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In der 1. Klasse saß ich neben meiner Kindergartenfreundin und wir spielten jede Pause ein Schwedenquartett, also ein Quartettspiel mit typisch schwedischen Fotos. Ganz besonders hatte es uns Santa Lucia angetan, die wollten wir immer haben. Wir starrten sie ehrfürchtig an, so schön war sie! Wie konnten die Kerzen auf ihrem Kopf halten?

Zuhause schlugen wir im Lexikon nach und fanden heraus, dass in Schweden am 13. Dezember die heilige Lucia gefeiert wird. Weihnachten ist in Schweden das Fest des Lichts. Am 21. Dezember ist Wintersonnenwende, in Lappland ist es an diesem Tag den ganzen Tag dunkel. Licht ist also ungemein wichtig. Auch in den schwedischen Kirchen wird das Luciafest gefeiert.

Am Luciatag gibt es morgens Glögg, den schwedischen Glühwein und ein süßes Frühstück, normalerweise mit Pepparkakor und Lussekater, dem Gebäck fürs Luciafest. Die Lichterkönigin trägt eine Krone aus brennenden Kerzen und wird begleitet von den tärnor mit der roten Märthyrerschleife und einer Kerze und den stjärngossar mit einem Sternenhut und einem Stern in ihrer Hand.

Die Lussekatter sind leicht gemacht und super lecker. Man kann sie einfrieren und später wieder auftauen. Perfekt für ein bisschen schwedisches Weihnachtsflair im eigenen Haus. Denn dort geht es um Gemütlichkeit. Geselligkeit mit lieben Menschen, um warmes Licht, leckeres Essen. Es geht um das Gefühl!

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Luciabrötchen Lussekatter

Gericht Side Dish

Keyword Luciabrötchen, Lussekater

Vorbereitungszeit 10 Minuten

Zubereitungszeit 2 Stunden

Portionen 6

Zutaten

• 70 g Sahne
• 20 g Butter
• 5 g frische Hefe
• 0,1 g Safran
• 30 g Zucker
• 1 Prise Salz
• 250 g Mehl
• 50 ml Wasser
• 1 Ei
• 1 EL Rosinen oder Schokotropfen

Anleitungen

1. Butter und Sahne in einem Topf erwärmen, nicht kochen!

2. Safran hinzugeben und abkühlen lassen (wenn ihr keinen Safran habt, geht es auch ohne, ist aber dann kein klassisches Lussekater mehr)

3. Mehl, Hefe, Zucker,Salz und Wasser in einer Schüssel vermischen

4. Die Butter-Sahne-Mischung hinzugeben und zu einem glatten Teig verrühren.

5. den Teig abgedeckt für 2 Stunden gehen lassen

6. Nach den 2 Stunden, den Teig in 6 gleich große Stücke teilen

7. Jedes Stück zu einer circa 10cm großen Schlange rollen und beide Enden schneckenförmig einrollen, so dass eine Acht oder ein Knoten entsteht

8. An beiden Enden jeweils 1 Rosine oder 1 Schokotropfen platzieren

9. Die Teigstücke auf einem Backpapier anordnen und mit verquirltem Ei bestreichen

10. Bei 200 Grad Ober- Unterhitze circa 10-15 Minuten backen

Das Rezept habe ich aus dem wunderschönen Buch Jule Hygge, von Stina Siedhoff und Svenja Jaroschke. Darin wurde das skandinavische Weihnachtsflair eingefangen, angefangen von Rezeoten, bis hin zu DIYs, Sehnsuchtsorten und vollgepackt mit der Möglichkeit, diese Weihnachtsatmosphäre zu sich nach Hause zu bringen.

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