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Kleine Menschlein ganz groß

Lisa-Maria lebt mit Mann und zwei Kindern in Chemnitz. Sie ist Psychologin, Familientherapeutin und Journalistin. Nebenbei gibt sie auch gern Nachhilfe. Sie liebt eine gute Balance zwischen Familienzeit und Auszeit für sich selbst, Zeit zum Schreiben, Musik machen, Lesen, Nähen, Städtetrips und das Kaufen von Second Hand Kleidung.

 

 

Vor etwa einem Monat war ich zum ersten Mal in meinem Leben auf einem Elternabend. Der erste im Kindergarten unserer Tochter.

Es ging um Anwesenheitslisten, Gruppenkasse, Elternräte, Infektionsschutz (völlig klar in der aktuellen Zeit), die Wahl der richtigen Sonnencreme (Warum besprechen wir dieses Thema mitten im Winter?), Wechselkleidung und Termine wie Herbstfeste und Weihnachtsfeiern. Einen thematischen Input zum Thema „Grenzen setzen“ gab es auch. Und wir Eltern bekamen sogar Hausaufgaben: Ein Blatt mit Familienfotos basteln, einen Brief für die Kindergartenzeit an unser Kind schreiben und alle Kleidungsstücke mit Namen versehen.

Ich saß zwischen all den anderen Müttern und fühlte mich zugehörig und fremd zugleich. Ich hatte tatsächlich Bauchschmerzen, so aufgeregt war ich.  Vor lauter Schreck rief ich danach erst einmal meine eigene Mutter an und sagte ihr, dass ich mich so furchtbar „elterlich“ fühle. Sie lachte nur und fragte, ob mir noch nicht aufgefallen sei, dass ich zwei Kinder hätte. Natürlich war mir schon vorher bewusst, dass ich zweifache Mutter bin. Aber nun wurde mir auch klar, dass eines dieser Kinder nun ein Kindergartenkind ist – mein kleines Mädchen wird groß. Und diese unvermeidliche und unbestreitbare Tatsache löst – neben den Veränderungen, die das für unseren bisher gut eingespielten Alltag bedeutet – in mir sehr widerstreitende Gefühle aus. Einerseits könnte ich nicht stolzer sein auf meine kluge und wunderschöne Tochter. Wenn sie jetzt früh mit ihrem noch fast zu großen Kindergartenrucksack neben mir losspaziert, quillt mein Herz über vor Freude und Stolz. Andererseits entfernt sie sich durch den Kindergarten wieder ein Stück mehr von mir und das ist hart und furchterregend.

Elternabende, das war für mich immer eines von diesen Dingen, die meine eigenen Eltern früher  gemacht haben. Genau wie Sparkonten eröffnen, Versicherungen abschließen, Autos kaufen – Erwachsenendinge eben. Und jetzt sind das alles Dinge, die auch zu meinem Leben gehören. Das zeigt mir jedes Mal wieder, dass ich älter werde und scheinbar irgendwie auch doch noch erwachsen. Ich bin umso froher, noch eine ganze Weile in Elternzeit mit Kind Nummer 2 zu sein. So hab ich noch ein Stückchen länger ein kleines Menschlein zu Hause, dass mich braucht. Doch auch dieses kleine Menschlein wird größer, älter und selbstständiger. Und ehe ich es mich versehe, sitze ich zum zweiten Mal bei einem ersten Elternabend, dann für unseren Sohn.  Nicht lang danach folgen der erste Elternabend in der Grundschule, die ersten Lehrer-Eltern-Gespräche in der Oberschule, der Schulabschluss… jeder Schritt ein Schritt mehr in die Selbstständigkeit und Unabhängigkeit.

Meine Aufgabe als Mutter sehe ich darin, meine Kinder auf diesem Weg zu begleiten, ihnen zur Seite zu stehen und zu helfen, wenn sie mich brauchen und es wollen. Ihnen immer einen sicheren Rückhalt zu geben und ein zu Hause, in dem sie jederzeit mit offenen Armen empfangen werden und für einen Moment wieder die kleinen Menschlein sein können, die sie mal waren. Und sie dann wieder mit neuer Kraft loszulassen auf ihrem eigenen Lebensweg.

Sweet Home: 3 Easy Halloween Deko Ideen ohne viel Grusel

Halloween steht vor der Tür. Mitsamt Kürbissen, Gruselfaktor und sehr vielen Süßigkeiten. Wer lieber Reformation feiert, für den habe ich hier ein Rezept für „die schnellsten Reformationsbrötchen der Welt“.

 

Außerdem habe ich mich auf die Suche begeben nach drei kleinen, schnellen und leichten Halloween Artikeln, die Spaß machen und nicht zu sehr gruseln.

1. Die Süßigkeitenbox

Gerade auch weil wir in einer Pandemie sind, können Süßgkeiten mit diesen Boxen kontaktlos übergeben werden. Alternativ auch eine Lösung wenn man nicht zu Hause ist und trotzdem etwas für die klingelnden Kinder da lassen möchte. Auch einfach als Ersatz für die Süßigkeitenschüsseln gedacht, in welche die Kinder greifen.

Wir haben dazu einen Schuhkarton und eine Taschentuchbox genommen, sie nach Belieben bemalt und beklebt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

 

2. Die Gespenstermuffins

 

Die schnellsten Muffins die wir als Rezept haben, werden gebacken. Dann mit Lebensmittelfarbe garniert. Hier mit einem Spinnennetz. Als extra Fun Faktor haben wir Lollis mit Taschentüchern umwickelt und sie als Gespenster auf die Muffins gesetzt.

 

 

 

3. Süßigkeitenbeutel

 

Die süßen Beutel haben wir bei „Alles für Selbermacher“ gekauft und die Kinder haben sie selbst zusammen genäht. Das geht auch ohne Nähmaschine und ist ein tolles Einsteigermodell. Eine Anleitung liegt auch bei. Somit haben sie direkt Beutel für die Süßigkeiten, die sie mit Sicherheit wieder in Massen nach Hause bringen werden.

 

Mein neues Buch ist da!

Eigenwerbung

Ich sage herzlich willkommen zu meinem neuen Buch

„Steh auf, mein Kind, und geh“, was ich für Marie Kressbach schreiben durfte.

Es ist mein erster biographischer Roman und gleich zu Beginn ein sehr schweres und bewegendes Thema, da es den Genozid an den Tutsi in Ruanda behandelt, der 1994 ungefähr 1 Million Tutsi das Leben kostete. Marie selbst war damals erst 9 Jahre alt und hat wundersamerweise überlebt und kam nach Deutschland. Sie erzählt im Buch ihre ganz persönliche und mystische Geschichte, die vor allem von einem lebt: Der Kraft der Liebe, die sogar zulässt, dass man diese traumatische, eigene Lebensgeschichte vergeben kann.

 

„Marie ist neun Jahre alt, als in ihrem Heimatland Ruanda der Völkermord ausbricht. Unzählige Tutsi verlieren ihr Leben – darunter auch enge Familienangehörige. Mit einem Mal ist sie auf sich allein gestellt und weiß nicht, was sie tun soll. Bis sie unvermittelt eine leise Stimme hört, die ihr genau sagt, was als Nächstes dran ist. Durch wundersame Fügungen gelingt ihr die Flucht bis nach Deutschland. Trotz schwerster Traumatisierung schafft Marie es, dort Fuß zu fassen und wächst zu einer nach außen hin selbstbewussten jungen Frau heran. Doch etwas in ihr bleibt verbittert und tief verwundet. Eines Tages hört sie plötzlich wieder diese leise Stimme: Gott führt sie ein zweites Mal in die Freiheit – dieses Mal endlich auch in die innere.

Eine Lebensgeschichte, die betroffen macht und staunen lässt – über einen Gott, dessen leise Stimme lauter ist als jedes Kriegsgeschrei, und über seine unfassbare Kraft der Vergebung, die immer das letzte Wort spricht.“

 

Das Buch könnt ihr hier kaufen* oder beim Buchhändler eures Vertrauens.

*Affiliate Links machen das Produkt nicht teurer. Ihr unterstützt damit lediglich meine Arbeit.

 

„Dein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, es wird sich ALLES ändern.“

Lisa-Maria lebt mit Mann und zwei Kindern in Chemnitz. Sie ist Psychologin, Familientherapeutin und Journalistin. Nebenbei gibt sie auch gern Nachhilfe. Sie liebt eine gute Balance zwischen Familienzeit und Auszeit für sich selbst, Zeit zum Schreiben, Musik machen, Lesen, Nähen, Städtetrips und das Kaufen von Second Hand Kleidung.

 

„Dein Leben wird komplett auf den Kopf gestellt, es wird sich ALLES ändern.“ – Das haben mir alle vor der Geburt meines ersten Kindes gesagt. Damals habe ich ihnen nicht geglaubt und gedacht, so schlimm wird es schon nicht werden. Heute weiß ich, sie hatten Recht. Ein Kind bringt das ganze, mehr oder weniger geregelte Leben durcheinander, der Alltag muss komplett neu strukturiert werden. Doch was mir keiner gesagt hat: Auch ein zweites Kind schafft das nochmal!

Während ich diesen Artikel schreibe – und nebenbei in aller Schnelle ein Brot verschlinge –, habe ich Mühe, mit meinen kurzen Armen an die Tastatur zu kommen, da Kind Nummer 2 in der Trage auf meinem Bauch liegt und schläft. Auch Kind 1 macht gerade Mittagsschlaf. Die Tatsache, dass beide Kinder zur gleichen Zeit schlafen, ist ein zu großes Wunder, um den Moment ungenutzt zu lassen.

„Es ist alles eine Phase!“

Mit einem Kind lernt man ziemlich schnell den wohl wichtigsten Satz für alle Eltern: „Es ist alles eine Phase!“ Die guten und schwierigen Zeiten kommen und gehen, es ist alles im Fluss und verändert sich stetig. Immer wieder stellt man sich neu auf sein Kind ein, verändert Gewohnheiten und Alltagsroutinen, passt sein Leben an die Bedürfnisse aller irgendwie an. Nach zwei Jahren hatten wir einen guten Rhythmus gefunden. Unsere Tochter kann vieles schon allein, wir haben uns arrangiert und eingespielt. Ich hatte auch mal wieder fünf Minuten Zeit für mich. Angst vor dem Alltag mit zwei Kindern hatte ich nicht, denn ich wusste ja inzwischen, wie das mit dem Mamasein funktioniert  – und dann kam der kleine Bruder auf die Welt. Seitdem fühle ich mich wie die Feuerwehr, ich lösche einen Brand nach dem nächsten. Die Bedürfnisse eines Babys, eines Kleinkinds und mir selbst scheinen grundsätzlich nicht kompatibel zu sein.  Die Wäscheberge stapeln sich, das Spielzeug liegt kreuz und quer in der Wohnung, die To-Do-Listen werden immer länger und die kleinen Auszeiten zum Nachdenken, Essen und Schlafen immer kürzer. Und offensichtlich beherrschen meine Kinder eine lautlose Kommunikation miteinander, denn sie weinen immer parallel zur gleichen Zeit. Wie oft habe ich mir in letzter Zeit mindestens noch ein paar zusätzliche Arme mehr an meinem Körper gewünscht. Egal, wie sehr ich mich bemühe, es scheint nie zu reichen, es ist nie alles erledigt – ein Hamster in einem Rad scheint gerade produktiver und effektiver zu sein als ich. Aber geht es wirklich darum?

Mein Brandlösch – Alltag

Ich hätte nicht erwartet, dass ich zwar nur ein weiteres Kind bekomme, die Arbeit sich aber nach drei zusätzlichen anfühlt. Doch ich habe eine Entscheidung getroffen: Ich will diese Zeit trotzdem genießen. Denn sie ist einmalig mit all ihren hektischen, chaotischen aber häufig auch wunderbaren Momenten.  Es dauert nicht mehr lang, dann geht unsere Tochter in den Kindergarten.  Ich werde nicht mehr den ganzen Tag mit ihr verbringen. Ich werde nicht mehr die Abende damit verbringen, mir eine kinderfreundliche Aktivität für den nächsten Tag zu überlegen. Schon ganz bald wird unser Sohn nicht mehr auf meinem Bauch einschlafen. Dann werde ich nicht mehr nur den halben Haushalt schaffen, weil ich mich nur eingeschränkt bewegen kann. Treffen mit anderen Mamas und deren kleinen Kindern werden seltener werden. Es wird sich wieder alles einspielen, andere Dinge werden wieder in den Vordergrund rücken. Und vielleicht werde ich mich dann zurücksehnen nach der Hektik und dem Brandlösch-Alltag. Denn auch das stimmt bei jedem Kind wieder: Sie werden so schnell groß. Und schließlich ist alles nur eine Phase…

mde

Sprecherin beim „Lass es leuchten“ Online Kongress

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Ich habe heute ganz besonders aufregende Neuigkeiten für alle Mütter unter uns, die die Sehnsucht haben, ihr inneres Potential noch mehr auszuschöpfen und mit ihrer Vision in die Umsetzung zu kommen.

In zwei Wochen, vom 14. bis zum 21. Oktober, findet ein kostenfreier Online- Kongress mit dem Titel „Lass es leuchten“ statt, der sich insbesondere an Mütter richtet.

Ich freu mich, dass ich neben 15 anderen Expert*innen als Sprecherin mit dabei bin.

Bei dem Kongress erfährst du u.a…

    • Wie du von einer Idee in die konkrete Umsetzung kommst
    • Welche Eigenschaften du brauchst, um ins Handeln zu kommen
    • Wie du die göttliche Perspektive in deinen Prozess hineinnimmst

Es werden Tausende von Frauen mit dabei sein. Hiermit also eine persönliche Einladung auch von mir an alle Frauen, sich dieses einmalige, kostenfreie Event voller Ermutigung, Inspiration und Herzblut nicht entgehen zu lassen.

 

Melde dich am besten direkt an. *Lass dich ermutigen und inspirieren, deinen Platz im Leben einzunehmen.

 

Priska

 

 

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Sweet home: Lesegemütlichkeit im Bett

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Frida´s Kinderzimmer war beim Bau und Einzug in unser Haus eigentlich als Arbeitszimmer geplant worden. Es kam anders und Frida zog ein. Erst provisorisch, dann wuchs das Zimmer immer mehr zu ihrem eigenen heran. Erst jetzt, im Lockdown kamen wir dazu, ihr Kinderzimmer tatsächlich mit Farbe und kleinen Details komplett zu ihrem eigenen Reich zu machen.

Da sie Bücher über alles liebt und sie immer abends immer wieder aufstehen musste, um zum Regal zu gehen und dort Bücher zusammen zu suchen, die sie abends lesen will, waren Hängeregale von vertbaudet die beste Lösung für mehr Gemütlichkeit und Bequemlichkeit. Der Nebeneffekt ist, dass ihr Bett nun tagsüber mit Kuscheldecke und Kissen zu einem richtigen Sofa geworden ist und sie, ich wage es kaum zu schreiben, freiwillig und gern ins Bett geht und viel schneller einschläft als früher. Was ein gemütlicher, ruhiger Ort doch ausmachen kann!

 

Bücherliebe immer sichtbar

Wenn man als Autorin arbeitet und Bücher ein Lebenselixier sind, dann wünscht man sich nichts sehnlicher, als diese Liebe zur Sprache vererben zu können. Es ist mir mehr oder weniger gelungen. Zumindest die Wertschätzung und Liebe zum Buch habe ich allen mitgeben können. Ihr könnt euch also vorstellen, wie viele Meter Bücherregale wir haben und dass sich Bücher überall stapeln. Die Bücher in den Wandregalen werden also permanent ausgewechselt. Es stehen nur diejenigen drin, die Frida aktuell am liebsten anschaut und vorgelesen bekommt.

 

 

Funktionalität und Design

Nicht allen Familien geht es wie uns und sie teilen diese Liebe zu Büchern. Allerdings könnte man die Hängeschränke auch ganz anders nutzen. Für die Kuscheltiere zum Beispiel, die alle mit ins Bett kommen sollen und mit denen dann immer viel zu wenig Platz zum Schlafen im Bett ist. Oder für die schönsten Gemälde der Kinder. Für Fotos oder Tonies. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Da ihr Zimmer nicht so groß ist, waren Hängeregale die beste Lösung, auch wenn es bei vertbaudet noch andere, richtig tolle Bücherregale gibt. Es fiel mir wirklich schwer, mich zu entscheiden, bei der großen Auswahl.

Die schönsten und neusten Buchtipps gibt es jeden Monat neu auf meinem Blog unter der Rubrik „Bücher und Spielzeug“. Schaut gern dort rein.

 

Sweet home: Unser Spielhaus im Schweden-Stil

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Unser Baumhaus brauchte dieses Jahr dringend ein Make-Over. Es wird so intensiv bespielt, dass es sehr abgeliebt war. Jeder Euro und jede Zeit, die wir in dieses Spielhaus gesteckt haben, war es absolut wert. Ich hatte Sorge, dass es ungenutzt bleiben würde, aber sie spielen seit 4 Jahren täglich damit.

Vorab: Wenn euch interessiert, welches Stelzenhaus es ist und wie es gebaut wird, dann schaut in diesen Artikel hinein. Außerdem verlinke ich euch alle Produkte unterhalb des Artikels. Hier findet ihr außerdem die erste Version der Verschönerung vor 3 Jahren und den Pinterest Link zu unserem und auch anderen Stelzenhäusern.

Das Make-Over

Ich habe für mein Make-Over dieses Mal Sprühfarben von Rustoleum benutzt. Dadurch ging es viel schneller und einfacher. Die rote Farbe habe ich einfach aufgesprüht und anschließend mit Außenklarlack fixiert. Vorher habe ich die alte Farbe abgeschliffen. Das musste sein, da ich vorher schon Lack drauf hatte. Wenn es unbehandeltes Holz ist, kann man einfach lossprühen beziehungsweise streichen. Für die weiße Farbe am Zaun habe ich den  Gartenmöbellack von Rustoleum verwendet. Ich habe ihn direkt auf die abgenutzte Farbe aufgetragen. Der Gartenmöbellack ist wasserfest und leicht abwischbar. Ich brauchte auch nur eine Schicht zu streichen.

Auf den Boden haben wir eine Bodenplatte aus Holz gelegt. Diese haben wir einfach im Baumarkt zurecht schneiden lassen. Dadurch ist das Haus gemütlicher. Ursprünglich wollten wir noch Strom hinlegen, haben uns aber nun erstmal für eine einfache Lichterkette mit Batterie entschieden.

Die Deko

Das kleine Schränkchen ist ein alter Nachtschrank, der jahrelang in der Garage auf ein zweites Leben gehofft hatte. Ich habe ihn nicht angesprüht, sondern mit Kreidefarbe in der Farbe Ziegelrot gestrichen. Der Stuhl daneben ist bestimmt schon 20 Jahre alt. Ich habe ihn mit Rosé goldener Lackfarbe gemischt mit weiß-gold angesprüht. So passt er etwas besser in das neue Häuschen.

Nachdem in den vergangenen Jahren alle Blumen immer wieder vertrocknet sind, habe ich mich dazu entschlossen, Kunstpflanzen in die Blumenkästen zu setzen. Das macht weniger Arbeit und sieht dadurch immer gut aus.

Gartenmöbellack: Rust-Oleum

Sprühfarbe Painter´s Touch: Rust-Oleum

Kreidefarbe: Rust-Oleum

Spraylacke: Rust-Oleum

Dekokranz: Depot

Blumentöpfe: Sostrene Grene

Plakate: Sostrene Grene

 

 

 

 

 

Ein neues Schuljahr in der Pandemie

Die Schule geht wieder los in Sachsen. Und damit einhergehend wieder ein unsicheres Schuljahr für Schüler, Lehrer und Eltern. Zwei Wochen plant unsere Schule aktuell bezüglich aller Hygienemaßnahmen im Voraus. Angespannt bin ich. Gebe jedem meiner Schulkinder Desinfektionsmittel mit in die Schule und kaufe wieder neue Atemmasken. Bunte und bedruckte. Natürlich.

Noch immer ist es keine Routine für uns. Noch immer müssen die Kinder morgens daran erinnert werden. Und irgendwie beruhigt mich das auch. Sie erinnern sich noch an ein Leben ohne Pandemie – Gedanken und spüren immer noch die Ausnahmesituation der andauernden Monate. Sicherlich kommt es auch daher, dass wir unsere letzten beiden Sommer in Skandinavien verbracht haben und die Hygienemaßnahmen dort mitunter völlig anders sind als bei uns in Deutschland. Die Kinder wären am liebsten dort geblieben.
Aber es nützt nichts, das Schulsystem ruft uns zurück in den Alltag. Und wir werden auch dieses Schuljahr meistern. Es ist keine Frage, ob, sondern wie.

Resilienz

Resilienz ist für mich das A und O. Widerstandskraft, die nach Lösungen sucht und nicht nach Schuldigen. Kritik, Aufregen und Meckern ist Energie, aber diese schwingt nicht hoch und nicht lange. Sie saugt aus und man muss, ähnlich wie bei Zucker, schnell Energie nachschieben, damit man „bei Laune“ bleibt. So entsteht eine Meckerkultur. Diese Haltung bringt uns als Familie, meiner Meinung nach, nicht weiter. Es entsteht negative Tatkraft, die unsere Kinder nicht weit bringen wird. Es wird in diesem Leben immer wieder zu unangenehmen Situationen kommen, an die wir uns anpassen müssen. Seien es kleine Problemchen, die schnelle Entscheidungen brauchen oder größere, die Lebensbestimmend sind.
Wir erleben eine Pandemie. Das ist für niemanden leicht und alle fordert es psychisch heraus. Resilienz sucht Lösungen, versucht sich nicht an Schuldzuweisungen, sondern entsteht aus Situationen heraus und versucht im Endeffekt, das Beste aus der Situation zu machen.

 

Positives Denken

Ist für mich einer der Schlüssel. Wir bemühen uns, so viel Normalität für die Kinder zu schaffen. Wir gehen ins Museum, ins Kino, Theater und Restaurants so bald es möglich ist. Wir fahren in den Urlaub, gehen in Freizeitparks und machen alles möglich, und das unter verantwortungsvoller Rücksicht auf die Gesamtsituation und unsere Mitmenschen. Wir gehen keine Risiken ein und lernen den Kindern Rücksichtnahme und Mitgefühl.
Wir denken hoffnungsvoll und positiv. Wir planen Zukunft und gleichzeitig sehen wir jeden Tag einzeln. Wir helfen uns damit auch als Erwachsene selbst, da die ungewisse, kaum planbare Zukunft beängstigend sein kann. Wir wollen aber das Beste erwarten. Wir kümmern uns, dass unsere Kinder nicht durch Ängste und Sorgen belastet sind und schenken ihnen eine möglichst unbeschwerte Kindheit.
Wir sprechen als Familie über Politik und neue Hygieneregeln, aber eher rational und wir lassen ängstlichen Gefühlen nicht viel Raum um zu wachsen und groß zu werden. Wir wollen Urvertrauen vermitteln und viel Freude am Leben und an ihrem Leben.

Das alles sind Versuche, Annäherungen und Richtlinien, die unsere eigenen Familienwerte vertreten. Wie macht ihr das? Wie kommt ihr als Familie durch diese Zeit?

 

Problemzone Frau

Veronika Smoor  ist Autorin, Referentin und Bloggerin. Sie lebt mit ihrem Mann und zwei Töchtern auf dem Land in der Nähe von Heilbronn. Von Selbstoptimierung und Glaubensenge hält sie nichts und findet Gott in den Ecken und Winkeln ihres Alltags. Hier teilt sie einen Auszug aus ihrem neuen Buch „Problemzone Frau“.*

Ich trug die Worte für dieses Buch jahrelang tief in mir, aber ich zögerte lange. Denn: Wer spricht schon gerne öffentlich über seine Problemzonen. Schlimmer noch: Wer gibt zu, freiwillig zuzunehmen (Es sei denn für eine Hollywood-Filmrolle, aber das war bei mir offensichtlich nicht der Fall). Aber als Autorin kann ich nicht anders, als die Wahrheit, die in mir drückt und drängt, nach draußen zu lassen. Und so ist mein Buch „Problemzone Frau“ entstanden. Was als reines Body-Image-Buch begann, weitete sich aus auf meinen persönlichen Glauben (wie ich ihn von falschen Rollenbildern befreite) und auf meine Seele. Denn wir sind ja nie nur Körper, nicht wahr?
Hier ein Auszug, den ich ganz besonders liebe:

Dein Körper lag einst in den Armen deiner Mutter. Wenn du Glück hattest, auch in den Armen deines Vaters. Jeden Quadratzentimeter davon bewunderten sie mit Tränen des Glücks in den Augen. Unverzerrte, brillenlose Blicke. Dein kleiner Körper, der sich mit Leben füllte. Mit dem du das Leben erforschtest. Deine Finger konntest du stundenlang betrachten und herausfinden, was du mit ihnen alles zustande bringst. Deine ersten Schritte mit deinen herrlich pummeligen Beinchen wurden unter Jubelschreien gefilmt. Und wenn du auf deinen runden Po fielst, waren sofort helfende Hände zur Stelle, die dir zärtlich aufhalfen. Später hast du herausgefunden, dass du mit diesen Beinen Wettrennen laufen kannst. So schnell, dass dir der Wind um die Ohren pfiff und die Lebenslust im Herzen pochte. Du hast im Schwimmbad die Sommersprossen auf deinen Armen gezählt und dich gefreut, dass es so viele sind. Im Wasser hast du das Tauchen gelernt, die Lust daran, wie schwerelos und nass sich dein Körper anfühlen kann. Mit deinen Händen hast du ein Instrument gelernt, einem Klavier Töne entlockt, die Klarinette zum Singen gebracht. Dein Körper war ganz einfach dein bester Spielkamerad. Er war Pferd und Eroberer, Prinzessin und Schatzsucher. Deine Hände hast du am Abend zum Gebet gefaltet und Gott gedankt für den schönen, wunderschönen Tag, an dem du draußen Trampolinspringen konntest und die Freude darüber ganz tief in deinem Bauch gespürt hast. Du hast deine Haare ganz lang wachsen lassen und diese im Spiegel bewundert. Du hast sie abgeschnitten und dich wagemutig gefühlt.

Und dann hast du deinen ersten Kuss bekommen. Mit deinem Mund hast du etwas Neues gespürt. Etwas Verheißungsvolles. Du hast mit deinen Beinen die Nächte durchgetanzt, dich vom Rhythmus der Musik umd den Liebkosungen deines Liebsten mitreißen lassen. Und dann, dann hast du vielleicht sogar selbst neues Leben im Arm gehalten. Genauso, wie du in deinen ersten Lebensstunden gehalten worden warst. Deine Brüste haben genährt, dein Bauch hat getragen. Dein Körper heilte. Von kleinen Kratzern und aufgeschlagenen Knien. Er heilte von Schlägen und Brüchen. Er heilte von Geburtsverletzungen und Brustentzündungen. Mit deinem Körper umarmtest du deinen Partner und hast ihn in langen Nächten umschlungen gehalten. Und du hieltest die Hand von Sterbenden. Die letzte und die erste Verbindung zweier Menschen findet mit dem Körper statt. Mit deinen Armen hast du Kartoffeln zu Brei gerührt und mit deinen Händen Gedichte geschrieben. Dein Lächeln kann das Klima in einem ganzen Raum ändern. Mit deinen Füßen hast du Entfernungen überwunden. Dein starker Rücken hat Lasten getragen.

Weißt du, was deine geliebten Menschen als erstes sehen, wenn du auf der Bildfläche erscheinst? Es ist dein Gesicht, dein Körper, deine Silhouette. Deine Erkennungsmerkmale, die andere zum Leuchten bringen, einfach nur, weil du bist. Du mit deinen hervortretenden Venen auf den Händen, den runden Hüften, dem krummen Rücken, den Lachfalten um die Augen.

Klingt das nach einem Körper, für den man sich schämen muss?

Oder nach einem Körper, den du lieben lernen willst?

 

 

 

 

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Verlosung PAW PATROL Fanpaket

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„Kein Einsatz zu groß, keine Pfote zu klein!“ Die PAW PATROL flimmert gerade über die Kinowände. Anlässlich dazu verlost der Carlsen Verlag Fanpakete. Ihr könnt hier bei mir fünf verschiedene Bücher und einen tollen SKYE Rucksack gewinnen, den eure Kinder mit Sicherheit lieben werden. Außerdem, um eure Gewinnchance zu vergrößern, könnt ihr parallel beim

großen „PAW Patrol“-Gewinnspiel beim Carlsen Verlag teilnehmen.

Das Buch zum Film

Ein spannender Text und viele bunte Bilder holen die Geschichte des Kinohighlights mit den Helfern auf vier Pfoten direkt ins Kinderzimmer.

PAW Patrol – Der Kinofilm: Buch zum Film, ab 3 Jahren *

 

Zum Rätseln und Ausmalen

Knifflige Labyrinthe, Malaufgaben, Fehlersuchbilder und kleine Spielideen führen durch die Filmgeschichte in der Großstadt.
PAW Patrol – Der Kinofilm: Mal und Rätselblock, ab 3 Jahren

Zum Stickern

Mehr als 20 tolle Rätsel und viele bunte Sticker rund um die PAW Patrol und das Kinohighlight.PAW Patrol – Der Kinofilm: Stickerbuch, ab 3 Jahren

Für Freund*innen

Welche Freund*innen gehen mit dir auf spannende Missionen? In diesem Buch können sie sich alle mit Einträgen und Fotos verewigen, so ist das ganze Team beisammen.

PAW Patrol – Der Kinofilm: Mein Freundebuch, ab 4 Jahren *

Zum Vorlesen

16 tolle Einsätze der Helfer auf vier Pfoten werden in diesem Sammelband nacherzählt. Alle Geschichten bauen auf Episoden der beliebten Fernsehserie auf.

PAW Patrol: Das ultimative PAW-Patrol-Vorlesebuch, ab 3 Jahren

 

PAW-Patrol-Rucksack

Dieser niedliche Rucksack begeistert wahlweise mit einem Motiv von Chase oder von Skye. Das geräumige Hauptfach mit Reißverschluss bietet genug Platz für Brotdose, Trinkflasche und Co., während die gepolsterten Schultergurte den Tragekomfort erhöhen.

Kinderrucksack mit Chase- oder Skye-Motiv

 

 

 

Verlosung

Wir verlosen ein PAW PATROL Fanpaket . Die Verlosung endet am 15.9.2021. Wenn ihr gewinnen wollt, lasst einen kurzen Kommentar da und schreibt welcher Hund der Liebling eurer Kinder ist.

Aktualisiert: Gewonnen hat Melanie. Herzlichen Glückwunsch!

Bedingungen:

    • jede Teilnahme ist kostenfrei und steht nicht in Verbindung zu Facebook oder Instagram
    • teilnahmeberechtigt ist jeder, der seinen Wohnsitz in Deutschland hat und über 18 Jahre alt ist
    • eine Barauszahlung des Gewinns und ein Umtausch sind ausgeschlossen
    • die Ermittlung der Gewinner erfolgt durch Zufallslos
    • bei Gewinn wird der Name der jeweiligen Person öffentlich genannt und aufgeschrieben. Gleichzeitig wird sie von mir per Mail benachrichtigt
    • der Gewinner hat 48h Zeit, um sich bei mir zu melden. Danach entfällt der Gewinn und wird neu verlost
    • ich als Veranstalter behalte mir ausdrücklich vor, das Gewinnspiel jederzeit zu ändern oder anzupassen
    • der Rechtsweg ist ausgeschlossen
    • ich als Veranstalter hafte in keiner Form für mittelbare oder unmittelbare Schäden, die sich aus der Teilnahme an der Aktion ergeben.
    • Hinweis: der Erwerb von Produkten und Dienstleistungen beeinträchtigen den Ausgang des Gewinnspiels nicht
    • Hinweis: die Preise dürfen nicht getauscht oder übertragen werden

 

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