Alle Artikel in: Elternzeit

Wieso das Urban Arrow für Familien die beste Wahl ist

Werbung Eigentlich war ich kein typisch begeisterter Fahrradmensch. Bis ich vor einigen Jahren in Norderney auf einem zweirädrigen E-Lastenrad saß und mit meinen Kindern und 30-40 km/h pro Stunde über die Insel rollte. Was für ein unbeschreibbar großartiges Gefühl von Freiheit und Glückssprudeln im Bauch! Seitdem träumte ich von einem solchen Fahrrad und nun steht es tatsächlich bei uns. Das Urban Arrow family Cargo bike könnte nicht besser zu uns passen. Kommt es auch noch aus Amsterdam und damit aus der Heimat meiner Oma. Noch dazu weiß wohl niemand besser als die Niederländer, was ein gutes Fahrrad tatsächlich ausmacht. Niederländische Konstruktion     Für die Niederländer sind ihre Fahrräder existenziell wichtig, daher wurde das URBAN Arrow so gebaut, dass es möglichst selten kaputt geht oder Verschleißteile ersetzt werden müssen. Es ist praktisch, es rostet nicht und es ist vor allem ungemein bequem. Die niederländische Fahrradachse gibt einem das Gefühl, man würde den Mercedes unter den Fahrrädern fahren. Es schenkt einem einen guten Überblick und Sicherheit. Ich mag, dass das Rad mit dem Bosch Akku sehr …

Post vom kleinen Glück

Gestern fand ich auf meinem Kopfkissen Post für mich und mit dem Brief bekam ich umgehend Pipi in den Augen. Mein Brief bestand aus einem handgemalten Bild auf der Vorderseite, einer zauberhaften Nachricht auf der Rückseite und kam von meiner jüngsten Tochter. So sehr ich Kinderpost auch schätze bringt sie mich nicht gleich aus der Fassung. Aber hierbei handelte es sich um eine Danksagung und die ging mir direkt durchs Herz in die Augen. Das Mädchen hatte zur Erstkommunion eine kleine Reise von uns geschenkt bekommen, nur sie und ich und die Schlösser im Allgäu. Ich hatte ein Zimmer in einer kleinen Pension mit Aussicht gebucht, Tickets für das berühmteste aller Schlösser und war überhaupt sehr gut vorbereitet. Als wir fuhren regnete es sintflutartig und ich wäre nervenschonender mit der Arche Noah in den Süden der Republik geschwommen. Allein ihrer Laune tat das keinen Abbruch, wir gingen essen und spazierten durch den Regen zu Schloss Hohenschwangau, das etwas bescheidenere Elternhaus des Märchenkönigs. Am nächsten Morgen klarte der Himmel auf und als ordentliche Touristen bestiegen wir …

Über fehlende Bildung und Nachhilfe-Plattformen

In der Pandemie mit all den Lockdowns und Homeschooling-Situation wurde eines deutlich: Schulbildung ist wichtig und braucht so viele gute pädagogische Lehrkräfte und auch individuelle Hilfen für die Kinder. Diese sind unsere Zukunft. Irgendjemand von uns zieht den nächsten Bundespräsidenten gerade groß. Irgendjemand von uns die nächsten IT-Berater*innen, Lehrer*innen, Ärzt*innen und das Pflegepersonal. Irgendjemand von uns erzieht gerade die nächste Generation an Erzieher*innen und Psychotherapeut*innen. Wenn wir an der Stelle der Bildung versagen, wenn wir hier nicht eingreifen und diese große, übermächtige Bildungslücke schließen, haben wir ein riesengroßes Problem.     Jetzt sind die Bildungslücken da   Aber Fakt ist, dass dies eine politische, überregionale Sache ist, die wir als Eltern im Heute nicht ändern können. Unsere Kinder leiden jetzt unter Bildungslücken, mitunter verursacht durch die Pandemie, in Sachsen-Anhalt haben die Kinder aufgrund von Lehrer*innenmangel schon wieder Homeschooling. Wir Eltern können das auf Dauer nicht auffangen, sind oftmals weder Pädagogen noch haben wir Zeit, um uns in Mathematikaufgaben der 9. Klasse hinein zu denken. Inzwischen gibt es glücklicherweise sehr viele verschiedene Nachhilfe-Plattformen. Eine davon nennt …

Osterhase Und Osterkrippe: Wie erkläre ich meinen Kindern Ostern?

Ostern rückt näher. Und wie jedes Jahr stehe ich zwischen den Stühlen. Besser gesagt zwischen Osterhase und Osterkrippe. Wie erkläre ich meinen Kindern, was wir als Christen an Ostern feiern und lasse ihnen gleichzeitig die kindliche Fantasiefigur des Osterhasen, der Schokolade und Geschenke bringt? Es ist März. Frühlingsanfang. Ich hole die Kiste mit den Dekorationen für Frühling und Ostern vom Dachboden und beginne, die Wohnung zu schmücken. Osterkrippe   Plötzlich halte ich in der einen Hand die Osterkrippe: eine schöne Holzarbeit mit einem Kreuz und einem leeren Grab, von dessen Eingang der Stein weggerollt ist. Ein Symbol dessen, was ich als Christ an Ostern feiere und woran ich glaube: Dass Jesus für mich am Kreuz gestorben und aus dem Grab auferstanden ist. Allein das kindgerecht zu erklären, ist schon schwierig genug. Zu Weihnachten haben eine Playmobil-Krippe, mit der wir fast täglich die Weihnachtsgeschichte nachspielen. Einmal fragte eine nicht-christliche Freundin meiner dreijährigen Tochter, ob wir ihr das nicht mal vorspielen können, was an Weihnachten passiert ist. Klar, das ist einfach. Ein Ritt auf einem Esel, eine …

Wow. Taufe und Konfirmation stehen vor der Tür.

Unsere große Tochter ist 14. Sie hat entschieden, sich taufen und konfirmieren zu lassen. Wow. Ich meine: 14 Jahre alt! Ich habe ein Kind, das 14 Jahre alt ist! So ist das, wenn man selbst jung Mutter wurde. Ich freue mich, dass sie sich entschieden hat, sich taufen zu lassen. Vor allem für sie selbst, weil der Glaube an Gott so viel Halt und Hoffnung gibt. Weil es schön ist, jemandem danken, jemanden bitten oder auch jemanden anklagen zu können. Weil es tragend ist, sich geliebt zu wissen. Ich freue mich auch, dass sie sich für eine Konfirmation entschieden hat, ihren Weg in einer Gemeinschaft von anderen Christen weiter zu gehen. Ich hätte sie nicht dazu überredet, es war ihre eigene Entscheidung. Umso schöner, dass wir dieses große Fest nun feiern können.     Bewusst feiern wir im kleinen Rahmen mit engster Familie und liebsten Freunden. Wir wollen sie feiern, es genießen zusammen zu sein. Ohne Stress, weil unser Alltag eh schon voll und stressig ist. Unsere Freizeit und vor allem die großen bewegenden Feste, …

“Ich bin so erschöpft” – wie du besser leben kannst Teil 1

Es war am Ende eines langen Spaziergangs mit meiner Mutter, einer dieser Pandemiespaziergänge. Sie machte sich Sorgen um mich, weil ich so viel arbeitete. Ich sah sie an und sagte: „Es geht mir gut, Mama. Und weißt du auch warum? Weil Björn und ich alle Arbeit teilen. Er bekommt inzwischen sogar die Mails von der Schule, er denkt selbst darüber nach, was er kochen könnte, er weiß, wann die Kinder Sportunterricht und wann Chor haben und legt die Sportsachen sogar bereit.“ Sie sah mich mit großen Augen an: „Wirklich? Oh, also das war bei deinem Vater nicht so. Der war immer arbeiten.“    

Pancakes

Am Sonntagmorgen gibt es bei uns Pancakes. Dafür gibt es viele Gründe, unter anderem sehr hungrige und schwer sattzubekommende Kinder im jugendlichen Alter und eine erstaunlich große Schnittmenge hinsichtlich des Geschmacks. Ich backe sonntags in der Frühe gerne Pancakes. Da mich ab sechs Uhr morgens auch an Wochenenden nichts im Bett hält, kann ich mich auch an den Herd stellen und in aller Ruhe vor mich hinbrutzeln. Die Handgriffe sind routiniert, Mehl abwiegen, Eier und Milch verquirlen, Zucker und Vanille dazu und Pfanne auf den Herd stellen. Eine Pfanne. Damit ich den Überblick nicht verliere. Vier kleine Kellen Teig für vier Pancakes passen zeitgleich in die Pfanne, bis ich am Ende dreißig davon habe und die Sättigung der Meute gewährleistet ist. Ich genieße die frühmorgendliche Ruhe, trinke friedlich den ersten Kaffee und höre schlauen Podcasts oder den 3 Fragezeichen zu (falls sich doch schon Gesellschaft in die Küche verirrt hat). Erste Portion in der Pfanne- Teller und Tassen auf den Tisch stellen. Zweite Portion- Ahornsirup, Erdbeermarmelade und Schokocreme auf ein Tablet räumen. Dritte Portion-Teewasser zum …

Fastnachts-Treiben

Vor vielen Jahren entschied ich mich für einen Studienort und damit unwissentlich für eine dauerhaft neue Heimat, einen Ort zum Wurzeln schlagen und bleiben. Ich fand hier die Liebe meines Lebens, freundliche Menschen, den Rhein und hüglige Weinberge. Ein guter Ort für ein Daheim und an knapp 350 Tagen im Jahr lebt es sich hier ganz ordentlich und vernünftig.   Dann kommt Fastnacht und die ganze Stadt samt Einwohner steht Kopf, ist kaum wiederzuerkennen und folgt einem seltsam eigenen Regelwerk. Wenn man nicht in einer der Fastnachthochburgen am Rhein geboren ist, dann kann einen das närrische Treiben schon befremden und seltsam vorkommen. Fröhlichkeit auf Kommando ist eher schwierig und dann gleich in diesem Ausmaß! Immerhin gibt es leckerste Kreppel und deren Sinnhaftigkeit konnte ich umgehend einsehen. Für jeden Geschmack ist etwas dabei, ungefüllte oder mit Himbeermarmelade, für den Gatten mit Pflaumenmus und für meine Jungs mit Schokoladenpudding, richtig lecker. Jedes Jahr kaufe ich mit Hingabe Berge von Kreppeln, die bei dir vielleicht Krapfen oder Berliner oder Pfannkuchen heißen. Jedes Jahr gruselt es mich bei der …

Treffpunkt Spielplatz – Freundschaften unter Familien

Jeden Sonntagabend reflektiere ich über die vergangene Woche und notiere, was ich erlebt habe. Häufig schreibe ich dann so etwas wie „Treffen mit Familie x“, „Geburtstagsfeier bei Familie Y“ oder „Treffen auf dem Spielplatz mit Familie Z“. Wenn ich das dann so gebündelt lese, scheint mein Leben sehr gesellig und sozial zu sein. Und dennoch spüre ich in meinem Herzen eine tiefe Sehnsucht nach Beziehungen und Gemeinschaft. Wie passt das zusammen? Manchmal in der Mittagspause oder an unverplanten Nachmittagen fühle ich mich einsam, trotz Mann und Kindern um mich herum. Ich würde mich eigentlich eher als introvertierten Menschen beschreibe, der viel Zeit für sich allein und auch viel innerliche und äußerliche Ruhe braucht. Doch seit ich in Elternzeit bin und meine „Gesprächspartner“ die meiste Zeit des Tages unter einem Meter groß sind, sehne ich mich überraschend oft nach Gemeinschaft und Austausch mit anderen Erwachsenen. Wer meinen meist recht gut ausgebuchten Terminplaner mit all den Spieltreffen, Mutti-Kind-Gruppen und Familienkaffees sieht, wird sich darüber wundern – da gibt es doch jede Menge Möglichkeiten, sich mit „großen“ Leuten …

Das Alte ist vergangen, Neues ist geworden

Die Zeit um den Jahreswechsel herum ist für viele eine Zeit für Rückschau und Ausblick. Wieso mich das dieses Jahr besonders herausgefordert hat und was letztlich dabei herausgekommen ist, davon gibt es hier einen kleinen Einblick. Kurz vor Silvester werde ich fast jedes Jahr ein bisschen melancholisch. Silvester-Blues nenne ich das Ganze. Es ist eine Zeit des Zurückblickens. Man zieht ein Fazit über das vergangene Jahr: Was war gut, was weniger gut? Was möchte man beibehalten, was gern ändern? Dieses Jahr fiel mir der Rückblick besonders schwer und ich drückte mich eine ganze Weile lang davor. Es war ein herausforderndes und schwieriges Krisenjahr, für viele von uns. Ich hatte das Gefühl, außer Schwierigkeiten hatte es in meinem eigenen Leben nicht viel gegeben. Doch als ich genauer hinschaute und mein Augenmerk vor allem auf das Positive richtete, merkte ich: Das stimmte nicht! Da waren so viele Lichtblicke. So viele vor allem kleine und auch ein paar große Momente, auf die ich mit Freude und Dankbarkeit zurückblicken durfte. Und da, wo ich eigentlich nur Stillstand vermutet hatte, …