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DIY Magnet-Tafel Wand

 

Unser Umzug und die Fertigstellung unseres Eigenheims rückt in großen Schritten näher. Da ich weiß, dass ich in dieser Zeit noch weniger Zeit haben werde und meine Prüfungen auch in nicht weit entfernter Zukunft liegen, habe ich mir jetzt Zeit freigeschaufelt um unserer Lele ein kleines Gadget fürs neue Kinderzimmer zu basteln.

Ihr wisst ja, ich lackiere ja eh total gern, also war das Streichen mit Tafellack kein Thema.

Was braucht ihr:

1 abgemessene Spanplatte

4 abgemessene Holzleisten

2 Haken

Tafellack

Magnetlack

Handschuhe

Pinsel

LED Lichterkette

Wie es geht:

  1. Die Holzleisten werden an der Spanplatte befestigt. Dies hilft dabei, dass die Magnetwand später etwas absteht von der Zimmerwand und die LED lichter gut zum Tragen kommen als indirektes Lichtimgp2601
  2. Befestige Haken zum Aufhängen an den Holzleistenimgp2608
  3. Nun brauchst du den Magnetlack. Am Besten, du streichst 2-3x. Es trocknet sehr schnell, geht also ziemlich fix.
  4. Wenn der Magnetlack trocken ist, trage 2x Tafellack auf. Achte darauf, dabei Handschuhe zu tragen und dringend Folie unter zu legen. Wenn man tropft, ist es eine ziemliche Schweinerei.
  5. Nun wird die LED Lichterkette an den Holzleisten befestigt. imgp2749
  6. Nun wird es an die Wand gehängt. Bei uns geschieht das dann erst im neuen Kinderzimmer. Wunderbar. Jetzt kann man auf der Tafel schreiben, etwas ankleben oder mit Magneten befestigen. Perfekt für unser kleines Kinderzimmer, dass wir mit viel Liebe zum Detail praktisch einrichten müssen. Viel Spaß beim Nachbasteln!!

DIY Puppenbett im Schwedenstyle

 *enthält Werbung

Meine Kinder lieben Puppen. Sie sind echte Puppenmuttis. Die kleine Merlind hat das mit dem Namen geben noch nicht so richtig drauf, daher heißen alle Puppenkinder so wie die Puppe der großen Schwester: „Magdalena“. Wir haben also momentan ca. 5 Magdalenas zu Hause, die angezogen, ausgezogen, gebadet, gebürstet… werden müssen.

Merlind sagt sehr oft: „Ich bin schon eine richtige Mama. Ich habe alle meine Magdalenas bei mir im Bauch gehabt und dann…schwupps…sind die alle rausgepurzelt!“

Nun haben wir aber ein Problem. Wo sollen die alle schlafen? Als ich Kind war gab es in den 90ern ein tolles Doppelstockbett zu Weihnachten. Ja, auch ich hatte schon einen Puppentick. Dieses Bett war der Traum auf Erden. Im Laufe der Jahre, oder besser Jahrzehnte, ist es allerdings ziemlich klapperig geworden und die Puppen lagen immer öfter lieblos darin herum. Sogar die Bettwäsche war noch von meiner Oma genäht worden, lag dann jahrelang verstaubt auf dem Dachboden in einer Kiste herum… Kurzum: Es war nicht mehr schön.

Wir fassten uns also ein Herz, mein Mann zog die Schrauben nach und ich besogte tolle Kreidefarben von Annie Sloan. Ich habe hierbei „Scandinavian Pink“ und „French Linen“ verwendet. Auf der Website www.shabby-sisters.de gibt es viele tolle Tipps und Tricks für eure Lackierarbeit.

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Seht selbst wie wunderschön das Ergebnis geworden ist. Nicht mal Abschleifen war notwendig. Ich habe es einfach 2x gestrichen. Normalerweise kann man dann nach dem Trocknen noch mit Wachs arbeiten, aber ich fand die Mattheit der Farben so noch viel schöner.

Nun brauchte es ja aber auch noch Bettwäsche. Die hab ich bei tausendkind*entdeckt. Tausenkind hat wunderschöne, skandinavisch angehauchte, Kindermode und Kinderspielzeug. Sachen, die ich im normalen Spielzeugladen so nicht finde. Ich habe den Shop neu entdeckt und damit einen kleinen Onlineschatz.

Das Bett bringt dann der Weihnachtsmann, ich muss es also schnell nochmal verstecken.

Von Herzen liebe vorweihnachtliche Grüße!

*die Bettwäsche wurde uns von tausendkind kostenlos zur Verfügung gestellt.

Woche 39 oder so von #365tageohne

 

Ich habe den Wochen-Überblick verloren.

Wisst ihr, ich bin ein sehr intuitiver, impulsiver und initiativer Mensch. Was ich aber nicht bin, ist stetig. Und so läuft auch dieses Jahr. Ich habe definitiv keine Lust mehr darauf und ich mache nur weiter, weil es euch gibt, weil ihr das lest und weil es meinen Mann gibt, der mindestens einmal die Woche vor dem Schlafengehen zu mir sagt: „Du hast schon lange nicht mehr über dein Projekt geschrieben!“

Es ist immer noch ein herausforderndes Projekt für mich, weil ich an etwas dran bleiben muss, etwas durchziehen muss, auf dass ich von Anfang an wenig Lust habe, auf dass ich mich bewusst eingelassen habe um meinen „inneren Schweinehund“ zu überwinden und weil ich allgemein Herausforderungen liebe. Mein Leben ist nie langweilig, bleibt nie stehen und ist immer farbenfroh und abwechslungsreich. Das mag ich.

Inzwischen aber hat mein Leben genug Farben und ist so voller Ablenkung, dass ich wirklich ungern dieses Projekt weitermache. Es sind noch 4 Monate. „Nur noch, dass schafft sie doch locker!“, mag der Eine denken. Ich denke: „Mist! 4 Monate noch! Unschaffbar! Warum nur habe ich mir einen Monat mehr aufgebrummt! Warum 56 Wochen und nicht 52 Wochen! War ich von allegn guten Geistern verlassen? Bekloppt?“

Hier also ein Überblick der letzten Wochen.

 

Tag 225:

Ich hätte nicht gedacht, dass es so schwer wird. Nein, Halt. Ich wusste, dass es schwer wird. Die ersten Wochen und Monate waren allerdings überraschend leicht. Doch jetzt sind es noch 5 Monate und es ist richtig, richtig schwer. Trotzdem fällt mir immer wieder auf wie wenig man eigentlich braucht und wie uninteressant es eigentlich ist, was man trägt. Versteht mich nicht falsch: Gut sitzende, moderne Sachen sind wichtig, weil sie zeigen wer ich bin und sie zeigen wie ich mich der Öffentlichkeit präsentieren möchte. Aber es braucht keine 4 verschiedenen weißen Blusen (außer ich muss auf Arbeit weiße Blusen tragen) oder 20 Strickjacken. Lieber in etwas gutes investieren. Das muss nicht teuer sein, aber qualitativ gut. Oder noch besser: Fair.

Inzwischen jedoch mag ich meine Klamotten im Schrank nicht mehr. Ich brauche frischen Wind. Wo bekomme ich den her, ohne zu kaufen?

 

kleiderei.de („Kleider leihen statt kaufen“)

myonbelle.de („dein unendlicher Kleiderschrank“)

batzen.de (Leipziger Tauschring)

Tauschladen Leipzig, Engertstr. 31

Umsonstladen Leipzig, Gießerstr. 16

 

Tag 234:

Mir ist aufgefallen: Ich habe dieses Jahr für das gewonnene Geld durch den Shoppingentzug viel mehr Bücher gekauft und den Kindern mehr ermöglichen können. Und das war viel erfüllender und ich hatte kein schlechtes Gewissen, sondern war unheimlich froh und glücklich über jedes Buch. Das war also in zweierlei Hinsicht ein gewonnenes Jahr.

 

Tag 236:

Ich habe heute mein Shoppingverbot gebrochen und habe mir etwas bestellt. Schande über mich. Immerhin habe ich erst gesucht wo ich es fair finde, aber die Auswahl hat mir nicht zugesagt. Also habe ich es nicht fair gekauft, aber wenigstens darauf geachtet, dass es Biobaumwolle ist und gute Qualität. Ich merke, dass ich wieder Lust bekomme, etwas zu kaufen, allerdings nicht maßlos sondern lieber ausgewählt und dafür langwierig. Ich möchte gern, dass es perfekt passt und ich es gar nicht mehr ausziehen möchte, weil es so perfekt ist. Das ist doch schon mal eine gute Wendung. Wenn ich es richtig sehe, habe ich noch über 100 Tage vor mir, das kann doch gar nicht sein. Sooo lange noch!

Tag 240:

Wir haben gestern fair trade Oreo Kekse und fair trade smarties gekauft. Das war sehr lecker by the way. Ich stöbere auf fair trade Onlineshops, aber ich muss ehrlich sagen: Ich finde, es gibt schöne Sachen, aber sie begeistern mich nicht sooo sehr, dass ich dafür so viel Geld ausgeben würde. Definitiv merke ich, dass ich wohl in Zukunft erst schauen werde ob es das, was ich brauche, fair gibt und bezahlbar ist. Wenn nicht, dann kaufe ich mir mein Lieblingsteil woanders. Nachhaltig leben kann auch sein, dass ich weniger uns bewusster kaufe. Oder ist das nur eine faule Ausrede? Danach fühlt es sich nämlich an.

Tag 250:

Ich bekomme eine Bluse geschenkt. Ist ein #prsample. Und ja, ich habe dem Deal zugestimmt, weil ich unglaublich Sehnsucht nach neuer Kleidung habe. Immer wieder ertappe ich mich dabei, dass ich in Onlineshops wühle und dann frustriert wieder weg klicke: Ich darf mir nichts kaufen. Allerdings reizen mich inzwischen andere shops, hochwertigere und bessere Qualität. Wenn das bei meinem Experiment rausgekommen ist, bin ich glücklich.

Dass ich aus dieser Spirale austreten konnte, dass ich es geschafft habe, diesem sinnlosen Konsum Einhalt zu gebieten und ich bewusster kaufen kann.

Das Paket habe ich im Übrigen komplett zurückgeschickt. Auch, weil mir nichts gepasst hat oder mir nichts davon gefallen hat. Ein echter Fortschritt. Früher habe ich auch Sachen gekauft, die ich gar nicht anprobiert hatte oder die ich dann nur 1x anhatte. Heute würde ich sie zurückbringen, umtauschen und so lange probieren bis ich mich richtig verliebt habe.

252:

Ich würde sagen: Die meiste Zeit der 250 Tage ist mein Interesse an Mode eher abgeflaut. Ich habe nicht mehr meine Handtaschen passend zu den Schuhen getragen, habe wenig kombiniert, sondern eher immer wieder dasselbe angezogen. Das hätte ich gar nicht erwartet, aber es war eine gute Erfahrung. Weder hat es mich gestört, noch ist es jemandem aufgefallen.

Jetzt aber ist es an der Zeit wieder in den Schrank zu schauen, zu stöbern, zu experimentieren… Ich habe weniger Lust auf immer wieder dieselben Sachen. Es sind theoretisch noch 4 Monate.

 

 

 

Social media Neid oder wieso ist mein Leben nicht so perfekt wie deins?

 

Social media ist etwas ganz Wertvolles, es verbindet, es vernetzt und schenkt uns Einblicke von allen Teilen dieser Welt.

Aber social media hat auch einen kleinen, hässlichen Begleiter: Neid. Und Neid frisst uns selbst auf, macht uns bitter und schafft, dass wir unser eigenes, schönes Leben nicht mehr erkennen können. Wir vergleichen uns. Zum Thema Vergleich habe ich schon mal etwas veröffentlicht. Neid fängt bei uns selbst an. Warum bin ich neidisch? Was stimmt in meinem Leben nicht, dass ich neidisch darauf bin wie andere leben? Warum kann ich nicht mehr bei mir und auf mein Leben schauen, statt laufend über „Nachbars Zaun“ zu blicken?

Auf social media Kanälen wirkt das Leben von Müttern ungemein perfekt. Perfekte Wohnung, perfektes Essen, perfekte Frisur… ich möchte euch sagen: Es ist natürlich inszeniert! Man steckt sehr viel Zeit in diese Fotos und das ist Teil des Bloggerjobs. Bei meinem letzten professionellen Fotoshooting für eine Zeitschrift wurde sogar Spielzeug der Kinder ausgekippt und so drapiert, dass es perfekt unperfekt aussah. Das Thema war nämlich „Unperfektion“. Was für eine Farce.

Wir müssen uns darauf besinnen, dass unser Leben mit Kindern oder auch ohne Kinder, nicht perfekt sein kann und niemals sein wird. Wir leben in einer gefallenen Welt, in einer unperfekten Welt. Niemals kann es perfekt sein, niemals werden wir ein Leben wie im Möbelhaus führen. Wir müssen anfangen, die kleinen, wertvollen Momente zu schätzen. Es geht nicht um materielle Dinge, die wir unbedingt brauchen, damit es bei uns so aussieht wie bei Instagram oder dass irgendjemand uns beneidet darum, wie toll es bei uns ist. Es geht nicht um perfekt drapiertes Essen, sondern um die Gemeinschaft, die wir um den Esstisch herum leben. Es geht nicht um perfekte Kleidung, sondern darum, dass wir uns selbst lieben. Genauso unperfekt wie wir sind.

Elischeba hat einen wunderschönen Beitrag darüber geschrieben, wie wir das Leben mit Kleinkindern besser genießen können. Nämlich, indem wir aufhören, perfekt sein zu wollen.

Auf dem Blog Sham of the perfect, bemüht man sich darum, wahres Leben ohne viele Filter darzustellen.

Und richtig ins Leben spricht mein Lieblingsblog smoorbaers von Veronika Smoor.

 

Ich habe auf jeden Fall keine Lust darauf, dass ihr meint, dass wir besser leben würden als ihr, dass wir Dinge besitzen, die ihr unbedingt haben müsst, damit ihr genauso toll leben könnt wie wir. ich möchte, dass ihr euch in meinen Texten wiederfindet, dass sie euren Alltag beleben, euch glücklich stimmen, nachdenklich oder zustimmend. Ich möchte euch anstecken, dass ihr euren Alltag dankbar betrachtet und all die vielen wundervollen, nichtkommerziellen Dinge liebt und darüber glücklich seid.

In diesem Sinne, habt eine wunderschöne, friedliche, glückliche und perfekt unperfekte Woche.

 

 

*Fotos von Frauke Thielking

Faire und vegane Mode finden

 

 

Ihr Lieben,

ihr habt euch schon immer gefragt wie ihr alternativ shoppen könnt und wo? Fair trade und Bio sieht eigentlich immer irgendwie fad aus und unmodern und „hippielike“?

Tatsächlich gibt es inzwischen haufenweise fair trade Labels und wenn man wartet, bis die Sachen im Sale sind, ist es auch nicht teurer als woanders.

Ich habe hier mal einen Teil von einer riesigen Liste für euch mit fair trade Onlineshops. Es gibt also eigentlich keine Ausrede mehr. Der Rest der riesigen Liste folgt alsbald. Ich packe mich damit an meine eigene Nase. Lasst euch inspirieren, schaut euch mal um bevor ihr wieder in die Stadt zum shoppen fahrt…!

alexandrak

Kollaboration von Freitag mit Sennheiser

liesinlayers

veja

glore

avocadostore

trocadero

armedangels

grundstoff

asos

aikyou

lislabrandlislabrand

anekdotboutique

utopia

luxaa

raffauf

oc-change

dutchbasics

oatshoes

http://oatshoes.com/

upcycling-fashion

globehope

aluc

 

Ihr braucht modische Inspiration, wollt sehen wie man fair fashion im Alltag leben und tragen kann? Dann schaut mal hier vorbei.

http://justinekeptcalmandwentvegan.com/

http://www.nicetohavemag.de/

 

 

 

11 Möglichkeiten, um Stress abzubauen

Erschöpfung macht sich breit.

Die Prüfung ist vorbei. Und damit der Stress. Aber- was ist das. Mein ganzer Körper rebelliert, kann nicht runterfahren, nicht genießen. Meine Laune ist am Boden, mein Nervengerüst zum Zerreißen gespannt. Ich bin scheinbar erschöpft.

Ohrensausen, Bauchweh, Rückenschmerzen… mein Körper ruft nach Erholung. Doch wie finde ich das mitten im Alltag?

Hier meine Strategien:

  1. Ich bete und lese Bibel. Das entspannt mich und beruhigt mich besonders gut in akuten Stressmomenten:
  2. Regelmäßig Sport. Wenn ich es nicht ins Fitti schaffe, mache ich Yoga zu Hause.
  3. Schlafen!!
  4. Gesund und regelmäßig kochen (aktuelle Herbstrezepte hier)
  5. Ein Buch lesen, mir Zeit für mich schaffen
  6. Am Wochenende unbedingt an die frische Luft gehen
  7. 1x am Tag raus! Ich schaffe es momentan nur 30min zum Auto und zurück zu laufen. Aber immerhin. Ist trotzdem ein Spaziergang.
  8. Die to do Liste ordentlich führen und einfach ALLES aufschreiben. Das entlastet den Kopf, macht die Gedanken Frei
  9. Prioritäten setzen und wirklich nur das erledigen, was unbedingt sein muss
  10. Ausmalen.
  11. Schreiben.

 

 

Wachsmalstifte und Föhn? Reicht für ein DIY.

Das sieht „crazy“ aus, irgendwie unperfekt wenn ich es jetzt, ein paar Tage später anschaue und ja…genauso wie ich bin. 80%. Aber genau das macht Realität aus. Zum unperfekten Leben habe ich hier schon mal geschrieben: Alltag einer stinknormalen Mutter.

Das Bild hat so viel Freude gemacht, dass ich es unbedingt mit euch teilen muss. Unser Wachsmalstifte- Bild. Wie es geht seht ihr unten. Momentan hängt das Bild bei uns im Flur neben vielen anderen verschiedenen Bildern in unterschiedlichen Bilderrahmen. Sogar unsere Hochzeits-Getränkeliste hängt dort. Neben einem Bild meiner Großeltern. Es ist ein bunter Mix unseres Lebens und dieses Bild passt genau dort hin, denn jedesmal wenn ich daran vorbeilaufe denke ich an diesen schönen Nachmittag an dem wir alle 4 auf dem Fußboden saßen und unsere Zeit an diesem Bild verschwendet haben. Es ist ein Familienkunstwerk, jeder hat mitgewirkt.

 

Ihr braucht:

  • Leinwand
  • Wachsmalstifte
  • Kreppband zum Abkleben
  • schwarzen Tonkarton
  • Schere
  • kleine Schüssel
  • Föhn
  • Heißklebepistole

 

1. Klebt mit der Heißklebepistole die Wachsstifte an den oberen Rand der Leinwand.

 

2. Schneidet ein schönes Bild aus. Gut wäre eines mit Regenschirm. Macht Sinn, denn die Farben laufen ja runter. Wenn ihr künstlerisch ungefähr auf dem Level seid wie ich, dann findet ihr schöne Vorlagen hier.

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3. Nun müsst ihr unbedingt mit einer Schüssel und Kreppband den Regenschirm schützen. Schließlich soll der Schirm den „Farbregen“ aufhalten.

 

4. Jetzt kommt der Föhn. Schön senkrecht halten (also nicht wie wir) und geringe Stufe, sonst spritzen euch die Farben überall hin, nur nicht aufs Bild. Am Schönsten sieht es aus, wenn ihr die Wachsmalstifte am Schluss ausgelaufen kleben lasst.

 

 

 

Traum vs. Realität – der Alltag einer stinknormalen Mutter

 

Ich wäre gern eine der Mütter, die 5.45 Uhr aufsteht, den Tisch deckt, die Vögel begrüßt, Brotbüchsen wundervoll und in appetitlich kleine Stückchen herrichtet. Dann die Kinder weckt, ihnen ein gesunde Frühstück kredenzt während der Kaffee in der teuren Espressomaschine mit den fair trade Kaffeebohnen duftet.

Die Realität sieht anders aus. Mein Mann wirft mich aus dem Bett, ich bin wieder eingeschlafen nachdem ich den Wecker ausgeschaltet habe. Mit panischem Herzen und wankenden Beinen (ich muss mich an der Wand festhalten. Mist. Zu schnell aufgestanden) gehe ich ins Kinderzimmer und wecke die Kinder, nerve sie, bis sie aufstehen. Die beiden sind super und ganz schnell. Wahnsinn. Ich sollte von ihnen lernen. Mein Mann macht Frühstück. Cornflakes und Müsli. Die Kleine will unbedingt 2 Kuscheltiere und ihre Puppe mit ins Auto nehmen. Die muss aber noch angezogen werden. Und die Puppe braucht auch ein Kuscheltier. Ich bin gestresst. Während alle frühstücken schmiere ich Brote, packe Brotbüchsen und gebe mir Mühe, diese möglichst liebevoll und schön angerichtet in Ranzen und Kita Tasche zu stecken. Dabei mache ich mir Gedanken ob das Obst jetzt das Brot aufweichen könnte. Die tollen Brotbüchsen mit den abgetrennten Fächern waren in der Spülmaschine, aber es war keine Zeit die noch abzuwaschen. Egal. Muss so gehen. Ich verabschiede alle. Liebevoll. Lange Zeremonie. Mein Mann wird unruhig. Die Fahrt zur Schule und zum Kindergarten dauert momentan auch 1 Stunde (wer macht denn sowas? Wir. Keine andere Wahl. Wir bauen im anderen Stadtteil.).

Die Tür fällt hinter ihnen ins Schloss. Ich bin benommen. Räume alle verderblichen Lebensmittel in den Kühlschrank, schaue auf die Uhr und stelle fest: Ich hab noch Zeit. Lege mich wieder ins Bett. Komme kaum zur Ruhe von dem morgendlichen Stress. Nehme mir fest vor, morgen früher aufzustehen und schlafe nochmal kurz ein.

 

Ich wäre gerne eine Mutter, die abends voller Energie noch bloggt, aufräumt, Sport macht, und 1 Stunde mit ihrer Freundin telefoniert.

In Wahrheit bin ich k.O. Fernsehen gucken? Wann denn? Eventuell reicht es noch für 1 Serie. Telefonieren? Oh nein, bitte nicht… ich will nicht mehr reden. Sport? Wie um alles in der Welt soll ich jetzt nochmal aus dem Haus gehen? Geschweige denn, dass ich zerzaust und verschwitzt bin von den Ärmchen, die mich am Bett nicht mehr gehen lassen wollten… die ihre Tränen an meinem Gesicht abgewischt haben (und dadurch die restliche, überlebende Schminke vom Morgen vollends zerstört haben), weil sie kleine Sorgen und Ängste haben. Bloggen? Ja. Geht. Wundervolle 500 Wörter Texte, die absoluten Mehrwert bieten und toll bearbeitete Fotos? Fehlanzeige. Die Realität sieht momentan vor, dass ich fix und fertig gegen 22Uhr ins Bett falle, den Kopf voller unerledigter to dos, voller Fragen und voller Gewissensbisse, weil ich schon eeeewig mich bei dieser einen Freundin melden wollte und voller Fragen ob ich heute eine gute Mutter war. Ich kuschel mich an meinen Liebsten, meinen Fels und meine große Liebe und die Zeit steht für einen Moment still. Ich brauche nichts mehr als diesen Mann und seine Liebe.

 

Ich wäre gern eine gute Studentin, eine tolle Hausfrau und eine wundervolle Köchin, die hervorragende Torten zaubert. Ich wäre gern eine wundervolle Klavierspielerin.

Die Realität zeigt eine halb aufgeräumte Wohnung mit Dreckecken, in die keiner versucht zu gucken (ich lasse einfach meist die Brille weg..sonst bekomm´ ich die KRISE!). Ich koche gesund, manchmal bio, aber keine Wunderwerke. Stinknormal. Ich koche auch keine Marmeladen ein (keine Zeit) oder stelle sonst irgendetwas Grandioses auf die Beine. Ich kann gut backen, aber ich hab keine Geduld für kleinste Verzierungen. Es muss schnell gehen. Ich meistere mein Studium und bin stolz darauf, aber ich habe keine hervorragenden Noten. War mir auch nicht so wichtig um ehrlich zu sein. Ich habe 10 Jahre Klavierunterricht gehabt und habe nie geübt. Fakt. Wir haben ein Klavier und ich kann Kinderlieder spielen. Immerhin. Für meinen Anspruch nicht genug. Ich versuche zu üben, aber höre schnell wieder auf. Hat keine Priorität.

Ich wäre gern perfekt. Bin ich nicht. Ist niemand. Ich bin kein Perfektionist. Ich bin eh mehr so der „80%- Typ“. Aber nicht mal das schaffe ich noch. Ich muss Abstriche machen. Ich muss Prioritäten setzen und setze die oftmals bestimmt auch falsch. Ich bin normal. Stinknormal. Aber ich bin die beste Mama für meine Kinder und die beste Ehefrau für meinen Mann. Sie haben nämlich nur mich. Also entscheide ich mich immer wieder für Zweisamkeit, für gemütliche Stunden, für gemeinsame Erinnerungen anstatt ein perfektes Leben vorweisen zu können.

Woche 34 von #365tageohne

 

 

Ich durfte ein Interview mit Eva führen.

Eva hat ihre Masterarbeit über fair Trade Mode geschrieben und herausgefunden, dass die meisten Menschen zwar über Herstellungsbedingungen Bescheid wissen, jedoch trotzdem weiter fast Fashion kaufen.

• Was ist am Erschreckendsten an den Herstellungsbedingungen?

Schwierig zu sagen, da dort viele Sachen meiner Meinung nach erschreckend sind. Aber die Tatsache, dass teilweise die Notausgänge verschlossen sind, sodass die Arbeiter im Falle eines Einsturzes wie z.B bei der Rana Plaza oder eines Brandes nicht aus dem Gebäude können, finde ich einfach nur schlimm.
• Betrifft es alle gängigen Modeketten?
Seit dem letzten Jahr versuchen viele Modeketten auch etwas für die Umwelt zu tun wie z.B. G-Star oder H&M mit der Recycling Woche. Schön und gut, aber die Arbeitsumstände bei der Herstellung bleiben weiterhin bestehen. Daran muss meiner Meinung nach was geändert werden. Ich denke, man kann nicht alle Modeketten ‚über einen Kamm scheren‘, aber die gängigen wie Zara, H&M, Primark und Mango sind eindeutig davon betroffen.
• Warum wissen Menschen über diese schrecklichen Herstellungsbedingungen und kaufen immer noch in solchen Geschäften ein?
Diese Frage habe ich mir auch bei meiner Masterarbeit gestellt. Erstaunlicherweise wusste fast jeder Teilnehmer über eines der 10 aufgelisteten Skandale Bescheid. Dennoch hat meine Untersuchung ergeben, dass die Menschen weiterhin eher Fast Fashion kaufen würden anstatt nachhaltige Kleidung. Ein großer Faktor in meiner Untersuchung war ‚involvement‘. Also wie sehr man ein Verhältnis zur Mode hat und wie wichtig Mode einem ist. Hier gab es zwei Unterschiede. Zum einen das Verhältnis zur Mode und das Verhältnis zu den Arbeitsumständen von den Modefirmen. Zwar ändert sich die Attitude/Einstellung gegenüber Fast Fashion bei den Menschen, aber das Kaufverhalten nicht. Einer der Gründe ist ganz klar der Preis. Fast Fashion wird insbesondere von Menschen zwischen 18 und 25 Jahre gekauft. Die sind meist noch in der Ausbildung oder am Studieren und fehlt somit das nötige Kleingeld. Außerdem wird nachhaltige Kleidung als weniger ‚trendy‘ angesehen. Machen wir uns da nicht mit schuldig?
• Kaufst du inzwischen fair?
Ich muss zugeben komplett ‚fair‘ kaufe ich nicht. Ich fange erst ab August an zu arbeiten und musste die ganze Zeit mit meinem Taschengeld  auskommen. Da greife ich eher zu günstigeren Sachen. Aber mir ist augefallen, dass ich darauf schaue, wo die Sachen hergestellt werden. Und wenn ich dann mal nicht Made in China oder Made in Bangladesh lese, bin ich wenigstens etwas beruhigt.
• Was rätst du, wenn jemand über die Herstellungsbedingungen Bescheid weiß, aber nicht weiß wie er jetzt anfangen soll, das Kaufverhalten zu ändern?
Schwierige Frage…. Ich denke man muss sein ganzes Kaufverhalten und seine Einstellung ändern. Statt drei T-shirts bei H&M kauft man sich dann halt eben nur ein ‚faires‘ T-Shirt. Man muss den Einkauf reduzieren, aber kann dadurch mit ruhigem Gewissen einkaufen und muss sich keine Vorwürfe machen. Dennoch denke ich, dass es sehr schwer ist…Wir leben in einer Welt in der Mode eine wichtige Rolle spielt. Hierdurch drücken wir uns als Person aus und identifizieren uns. Und Fast Fashion geht nun einmal genau auf diesen Trend ein. Schnelle und neue Trends, die bezahlbar sind. Möchte man dennoch sei Kaufverhalten ändern, braucht man eine Menge Disziplin.

 

 

 

 

 

 

Traumurlaub: Familotel St. Johanner Hof in Tirol

Montag morgen. Der Herbst ist da. Es ist grau, trüb und regnerisch. Gummistiefel waren auch schon im Einsatz, die Kinder haben Regenjacken an. Umso mehr lohnt ein Rückblick auf diesen Sommer und eine Empfehlung meinerseits für einen wunderschönen Familienurlaub (wenn ihr dann schon mal für nächsten Sommer planen wollt). Und nein, es ist kein gesponsorter Beitrag, keine Werbung…sondern eine ganz ehrliche Empfehlung, für die wir auch gezahlt haben.

TRAUMURLAUB IM FAMILOTEL ST. JOHANNER HOF in St. Johann/Tirol

 

Ehrlich: Ich habe nie gedacht, dass Familotels so wunderschön und so entspannend sein können. Ich habe mich mehrere Jahre gedrückt und wollte es auch nie ausprobieren. Zum Glück haben wir es dieses Jahr dennoch getan. Denn, wir werden auf jeden Fall dahin zurückkehren. Es hat mich positiv überrascht. Begonnen hat die Erfahrung mit unserem Einzug in unser so genanntes „Familienzimmer“, bei dem man ein Appartement beziehen kann, bestehend aus zwei Zimmern und zwei Bädern. Das „Kinderzimmer“ ist auch so eingereichtet…kleiner und auf Kinder abgestimmt. Weiter gint die positive Überraschung beim Essen: Es gab ein extra Kindermenü, Lätzchen, Trinkbecher, Kinderbesteck usw. Wenn man „all inklusive“ bucht, sind alle nichtalkoholischen Getränke bis 22 Uhr abends inklusive. Die Kinder bedienen sich sehr gern selbst und fühlen sich dabei ganz groß. Für die Erwachsenen gibt es ein wechselndes Buffett. Österreichisch, Italienisch, Französisch… Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken, Abendbrot. Wir haben noch nie in unserem Leben so viel gegessen. Im „happy Club“ gibt es ein tolles Kinderprogramm, dass wir gern in den Abendstunden genutzt haben. Bei schlechtem Wetter hat das Hotel einen Wellnessbereich mit angrenzendem Spielzimmer parat, so dass wirklich jeder auf seine Kosten kommen kann.

In naher Umgebung gibt es unglaublich viele Ausflugsorte für Kinder wie das „Hexenwasser Söll“, die „Kaiserwelt“, eine Zauberwelt, Sommerrodelbahn, Käserei… die Kinder merken gar nicht, dass sie 3km laufen, weil wirklich aller 2min eine neue Attraktion für sie bereit steht. Für mich war es fast schon zu viel, überall waren Menschen und meine schönste Erinnerung war, als wir im Regen auf dem Gipfel ankamen und dort zum Gipfelkreuz gelaufen sind. Keine Menschen. 5min Ruhe. Himmlisch.

Für die Kinder war es ein unglaublicher Urlaub, sie schwärmen immer noch davon und auch wir konnten im Hotel entspannen.

Wichtig:

  • Unbedingt eine 3- oder 5- Tageskarte für die Seilbahn buchen. Man spart ungemein. An der „Kaiserwelt“ Bergstation gibt es die u.a. zu kaufen
  • Unbedingt im St. Johanner Hof 4 Sterne Hotel buchen. Es gibt, vom selben Anbieter, noch ein 3 Sterne Hotel 200m weiter, aber ich würde unbedingt das Haupthaus empfehlen.
  • Ihr habt Interesse? Dann schaut doch auf der Homepage der Familotels nach mehr Infos.

Hier noch ein paar Fragen, die ich dem Hotel gestellt habe:

  1. Seit wann gibt es das Familienhotel? Wer steht dahinter?
    1956 hat es mit einer Pension angefangen. Wir waren die ersten in St. Johann mit Fließwasser auf den Zimmern – das war damals der Hit. Fünf Jahre später wurde schon alles umgebaut. Immer wieder Erneuerungen und Ausbauten. Wir waren immer schon ein Familienhotel. 2007 wurden wir Teil der „Familotel“-Familie. Seither ist die Kinderbetreuung professionell organisiert. In jeden Familotel steht ein Familienverband dahinter. Familie Neuner führt den St. Johanner Hof und das Hotel Central in dritter Generation.
  2. Warum noch ein Familienhotel, was macht euch besonders, unterscheidet euch von anderen?
    Von super guten Hotels mit toller Betreuung und lustigen Team kann es nicht genug geben! Unser Motto lautet: „Uns kann man nicht beschreiben, uns muss man erleben!“
  3. Sitzen Eltern nicht den ganzen Tag mit Kopfweh da, weil einfach viel zu viele Kinder unterwegs sind?
    Wir schaffen einen super Ausgleich für Eltern und Kinder. Unsere Kinderbetreuung kümmert sich mit einem tollen Programm um die Kleinen und unser Wellnessbereich lockt zum Entspannen. Als Kinderhotel wissen die Eltern, auf was sie sich einlassen 😉
  4. Was muss man unbedingt mitgemacht haben im Hotel?
    Die Kinderbetreuung unterhält die Kleinen und Ganz-Kleinen super! Die Sauna-Anlage lädt zum Entspannen ein, unser große Spieleterrasse mit Sandkiste, Trampolin, Klettergerüst und und und… Ganz wichtig: die Panorama-Badewelt, nur wenige Gehminuten von uns entfernt – für unsere Gäste natürlich Kostenfrei!
  5. Angenommen, ich habe Teenie- Kinder, was können die im Urlaub bei euch machen?
    Für Teenies gibt es in der Gegend so viele verschiedene interessante Möglichkeiten. Zum Beispiel die neue MountainCart Strecke in St. Johann, das Hexenwasser in Söll, den Timoks Coaster, den Triassic Park, der Hornpark (Klettergarten) uvm.
  6. Ausflugsorte in der Nähe?
    Der weltberühmte Wintersportort Kitzbühel liegt direkt um die Ecke. Die Festungsstadt Kufstein lockt mit einer herrlichen Altstadt zum Bummeln. Innsbruck und Salzburg sind jeweils in gut einer Stunde erreichbar.imgp1918imgp1915