Neueste Artikel

Ein Schulranzen für Frida – GMT for Kids

 

Werbung

Frida kommt in einigen Monaten in die Schule. Wie schnell die Zeit vergangen ist! Sie freut sich drauf, ist aufgeregt und kann es kaum noch abwarten, endlich lesen und schreiben zu können.

Der Schulranzen von GMT for Kids wird sie in ihre ersten selbstständigen Schritte begleiten.

(Aktuell gibt es 15% Rabatt mit dem Code PRISKALACHMANN)

 

Leicht wie eine Feder

Wow, der Ranzen ist so leicht, gefühlt wiegt er nur so viel wie ein Block Malpapier. Frida kann ihn hin- und herschwingen. Und tatsächlich wiegt der Ranzen nur 780 Gramm und ist damit ein ergonomisches Fliegengewicht für den Rücken der Kleinsten. Überall gibt es Fächer, unterschiedlich groß, die mit stabilen Reißverschlüssen geschlossen werden können. So ist Ordnung garantiert.

Es gibt dazu S-förmige Schultergurte, Befestigungsschnallen an der Brust und ein einteiliges, integriertes Rückenteil.

 

Skandinavisches Lebensgefühl

Die Marke kommt aus Norwegen und überzeugt durch ihr schönes Design. Schlicht und dennoch kindgerecht, ein wunderschönes, skandinavisch angehauchtes Innenfutter und vor allem: Ultraleicht.

Nur 750g wiegt der Ranzen und ist damit ein ergonomisches Fliegengewicht für den Rücken der Kleinsten. Überall gibt es Fächer, unterschiedlich groß, die mit stabilen Reißverschlüssen geschlossen werden können. So ist Ordnung garantiert.

GMT wurde von zwei norwegischen Frauen gegründet. Lina ist Vollblut-Mutter, und Anne Mette Tveiten Modedesignerin. Sie waren sich schnell einig darüber wie Kinder aufwachsen sollten: Sowohl das Lernen als auch das Spielen sollte entspannend sein.

Daher arbeiteten sie daran, die GMT Rucksäcke ultraleicht zu machen. Es war ihnen ein Anliegen, die Belastung der Schultern und des Rückens im täglichen Leben zu verringern. „So macht der Weg zur Schule Spaß und dieses Gefühl nehmen die Schüler mit in den Unterricht.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt des GMT Schulranzens ist die durchdachte Ergonomie. Das Tragen schwerer Bücher und Hefter sollte nicht zu einer Belastung für den Rücken der Schüler führen. GMT hat dies berücksichtigt und Schulranzen entwickelt, die mit gepolsterten Schultergurten und einem ergonomisch geformten Rückenteil ausgestattet sind. Diese Merkmale sorgen nicht nur für einen angenehmen Tragekomfort, sondern fördern auch eine gesunde Haltung und beugen Rückenschmerzen vor.

 

Design und Organisation der Ranzen

 

Einen aufgeräumten, gut organisieren Ranzen zu haben ist aus meiner Erfahrung von meinen beiden großen Mädchen gesprochen, unglaublich wichtig. Dabei helfen gut durchdachte Fächer, unterschiedlich große Taschen und auch ausreichend Platz für Bücher, Hefte, Stifte und die Brotbox. Dadurch finden die Kinder ihre Schulmaterialien besser wieder, gleichzeitig fördert das auch die Selbstständigkeit der Schüler/innen.

Neben den funktionalen Aspekten legt GMT großen Wert auf ein ansprechendes Design. Die Schulranzen sind in verschiedenen Farben und Designs erhältlich, sodass für jeden Geschmack etwas Passendes dabei ist. Von dezenten Farbtönen bis zu auffälligen Mustern – GMT bietet eine Vielfalt an Optionen, die es den Kindern möglich macht, sich auszudrücken. Für jeden Geschmack findet sich etwas.

 

 

 

Sicherheit geht vor

 

Sicherheit im Straßenverkehr ist ein unverzichtbares Thema, besonders für Schulkinder, die täglich unterwegs sind. GMT Schulranzen sind daher mit auffälligen Reflektoren ausgestattet, die die Sichtbarkeit im Straßenverkehr verbessern.

Besonders in den dunklen Wintermonaten, wenn die Kinder nicht mehr gut sichtbar sind, freue ich mich, wenn Frida sicher nach Hause kommt und gesehen wird.

Es ist außerdem ziemlich praktisch, dass der Stoff der GMT Rucksäcke umweltfreundlich ist und gleichzeitig über ein Material verfügt, dass resistent gegen Schimmel ist. Damit kann der Käse, der im Ranzen vergessen wurde über die Ferien, nicht den Stoff ruinieren.

 

Schulfreude garantiert

 

Den Schulranzen von GMT gibt es in verschiedenen Modellen. Sie sind vom TÜV Süd zertifiziert und haben 3 Jahre Garantie. Die Marke bietet immer wieder Rabatte an, so dass die Ranzen tatsächlich erschwinglich sind.

Zusätzlich zum Ranzen und der Federmappe gibt es auch Sportbeutel und Regenhülle.

Die Schulrucksäcke sind eine echte Innovation. Mich überzeugt vor allem das Preis-/Leistungsverhältnis. Für die ersten Grundschuljahre, wenn die Kinder noch nicht so viele Bücher tragen müssen, ist der Ranzen groß genug, um alles unterzubekommen und leicht genug, um die Wirbelsäule zu schonen und Frida die Möglichkeit zu geben, entspannt und tatsächlich leicht bepackt, in die Schule gehen zu können.

Wir tragen oft viele Sorgen in unserem Leben schwer auf unseren Schultern. Wie schön, wenn diese sich als Kind noch leicht anfühlen können.

Hier gehts zu den GMT Schulrucksäcken.

 

Einmal um die Welt mit KOSMOS

 

Werbung

 

„Mama, wo liegt China?“

„Mama, wo ist gerade Krieg?“

„Mama, wo fahren wir in den Urlaub hin?“

Frida ist ganz begeistert, als ich ihr an einem Montag Nachmittag mitten in der Adventszeit einen Globus auf ihren Schreibtisch stelle. Noch mehr freut sie sich, dass man diesen auch anschalten und zum Leuchten bringen kann. Dann erscheinen Tiere und verschiedene Winde, die man ohne Licht nicht sehen kann. „Ein magischer Globus also, Mama!“

Über 150 Illustrationen laden Vorschulkinder ein, Neues zu entdecken: Wie wohnen Menschen auf anderen Kontinenten? Welche besonderen Tiere leben in fernen Ländern? Dazu gibt es ein Begleitheft indem spannende Geschichten dazu einladen, Interessantes auf dem Globus zu suchen und kennenzulernen. Eine gemeinsame Entdeckerreise also.

Den Globus könnt ihr hier kaufen.*

 

 

In den letzten Monaten haben wir immer mal angefangen, am Himmel nach Planeten Ausschau zu halten. Ausschlaggebend war dafür das Planetarium für zu Hause, das uns viele gemütliche Sternstunden beschert hat.

 

Um die Sterne direkt am Nachthimmel sehen zu können, nutzen wir das KOSMOS Entdecker-Teleskop. 

Es ist das ideale Einsteiger-Teleskop und auch gut, um es unterwegs zu nutzen. Mit wenigen Handgriffen ist es auf- und wieder abbaubar und insgesamt nur 35 Zentimeter groß und leicht zu verstauen. Das Teleskop bietet zwei Okulare mit 20mm und 4mm Brennweite und kann damit 20-fach oder 100-fach vergrößern. KOSMOS empfiehlt das Teleskop ab 10 Jahren. Aber unsere 6-jährige schaut sich auch gern schon den Sternhimmel an und nutzt die Möglichkeit nur zu gern.

Das Teleskop kann man natürlich auch am Tag nutzen, aber bei Nacht kann man mit einem Mondfilter und einem integrierten Kompass auch Sternbilder und Planeten finden. Dank eines Stativs steht es sicher und man kann es gut ausrichten.

Dazu gibt es ein so genanntes Suchfernrohr, das bei der Orientierung behilflich ist.

Das Teleskop könnt ihr hier kaufen*

 

 

Das Weltraum Entdecker Buch hilft uns dabei, das Fernglas richtig anzuwenden und zu wissen, nach welchen Sternbildern und Kometen, Asteroiden oder Planeten wir Ausschau halten müssen. Wir lernen, was es für verschiedene Nebel im Weltall gibt und wie Galaxien aussehen. Außerdem gibt es eine Einführung in das Benutzen eines Teleskops.

Das „Entdecke den Weltraum“-Buch könnt ihr hier kaufen*

 

 

*Hierbei handelt es sich um Affiliate Links. Diese machen das Produkt nicht teurer, ihr unterstützt damit meine Arbeit.

DIY: Sterne aus Toilettenpapierrollen

Suse Regitz hat lange als Erzieherin gearbeitet und sich dann den Traum vom eigenen Bastelatelier in Markkleeberg erfüllt. Im Kleines Rehkitz gibt sie Workshops, gestaltet Kindergeburtstage und begeistert mit neuen Ideen zum Selbermachen.

 

Aus den Papprollen vom abgerollten Toilettenpapier könnt Ihr kleine Adventssterne basteln.

Was braucht Ihr?

Papprollen oder alternativ
Faltpapier
Leim
Dekoband
Holzperlen
Schere

So einfach geht’s:

(Die Papprollen nach Wunsch vorher ansprühen oder bemalen )

Drücke die Papprolle einmal flach und schneide die Rolle in vier gleiche Teile.

An den Kanten mittig, jeweils ein Dreieck herausschneiden.

Das wiederhole mit allen Teilen.

Aus je zwei geschnitten Teilen kannst Du einen Stern basteln. Dafür habe ich sie ineinander geschoben und etwas Leim aufgetragen.

 

 

Die Sterne mit Bändern und Perlen an aufhängen !

Viel Freude!

Liebe Grüße

Suse Regitz <><

 

 

 

 

 

 

 

Scheiß auf Visionboards und mein ganz schön volles Leben

 

2020, noch bevor Corona uns bekannt war, hatte ich entschieden, mich selbstständig zu machen. Es folgten außergewöhnliche Jahre, die mir normales Arbeiten nicht möglich machten. Ich wusste nicht, wie die Abläufe in der Branche waren und auch nicht, wie viel Zeit ich für welche Arbeiten einplanen muss. Ich nahm zu viel an, aber ich wollte mir auch gern einen Platz verschaffen in der Arbeitswelt.

 


Ich war Quereinsteigerin. Ich wusste weder, wie man eine Reportage schreibt, noch hatte ich Routinen in Abläufen. Ständig war ich in Sorge, etwas vergessen zu haben, jemandem nicht Bescheid gesagt zu haben oder noch schlimmer, jemanden falsch zitiert zu haben. Aber die Branche bringt nicht genug Geld, um alles ausreichend prüfen zu können oder um sich auf eine einzelne Aufgabe konzentrieren zu können. Noch dazu wird seit 2020 überall gekürzt, die Druckpreise sind in abnormale Höhen gestiegen und zwischendurch wusste niemand, ob es die Branche überhaupt schaffen wird.

Dieses Jahr war mein erstes, normales Arbeitsjahr und ich hatte viel zu viel liegen gebliebene Arbeit auf meinem Schreibtisch. Es gab viele Zeiten, in denen ich keine gute Balance mehr fand und in denen ich zu viele Nachtschichten einlegen musste. Es war hektisch und stressig und die ständige Selbstoptimierung machte mich nicht glücklich.

Das neue Jahr leuchtet nun schon am Horizont und ich kann neue Ziele setzen, mir neue Arbeitsroutinen zulegen. Die letzten 2 Bücher sind in ihren Endzügen für dieses Jahr. Ich habe bisher keinen neuen Buchvertrag unterschrieben, was vor allem am Zeitmangel liegt, die Exposés neu auszuarbeiten, die Ideen weiter auszuspinnen. Aber das ist gut, denn ich habe dadurch die Möglichkeit, mir neu zu überlegen, wie ich leben und wie ich arbeiten möchte.

Ich habe neue feste, freie Auftraggeber und werde dadurch im kommenden Jahr mehr abwägen können, was ich mir zusätzlich auf den Tisch packen möchte. Die Zahl 38 leuchtet mir im Januar entgegen. Es gibt so viel für was ich dankbar bin in diesem Leben. Meine Kinder. Meinen Beruf. Meine Freiheit, die ich mir im vergangenen Jahrzehnt erkämpft habe und meine Heilungsreise, die mich viele Tränen gekostet hat. Es gibt auch noch so viel, was ich gern noch machen möchte in meinem Leben.

Einige Fernreisen, aber auch eine Weiterbildung als Sexualtherapeutin. Vielleicht sogar eine Promotion. Und ein Ferienhaus in Schweden. Ich wünsche mir auch ein ausgeglicheneres Leben mit mehr Freizeit. Und ich weiß, ich werde das nicht alles im kommenden Jahr umsetzen können. Ich kann nur an paar Stellschrauben drehen. Indem ich zum Beispiel Zeiten im Kalender blocke, in denen ich Freunde treffe oder mit meinem Mann auf dem Sofa sitze. Und indem ich meine Masterarbeit schreibe und mich für eine Promotion bewerbe.

Das Leben, unser Leben ist vulnerabel. Unseren Körper, die Seele unserer Kinder und unser Herz müssen wir um jeden Preis beschützen und uns immer wieder vor Augen halten, wie kostbar diese Dinge sind und das niemand von uns weiß, was morgen sein wird.

2024 steht schon in den Startlöchern. Vielleicht seid ihr genauso müde wie ich. Vielleicht habt ihr genauso wenig Lust auf Visionboards wie ich. Vielleicht seid ihr genauso erschöpft von „höher, schneller, weiter“ und sehnt euch nach mehr Qualität und weniger und einem achtsameren Leben. Dann ist 2024 deine Chance. Ich bin dabei.

Langsam und vermessen

Eines unserer Kinder ist ein wenig schief geraten. Nur die Hüfte, das Becken und ein oder zwei Rippen. Ansonsten kerzengerade, vor allem innerlich. Nichtsdestotrotz mussten wir einen Orthopäden aufsuchen, um der Sache auf den Grund zu gehen. Das übliche Prozedere bei solchen Geschichten sieht eine Untersuchung und die anschließende Verschreibung von Einlagen vor. Vielleicht noch ein wenig Physiotherapie, mehr nicht. Dieser Orthopäde arbeitet anders. Das Kind musste wiederkommen und sich eine halbe Stunde auf ein Laufband stellen, wobei offensichtlich alles vermessen wurde, was irgendwie messbar war. Und nun erarbeitet der Orthopäde in Gemeinschaft mit einer Physiofachfrau ein speziell zugeschnittenes Kraftprogramm. Drei Monate lang werden sie die Übungen und ihre Auswirkungen mit dem Kind einüben und dann sollen sie in das normale Sportprogramm integriert werden. Alles andere, sagt der Orthopäde, sei quatsch. Alles andere würde nur kurzfristig Abhilfe schaffen, aber leider kein Problem lösen. „Das ist aber sehr langwierig“, dachte ich mir. „Und auch aufwendig!“ Um nicht zu sagen richtig nervtötend. Ich persönlich bin eher von der Fraktion: Problem erkannt, Problem gebannt. Fix und lösungsorientiert. Andererseits sind drei Monate eine relativ überschaubare Zeitspanne im Verhältnis zu einem hoffentlich langen Menschenleben ganz ohne Einlagen und, viel wichtiger, ohne schiefe Hüfte.

Wenn ich es recht bedenke, erliege ich sehr häufig der Versuchung, die Abkürzung zu nehmen, die schnellste Lösung und die naheliegendste Abzweigung. Das ist nicht unbedingt verkehrt, denn ich hätte sonst keinesfalls fünf Kinder in die Welt gesetzt. Es braucht einen gewissen Pragmatismus und eine ordentliche Portion Zackzack, willst du nicht endgültig dem Wahnsinn anheimfallen. Aber hin und wieder ist es wohl ratsam ein wenig mehr Zeit freizuräumen. Die Ursache suchen, die Zusammenhänge verstehen, die Wurzeln freilegen. Sorgfältig abwägen, ob sich die Abkürzung nicht schlussendlich als Umweg herausstellt. Bestelle ich ausschließlich bei Amazon, dann fällt nicht nur dieser eine Gang in die Stadt flach, sondern bald alle. Nehme ich mir bei der Meinungsbildung und Wahrheitsfindung nicht Gründlichkeit vor, dann brauche ich mir im Getöse der Polemik in Kürze gar keine mehr zu bilden. Stille ich den Kummer meiner Seele ratzfatz mit Süßkram und Netflix, anstatt ihn seine Geschichte erzählen zu lassen, dann wird er sich dauerhaft wohnlich einrichten. Nehme ich mir nicht Raum und Zeit für das, was Kinderherzen bewegt, dann stellen sie irgendwann das Reden ganz ein.

Die dunklen Monate sind angebrochen und erfahrungsgemäß dreht sich das Alltagskarussell auf die letzten Meter so schnell, dass du aufpassen musst, nicht hinten über zu fallen. Schnelle Lösungen, schnelle Termine, schnelle Geschenkideen müssen her. Lass uns ein wenig Tempo rausnehmen und gemessenen Schrittes den gangbaren Weg suchen. Es mag kurzfristig ein wenig mühseliger aussehen, unbequem und nervtötend. Womöglich bleibt das ein oder andere ungetan. Aber auf die lange Strecke gesehen, bist du weniger außer Puste.

 

 

Foto by pexels.com George Dolgikh

DIY: Praktischer Adventskranz

Suse Regitz hat lange als Erzieherin gearbeitet und sich dann den Traum vom eigenen Bastelatelier in Markkleeberg erfüllt. Im Kleines Rehkitz gibt sie Workshops, gestaltet Kindergeburtstage und begeistert mit neuen Ideen zum Selbermachen.

 

Du brauchst:

  • eine Backform
  • Sand / Blumenerde oder Steckmasse
  • Kerzen
  • etwas Deko
  • Kiefernzapfen, Zierhagebuttenzweige

 

 

 

Los gehts:

Als Familie hat man oft nicht die Zeit und auch die Ruhe einen Adventskranz selber zu binden, hier hast Du eine ganz schnelle, einfache Dekorationsvariante.

Deine Backform mit Sand ausfüllen und die Kerzen gleich hineinstecken.

Um die Kerzen herum Deine Hagebutten einstecken und Zapfen verteilen, vielleicht noch Deko dazu und die Kerzen mit den Adventssonntagen verzieren.( ich habe Kärtchen bestempelt ) Je schlichter und natürlicher, desto schöner!

Kerzen immer unter Aufsicht anzünden, da sie hier nicht auf einem Kerzenteller stecken.

Viel Freude!

Liebe Grüße
Suse Regitz

Vom (Schuld-)Gefühl beim Versuch, gute Eltern zu sein

Ich sitze im Zug auf dem Weg zu einer Redaktionssitzung. Schon seit Monaten freue ich mich auf diese Dienstreise. Doch beim Sachen packen überfiel mich emotional ein alter Bekannter: das elterliche Schuldgefühl – oder „Mom Guilt“, wie es im Englischen so schön heißt, die „Mutterschuld“.

Es ist das schlechte Gefühl, dass immer irgendwas oder irgendwer auf der Strecke bleibt. Die Kinder, mein Partner oder ich selbst.  Der Haushalt, die Arbeit oder meine Hobbys. Beim Verteilen der eigenen begrenzten Energieressourcen und Zeit muss man zwangsläufig priorisieren.

Kollidierende Prioritäten

Nicht immer gelingt es mir, meine Prioritäten auf die Kinder zu setzen. Gestern war so ein Tag: Da ich wusste, dass ich ab dem nächsten Tag für ein paar Tage auf Dienstreise bin, wollte ich nach dem Kindergarten noch bewusst Zeit mit den Kindern verbringen. Doch zu Hause angekommen, fielen mir noch so viele Sachen ein, die noch zu erledigen waren: Haushalt, Vorbereitungen für die Reise, dringende To-Dos vor der Abfahrt. Dazu war ich müde, gestresst und genervt und wollte eigentlich nur meine Ruhe. Der daraus resultierende Wunsch, dass die Kinder sich allein beschäftigen, kollidierte mit meinem ursprünglichen Vorhaben, gemeinsam mit ihnen zu spielen. Und irgendwie wirkte sich das auf die Laune von allen aus und endete damit, dass ich meine Kinder kurz anbrüllte. Das Ergebnis, als ich abends am Bett lag: große, fette Mom Guilt. „Was bin ich für eine schlechte Mutter, wenn ich nicht mal vor einer Reise bewusst Zeit mit meinen Kindern genieße?! Wenn ich sie anbrülle, nur weil ich schlechte Laune habe?! Wieso habe ich manchmal so wenig Freude daran, stundenlang Kindergarten oder Krankenhaus zu spielen, Stapeltürme zu bauen oder Kinderbücher vorzulesen?!“ Kommen dir solche Gedanken bekannt vor? Dann willkommen im Club!

 

Eine Tonne schlechtes Gewissen

Genau so schuldig fühle ich mich manchmal beim Versuch, meinen beiden Kindern exakt die gleiche Menge an Liebe, Aufmerksamkeit etc. zuteilwerden zu lassen.
Das beginnt schon früh im Kindergarten: Die Krippengruppe meines Sohnes ist im Erdgeschoss, die Kindergartengruppe meiner Tochter in der ersten Etage – egal, welches Kind ich zuerst abgebe, es gibt oft Tränen, weil sich das andere benachteiligt fühlt. Gleiches gilt für die Frage, welches Kind ich beim Abholen zuerst umarme oder mit wem ich zu Hause als Erstes spiele. In 90% der Fälle fühlt sich das andere Kind zurückgesetzt. Im Moment ist das leider häufig meine Tochter, weil sie als das ältere Kind schon viel selbstständiger ist und ich sie oft einfach „machen lassen“ kann.

Das schlechte Gewissen, weil ich wieder irgendwas nicht geschafft habe oder irgendwem in meinen Augen nicht gerecht geworden bin, begleitet mich nahezu jeden Tag und lässt mich manchmal abends nicht einschlafen. Dazu immer die nagende Frage in meinem Kopf: „Bin ich eine gute Mutter? Ehefrau? Freundin? Angestellte? ….“

 

Dad-Guilt und gesellschaftliche Erwartungen

 

Laut einem Artikel der Zeit ist das Phänomen mittlerweile auch unter Vätern verbreitet – „Dad Guilt“ nennt sich das dann entsprechend. Nicht umsonst heißt es, dass man eigentlich ein ganzes Dorf zur Erziehung von Kindern braucht. Doch heute leben viele Familien relativ isoliert und die Eltern versuchen, alle Aufgaben allein zu stemmen. Doch so sehr Mama oder Papa sich auch bemüht, niemand kann alles und jedem gerecht werden.

Es sind unter anderem die gesellschaftlichen Erwartungen, die sozialen Medien, die Schnelllebigkeit und nahezu unendlichen Möglichkeiten unserer Zeit, die die Schuldgefühle befeuern. Und ja, es sind auch Mama-Blogger wie ich aktuell, die manchmal dazu beitragen. Vor allem dann, wenn sie nur das zeigen, was gut läuft und wie sie scheinbar alles perfekt unter einen Hut bekommen (und dabei auch noch perfekt gestylt aussehen). Ich bin daher ein großer Fan des zunehmenden Trends, auch unter Familienbloggern mehr Realität auf Blogs und sozialen Medien zu zeigen.
Und auch dieser Artikel soll euch, liebe von Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen geplagten Mamas und Papas, Mut machen: Ihr seid nicht allein! Wir sitzen alle zusammen im Elternboot.

Manchmal ist Mom/Dad Guilt sogar nützlich, weil sie uns helfen kann, nicht gut laufende Dinge zu sehen und zu verändern. Als permanenter Begleiter können die Schuldgefühle aber anstrengend und ungesund sein.

Deswegen ist es gut, sich darüber offen und ehrlich auszutauschen und festzustellen, dass es allen Eltern mal so geht. Niemand ist perfekt – und das ist okay so. Es wird dringend Zeit für mehr Selbstliebe, Mitgefühl und Gnade im Umgang mit uns selbst als Menschen und Eltern.

Ein paar nützliche Tipps, was gegen Mom/Dad Guilt helfen könnte, findet ihr in diesem Artikel.

Was hilft dir, mit Schuldgefühlen und schlechtem Gewissen umzugehen? Schreib es gern in die Kommentare!

 

Foto: Sergey Makashin by pexels.com

Investmentbanking family edition

Letzte Woche, ausgerechnet an einem müden Freitagabend, war ich für dreieinhalb Stunden ein Swiftie.

Falls du zufälligerweise selbst kein Swiftie sein solltest, noch nicht mal stundenweise, und womöglich keinen Schimmer hast, was das eigentlich ist, hier kommt die Erklärung: Swifties nennen sich die Fans von Taylor Swift, dieses US-amerikanischen Gesangsphänomen, das reihenweise die Stadien der Welt mit singenden, tanzenden und glitzernden jungen Menschen füllt, so sie denn eine der begehrten Eintrittskarten ergattern.

Ich weiß Bescheid, denn ich bin zufälligerweise Mutter einer swiftenden Teenagertochter. Ich gehöre nicht zu den Müttern, die ihre Töchter als „beste Freundinnen“ bezeichnen würde und das gilt wohl auch umgekehrt. Wir haben beste Freundinnen, mit denen wir nicht blutsverwandt sind und ich schätze diesen Umstand sehr. Es hat doch etwas für sich, dass meine Töchter sich an Gleichaltrige wenden können, wenn sie sich über mich ärgern, sich unverstanden fühlen oder ihnen der ganze Familienklüngel gründlich zum Hals raushängt, zumindest stundenweise.

Ich für meinen Teil möchte sie auch nicht mit Wechseljahrs- Beschwerden und der ein oder anderen Sinn und Seelenkrise behelligen, dafür braucht Frauen in ähnlicher Lage und ähnlichem Alter.
Nichtsdestotrotz gehöre ich aber zu den Müttern, die sehr an ihren Kindern hängen und gerne Zeit mit ihnen verbringen. Zeit, die Nähe bringt, Zugehörigkeit, Verbundenheit und liebevolle Anteilnahme. Früher nahm man das kleine Bündel Mensch auf den Schoß und las sich gemeinsam durch drei bis fünf Bilderbücher. Schaute zusammen einen Walt Disney Klassiker, malte ein Bild oder sammelte runde Kastanien vom Boden auf. Das genügte meist schon, um herrlich ins Schwatzen zu kommen, zu erfahren, was die Kinderseele bewegte, was gerade los war und was schon längstens wieder vergessen.

Fünfzehnjährige wollen meiner Erfahrung nach nicht mehr auf den Schoß genommen werden und Bilderbücher lesen. Manches jugendliche Kind stellt das Schwatzen von Zeit zu Zeit ganz ein, sucht und braucht Freiräume, will gehalten sein und doch frei. Heute sammle ich nur noch selten Kastanienschätze, aber dafür besondere Momente. Ich entwickle immer mehr ein Gespür für das Aufblitzen des richtigen Augenblicks, um rechtzeitig zur Stelle zu sein. Kaufe Kinokarten für einen dreieinhalbstündigen Taylor Swift- Marathon, stelle frei mitzukommen oder die Karte einer Freundin zu überlassen. Freue mich dann wie eine auserwählte Schneekönigin und schmeiße mich in die passenden Glitzerschuhe, weil es sich so gehört.

Aus diesem Grund kenne ich die Bundesligatabelle und bewerbe mich unermüdlich für Eintrittskarten, obwohl es nicht wirklich meiner Neigung entspricht. Stehe an Handballfeldern und höre Jazztrompete. Trage Teetassen und Kekse in Jugendzimmer, in denen ich brütende Lernende vermute, höre mir langatmige Serienzusammenfassungen an und alles, was Teenager so bewegt und sie willens sind mit mir zu teilen.

Es ist ein Invest, der sich immer auszahlt. Ich investiere in Nähe, Zugehörigkeit, Verbundenheit und liebevolle Anteilnahme, ganz wie früher. Ich investiere in Jugendseelen, in der Hoffnung, dass sie sich zwar manches Mal über mich ärgern, sich unverstanden fühle, ich ihnen von Zeit zu Zeit gründlich zum Hals raushänge und doch stets und immer wissen, ohne jeden Zweifel, dass sie geliebt sind, gesehen und geschätzt. Ich weiß, dass sich diese Investition immer lohnt.

Waldabenteuer im WOW-Park in Billund

Werbung

WOW, was für ein riesiger Park!

Wow, was für ein Waldabenteuer!

Wow, was für riesige Schaukeln!

Wow, was für hohe Baumwipfelpfade!

Und

Wow, der höchste Freefall Rutschturm Skandinaviens ist auch noch hier!

 

Den WOW-Park gibt es gleich zweimal in Dänemark. Wir waren in Billund und haben in 7 Stunden circa Dreiviertel des Parks bespielt. Große Teile liegen im Wald, das ist bei Hitze und auch bei Regen von Vorteil. Es gibt einen Wasserpark und ansonsten sehr viele Schaukeln, Kletterparcours und Seilbahnen. Skandinaviens größter Freefall Rutschenturm ist ein Highlight. Aber auch sonst gibt es viele Herausforderungen. Hängebrücken in 14 Metern Höhe, unterirdische Höhlen, Tarzanschaukeln…

 

 

Lagerfeuer und Popcorn

 

Wer genug geklettert ist, kann es sich mit Stockbrot und Popcorn am Lagerfeuer bequem machen. Auch Marshmallows gibt es. Es gibt auch einen eigenen Chillout-Bereich mit Hängematten. Hier kann man es sich mit Kaffee und Eis gemütlich machen.

Die Waldwirtschaft begeistert mit einem riesigen Schmetterling, der sich bewegen kann, einem sich drehenden Baum und leckerem Essen. Wer mag kann Essen mitnehmen und im Wald picknicken, oder eigenes Essen beim Waldhaus grillen.

 

 

Erkundungstouren

 

Frisch gestärkt geht es weiter. Die Kinder hüpfen zwischen riesigen Bällen in einem der riesigen Netze, die in den Bäumen hängen. Wir schaukeln um die Wette auf riesigen Schaukeln und fliegen hoch in die Luft dabei. Durch die Blätter hören wir die Ziegen meckern. Kinder dürfen sie streicheln und etwas Gras füttern.

Für kleine Kinder gibt es einen eigenen Kleinkindspielplatz und überall Spielhäuser, Krabbelgänge und auch entspannte Rutschen. Selbst wenn man nicht in die Bäume klettern kann: Für jeden ist hier was dabei.

Ein riesiger Abenteuerspielplatz schenkt uns die Möglichkeit, eine entspannte, wunderschöne Zeit mit Spielen, lachen und toben gemeinsam zu verbringen.

 

Adresse: Havremarken 15, 7190 Billund, Dänemark

Homepage

 

 

 

 

 

 

 

 

DIY: Anleitung für einen Blätter-, und Blütendruck

Suse Regitz hat lange als Erzieherin gearbeitet und sich dann den Traum vom eigenen Bastelatelier in Markkleeberg erfüllt. Im Kleines Rehkitz gibt sie Workshops, gestaltet Kindergeburtstage und begeistert mit neuen Ideen zum Selbermachen.

 

 

Was brauchst Du?

– Herbstblätter/ Blüten🍁
– Hammer 🔨
– Leinen oder Baumwolltuch
– noch eine alte Zahnbürste

Im Oktober findet Ihr bei einem Spaziergang sicher farbenfrohe Blätter und auch noch Blüten. Mit der japanischen Klopftechnik könnt Ihr die Blätter ganz leicht auf ein Leinentuch bringen.
Das macht auch den Kindern viel Spaß!

 

 

 

Wie das geht?

Sammelt Euch die buntesten Herbstblätter und legt sie in ein Baumwolltuch, so dass Ihr mit dem Hammer auf den Stoff klopft.
Der Untergrund sollte sehr fest sein.  (Steinfliesen)
Die Reste werden mit einer alten Zahnbürste abgeschabt.
Fixieren könnt Ihr es mit Stoff- Batikfixierer aus dem Drogeriemarkt.
Ich habe es auch einfach so trocknen lassen und benutze es als Tischdecke.

Viel Freude!

Liebe Grüße

Suse Regitz