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Diese kleinen Kinderfüße erkunden die Welt. Sie sitzen im Kinderwagen, sie rennen und hüpfen. Sie patschen durch Pfützen, spüren erste Salzwasser Wellen an der Norsee. Sie werden sandig und dreckig. Sie stapfen durch Waldwege und balancieren auf Baumstämmen. Sie klettern auf Seilen und Netzen und entdecken viele kleine Abenteuer.
Seit 2 Monaten sind diese kleinen Kinderfüße auf Entdeckertour. Für mein Buch “111 Orte in Leipzig für Kinder, die man gesehen haben muss”, das im Herbst beim Emons Verlag erscheint, müssen wir 111 Orte besuchen. Ein Glück haben wir Hilfe und meine liebe Freundin besucht auch ein paar. Diese kleinen Füße lieben allerdings all die neuen Wege und unbekannten Orte. Sie sind mutig und vielleicht auch manchmal waghalsig. Manchmal vorsichtig, aber vor allem die meiste Zeit glücklich hüpfend. Glücklicherweise sind die kleinen Füße nach so viel Entdeckerdrang auch sehr müde und ruhen sich gern im Bettchen aus.
Was die kleinen Kinderfüße aber gar nicht mögen:
Wieso macht in der Straßenbahn und im Bus den kleinen Füßen keinen Sitzplatz frei? Wieso machen nur aufmerksame Jugendliche und Familienpapas dem Kinderwagen Platz oder fassen freiwillig und hilfsbereit mit an, wenn man eine Stufe erklimmen muss?
Wie kann es sein, dass neben den kleinen Kinderfüßen eine Kippe zertreten wird und dem Kind der Zigarettenrauch ins Gesicht gepustet wird?
Warum muss es gesonderte Spielbereiche geben, bei denen Scherben, Hundekot, Feuer usw. verboten sind? Kann es nicht möglich sein, dass jede Familie ihren eigenen Dreck vom Spielplatz wegräumt?
Wieso habe ich permanent das Gefühl, dass wir als Eltern von Kleinkindern permanent im Vergleichsmodus stehen? Statt uns innerlich zu vereinen, vergleichen wir unsere Kinder, unsere Erziehungsstile und unsere Wohnungen. Ein Wettstreit, den vielleicht niemand offensichtlich zugeben würde, der aber tatsächlich existiert: Wer macht es besser? Wer meistert das Leben besser? Dabei ist das Leben nicht ansatzweise beherrschbar, sondern nur mit Demut und Gnade annehmbar.
Ich möchte, dass diese Kinderfüße eine gute Welt bereisen und bepflanzen. Ich möchte, dass sie selbst einmal ihre Kinder in süßen Kinderschuhen bestaunen und meine Enkel die Erde, die Blumen und die Insekten bewundern. Ich wünsche mir, Rücksichtnahme und Respekt vor meinen Kindern und deren Welt, die ihnen zu Füßen liegt.
Danke an Richter für diese zuckersüßen Schuhe, die allen hervorragend passen.
Wenn ihr noch Sandalen braucht, habe ich euch unsere hier verlinkt.
Frida trägt: Velourleder pink Mädchen Sandale
Merlind trägt: blau Velourleder Kinder Sandaletten
Lele trägt: Mädchen blau Sandaletten