Alle Artikel mit dem Schlagwort: slow family

“Ich bin so erschöpft” – wie du besser leben kannst Teil 1

Es war am Ende eines langen Spaziergangs mit meiner Mutter, einer dieser Pandemiespaziergänge. Sie machte sich Sorgen um mich, weil ich so viel arbeitete. Ich sah sie an und sagte: „Es geht mir gut, Mama. Und weißt du auch warum? Weil Björn und ich alle Arbeit teilen. Er bekommt inzwischen sogar die Mails von der Schule, er denkt selbst darüber nach, was er kochen könnte, er weiß, wann die Kinder Sportunterricht und wann Chor haben und legt die Sportsachen sogar bereit.“ Sie sah mich mit großen Augen an: „Wirklich? Oh, also das war bei deinem Vater nicht so. Der war immer arbeiten.“    

Urlaub mal anders

Lisa-Maria lebt mit Mann und zwei Kindern in Chemnitz. Sie ist Psychologin, Familientherapeutin und Journalistin. Nebenbei gibt sie auch gern Nachhilfe. Sie liebt eine gute Balance zwischen Familienzeit und Auszeit für sich selbst, Zeit zum Schreiben, Musik machen, Lesen, Nähen, Städtetrips und das Kaufen von Second Hand Kleidung.   Endlich Urlaub! – Das war mein Gedanke, als nach Lockdown-Wahnsinn, „Brandlösch“-Alltag, zahlreichen Überstunden und schlaflosen Baby-Nächten der lang ersehnte Urlaub anstand. Erst ein paar Tage Erholung und „betüddeln“ lassen bei den Schwiegereltern, danach fünf Tage Ostsee mit meinen Eltern, die sich schon sehr auf ihre Aufgabe als Enkelsitter freuten. Doch dann kam alles anders als gedacht… Autofahrten, die sind lustig… Der erste Urlaubstag begann damit, dass sich unsere Tochter in der Nacht in ihrem Bett übergeben hatte, was ich erst am Morgen feststellte… Also kurz vor dem Losfahren das Bett neu beziehen und Bettwäsche waschen. Dann konnte es losgehen. Doch auch die Autofahrt, eigentlich nur fünf Stunden, war von Urlaub meilenweit entfernt. Gefühlt alle fünf Minuten mussten wir anhalten, weil eines der Kinder irgendein Problem hatte. …

Slow Family living in der Großstadt? Geht das?

Die meisten von uns träumen von einem Leben wie in Bullerbü. Die Autorin von “Die Kinder vom Möwenweg” hat versucht, dieses zauberhafte Bullerbü Leben in unsere Realität zu bringen. Mit ziemlich viel Erfolg, meiner Meinung nach. (Buchtipp am Rande!) Man kann demnach auch im HEUTE eine Art Bullerbü-Leben führen und ich behaupte: Das geht auch in der Großstadt. Slow Family zu leben bedeutet nicht unbedingt, dass es ein Leben auf dem Dorf und ohne Termine sein muss. Sondern, es ist eine innere Haltung, ein Lebensstil. Wir müssen wegkommen, vom klingelnden Handy und hin zu unserem eigenen Herzschlag. Weg von den übervollen Einkaufsstraßen und mit nackten Füßen auf die Wiese. Weniger Facebook, mehr Realität. Slow family bedeutet, sich weniger zu hetzen. Weniger ist mehr. Damit schaffen wir mehr Raum und Ruhe für uns und unsere Beziehungen. Wir können unsere Träume besser verwirklichen und entscheiden, was wirklich wichtig ist. Wir treffen achtsamere Entscheidungen und leben entspannter. Jeder Tag ist machbar in unserem eigenen Tempo. Slow family findet zu Hause statt, in der Natur und in der Stadt. …

Slow family living – Kontrolle

*enthält etwas Werbung Ich habe hier schon mal eine Einführung gegeben übers entspannte “slow family” – Leben. Wir wollen noch bewusster, als wir das schon tun, entspannter und achtsamer leben. Eigentlich leben wir schon so und unsere Kinder werden so groß, aber es ist noch einmal etwas ganz Anderes, wenn man sich dessen bewusst wird und man beginnt, Worte zu finden. Ein entspanntes Familienleben kann man lernen. Es muss keiner so leben wie wir. Es ist nur mein Anliegen, dir mit zu geben, wie und warum wir unsere Kinder so groß werden lassen. Wir führen einen autoritativen Erziehungsstil. In unserer Familie gibt es Regeln. Das sind zum Beispiel Tischregeln, die beinhalten, dass Beine und Füße nicht auf den Tisch kommen, das wir Besteck benutzen oder den Ellenbogen nicht auf den Tisch nehmen. Es gibt auch für Frida Regeln. Sie darf beispielsweise die Glasmüslischalen nicht aus dem Regal ziehen oder den Dekobaum nicht umwerfen. Beides hat sie natürlich schon getan bzw versucht und hat daraus gelernt. Fällt euch etwas auf? Nein, ich habe nichts weggeräumt. Wir …

Entspanntes Familienleben – Finanzen

  Vor einer Woche ist ein wunderbares Buch bei uns gelandet: Slow Family. Ich wollte es schon ewig lesen, denn es spricht genau in das, was ich lebe und empfinde. Ich bin nicht der Typ, der sich gern in Schubladen pressen lässt. Aber wenn es eine gibt, dann würde ich in diese hüpfen. Entspanntes, glückliches Familienleben. Wie bekomme ich den Stress und die Hektik aus unserer Familie und damit einhergehend Streit, herumschreien, Ehekrach, Kopfschmerzen usw. Wie kann das praktisch aussehen? Das Buch hat wunderbare praktische Tipps zu jeder erdenklichen Lebenssituation. Ich habe mir überlegt, meine eigene Reihe daraus zu machen und mit euch zu teilen, wie entspanntes Familienleben in den einzelnen Bereichen aussehen kann. In Teil I geht es um unsere Finanzen. Spannendes Thema.   Unsere letzten 2 Jahre waren extrem voll. Hausbau und Baby. Umzug. Garten. Unser Geldbeutel ist explodiert, hat sich in verschiedene Richtungen verteilt und ist dann leer und erschöpft liegen geblieben. Klar, wir haben sinnvoll investiert. Investitionen in Immobilien oder in die eigene Ausbildung und auch in Kinder sind sinnvoll. Dann …