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Mehr als nur Geschenke: Warum der Wunschzettel eine besondere Bedeutung hat

Die Vorfreude auf Weihnachten beginnt oft mit dem Schreiben des Wunschzettels – ein magischer Moment, der die Augen eures Kindes zum Leuchten bringt und euch ermöglicht, frühzeitig Geschenke zu kaufen.

Doch als Eltern kennt ihr sicher die Herausforderung: Wie helft ihr eurem Kind, die richtigen Wünsche auszuwählen, ohne den Zauber von Weihnachten zu schmälern?

Damit der Wunschzettel gelingt, ist es wichtig, dass euer Kind versteht, worum es dabei geht. Für Kinder ist der Wunschzettel mehr als eine Liste – er ist ein Ausdruck ihrer Träume und ihrer Vorfreude. Aber nicht jeder Wunsch wird unter dem Weihnachtsbaum landen können. Wenn ihr das frühzeitig erklärt, könnt ihr Enttäuschungen vorbeugen, ohne dabei die Freude zu nehmen. Vielleicht sagt ihr eurem Kind so etwas wie: „Der Wunschzettel ist eine Möglichkeit, all deine Träume aufzuschreiben. Wir schauen dann gemeinsam, was möglich ist.“

 

Kreative Ideen mit sinnvollen Geschenken paaren

 

Ein toller Einstieg ist es, den Wunschzettel zu einem kleinen Kreativprojekt zu machen. Setzt euch zusammen, holt Papier, Buntstifte oder Bastelmaterial hervor und gestaltet ihn gemeinsam. Manche Kinder lieben es, ihre Wünsche zu zeichnen, andere schreiben gern lange Listen, wieder andere drucken Bilder ihrer Wünsche aus und kleben sie als Kollage auf ein Blatt Papier. Wenn ihr mögt, könnt ihr auch über digitale Möglichkeiten nachdenken – zum Beispiel bei Anbietern für Online-Wunschzettel wie wisheezy oder als Amazon Wishlist. Das ist besonders praktisch, wenn ihr die Liste mit Großeltern, Paten oder Freunden teilen und doppelte Geschenke vermeiden möchtet.

Ihr werdet sicher merken, dass Kinder oft viele Ideen haben, die sich spontan ergeben – sei es durch eine Werbung oder einen Spaziergang am Spielzeugladen. Lasst euer Kind erst einmal alle Wünsche äußern und notieren. Im nächsten Schritt könnt ihr die Liste gemeinsam anschauen und über die einzelnen Wünsche sprechen. Warum ist dieser Wunsch wichtig? Was würde euer Kind damit machen? Wie lange würde es Freude daran haben? Solche Fragen helfen dabei, die Wünsche bewusster auszuwählen. Gleichzeitig bekommt ihr einen spannenden Einblick in die Gedankenwelt eures Kindes – vielleicht überrascht es euch sogar mit seinen Antworten. Frida hat sich dieses Jahr ein Pferd gewünscht, ein echtes, wohlgemerkt. Das ist kein praktikabler Wunsch, darüber müssen wir sprechen, denn der Weihnachtsmann kann auf jeden Fall kein echtes Pferd bringen.

Die Gestaltung des Wunschzettels ist auch eine wunderbare Gelegenheit, mit eurem Kind über die Bedeutung von Geschenken und Nachhaltigkeit zu sprechen. Fragt doch einmal: „Gibt es etwas, das du anderen schenken könntest? Vielleicht etwas Selbstgebasteltes oder ein kleines Geschenk für jemanden, den du magst?“ Solche Gespräche fördern nicht nur die Empathie eures Kindes, sondern schaffen auch eine besonders liebevolle Stimmung in der oft hektischen Vorweihnachtszeit.

Den Zauber von Weihnachten erhalten

 

Damit der Wunschzettel am Ende ausgewogen ist, könnt ihr mithelfen, die Liste ein wenig zu strukturieren. Wie wäre es mit einer Mischung aus Spielzeug, kreativen oder bildungsfördernden Geschenken und vielleicht einem gemeinsamen Erlebnis? Ein Kinobesuch, ein Familienausflug oder ein Gutschein für besondere Zeit miteinander können oft genauso viel Freude bereiten wie materielle Dinge – und bleiben noch länger in Erinnerung.

Natürlich ist es wichtig, ehrlich zu bleiben, was die eigenen Möglichkeiten angeht. Nicht alle Wünsche können erfüllt werden, und das ist auch völlig in Ordnung. Sprecht mit eurem Kind offen darüber, dass Weihnachten nicht nur aus Geschenken besteht: „Wir schauen gemeinsam, welche Wünsche möglich sind. Manche Träume können vielleicht später wahr werden.“ Solche Gespräche helfen Kindern, Prioritäten zu setzen, und vermitteln ihnen, dass es bei Geschenken um die Geste geht – nicht um den Preis.

Trotzdem sollte der Wunschzettel immer auch ein kleines Geheimnis bewahren. Schließlich macht es den Zauber von Weihnachten aus, dass nicht alles vorhersehbar ist. Eine Mischung aus erfüllten Wünschen und kleinen Überraschungen lässt euer Kind am Weihnachtsmorgen noch mehr strahlen.

Adressen für den Weihnachtsmann und das Christkind

 

Und wenn dann der Brief fertig ist, kann er direkt an den Weihnachtsmann oder an das Christkind geschickt werden. Hier sind die Adressen, in der zahlreiche Helfer die Zettel entgegen nehmen.

An den Weihnachtsmann
Weihnachtspostfiliale
16798 Himmelpfort

An den Weihnachtsmann
Himmelsthür
31137 Hildesheim

An das Christkind
51777 Engelskirchen

An das Christkind
21709 Himmelpforten

An das Christkind
97267 Himmelstadt

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