Alltagsdinge
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Scheiß auf Visionboards und mein ganz schön volles Leben

 

2020, noch bevor Corona uns bekannt war, hatte ich entschieden, mich selbstständig zu machen. Es folgten außergewöhnliche Jahre, die mir normales Arbeiten nicht möglich machten. Ich wusste nicht, wie die Abläufe in der Branche waren und auch nicht, wie viel Zeit ich für welche Arbeiten einplanen muss. Ich nahm zu viel an, aber ich wollte mir auch gern einen Platz verschaffen in der Arbeitswelt.

 


Ich war Quereinsteigerin. Ich wusste weder, wie man eine Reportage schreibt, noch hatte ich Routinen in Abläufen. Ständig war ich in Sorge, etwas vergessen zu haben, jemandem nicht Bescheid gesagt zu haben oder noch schlimmer, jemanden falsch zitiert zu haben. Aber die Branche bringt nicht genug Geld, um alles ausreichend prüfen zu können oder um sich auf eine einzelne Aufgabe konzentrieren zu können. Noch dazu wird seit 2020 überall gekürzt, die Druckpreise sind in abnormale Höhen gestiegen und zwischendurch wusste niemand, ob es die Branche überhaupt schaffen wird.

Dieses Jahr war mein erstes, normales Arbeitsjahr und ich hatte viel zu viel liegen gebliebene Arbeit auf meinem Schreibtisch. Es gab viele Zeiten, in denen ich keine gute Balance mehr fand und in denen ich zu viele Nachtschichten einlegen musste. Es war hektisch und stressig und die ständige Selbstoptimierung machte mich nicht glücklich.

Das neue Jahr leuchtet …

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