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Fairer Oktober -Style: Dirndl

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Wir leben in Leipzig. Weit weg vom Münchner Oktober-trubel. Und doch fängt es auch hier langsam an. Ein Bierzelt-Abklatsch, Oktoberfest- Stimmung und alle tragen Dirndl. Seit wir letztes Jahr in Österreich waren, haben sich unsere Mädchen in diese Trachten verliebt. Merlind wollte ihr Kleid eigentlich jeden Tag tragen. In den Kindergarten, beim Spielen im Garten oder im Erlebnispark. Manchmal musste ich es ihr ausreden. Ich weiß im Nachhinein eigentlich nicht, warum. Soll sie doch Dirndl tragen.

Bei uns sind nun zwei wunderschöne Dirndl- Röcke angekommen, die uns kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. P.Eisenherz ist nicht nur eine faire Marke, sondern hat auch viele wunderschönen Sachen. In die Röcke habe ich mich sofort verliebt. Ihr könnt sehen, dass sie einen sehr hohen, weichen Bund haben, so dass er auch für Babys absolut bequem zum Tragen ist. Und so trägt die kleine Frida Partnerlook mit ihrer großen Schwester. Wir haben die Röcke bei auryn bekommen. Schaut doch mal rein, wenn ihr in Oktoberfest- Stimmung kommen wollt oder noch ein cooles Accessoire benötigt. Der Shop Auryn wirbt damit, dass er faire Kindermode vertreibt. Er beinhaltet demnach auch Shoppen ohne schlechtes Gewissen.

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MOM Style mit Lydia – style the bump

 

 

Lydia ist 30 und Mama einer 4jährigen Tochter. Ihr Mann arbeitet als DJ und ist viel unterwegs. Lydia ist im 6. Monat schwanger. Neben ihrem Beruf und dem Versorgen ihrer Tochter ist sie ein Organisationstalent, arbeitet im Business ihrer Eltern, managt ihren Mann, ist Partyqueen und Bloggerin von appleandbeach. Lydia ist eine der stylischsten Mütter, die ich kenne. Sie schafft es, alt und neu zu kombinieren und schwanger, einfach hinreißend auszusehen.

Sie kombiniert aktuelle Streetwear von H&M mit Sachen, die sie schon ewig im Schrank findet. Aktuell liebt sie ihre Birkenstock Sandalen. Klar, ist ja auch bequem als schwangere Mama. Aber seht selbst.

 

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Lieblingsort mit Kind: Im Sommer liebe ich die Strände im Leipziger Süden und den Belantis Park. Das ist für alle immer sehr schön und lässt vom Alltag entfliehen.

Lieblingsort ohne Kind: Am liebsten bin ich auf der Piste, also in einer schönen Bar oder in einem lauten Club. Besonders schön in Leipzig ist das Imperii. Feiern geh ich am liebsten in der Distillery oder bei diversen Open-Air Partys.

Wo shoppst du am liebsten? Ich shoppe zu 80% online. Mein neuer Lieblingsshop ist Crystal Bay. Die hatten einen Stand beim Highfield Festival, da habe ich sie entdeckt. Die Kleider sind hochwertig gedruckt und aus reiner Baumwolle. Ansonsten stöbere ich gern zB. bei Zara oder Adidas. In die Stadt gehe ich nur zum Sale oder wenn ich wirklich dringend etwas brauche.

Was hast du immer dabei? Ich habe immer eine Sonnenbrille, meinen eos Lippenpflegestift, Handy, Geldbörse, Taschentücher, Puder und ein kleines Deo dabei.

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Eine Hommage an den Mann

 

 

Normalerweise sagt man ja, der Mann sei nichts ohne die Frau. Oder: Er könnte nie da sein, diese Karriere gemacht haben… ohne die Frau. Hinter einem starken Mann steht eine noch stärkere Frau usw.

Soll ich euch was sagen? Ich wäre nichts ohne den Mann. Er hat mich damals aufgegabelt in einer wirklich schweren Phase meines Lebens. In jeglicher Hinsicht. Und er hat mich gerettet. Es hätte nur noch den weißen Schimmel gebraucht. Er kam wie ein Retter, ein Prinz und ein Held. Er hat mich sprichwörtlich aus dem Turm befreit, davor mit dem Drachen gekämpft und alle Schlingpflanzen niedergerissen. Er hat für mich gekämpft und mit mir gekämpft. Er hat mich gehalten, getröstet und gerade in der Anfangszeit, seine persönlichen Sorgen und Ängste hinten an gestellt und war stark für mich.

Es ist leicht, ein toller Partner zu sein, wenn alles gut ist. Wenn im Leben die Sonne scheint. Doch es zeigt sich, wer man wirklich ist, wenn es schwer wird. Wenn die Zeiten sich hart anfühlen und uneben. Wenn Stress ist, wenn Anspannung ist und Verzweiflung. Dann zeigt sich der wahre Charakter. Und ich habe einen wirklich tollen Mann ergattert. Ich sag es euch. Ich halte ihn fest, mit ihm will ich definitiv alt werden.

Er ist mein Cheerleader. Wenn ich Tiefs habe, wenn ich an mir zweifle, weinend in der Ecke sitze und nicht mehr weiter weiß, erwartet mich eine Anfeuerungsrede. Er sagt mir, dass er an mich glaubt, dass er stolz ist auf mich und was uns in Zukunft erwarten wird. Er gibt mir Mut, weiter zu machen. Wenn ich halb durchdrehe wenn Prüfungen anstehen, fast gelähmt bin vor Panik und dadurch der Haushalt komplett stagniert, springt er ein. Wortlos. Vorbehaltlos und ohne Vorwürfe. Er sieht, was gemacht werden muss und greift zu.

Mein Mann ist pragmatisch. Lösungsorientiert. Daher bekomme ich definitiv zu Jahrestagen, zum Muttertag, Valentinstag und Geburtstag Blumen und Geschenke. Allerdings nicht mit vielen romantischen Worten, sondern einfach in die Hand gedrückt. Doch manchmal erbarmt er sich, und dichtet mir ein paar Zeilen. Das kann ich an einer Hand abzählen, aber ich hebe alles auf und lese es immer wieder.

Dieser Mann ist unglaublich. Viel besser, als ich es mir erträumt hatte. Als wir frisch verliebt waren, hatte ich Angst, dass diese Seifenblase irgendwann platzen könnte. Das ich mir einbilde,  einen so wundervollen Mann abbekommen zu haben. Ich hatte Angst, irgendwann aufzuwachen. Doch dem war nicht so. Er hatte sich nie verstellt. Er ist wie er ist. Auf ihn ist Verlass. Er sagt was er möchte und verstellt sich nicht. Er ist nicht falsch. Er redet nicht schlecht über andere Menschen, sondern ist großzügig und barmherzig.

Seine Familie steht für ihn an erster Stelle. Wir stehen an erster Stelle. Er würde alles für uns geben und ich für ihn. Sein Wohl ist mir wichtiger als mein Eigenes und ihm geht es nur darum, dass es mir gut geht. Er schafft für uns ein zu Hause, er arbeitet für uns und freut sich, wenn seine 4 Mädchen glücklich sind.

Ich könnte nicht dankbarer sein. Dieser Mann ist mein Geschenk des Himmels.

Ich liebe dich.

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Fotos von timjudi photography

In der Nacht.

 

 

Es ist 1 Uhr nachts und ich komme in Fahrt. Um mich herum liegen Lateingrammatiken, Vokabelkarten, Stifte, Paradigmentabellen und Erläuterungen. Meine Kreativität fängt an zu sprudeln. Ich würde am liebsten noch an meinem Buch weiter schreiben. Doch ich muss ins Bett. Dringend. Denn Morgen hat die Große wieder Schule und ich muss 6.30Uhr spätestens aufstehen. Es ist nicht so, dass ich mich erst anziehe und fertig mache, einen Kaffee trinke und sie dann erst wecke. Nein. Ich wanke mit zerzausten Haaren zu ihr ins Zimmer und reibe mir mit ihr gemeinsam im Dauertakt die verschlafenen Augen. Ich mache ihr die Haare und zieh mir dann schnell etwas an. Wenn die Große mit dem Mann aus dem Haus ist, falle ich mit dem Baby wieder ins Bett oder aufs Sofa. So lange, bis mich das Kindergartenmädchen weckt. Dann beginnt der Tag.

Meine Mutter würde mir sagen: „Das ist ungesund“. Weiß ich. Ich versuche auch, meinen Rhythmus normal anders zu polen. Doch wenn eine Prüfung ansteht, dann bleibt mir nichts anderes übrig. Dann falle ich in alte, ungesunde Muster und habe dadurch das Gefühl, etwas zu schaffen. An anderen Punkten des Tages kann ich nicht schreiben oder lernen. Ich kann nicht kreativ werden. Nachts werden meine Ideen geboren, meine Träume gesponnen und mein Verstand läuft zu Hochtouren auf. Es gab Zeiten, da habe ich sogar nachts geputzt. Würde ich jetzt auch machen, wenn nicht meine Vernunft siegen und mich ins Bett schicken würde. Morgen früh werde ich es bereuen.

Studieren, einen Blog betreiben, Artikel verfassen und 3 Kinder haben ist nichts für schwache Nerven. Aber vor allem verlangt es nach kreativen Lösungen. Nach anders-denken. Nach Mut. Nach Unkonventionalität und Kraft. Es gibt uns aber auch Freiheit. Zeit für die Kinder. Unbeschwerte Kindheit mit viel Mama. Es gibt mir die Möglichkeit, meine Träume zu leben und für meine Familie nach einer guten Zukunft zu streben. Ich bin ehrgeizig, ich war noch nie faul und gleichzeitig gibt es diese müden Momente. Nachts. 1 Uhr früh. Wenn alle schlafen und das Haus ruhig ist. Da arbeite ich. Da schreibe ich.

In der Nacht richte ich Kinderzimmer ein. Ich schleiche mit Maßband und Taschenlampe zu den Kindern und messe ihre Zimmer aus. Ich überlege und während ich schon ins Bett gehe, kommen mir die besten Ideen. Dann hoffe ich, dass ich sie am nächsten Morgen nicht vergessen habe. Wenn ich nachts ins Bett gehe, schreibe ich in Gedanken ganze Reden und Predigten. Ich verfasse halbe Bücher und vergesse sie wieder. Meine Gedanken arbeiten und gern würde ich dem nachgeben. Vielleicht kommt diese Zeit, wenn alle Kinder allein morgens aufstehen können. Wann wird das sein? In 14 Jahren? Bis dahin werde ich morgens schlaftrunken durchs Haus wanken und wieder ins Bett kippen. Kaffee wird mich halten und viel Schlaf nach der Prüfungszeit.

Ein Hoch aufs Studentenleben mit Kind.

Ankündigung des Babys – Babykarten

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Die kleine Frida ist geboren, Fotos wurden gemacht und Karten sollen verschickt werden. Wenn schon beim zweiten Kind vergessen, so dann doch beim dritten Kind. Ich finde zu alter Energie zurück und habe massenhaft kreative Ideen im Kopf. Kurz nach der Geburt aber wollte ich nicht viel Zeit darauf verschwenden, Babykarten zu designen und drucken zu lassen.

Zu Merlind´s Geburtstag hatten wir den Shop <a href=“https://www.kartenmachen.de/“ target=“_blank“ rel=“nofollow“ kartenmachen.de schon ausprobiert und waren begeistert von der Schnelligkeit und Kreativität. Es war so kreativ, dass die Kinder im Kindergarten damals die Einladungen aus den Fächern der anderen Kinder gemopst haben. So mussten wir manche Kinder zweimal einladen. Diesmal haben wir uns für eine Karte entschieden, auf der man sehr viele Fotos unterbringen konnte. Jeder sieht sich gern Fotos der glücklichen Familie an. Und wenn es so viele sind, bleibt die Karte mit Sicherheit noch ein wenig länger sichtbar hängen.

Der Shop funktioniert so, dass man sich eine Vorlage aussucht und seine eigenen Fotos und Text einfügt. Ein Designer fügt beides ein. Nun bekommt man ein paar Stunden später eine Email und kann verbessern, einfügen oder komplett ändern. Erst wenn man vollends zufrieden ist, wird die Karte gedruckt. Sehr unkompliziert und leicht. Ich habe es sogar beim Stillen fertig gemacht. Der Versand war ebenfalls sehr schnell und wir zum zweiten Mal rundum zufrieden. Ansonsten würde ich euch das nicht vorstellen und empfehlen.

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Doch was muss man beachten, wenn man speziell Babykarten erstellen und verschicken möchte?  Der Inhaber von kartenmachen.de, Andreas Ritter, hat mir ein paar Fragen beantwortet.

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Was muss ich beachten, wenn ich eine Babykarte entwerfen und verschicken möchte?

 

Grundsätzlich ist es wichtig, dass man alle Informationen über das Baby auf der Geburtskarte unterbringt. Sie sollte ganz persönlich sein, also zu der Familie passen, die sie verschickt. Tolle Fotos und schöne Schriften machen die Karte besonders attraktiv.

Was muss unbedingt auf die Geburtskarte drauf?

 

Deshalb sollten der Name und das vollständige Geburtsdatum unbedingt auf die Babykarte drauf. Klingt selbstverständlich – wird aber tatsächlich gerne mal vergessen.

Toll ist natürlich ein schönes Foto oder auch mehrere, denn das erhöht auch die Wahrscheinlichkeit, dass die Geburtskarte aufgehoben wird. Babys sind ja reizend – ein schönes Foto kriegt man da gut hin. Auf unseren Geburtskarten kann man auch unterbringen, wie groß und schwer der kleine Neuzugang ist und um wieviel Uhr er oder sie geboren wurde. Wir finden es auch immer schön, wenn die Eltern einen kurzen persönlichen Text schreiben – zum Beispiel Wünsche für das Kind formulieren.

Was gibt es für kreative Ideen, um den Familienzuwachs vorzustellen?

Wenn man sich vom üblichen Kartenformat löst, kommt Humor ins Spiel: Deshalb haben wir zum Beispiel eine Geburtskarte in Form einer Windel entwickelt. Die muss man erst öffnen, um herauszukriegen, ob es ein Mädchen oder ein Junge geworden ist. Dann gibt es bei uns noch Babykarten in Form eines Stramplers mit kleiner Krawatte oder mit Schleifchen. Auch damit bricht man das Gewohnte auf und hat noch dazu einen gewissen Niedlichkeitsfaktor.

Wenn man zusätzlich zum Baby gleich noch die ganze Familie abbildet, kommt das ebenfalls gut. Wir haben mehrere Geburtskarten, auf denen man zwei bis vier Fotos einbinden kann. Auf einer Babykarte kriegt man sogar neun Fotos unter! So stellt man das Familienglück in den Vordergrund und der Erinnerungseffekt ist besonders intensiv.

Was muss ich beim Design beachten, welche Schriftarten nehme ich, welche Fotos…?

Über Geschmack kann man nicht streiten. Das gilt auch für’s Kartendesign. Weil jeder etwas Anderes schön findet, sollte man sich am eigenen Geschmack orientieren. Das ist dann auch am persönlichsten. Die Geburtskarte soll zu der Familie passen, die sie verschickt. Also: Vergesst die Designhandbücher und entscheidet euch für die Gestaltung, die euch gefällt. Das gilt auch für die Schriftarten. Hier ein Tipp von uns: Achtet auf die Lesbarkeit. Die ist bei Schriften mit Druckbuchstaben besser als bei einer geschwungenen Schreibschrift. Das ist wichtig, wenn die Schrift kleiner wird, weil man vielleicht mehr Text hat. Auch die Farbe hat Auswirkungen auf die Lesbarkeit: Je stärker der Kontrast zwischen dem Hintergrund und der Schriftfarbe ist, desto leichter tut man sich beim Lesen. Gelb auf Weiß, zum Beispiel, ist für die Augen sehr anstrengend.

Wer gedruckte Babykarten verschickt, braucht Fotos mit hoher Auflösung, also vielen Pixeln und circa 300dpi. Wichtig ist, dass die Fotos wirklich scharf sind. Wir bekommen oft Handy-Aufnahmen, die auf dem Display noch gut aussehen – gedruckt aber nicht funktionieren. Deshalb unser Tipp: Möglichst mit einem neueren Handy fotografieren. Das Motiv, das gedruckt werden soll, muss das ganze Display ausfüllen. Kleine Bildausschnitte eigenen sich nicht für den Druck. Prima sind natürlich Aufnahmen vom Profi.

Roomtour: So lebe ich. Gäste- WC

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Ich habe mir gedacht, ich mache Stück für Stück eine Roomtour für euch. Sicherlich kann ich euch nicht alles zeigen. Wir mögen unsere Privatsphäre und unser zu Hause als Rückzugsort, aber ich kann euch Auszüge zeigen. Da das Wetter nun immer schlecht war, verbringen wir mehr und mehr Zeit damit, auch im Haus langsam fertig zu werden. Dauert allerdings immer noch ewig. Die to-do Liste will kein Ende nehmen.

Hier nun aber das erste Zimmer. Das Gäste-WC. Wir haben hier die kleinen Fliesen gewählt, um einen Scandi-chic zu erwirken. Sie sind kombiniert mit großen, modernen Fliesen. Die Fugen sind sehr dunkel. Der Fliesenleger wollte sie uns nicht so dunkel ziehen, es hat mich einiges an Überredungskunst gekostet. Aber es ist genauso geworden, wie ich es mir vorgestellt hatte.

Wichtig war uns, dass dieser Raum wohnlich ist. Er soll Gemütlichkeit ausstrahlen. Gäste sollen sich willkommen fühlen. Ich habe keine Zeit, in diesem Raum immer Kerzen anzuzünden oder Räucherstäbchen aufzustellen, wie ich es in meinen jungen Jahren getan habe. (Typisch 2000er.) Nein, der Raum muss für sich sprechen. Wir alle wissen: WCs sind unglaublich wichtig.

Der Tisch ist sehr alt. Mein Mann hat ihn mit in unsere Beziehung gebracht und ich wusste im neuen Haus nicht, wo ich ihn hinstellen soll. Er war bisher ein kleiner Maltisch für Merlind. Doch jetzt ist sie viel zu groß dafür. Aber er passt perfekt in die Ecke und fängt den tollen Paperbag wunderbar ein. Die goldenen Punkte sind übrigens selbst aufgeklebt. Der Tisch ist von mir gestrichen im shabby-stil mit Kreidelackfarbe. Ich liebe es zu streichen. Glücklicherweise stehen draußen noch ein paar alte Paletten, an die ich mich ranwagen darf.

Und wie sieht euer WC aus?

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Steindeko: Depot

Krug: Ikea

Calla: Depot

Papiersack: Auryn *

Handtücher: Otto

Tisch: DIY mit Farben von Anni Sloan

Vorhang: H&M

 

*wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt

Wie wichtig ist ausreichend guter Schlaf?

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Meine Mama ist Psychologin. Das allein ist schon krass. Ich habe in meiner Kindheit also viel über Gefühle gesprochen und viel gelernt, zu reflektieren oder hinter die Fassaden der Menschen zu schauen. Meine Mama ist allerdings nicht nur Psychologin, sondern hat sich auch auf ein Thema besonders begeistert spezialisiert: Schlaf. Hatte ich Bauchweh, sagte sie: „Du musst mehr schlafen!“ Bin ich schlecht gelaunt, meinte sie: „Du musst abends eher schlafen gehen!“ oder rufe ich sie jetzt an, weil wir alle krank sind, antwortet sie: „Na, ihr geht sicher zu spät schlafen.“

Es nervt. Ich sag es euch. Aber: Sie hat Recht. Aus all ihrer jahrelangen Erfahrung mit vielen verschiedenen Menschen mit verschiedenen Krankheiten oder verschiedenen Problemen konnte meistens ein Konsens gebildet werden: Sie gingen zu spät schlafen. Sicherlich schafft man das mal ein paar Jahre. Wenig Schlaf. Sonst würde man die Kleinkindjahre gar nicht aushalten können. Wenn aber dauerhaft zu wenig geschlafen wird, kann der Körper sich nicht mehr erholen und er wird krank. Auf verschiedene Arten und Weisen.

Dormando Matratze

In der Zeit stand mal ein schöner Artikel darüber, dass wir alle unterschiedliche Biorhythmen haben und unsere Gesellschaft allerdings dieser Verschiedenheit keinen Raum gibt. Das bedeutet, gesellschaftlich wird es hoch angesehen, wenn man früh 7 Uhr eine Mail schreibt. Wer allerdings bis 10 Uhr schläft ist ein „Faulenzer“. Da interessiert es niemanden, dass die Person vielleicht bis 2 Uhr früh am Computer gesessen hat. Unsere Schulen starten 7.30Uhr, der normale Büroalltag 8 Uhr. Wer dann permanent 24 Uhr oder später ins Bett geht, aber morgens wieder funktionieren muss, wird auf Dauer krank.

Ich merke selbst, wie viel besser es mir geht, wie viel belastungsfähiger ich bin, wenn ich es schaffe, 8 Stunden zu schlafen. Und ja, vor Mitternacht schlafen macht Sinn. Gleichzeitig mag ich es nicht, wenn auf das Schlafen so unfassbar viel Wert gelegt wird, dass man sich damit selbst unter Druck setzt. Ich mag es nicht, wenn man abends ständig bei Freunden auf die Uhr schaut, weil man ja „8 Stunden Schlaf braucht“. Ich mag es, wenn man tanzt, feiert und genießt, dass man jung ist. Aber klar, wer das jahrelang jeden Abend macht, wird immer müder und der Körper kann das irgendwann nicht mehr ausgleichen.

Wir sind glücklicherweise gesegnet mit gut schlafenden Kindern. Am Wochenende wachen sie meistens nicht vor 9 Uhr auf. Ich weiß, der Neid aller Eltern ist auf unserer Seite. Allerdings ist dieses Schlafverhalten nicht nur angeboren. Wir arbeiten quasi von Geburt an darauf hin. Sogar beim frisch geborenen Baby machen wir nachts nur ein kleines Nachtlicht an und suggerieren, dass „Schlafenszeit“ ist. Tagsüber schläft das Baby immer in der Wiege oder getragen an meiner Brust. Abends dann im Schlafzimmer bei uns. Wenn es nachts nichts mehr gestillt werden muss, darf es im Kinderzimmer bei den Geschwistern schlafen. Darauf fiebern die großen Mädchen beim nächsten Baby schon hin. Wir quartieren unsere Kinder bewusst aus. Sie schlafen aber auch wunderbar und meistens durch und wenn Geschwister im selben Zimmer schlafen, fühlen sich alle geborgen.

Wichtig sind für uns Einschlafrituale wie lesen und beten und gemeinsam für den Tag danken. Wir erzählen uns noch einmal, was heute besonders schön war oder was nicht so schön war und beten dafür. Das bringt Frieden und die Kinder schaffen es gut, ihre kleinen Sorgen loszulassen und abzugeben. Vor einiger Zeit habe ich besonders bei unserer Großen, Lele, gemerkt, wie gut ihr qualitativ hochwertige Bettwäsche tut. Sie schläft damit viel besser. Sie hat empfindliche Haut und wir müssen immer darauf achten, dass nichts kratzen oder jucken könnte. Betten müssen gemütlich sein, möglichst frei von Spielzeug und ein Ort der Erholung. Es muss das Gefühl sein, dass es nichts Gemütlicheres und Schöneres und Sicheres gibt, als das eigene Bett.

Im Zuge unseres Umzuges musste nun das Hochbett von Lele weichen und auch Merlind brauchte ein neues Bett. Die Zimmer sind räumlich beschränkt, so dass wir etwas Praktisches brauchten. Natürlich wurden wir beim Schweden fündig und das ist auch völlig ausreichend. Allerdings sehnte ich mich danach, beiden eine ordentliche Matratze zu besorgen. Die fanden wir bei dormando. In unserem Fall wurde es eine MySnooze Matratze mit mittlerem Härtegrad. Überzeugt hat mich hier nicht nur die Höhe von 20cm oder die Garantie von 10 Jahren, sondern vor allem, dass man den versteppten Bezug abnehmen und bei 60 Grad waschen kann. Da Lele, wie schon gesagt, empfindliche Haut und Heuschnupfen hat, können wir dem damit gut entgegenwirken. Dormando ist eine Empfehlung, wenn ihr euch eine gute Matratze liefern lassen wollt, sie nicht selbst holen könnt. Telefonisch und auch per Chat kann man sich beraten lassen. Für die Lieferung müsst ihr ungefähr 1 Monat einplanen. Gefällt euch die Matratze nicht oder ihr könnt nicht gut darauf schlafen, könnt ihr sie bis 100 Tage danach kostenfrei wieder zurückschicken.

Und jetzt: Schlaft gut. Bei mir ist es schon wieder viel zu spät. Entschuldige, Mutti.

Bettwäsche kleiner Maulwurf Dormando

Bettwäsche S. Oliver Dormando

grünes Zierkissen von Dormando

Schloss- Kinderbettwäsche S. Oliver von dormando

Der Kleine Maulwurf Bettwäsche von dormando

Matratze von dormando

Babyschlafsack von TK Maxx

Prinzessinnen Bettwäsche von QVC

*alle Produkte von Dormando wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Unsere Meinung ist trotzdem frei und nicht vorgegeben.

Es tut mir leid, mein Schatz. Ich kenne dich noch nicht gut genug.

 

 

Es tut mir leid, mein Schatz. Ich kenne dich noch nicht gut genug.

 

Dein Schnaufen, deine Bewegungen…all das ist mir noch unvertraut.

Inzwischen weiß ich, wie es klingt, wenn du Hunger hast. Deine suchenden Bewegungen höre ich auch, ohne hinzuschauen. Manchmal bin ich jedoch nicht schnell genug, und du musst anfangen zu weinen.

Fällt dir der Schnuller aus dem Mund, bekomme ich das manchmal nicht mit. Dann versuchst du ihn zu erwischen, indem du den Kopf hin- und herdrehst. Blöd, dass du noch nicht greifen kannst. Du bist völlig hilflos.

Ist dir langweilig, hilft eigentlich nur dein Papa. Der nimmt dich immer so auf den Arm, dass du etwas sehen kannst. Ich denke immer, du musst schlafen. Das passt dir natürlich nicht. Zum Glück hast du einen Papa und deine Schwestern. Die findest du auch super spannend.

Du zappelst und strampelst laufend. Genauso unruhig wie deine große Schwester. Ich weiß nicht, wie ich dir diese Unruhe nehmen kann. Du hälst dich damit selbst vom Schlafen ab. Und mich auch. Deine Arme fuchteln immer in der Gegend herum.

Du magst deinen Kinderwagen und dein Bett. Nur die Wiege hat dich bisher noch nicht begeistern können. Eigentlich könnten wir sie auch wieder auf den Dachboden räumen. Auch das Tragetuch findest du nicht gut. Hab ich dir etwas eingeklemmt oder zu eng geschnallt? Mama hat es erstmal wieder weggeräumt. Dafür magst du die Manduca. Zum Glück haben wir das zusammen herausgefunden.

Musst du nachts ein Bäuerchen machen? Manchmal sitzen wir beide schlaftrunken da und ich klopfe auf deinen Rücken. Du nimmst es gelassen hin. Dafür weiß ich manchmal nicht, dass dir der Bauch weh tut. Ich schaue dich und deinen Papa dann ratlos an und denke, du musst vielleicht nochmal etwas essen.

Es tut mir leid, mein Schatz. Deine Mama kennt dich noch nicht gut genug.

Sogar deine erprobte Mama muss dich erst einmal kennen lernen. Und du mich.

 

 

*Foto von J. Weicker

Spielen im Garten

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Da sind wir nun. Angekommen im neuen Haus. Alles halbwegs fertig. Drinnen fehlen Lampen&Co, draußen haben wir Terrasse und einen Fleck Rasen und ein paar Bäumchen. Der restliche Boden vom Garten muss mitunter noch abgetragen werden und wie das so ist, es fehlt eigentlich immer an Zeit und Geld. Oder vielleicht ist unser Focus momentan auch noch ein bisschen verlagert auf unser süßes Baby und allgemein die Kinder. Das ist sicherlich auch gut so. Wir haben Zeit, niemand stresst uns. Wir können alles langsam machen, Stück für Stück fertig werden und dadurch vielleicht auch Fehlkäufe vermeiden.Trotzdem: Es ist Sommer. Sommerferien, Spielzeit, lange Abende auf der Terrasse. Und das will genutzt und ausgekostet werden und ja, wir genießen das auch sehr.

Wir haben Pläne, wie der Garten mal final aussehen soll. Wir wissen, dass wir mal einen tollen Sandkasten bauen wollen, auch eine Schaukel soll noch her. Am liebsten hätten wir einen wilden Zeltpavillon für die Kinder. Zum Bauen und Spielen. Doch all das dauert noch. Sollen die Kinder dann dieses Jahr gar nicht spielen? Nur in der brachen Wüste der Baustelle ringsherum? Nein. Wir haben uns entschlossen, das Beste draus zu machen. Also musste ein gebrauchter, alter Holzsandkasten her, ein günstiger Pool und ein paar andere zuckersüße Outdoor-Spielideen.

Unsere Lele ist absolut begeistert von der neuen Freiheit, die sie als Stadtmädchen nun hat. Wir wohnen in einer Siedlung, die ziemlich klein und abgeschirmt ist. Sie kann auf der Straße herumlaufen, allein mit ihrer Siedlungsfreundin Eis essend auf der Straße spielen und Fahrrad fahren. Das allerneuste liebste Spielprojekt ist: Forscher sein. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sie es liebt. Sie sammelt Käfer, googelt mit mir, was diese so essen und lässt sie dann wieder frei. Zu groß ist ihr Herz.

Die kleine Merlind hingegen liebt ihre Matschküche, die Rutsche und das neue Zelt. Es ist eigentlich ein Indoor-Zelt, funktioniert aber auch wunderbar auf unserem Fleck Wiese. Die Kinder toben stundenlang, sie sind am liebsten die ganze Zeit draußen und das ist mehr als wir erwartet hatten. Was gibt es Schöneres, als so gesund und glücklich groß zu werden?

Ich möchte eigentlich mit diesem Beitrag Mut machen. Denn, selbst wenn ihr keinen Garten habt oder euer Garten, so wie unserer, eigentlich noch eine komplette Baustelle ist: Es gibt immer die Möglichkeit, eure Kinder zum draußen sein zu animieren. Forscher kann man auch im Park sein. Eine Matschküche passt auch auf einen Balkon. Kinder brauchen manchmal Anregung zum Spielen. Hilfestellung. Und dann: Lasst sie spielen.

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Zelt: Kids-concept*

Forschertasche: Haba*

Insektenbox: Haba*

Rutsche: Big*

*wurde mir kostenlos von tausendkind zur Verfügung gestellt.

Start in den Alltag – „sei mutig und freundlich“

Das Leben läuft manchmal anders als wir es geplant haben. Auch für unsere Lele. Durch unseren Hausbau musste sie nach der 1. Klasse die Schule wechseln. Durch einen Antrag beim Schulamt, musste sie nicht die Schule im Bezirk besuchen, sondern durfte auf eine wunderschöne Schule mit einem riesigen Waldgrundstück gehen. Dort hatte sie nur freien Unterricht. Eigenentwicklung, Selbstreflektion und freies Arbeiten waren an der Tagesordnung. Unsere Lele wurde selbstständiger und stärker. Vor allem auch deshalb, weil viele Kinder sie ärgerten. Irgendwie war sie anders und fühlte sich nicht zugehörig. Ende des Schuljahres bekam ich einen Anruf von unserer Traumschule, bei der wir schon vor der 1. Klasse angeklopft, und keinen Platz bekommen hatten. Innerhalb einer Woche mussten wir eine Entscheidung fällen. Der Mann und ich hatten Bauchweh ob wir ihr das zumuten können. Ausschlaggebend war Lele, die glücklich war, noch einmal wechseln zu dürfen. Sie machte mich ehrlich sprachlos, mit wie viel Mut und Stärke sie ihren Weg geht. Sie ruht fest in sich, sie weiß wer sie ist und sie ist dabei nicht überheblich, sondern immer freundlich und mitfühlend. Wenn ein Kind sie ärgert, kommt sie traurig nach Hause und überlegt, ob das ärgernde Kind vielleicht Probleme haben könnte zu Hause oder einfach neidisch ist. Gleichzeitig erkennt sie wer sie ist und steht dazu. Sie reflektiert sich permanent selbst und trifft dann für sich solche weitgreifenden Entscheidungen wie einen Schulwechsel. Wir können das als Eltern mittragen, weil wir natürlich sehen, dass unsere absolute Traumschule dem entspricht, was wir uns für unser Kind wünschen. Diese Schule beinhaltet auch Gymnasium und Oberschule, so dass sie nun tatsächlich keinen Schulwechsel mehr vor sich hat.

Nichtsdestotrotz kommen Situationen in unser Leben, da müssen wir Entscheidungen treffen. Das Leben verläuft nicht immer nach Plan. Sicher hätte sich Lele niemals träumen lassen, dass sie innerhalb von 3 Jahren 2x die Schule wechselt. Auch für uns ist das mit viel Stress verbunden, den wir gern vermieden hätten.

Im Film „Cinderella“, der aktuellen Neuverfilmung, sagt die leibliche Mama von Aschenputtel auf dem Sterbebett zu ihr „sei mutig und freundlich“. Das hat mich sehr bewegt und es ist ein Lebensmotto, dass ich meinen Kindern mit auf den Weg gebe. Das Leben ist oft ungerade und wartet mit Steinen und Schicksalsschlägen auf uns. Auch ich habe in den vergangenen Jahren viel erleben müssen und mein Leben hat sich um 180 Grad einmal gedreht. Doch es hilft nichts, wenn wir unseren Kopf in den Sand stecken. Mutig sein, Neues wagen und dabei mit Gottes Hilfe rechnen. Sicherlich hätten wir den Schulwechsel nun nicht angehen müssen. Ich hätte absagen können. Doch das wäre nicht mutig gewesen. Mutig in die Zukunft blicken und unsere Träume und Visionen in Angriff nehmen. Das ist es, was wir unseren Kindern vermitteln wollen. Dabei wollen wir freundlich mit unseren Mitmenschen sein. Barmherzig, großzügig und mitfühlend. Niemals überheblich, niemals vergleichend und wir wollen vermeiden, Schlechtes über unsere Mitmenschen  zu denken und auszusprechen.

Nun steht ein neuer Lebensabschnitt an. Wir müssen wieder durch die Stadt fahren um Lele zur Schule zu bringen und abzuholen. Wir haben nunmehr 3 Kinder und wir haben uns entschieden, unsere Kinder so wenig wie möglich fremdbetreuen zu lassen. Es wird organisatorisch herausfordernd, aber wir starten mutig und voller Zuversicht in die Zukunft.