte. Ich bin 14 Jahre alt und liebe es Musik zu hören und die Welt zu entdecken. Beim Lesen und beim Tanzen tauche ich in eine anderen Welt ab. Meine Freunde und meine Familie bedeuten mir sehr viel und ich liebe es Zeit mit ihnen zu verbringen.

Der kleine Wal und das große Meer

Auf seiner Reise durch das Meer nach Norden muss der kleine Wal Mats einige Hürden überwinden. Erst soll er sein Essen und dann auch noch seine Mama teilen? Nein, das geht ja nun gar nicht! Das macht ihn total eifersüchtig!

Doch dann lernt der kleine Wal wie schön es eigentlich ist zu teilen und wie viel Freude es ihm und den Beschenkten bereitet.

Das Buch spricht wichtige Gefühle wie Eifersucht an, wenn man mal nichts abgeben möchte, aber auch die Freude, die man verspürt, wenn man dann doch über seinen Schatten springt, um mit jemandem sein eigenes Glück zu teilen.

Das Buch ist wunderschön illustriert und bietet Kindern die Möglichkeit zu stauen.

Es enthält nur wenig Schrift und ist leicht verständlich geschrieben.

Für alle Altersklassen.

Wir mussten flüchten

In diesem Kinderbuch geht es um die Flucht aus dem Heimatland und den Neuanfang ganz wo anders. Es werden viele Dinge, die mit dem Flüchten in Verbindung stehen, angesprochen; Unter anderem: Warum fliehen Menschen? Was ist Integration? Was bedeutet Asyl? Wie kann ich helfen?

Dieses und noch viel mehr erklärt das Buch kinderfreundlich mit relativ einfacher Sprache.

Das Buch übermittelt sehr viele Informationen über das Flüchten von Menschen von überall auf der Welt. Außerdem erklärt es geschichtliche Fakten einfach und präzise.

Zusätzlich ist das Buch schön illustriert und die Seiten sind kunterbunt gestaltet.

Ein ganzes Kapitel ist geflüchteten Kinder gewidmet und es ist daher perfekt für neugierige Kinder, welche daran interessiert sind, herauszufinden, wie es gleichaltrigen ergeht.

Für alle ab 10 Jahren.

 

 

Momente der Geschichte

Das Buch lädt zu einer Zeitreise durch die wichtigsten Ereignisse der Geschichte ein.

Es erkundet einige der erstaunlichsten Orte der Weltgeschichte und verrät, was sie über die Menschen erzählen, die vor unserer Zeit lebten.

Themenbereiche wie der Pyramidenbau und die Grabmalerei, Ritter-Turniere, die Inka und der Untergang der Titanic werden angesprochen und kinderfreundlich erklärt.

Die Seiten sind mit vielen Bildern ausgeschmückt und Gegenstände aus der jeweiligen Zeit sind beschriftet und einfach erklärt. Die Illustrationen bringen zum Staunen und sind wie Wimmelbilder voll mit Details.

Im hinteren Teil werden schwierige Fachbegriffe zum besseren Verständnis noch einmal erklärt.

 

Empfehlenswert für alle geschichtsinteressierte  Kinder ab 9 Jahren.

 

 

Nordische Mythen

Das Buch entführt in längst vergangene Zeiten voller Magie und Abenteuer – in die Sagenwelt der Wikinger.

Egal ob es um die Entstehung von Thors Hammer, Lokis Bestrafung, die Mauer von Asgard oder die Göttinnen Sif, Frigg und Idun geht; dieses Buch liefert jede Menge Informationen zu mehr als 20 Legenden und Gottheiten.

Die nordischen Mythen werden nicht nur erzählt, es werden auch ihre Hintergründe beschrieben und ihre Entstehungsgeschichten preisgegeben.

Das Buch ist mit sehr schönen Bildern illustriert, welche die Geschichten veranschaulichen und Freude beim Lesen bereiten.

Viele Symbole der Götter und Göttinnen sind als Zeichnungen am Buchrand abgebildet und kinderfreundlich erklärt und in die Mythologie eingebettet.

 

Für Kinder ab 8 Jahren.

Meine Stoffwechselanalyse – ein Erfahrungsbericht

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Eine Soffwechselanalyse im Aesthetica Loft in Leipzig zu machen, war vielleicht das Beste, was ich für mich machen konnte. Es klingt pathetisch, aber ich kann nicht pathetisch genug sein. In den vergangenen Jahren hatte ich aufgrund von Stress in meinem Studium und zu viel nächtlicher Schokolade bei zu wenig Schlaf, immer mehr zugenommen. Selbst wenn ich Sport gemacht und auf meine Ernährung geachtet habe, nahm ich nicht ab. Ich ließ meine perfekten Blutwerte checken, nahm Zusatzvitamine und auch meine Schilddrüse war und ist gesund.

Die Stoffwechselanalyse brachte mir dann das (sehr schlechte) Ergebnis und die Lösung. Meine Atmung zeigte, dass ich einen sehr hohen Ruhestoffwechsel habe. Die Ursache dafür ist unter anderem Stress. Die Belastung erkennt man durch die hohen Atemfrequenzwerte, ein zu hohes Atemzugvolumen und eine geringe Sauerstoffaufnahme. Mein Körper verstoffwechselt außerdem zu 100% Zucker und schöpft fast ausschließlich daraus die notwendige Energie. Unter Ruhebedingungen sollte weniger Zucker und dafür mehr Fett verstoffwechselt werden.
Dementsprechend liegt meine Fettverbrennung bei 0%. Um eine höhere Fettstoffwechselrate zu erzielen, benötigen die Körperzellen unter anderem eine große Menge an Sauerstoff. Um Sauerstoff in ausreichender Menge aufnehmen zu können, sind regelmäßiges Fittnesstraining, Entspannung, Regeneration und eine gute Ernährung Voraussetzung.

Bei der Stoffwechselanalyse habe ich auch einen individuellen, auf den gemessenen Werten basierenden Ernährungsplan bekommen, diese ist eine gute Hilfestellung.

Doch noch mehr hilft mir das Baro-Training, was ich in den nächsten 8 Wochen zweimal wöchentlich für 25 Minuten mache. Nach acht Wochen werte wir meinen Stoffwechsel zum zweiten Mal aus und können eine echte Verbesserung erkennen. Mein Stoffwechsel-Index (die „Gesamtnote“ des Stoffwechsels) ist von 0 auf immerhin 2 gestiegen und auch meine Sauerstoffaufnahme ist deutlich besser geworden. Meine Kohlendioxidabgabe ist im grünen Bereich, aber meine Atemfrequenz selbst noch zu hoch und zu hektisch. Meine Fettverbrennung liegt immer noch bei 0% und meine Zuckerverbrennung bei 100%, aber das liegt auch daran, dass ich zu diesem Zeitpunkt meine Ernährungsgewohnheiten noch nicht geändert hatte und die Trainingseffekte nur langsam einsetzten.

Der Stoffwechseltest zeigte mir schwarz auf weiß, dass ich mich zwar gut fühle, es meinem Körper aber nicht gut geht. Es ist ein Hinweis darauf, dass ich krank werden könnte, sollte ich nicht etwas ändern. Er ist mein Weckruf und verändert mein ganzes Leben zum Besseren.

 

 

Wie ich keinen Burnout bekam: Das Baro-Training

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25 Minuten, 2x pro Woche über 10 Wochen haben mich vor einem Burnout gerettet. Im Frühling 2020, gerade als Corona begann, ging es mir sehr schlecht. Drehschwindel, Überarbeitung, Stress. Mein Nervensystem brach immer wieder zusammen und mir wurde schwarz vor Augen. Ich konnte es nicht kontrollieren.

Ich ließ mich vom Arzt durchchecken, aber meine Blutwerte, meine Darmwerte, auch meine Schilddrüsenwerte waren perfekt. Ich ging zu Elena Philipps ins Aesthetica Loft in Leipzig für eine Kryolipolyse Behandlung, bei der meinen überschüssigen Fettdepots am Bauch der Kampf angesagt wurde. Um zu wissen, woher meine Zunahme kam, machte ich bei ihr eine Stoffwechselanalyse, die aufzeigte, dass mein Körper unter massivem Stress litt.

Kurzerhand empfahl Elena mir Baro-Training. Dabei kletterte ich in eine Art aufklappbare Tonne mit integriertem „Ergometer“. Das Gerät stellte sich automatisch mithilfe eines Tests auf meine Herzfrequenz und mein Tagesleistung ein und bot mir das perfekte, individuelle Programm an. Damit war ich weder über- noch unterfordert. Ich radelte ohne Anstrengung, da mein unterer Körper entlastet wurde, 20-25 Minuten mit Sauerstoff. Über- und Unterdruck wurde abwechselnd im Gerät erzeugt. Die Behandlung führte dazu, dass mein vegetatives Nervensystem reguliert wird und mein Körper lernte, besser mit Stress umzugehen. Zusätzlich wurde mein Stoffwechsel reguliert und regeneriert. Das Baro-Training half also beim abnehmen, indem die Fettzellen entleert wurden. Und bei mir zusätzlich dabei, meine Belastungsstörung zu regulieren.

Ich hatte keinerlei Muskelkater und fühlte mich nach dem Training erholt. Beinah schwebte ich jedes Mal aus dem Studio.

 

Schon nach 5 Wochen merkte ich erste Unterschiede. Meine Silhouette wurde schmaler, aber vor allem hatte ich plötzlich weniger Heißhunger auf Zucker und brauchte viel weniger Kaffee. Nach 8 Wochen trank ich statt wie früher 5 Tassen, nur noch 1 Tasse Kaffee und stattdessen 2,5 – 3 Liter Wasser. Ich hatte keine Stressanfälle mehr und wenn der Alltag auf mich einprasselte und ich Stress verspürte, merkte ich, wie mein Körper ihn abfedern konnte. Früher rauschte der Stress durch mich hindurch. Von der Fußsohle bis zur Kopfhaut kribbelte es und meistens brauchte ich dann Zucker oder Koffein, um ausreichend Energie zu haben. Doch jetzt hatte ich das nicht mehr. Mein Nervensystem wurde stärker und ausgeglichener. Ich begann ruhige Workouts, wie Yoga, spazierengehen oder schwimmen, in meine Tagesroutine einzuflechten. Nach 10 Wochen erfolgte das größte Wunder. Ich hegte den Wunsch, abends eher schlafen zu gehen und trank an manchen Tagen keinerlei Kaffee mehr. Ich brauchte kein Koffein mehr, es war nur noch ein Genussgetränk. Ich trank 3 Liter Wasser am Tag und aß viel weniger Zucker oder ersetzte ihn mit alternativen Produkten.

Ich bin nun gesünder und auf dem Weg, meinen Körper zu heilen. Ausschlaggebend, und ein sehr großer Booster, ohne den ich das niemals geschafft hätte, war einerseits die hingebungsvolle und mir zugewandte Betreuung durch die Inhaberin des Aesthetica Loft und andererseits das Baro-Training.

 

Ich lebe zur Zeit meinen Traum

Einen Traum, den ich in der Pandemie entwickelt habe und der mir immer deutlicher vor Augen stand.


Mein Mann war vor der Pandemie als Consultant im Außendienst gewesen. Jeden Tag mehrere Städte, abends Familie.

Ich wuppte die Kinder, ein Studium, meinen Influencer-Mamablog und gründete mit meiner Freundin ein Familienportal. (Das Rosa Krokodil, ein Tripadvisor für Familien, das meine Freundin inzwischen sehr erfolgreich führt.) Ich war am Ende. Mein Nervensystem vollkommen disreguliert, fühlte es sich März 2020 so an, als würde ich in einen Burnout rutschen. Schwindelattacken auch bei beruflichen Terminen oder mitten beim Auto fahren knockten mich aus.

Der Lockdown rettete mich. Und gleichzeitig kamen all die Dinge, die dazu geführt hatten, dass es mir so ging, zum Vorschein. Ich machte eine Therapie, ich besuchte Online-Coachings, machte eine Familienaufstellung, begann einen Master in Familien- und Paarberatung, der Dank Corona Online war und den ich dadurch an einem renommierten College in den USA besuchen konnte. Die innere Veränderung bewirkte viel, aber was mich nachhaltig stärkte, war die Regulierung meines Nervensystems.

Sauerstoff- meine Retterin

„Möchtest du unsere Kryolipolyse mal ausprobieren?“, so oder so ähnlich lautetet eine Mail in meinem Postfach, die ich an einem stinknormalen Wochentag öffnete. Ich musste erstmal googlen, was das bedeutete. Und war begeistert.

Durch Stress und Cortisol hatte ich immer mehr zugenommen, Wassereinlagerungen und ein Blähbauch waren ebenfalls Begleiterscheinungen. Bei der Kryolipolyse werden Fettzellen durch Kälte eingefroren. (Wenn dich das interessiert, dann klick dich hier in den Artikel, denn darum soll es gar nicht gehen.) Elena, die Chefin, empfing mich mit einem warmen Lächeln und einem ganzheitlichen Denken. Sie erkannte mein hohes Stresslevel, machte Blutzuckertests und steckte mich schließlich in einen Sauerstofftrainer, der impliziert, man würde Höhenmeter radeln und dadurch die Sauerstoffzellen im Blut verstärkt und gleichzeitig das Nervensystem beruhigt. Individuell an mich angepasst. Es funktionierte. Nach drei Monaten ging es mir deutlich und auch nachhaltig besser.

Ich änderte mein Leben, ich achtete darauf, meinem Körper mehr Ruhe zu gönnen, ihn auch beim Sport nicht so sehr zu fordern, sondern generell viel freundlicher mit mir zu sein.

Selbstliebe meine Rettung

In den vergangenen Jahren lernte ich durch Therapien und Coachings, mich ganzheitlich selbst zu lieben. Dabei geht es nicht nur darum, den eigenen Körper in seinem Ist-Zustand zu lieben. Es geht vielmehr tiefer. Ich lernte, Grenzen zu ziehen. Ich lernte Selbstwirksamkeit und damit einhergehend kam die Wut. Eine gesunde, lange Zeit unentdeckte Wut. Ich erkannte, dass ich mich aus Angst und Scham oft selbst sabotiere, und viel zu wenig für mich eintrete. Ich bemerkte, dass ich meine Gaben noch viel zu wenig gebrauche und viel stärker für mich eintreten sollte. Selbst wenn ich dann mal enttäusche. Es ist besser, ich mache Fehler, als wenn ich gar nichts mache.

Ich musste Menschen aus meinem Leben gehen lassen für meine Selbstliebe Reise. Ich musste akzeptieren, dass manche mich nicht mögen, wenn ich Profil zeige. Ich musste lernen, meinen Freundeskreis ganz eng und klein zu ziehen. Ich musste schmerzhaft lernen, dass es nicht jeder gut mit mir meint.

Die Traumreise

Dieses Leben gerade, das habe ich mir erträumt. Und geschaffen. Ich glaube nicht mehr, dass uns unser Traumleben vom Himmel fällt, wenn wir es nur lang genug manifestieren. Wir müssen Schritte gehen, mutige Schritte und etwas wagen. All das geht nur, wenn unser Körper und unsere Psyche im Gleichgewicht sind. Ich habe mir dieses Leben sehr gewünscht, auch wenn ich gerade auf einem Ballettwettbewerb in Koblenz sitze und übermorgen schon wieder in Mainz bin. Vor ein paar Tagen war ich noch in Baden-Württemberg und so geht es weiter. Ich wollte es so. Ich liebe es. Und finde es auch anstrengend. Alles hat seine Schattenseiten.

Es ist ein Leben, das für mich gerade passt. Ich weiß aber, dass ich es nicht auf Dauer so haben möchte. Ich kann es anpassen. Ich kann dieses Leben als Reise verstehen, bei der ich immer und immer wieder neu justieren kann.

Ich möchte dich ermutigen, deine eigene Reise in Angriff zu nehmen. Wovon träumst du? Was würdest du gern machen? Wie muss sich dein Leben verändern, damit du glücklich(er) bist? Wir haben nur dieses eine Leben und dieses darf schön sein. Das schließt Krisen und ungerechte Schicksalsschläge in meinem Gedankengang selbstverständlich nicht ein. Alles, was in meiner Hand liegt, was ich ändern und anpassen kann, gibt mir das Gefühl von Selbstwirksamkeit. Und nur ich entscheide, wie dieses, mein Leben, aussehen soll. Diese Verantwortung kann ich an niemand anderen abgeben.

 

1 Wochenende am Thunersee in der Schweiz

Die Schweiz ist in jeder Hinsicht und in jeder ihrer Kantone bezaubernd und vielfältig. Der Kanton Bern gehört zu den größten Tourismuskantonen der Schweiz. Wir sind regelmäßig dort, direkt am Thunersee.

Sigriswill liegt hoch oben, mit einem fantastischen Blick über den See und ist ein bezauberndes, Schweizer Dörfchen. Am Fuß des Berges liegt Thun. Diese Kleinstadt besticht durch seine historische Altstadt und das Schloss aus dem 12. Jahrhundert.

 

Wo können wir übernachten?

 

Wir schlafen im 4-Sterne Panoramahotel-Restaurant Schönbühl in Hilterfingen. Mit dem Bus nur 15 Minuten von Sigriswil entfernt. Gemütliche Betten, allerbestes Essen und hervorragende Anbindung lassen mich schon nach nur einem Tag erholt sein. Der Service ist freundlich und zuvorkommend und auch das Frühstück lässt keine Wünsche offen. Mehr zum Hotel gibt es in diesem Artikel.

 

 

Was können wir erleben?

 

Die Panoramabrücke

Ist eine 340 Meer lange, leicht wackelige Hängebrücke. Nicht geeignet, wenn man Höhenangst hat. Beeindruckend liegt sie über der Schlucht. Hier kann man wunderschöne Sonnenuntergänge erleben! Sie kostet Eintritt, also unbedingt Bargeld mitnehmen.

Unter ihr, oder wenn man einmal drüber läuft, startet der Wanderweg zur

Gummischlucht

Neben der Hängebrücke geht es bergab in die Gummischlucht. Der Kirchweg ist ein Erlebnisweg für Familien mit Vogel-Beobachtungsposten  und lokalen Erlebnissen wie dem Bärlauchtäli.

Der Weg geht zum Dorf Aeschlen und dem Restaurant Panorama.

 

 

 

 

Das Niederhorn

 

Das Niederhorn in den Berner Alpen ist 1963 Meter hoch. Mit dem Schiff kann man über den Thunerse bis zur Bucht direkt am Berg fahren. Dann, wer nicht wandern möchte, mit der Standseilbahn nach Beatenberg und anschließend weiter mit der Gruppenumlaufbahn bis hoch aufs Niederhorn.

Rückzu geht es gemächlich bergab zurück zum Thuner See. Wer mag, kann sich aber auch einen der Bergroller schnappen (Tickets werden unten am Berg an der Kasse gekauft) und dann 12 Kilometer mit dem Roller bergab rollen. Vorbei an Kuhweiden und einem wunderschönen Bergpanorama.

 

 

 

Die Heimwehfluh

 

Sommerrodelbahn fahren gehört irgendwie zum Sommer-Ferienausflug in den Bergen dazu. Mit einer 100 Jahre alten, nostalgischen Drahtseilbahn geht es den Berg hinauf. Die Strecke ist mit 4 Minuten sehr kurz, man könnte den Berg also auch hochlaufen. Oben wartet ein Erlebnisspielplatz und ein Imbissrestaurant auf die Familien. Bergab geht’s von April bis Oktober bei jedem Wetter mit der Sommerrodelbahn. Auf einem Schlitten, der auf einer Schiene verankert ist, geht es mitunter sehr steil ins Tal hinab.

 

 

Tipps:

 

Die Panoramacard Thuner See bekommt ihr im Hotel. Damit fahrt ihr kostenfrei mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.

Das Schloss in Thun wurde 1190 erbaut und thront majestätisch über der Stadt. Im Parking City Ost Schlossberg können 310 Fahrzeuge parken und es gibt einen direkten Lift bis hoch auf den Schlossberg. Dort wird man mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Der Eingang für Fußgänger befindet sich in der Mitte der Oberen Hauptgasse. Dort den linken Aufzug wählen.

 

 

 

Sichere Freiheit für Grundschulkinder

 

Frida kommt dieses Jahr in die Schule. Sie möchte in der Lage sein, uns oder ihre Schwestern anrufen zu können. Schon lange vor ihrem Schulanfang hat sie diesen Wunsch deutlich geäußert.

Wie bei ihren Schwestern auch, haben wir uns entschieden, ihr eine GPS-Watch zu besorgen. Wir wünschen uns, dass sie sich sicher und unabhängig bewegen kann. Gleichzeitig bietet ihr eine Uhr, mit der sie jemanden anrufen kann, eine Lösung für Situationen, in denen sie Hilfe benötigt.

Sicherheit und Freiheit

 

Die Sicherheit von Kindern hat oberste Priorität, und GPS-Smartwatch-Uhren bieten Eltern ein zusätzliches Maß an Beruhigung. Durch die Integration von GPS-Tracking können Eltern den Standort ihrer Kinder in Echtzeit verfolgen und gegebenenfalls benachrichtigt werden, wenn sie bestimmte vordefinierte Bereiche verlassen. Dies gibt Eltern das Vertrauen, dass ihre Kinder sicher sind, egal wo sie sich befinden.

Kinder lernen, dass sie selbstständig und selbstwirksam für sich im Notfall eintreten können und um Hilfe bitten zu können. Das gibt ihnen Selbstwert und Sicherheit und Lösungsorientierung. Auch wenn Frida nach der Schule Freunde besucht oder ihren Hobbys nachgeht, kann sie uns leichter mitteilen, wo sie ist und wann sie nach Hause kommt.

 

Wie funktioniert es?

Die GPS-Smartwatches funktionieren mit einer SIM-Karte. Dadurch können (Video) Telefonate geführt werden und über eine Internetverbindung werden zusätzlich Status- und Standortdaten an das Handy der Eltern übertragen. Der Datenverbrauch wird von einem Prepaid-Guthaben abgezogen, das über eine App unkompliziert wieder aufgeladen werden kann.

Der Standort über GPS ist sehr genau, da er über Satelliten funktioniert. Wenn die Uhr kein GPS-Signal findet, schaltet sie auf WLAN um.

Sehr komfortabel ist es, wenn die Uhr über ein Prepaid-Verfahren verfügt und man gegebenfalls, sollte man mehr Datenvolumen benötigen, kurzfristig auf einen Unlimited Tarif umschwenken kann und diesen auch später wieder unkompliziert kündigen kann.

Genauso sehr achten wir darauf, dass die Datensicherheit gewährleistet ist, die Daten zum Beispiel nur ganz begrenzt gespeichert und später auch gelöscht werden.

 

Die GPS-Smartwatch hat sich in den vergangenen Jahren als unverzichtbares Werkzeug für uns erwiesen, damit unsere Kinder sich in der heutigen Welt sicher und geschützt wissen. Es geht nicht nur um Sicherheit und Kommunikation, sondern auch um das Gefühl von Unabhängigkeit und Eigenverantwortung.

Der Leipziger Kinderkongress 2023/2024

Der Leipziger Kinderkongress hat sich über die vergangen Jahre zu einem Format entwickelt, dass Kinder im Alter von 8-12 Jahren direkt mit verantwortlichen Entscheidungsträgerinnen und -trägern der Stadt Leipzig zusammenbringt und so kindliche Perspektiven in städtisches Handeln einfließen lässt. Die Abschlussveranstaltung in diesem Jahr war eine Premiere und soll zukünftig als fester Bestandteil des Projekts etabliert werden. Insgesamt über 100 Kindern aus 8 verschiedenen Leipziger Schulen nehmen teil.

 

Für Christian Helbig (Haus Steinstraße e.V.) bietet die Veranstaltung einen ganz neuen

Möglichkeitshorizont: „Die Kinder haben sich lange und intensiv mit ihrem Sozialraum

auseinandergesetzt und tolle Ideen für die Allgemeinheit entwickelt. Durch den direkten Austausch mit Frau Felthaus und anderen wichtigen Personen der Stadtverwaltung, erleben sie Verwaltungshandeln, demokratische Prozesse und erfahren schlussendlich hoffentlich auch die Selbstwirksamkeit für ihr Engagement.“

 

Was ist der Leipziger Kinderkongress?

 

Die Idee eines Kinderkongresses entstand bereits 2015. Der erste Kongress unter der

Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters Burkhard Jung wurde im Jahr 2017 durch Haus Steinstraße e.V. und das Deutsche Kinderhilfswerk initiiert und durch die Projektpartnerschaft mit den Vereinen WERK 2- Kulturfabrik Leipzig e.V. (soziokulturelles Zentrum),  HALLE 5 e.V. (Kinder- und Jugendzentrum), Haus Steinstraße e.V. (Mehrgenerationenhaus), Kinder- und Jugendbüro des Deutschen Kinderschutzbundes  sowie Deutsches Kinderhilfswerk ins Leben gerufen. Seitdem treffen sich jedes Jahr im Herbst bis zu 250 Kinder im Alter zwischen 8 und 12 Jahren in der Kulturfabrik Leipzig zum großen Kinderkongress. Sie arbeiten dort in verschiedenen Workshops zum Thema Kinderrechte. Angesprochen sind Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Schulformen, die sich an diesen Tagen inhaltlich, kreativ und mit dem Fokus auf die lokale Politik und Verwaltung damit beschäftigen, wie der Alltag von Kindern in Leipzig verbessert werden kann und Beteiligungsverfahren in und außerhalb der Schule entwickelt und gestärkt werden können.

Der Kinderkongress ist inklusiv, barrierefrei, niedrigschwellig und kostenfrei und soll nachhaltig in der Stadt wirken.

Abschlussveranstaltung „Leipziger Kinderkongress“ 2023 / 2024 in der Alten handelsbörse

Auftaktveranstaltung

 

Die schulischen Arbeitsgruppen haben beim Kinderkongress am 26.10.2023 im Werk zwei Themen und Aufgaben ihrer Wahl zur Bearbeitung definiert und diese in den vergangenen Monaten intensiv weiterbearbeitet. Dabei wurden sie von der Projektgruppe
Der Kinderkongress wird durch die Stadt Leipzig gefördert.

Die Veranstaltung steht unter der Schirmherrschaft der Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie, Vicki Felthaus:
„Kinder und ihre Sicht auf unsere Stadt, die für sie wichtigen Themen und Probleme, brauchen viel mehr Aufmerksamkeit von uns Erwachsenen. Ich bin überzeugt, dass Kinder sehr gute Ideen haben, wie sich das Zusammenleben in unserer Stadt noch verbessern lässt. Deswegen unterstütze ich den Kinderkongress gern.“

Abschlussveranstaltung

Am 12. April fand in der alten Handelsbörse die Abschlussveranstaltung zum Leipziger Kinderkongress 2023/2024 statt.

 

In der ersten Tageshälfte präsentierten sich die Kinder der acht teilnehmenden Schulen gegenseitig ihr Projekte. Zu diesen haben sie seit der Auftaktveranstaltung im letzten Oktober intensiv recherchiert und gearbeitet. Die Themen reichten von sicheren Schulwegen, über Stadtbegrünung und Mülltrennung bis hinzu inklusiven Spielgeräten auf öffentlichen Spielplätzen.

 

Als Gesprächspartner zu den jeweiligen Themen waren von Seiten der Stadt Leipzig die Bürgermeisterin für Jugend, Schule und Demokratie, Frau Felthaus, Herr Simowitsch vom Dezernat Bau, Frau Dr. Luchnikova, Beauftragte für Menschen mit Beeinträchtigung und Herr Kretzschmar als Betriebsleiter der Leipziger Abfallentsorgung zu Gast.

 

Jede Schule präsentierte ihr Thema und es wurden Verabredungen mit den jeweiligen Verantwortlichen der Stadt getroffen, wie es weiter geht mit dem entsprechenden Anliegen der Kinder.

 

Sämtliche Anwesenden haben immer wieder ihre Bewunderung und Respekt dafür zum Ausdruck gebracht, was und wie die Kinder präsentiert haben.

 

Warum ein Kinderkongress?

 

Kindheit hat sich verändert. Verbrachten Kinder früherer Generationen ihre freie Zeit häufig

zweckfrei und konnten gefahrlos auf der Straße spielen, hat sich das Leben von Kindern in der heutigen Zeit stark gewandelt. Neue Medien, Smartphones, das Internet spielen eine wichtige Rolle im Leben junger Menschen. Außerdem wirken starke Einflüsse von außen auf die Kinder ein.

 

Sie nehmen die gesellschaftlichen Entwicklungen durch die ständige Medienpräsenz deutlicher wahr als früher und brauchen so schon früh Unterstützung in der Reflektion und Verarbeitung.

Neben diesen Entwicklungen haben sich zudem die Rahmenbedingungen für Kinder in Leipzig verändert. Die Messestadt ist eine der am stärksten wachsenden Städte Deutschlands und hat sich den damit verbundenen Herausforderungen zu stellen. Die Stadt verdichtet sich, es stehen immer weniger Flächen und Räume zur Verfügung, die Kinder für zweckfreies Spiel und ohne den pädagogischen Blick Erwachsener nutzen können.

Partizipation junger Menschen ist als Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention verbindlich

verankert. Zur Umsetzung dieses Artikels und der anderen Kinderrechte braucht es entsprechende Möglichkeiten, Ansprechpersonen und Formate für Kinder. Der Kinderkongress möchte ein Puzzleteil beim Füllen dieser Leerstellen sein. Durch ihn kommen die Kinder zu Wort, können ihre Lebenswirklichkeiten reflektieren, kommunizieren und verändern.

 

 

Fotograf: Thomas Meinicke

Warum der Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten so wertvoll ist

Stell dir vor, du spazierst durch deinen Garten und erntest frisches Obst und Gemüse, das du selbst angebaut hast. Klingt verlockend, oder? Der Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten bietet zahlreiche Vorteile – von der Verbesserung der Gesundheit bis hin zur Unterstützung der Umwelt. In diesem Beitrag erfährst du, warum es sich lohnt, deinen grünen Daumen einzusetzen, und wie dir ein Pflanzenkonfigurator dabei helfen kann, deinen Traumgarten zu verwirklichen.

Genuss von frischer Qualität

Es gibt nichts Besseres als den Geschmack von frisch geerntetem Obst und Gemüse. Im Gegensatz zu Supermarktprodukten, die oft lange Transportwege hinter sich haben, kannst du die Produkte aus deinem Garten in höchster Frische und Qualität genießen. Du weißt genau, was du isst, da du es selbst angebaut hast – ohne versteckte Pestizide oder Chemikalien.

Gesundheitliche Vorteile

Der Anbau eigener Nahrungsmittel ist nicht nur gut für deinen Körper, sondern auch für deinen Geist. Gartenarbeit baut Stress ab und trägt zur mentalen Entspannung bei. Außerdem versorgst du dich und deine Familie mit nährstoffreichen Lebensmitteln, die reich an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien sind.

Kosteneinsparungen

Obwohl der Start eines Gartens eine anfängliche Investition erfordert, sparst du langfristig Geld. Die Kosten für Samen und Pflanzen sind oft deutlich geringer als der wiederholte Kauf von frischem Obst und Gemüse im Laden.

Pädagogischer Wert für Kinder

Das Gärtnern bietet für Kinder einen unschätzbaren pädagogischen Wert. Durch die aktive Teilnahme am Prozess des Pflanzens, Pflegens und Erntens von Obst, Gemüse und Blumen lernen Kinder eine Vielzahl von wichtigen Lebenskompetenzen. Zunächst einmal fördert das Gärtnern die Verantwortungsbereitschaft der Kinder, da sie sich um ihre Pflanzen kümmern müssen, um ihr Wachstum und ihre Gesundheit zu gewährleisten. Sie lernen, die Bedeutung von Geduld und Ausdauer zu schätzen, während sie darauf warten, dass ihre Pflanzen wachsen und Früchte tragen.

Darüber hinaus bietet das Gärtnern Kindern die Möglichkeit, über die Natur und den Kreislauf des Lebens zu lernen. Sie verstehen, wie Pflanzen wachsen, welche Bedingungen sie benötigen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen. Diese praktische Erfahrung fördert ein tieferes Verständnis für ökologische Zusammenhänge und die Bedeutung des Umweltschutzes.

Ebenso ist es auch eine kreative Aktivität, die die Fantasie und Kreativität der Kinder anregt. Sie können ihren Garten nach ihren eigenen Vorstellungen gestalten und experimentieren, welche Pflanzen am besten zusammenpassen. Dies fördert ihre kognitive Entwicklung und ihr Problemlösungsvermögen.

Nicht zuletzt fördert das Gärtnern auch die körperliche Gesundheit der Kinder, da es eine Form der körperlichen Betätigung im Freien ist. Es ermöglicht Kindern, sich zu bewegen, frische Luft zu atmen und sich mit der Natur zu verbinden, was wiederum ihr Wohlbefinden und ihre Stimmung verbessert. Insgesamt bietet das Gärtnern Kindern eine ganzheitliche Lernerfahrung, die sie auf vielfältige Weise bereichert und ihr Wachstum und ihre Entwicklung unterstützt.

Ein wachsender Garten

Dein Garten ist ein lebendiges Projekt, das sich mit dir weiterentwickelt. Jedes Jahr kannst du neue Pflanzen ausprobieren, verschiedene Anbaumethoden testen und deine Fähigkeiten als Gärtner verbessern. Mit jedem gepflanzten Samen wächst nicht nur dein Garten, sondern auch dein Wissen und deine Erfahrung.