Neueste Artikel

Lesespaß für unsere Kinder

*Anzeige

 

Ich bin absolut Buchverrückt. Ich könnte mich in Bücherläden und Bibliotheken verlieren und würde am liebsten jedes 3. Buch kaufen. Unsere Bücherschränke quillen über. Glücklicherweise weiß der Herzensmann Bücher auch zu schätzen und mag es, dass wir sie überall stehen haben. Demzufolge war es völlig klar, dass ich mir wünsche, dass auch meine Kinder diese wundervolle Erfahrung machen, wie es sich anfühlt, in ferne Welten zu tauchen, fremde Geschichten zu entdecken und die Zeit hinter einem Buch völlig zu vergessen.

In unserer alten Wohnung hatten wir zu wenig Platz für all die Bücher und dadurch sind so viele „untergegangen“ und gerade Lele, unser großes Schulmädchen, hat nicht richtig ins Lesefieber gefunden. Sehr zu meinem Leidwesen. Und nun sind wir seit knapp 2 Wochen im neuen Haus und die Kinder haben ihre Zimmer schon lieb gewonnen und sind stundenlang darin verschwunden. Bisher haben sie sich eins geteilt, jetzt haben sie getrennte Zimmer und…genießen es. Wir haben im Flur Bücherschränke aufgestellt und ich habe mir die Zeit genommen und die Bücher sortiert nach Alter und ein wenig nach Themen. Und was soll ich sagen? Seit 2 Wochen liest Lele in jeder freien Minute. Sie hat einen zuckersüßen Lesesessel, auf dem sie dabei immer sitzt. Sie hat sich diesen ans Fenster gestellt und sitzt nun stundenlang da und liest. Aber auch die kleine Merlind entdeckt all unsere Bücher. Viele hat sie tatsächlich noch nie in der Hand gehabt, weil in der alten Wohnung alles ziemlich gestopft war.

Ich weiß, gerade in unserer heutigen Multimedia- Zeit sind Bücher für viele eine Rarität geworden. Vielen Eltern ist es wichtiger, dass ihre Kinder sich mit Tablets auskennen und laden lieber ein ebook runter. Ich kann das nachvollziehen. Auch unsere Kinder können unseren Tablet bedienen, zumindest Lele. Aber für mich gibt es nichts Schöneres, als ein Buch in den Händen zu halten. Ich glaube, dass es für Kinder eine unvergessliche Erfahrung ist und etwas positives mit ihrer Entwicklung macht, wenn sie wissen, wie wertvoll Bücher sind. Wertvoll im Sinne von emotional und reich an Wissen. Und ja, es ist auch gut, wenn sie wissen, dass es alte Bücher gibt, deren Duft an viele alte Jahrzehnte erinnert und die gefüllt sind mit klugen Gedanken und unendlich viel Erfahrung.

Wir haben uns entschieden, genau das zu fördern und haben für beide Mädchen kleine Orte in ihrem Zimmer geschaffen, an denen sie ihre Leselust ausleben sollen, können und dürfen.

  

 

Teppich: tausendkind *

Nele Buch und „Mama Muh„: tausendkind*

Sitzkissen: tausendkind*

Sessel: tausendkind*

Weinkiste: DIY

Kissen: Erbstück

Tapete: Geliebtes Zuhause *

*Diese Dinge wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Danke dafür. Unsere Kinder sind mehr als glücklich damit.

Die letzten Christen…

 

Ich bin in Grünau. Eine Plattenbausiedlung am Rand von Leipzig. Zu DDR Zeiten hat man hier gern gelebt. Es waren die ersten Wohnungen ohne Kohleheizung. Ein absoluter Luxus. Inzwischen wirkt Grünau abgewohnt, düster und grau. Es ist sozialer Brennpunkt und nicht mehr begehrenswert, dort zu wohnen. Doch es ist kein sozialer Brennpunkt, wo man abends Angst haben muss. Normale Menschen leben dort. Es gibt Einkaufsmöglichkeiten, ein Schwimmbad, Schulen (sogar richtig gute Schulen wie die private Montessori Schule) und in der Nähe einen wunderschönen Badesee. Es ist also kein Wunder, dass sich mitten in Grünau eine Bruderschaft befindet. 5 Brüder leben hier gemeinsam und wollen ein Ort des Gebetes sein in einem nicht – christlichen Umfeld. Sie wollen nicht missionieren, sondern solidarisch leben und für die Menschen da sein, die hier wohnen. Ihre Bruderschaft, ihre Wohnung verstehen sie als Ort des Gebetes, der Nachbarschaft und der Freundschaft. 1x pro Woche treffen sie sich mit Menschen aus der Nachbarschaft zu einem kleinen Gottesdienst mit anschließendem Essen. Es sind vor allem aramäische Flüchtlinge, die zu diesen Treffen kommen.

Andreas Knapp ist einer der 5 Brüder. Brüder im katholischen Sinn. Brüder im geistlichen Sinn. Brüder sind also Mönche oder angehende Mönche. Priester. Andreas Knapp hat ein Buch veröffentlicht über die letzten Christen. Die Aramäer. Die letzten Menschen, die noch Jesu Sprache sprechen. Diese Gruppe ist nun vom Aussterben bedroht. Die Vorfahren der Aramäer und Armenier sind damals vor der Türkei nach Mossul geflohen. 200.00 Christen haben in Mossul gelebt. Spielball zwischen Sunniten und Schiiten. Dann kam der IS und die Christen mussten wieder fliehen. Diejenigen, die etwas Geld hatten flohen übers Mittelmeer nach Europa. Die anderen ins Kurdengebiet in Flüchtlingslager. Andreas Knapp besuchte die Menschen vor Ort im Irak und hörte schlimme Erfahrungsberichte und bewegende Geschichten. „Am meisten haben mich die Kinder betroffen. Die Sorgen der Eltern, was aus ihren Kindern wird“, so Bruder Andreas. Es gibt weder ein zurück, noch eine Zukunft für die vergessenen Christen in den Flüchtlingsgebieten. Werden sie jemals zurückkehren und in Frieden zwischen den muslimisch verfeindeten Lagern leben können? Sind sie die vergessenen Christen, um die wir uns nicht kümmern? Zumindest erscheint es den Menschen vor Ort so. Jahrzehntelange Alltagsdiskrimminierung haben ihre Spuren hinterlassen. Wenn du Christ warst, hast du den Job nicht bekommen. Wenn du Christ warst, warst du doch nicht so vertrauenswürdig wie man erst annahm. Die Flüchtlinge, die nun als Christen in Deutschland leben, seien dankbar, „dass sie frei leben können, ohne dass es eine Rolle spielt welcher Religion sie angehören“, macht Andreas die Erfahrung. Andreas hört sich die Geschichten der Flüchtlinge in Leipzig an und es ist ihm ein Anliegen, diese Geschichten zu erzählen und weiterzugeben. Sein Buch ist subjektiv und genau das will er auch erreichen. Gleichzeitig vertritt er eine ausgewogene politische Meinung und möchte, dass die Menschen anfangen, zuzuhören und als Gastgeber auf die hier ankommenden Menschen zuzugehen. Angst vor Neuem und diffuse Angst vor Flüchtlingen ist irrational. Oft haben wir Angst, weil wir etwas nicht kennen. Andreas möchte ermutigen, dass wir mehr auf Menschen zugehen und sie kennenlernen. Dafür gibt es viele niederschwellige Angebote wie Begegnungscafés, interkulturelle Wochen usw.

Andreas ist der Meinung, dass man den Islam nicht als Feind per se betrachten soll und es auch kein Anliegen sein kann, dass ein christlich geprägtes Land nur christliche Flüchtlinge aufnimmt. Das würde nicht unserem biblischen Wertebild entsprechen, bei dem jeder Mensch geliebt und achtenswert ist. „Es gab schon immer radikale Menschen und Terroristen und es wird immer Menschen geben, die in Opposition zur Gesellschaft leben wollen“, so Bruder Andreas. Der tolerante Islam wird jedoch immer mehr durch einen fundamentalistischen verdrängt. Das geschieht durch viel Geld und politische Verwicklungen. Es ist wichtig, dass wir den Blick für die einzelnen Menschen nicht verlieren und anfangen, zuzuhören.

Wer mehr von den frühen und letzten Christen wissen möchte, der kann das Buch hier erwerben. Es ist keine leichte Lektüre, aber eine ausgewogene. Andreas beschönigt nicht. Er kritisiert, er analysiert und findet dennoch einen gut gespannten Bogen, so dass man am Schluss des Buches eine politisch und persönlich gut analysierte Sichtweise präsentiert bekommt.

 

 

IMGP3408IMGP3410IMGP3411

Katha und ihre stylische Wohnung – zwischen Wickeltisch und Blazer

 

In Katharina´s wunderschöner, stylisher Wohnung lässt es sich rundum wohlfühlen. Katharina und ihr Mann achten darauf, dass sie mit ihrem Konsum anderen Menschen nicht schaden. Ihr Mann fing damit an, nur noch fair und secondhand zu kaufen. Katharina fiel das zu Beginn schwer, schließlich entschied sie sich dazu, mitzumachen. Es bringt sie mitunter an ihre Grenzen. Fair ist oft zu teuer für eine junge Familie mit 2 Kindern. Sie muss manchmal stundenlang suchen um secondhand etwas zu finden, dass ihr richtig gut gefällt. Belohnen tut sie ihr gutes Gewissen. Alle Möbel die sie besitzen stammen von ebay Kleinanzeigen oder von Flohmärkten von Dörfern. Sie suchen manchmal wochen- oder monatelang, bis sie den perfekten Sessel gefunden haben. Bei Kleidung fragt sie sich öfter: „Brauche ich diese Hose jetzt wirklich?“ Und verzichtet dann auch oft.

Die Wohnung von Katharina und ihrem Mann spiegelt ihr Lebenskonzept wieder. Es ist aufgeräumt und konzentriert auf wenige, wichtige und dafür sehr schöne Dinge. Sie misten permanent aus, verschenken, verkaufen und versuchen ihr Leben und ihre Wohnung frei zu halten von unnötigem Konsum.

Dafür geben sie beim Essen mehr Geld aus. Sie kaufen bei „im Angebot“ in Lindenau, bei denn´s oder bei dm. Dort sammeln sie Payback Punkte und können sich so die Bioprodukte leisten. In der Eisenbahnstraße gibt es einen Laden, der Biolebensmittel anbietet, die kurz vorm Verfallsdatum stehen. Brot kann man oft günstiger kaufen, wenn es vom Vortag ist. Bei ubup.com gibt es tolle Secondhandmode.

Mich inspiriert diese Lebensweise. Es klingt, als würde viel Zeit und Mühe darin stecken, so zu leben. Könnte ich das? Gleichzeitig ist es nachahmenswert, denn Katharina und ihr Mann sind keine „schnöden Ökos“, sondern richtig Hipster-stylish.

 

 

 

 

Erste Hilfe Set fürs Baby

Ihr Lieben,

 

es gibt immer ein paar kleine Kniffe, ein paar Tricks, mit denen man sich das Leben erleichtern kann. Dinge, die das Leben mit Baby einfacher machen und die bewirken, dass man als Mama weniger gestresst und weniger genervt ist. Ich habe diese Dinge schon besorgt für Baby Nr. 3. Es gibt mir eine gewisse Sicherheit wenn ich weiß, dass wir schon etwas da haben. Und vor allem noch Dinge, die mir schon manche Situation gerettet haben.

  1. Windelbeutel für unterwegs. Gern mit Duft. Ihr kennt das oder könnt es euch vorstellen. Ihr seid unterwegs, das Kind hat groß gemacht und es gibt weit und breit keinen Mülleimer. Oder keinen Mülleimer, in den ihr die Windel stecken wollt. Es rettet euch: Der duftende Windelbeutel, in den perfekt eine Windel passt. Man kann damit die Windel sogar ein paar Stunden im Auto transportieren ohne das Gefühl zu haben, zu ersticken.

 

imgp3396.jpg

2. Der perfekte Nuckel. Irgendwann findet jedes Kind seinen eigenen, individuellen Lieblingsnuckel. Bei Lele durfte es keiner sein, der klappert. Merlind fand genau die gut. Konnte sie doch so kontrollieren, wo die sich befinden und sie besser festhalten. Diesmal hab ich mich entschlossen, es mit Natursaugern zu probieren. Ich gönne dem Kind also etwas Gutes und hoffe, dass es die auch nimmt. Vorsorglich hab ich zwei verschiedene Größen geholt. Ich bin mal gespannt wie man die sauber halten kann. Hübsch sehen sie nicht aus, aber ich wünsche mir etwas weniger Plastik für mein Baby.

imgp3274

3. DAS rettende Buch. Im Ernst. Dieses Buch hat mich getragen, mich geströstet, mir geholfen und so manche Träne getrocknet. Ich übertreibe nicht. Wenn man im Buch von anderen Eltern und deren Problemen liest, während man selbst mit schreiendem Säugling auf dem Arm kurz vorm Verzweifeln ist, fühlt man sich weniger allein. Es gibt vor allem eins: Hoffnung. „Es ist nur eine Wachstumsphase“ ist nach 1 Jahr Lektüre dieses Buches der Standard- Hoffnungssatz aller geplagten Eltern.

imgp3275imgp3276

4. Bauchwehkiller. Anthroposophische Zäpfchen gegen Bauchweh. Ich schwöre nicht auf Anthroposophie. Es ist mir ziemlich egal, bei welchem Mond geerntet wird und in welche Richtung die Kräuter gedreht werden (Blasphemisch, ich weiß :)). ABER: Diese Zäpfchen sind pflanzlich, natürlich und helfen wahre Wunder. Wer sein erstes Baby bekommt oder hat und noch nie ein Zäpfchen gegeben haben sollte: Traut euch. Beine anwinkeln und festhalten, Zäpfchen mit den Fingern weich machen und rein damit. Nun die Hand vor den Po halten und die Beine nach unten halten, damit das Zäpfchen nicht wieder rausrutscht. Ihr schafft das.

 

imgp3277

5. Windelbalsam, der sofort hilft. Ich habe eine Antwort auf alle wunden Po´s gefunden. Er riecht nach Rosen und damit irgendwie nach DDR- Creme. Und er hilft nach einmaligem Auftragen spürbar. Vergesst alles andere, vergesst Öle, Lotions oder was ihr sonst noch auf die schöne Babyhaut schmieren wollt und besorgt euch diese Creme. In Leipzig gibt es die in der Apotheke neben dem Petersbogen. Genau wie die Kümmelzäpfchen.

 

Schwangerschafts update Woche 26

enthält Werbung

 

Wahnsinn. Woche 26 schon. Ich sollte mich langsam mal orientieren, wo ich entbinden möchte und vielleicht mal einen Termin machen um mich anzumelden. Doch das muss alles noch warten. Wir ziehen erstmal um.

Die letzten Wochen hat mich beruhigt, dass wir die Baby-Grundausstattung, bis auf ausreichend Kleidung, zusammen haben. Klar, es fehlen noch ein paar Dinge, aber die sind auf einem Wunschzettel und wenn jemand nicht weiß, was er schenken kann (wenn jemand etwas schenken möchte), dann haben wir noch sinnvolle Dinge. Unsere Baby-Must-haves findet ihr hier.

In der letzten Woche war ich beim Frauenarzt und hatte einen mini- Ultraschall. Es ist doch jedes Mal schön, dass kleine Mädchen zu sehen und zu erleben, dass es gesund ist, strampelt und wir uns aneinander gewöhnen. Lustigerweise ist jetzt schon klar, dass die kleine Maus bei ihrem Papa sich wohl immer beruhigen wird. Er kann an einer Hand abzählen, wann er die Kindsbewegungen mal gespürt hat. Sobald er seine Hand auf den Bauch legt oder mit ihr spricht, wird sie ganz still. Im Ernst. Jedesmal. Auch bei der kleinen Merlind ist Ruhe. Sie streichelt immer hingebungsvoll den Bauch und küsst ihre kleine Schwester. Dafür ist das kleine Babymädchen bei seiner ganz großen Schwester umso wilder. Sie muss nur sprechen und ihre Hand auf den Bauch legen, da geht die Post ab. Das ist wirklich zu witzig und zu niedlich, das zu erleben. Wie wunderschön ist es, wenn man Geschwister hat und als Geschwisterkind aufwachsen kann.

Körpergefühl: Ich nehme langsam zu. Ich sehs auch auf den Fotos. Könnte allerdings auch sein, dass es das Wasser ist, dass sich langsam aber sicher, einlagert.

Mädchen oder Junge? Eindeutig ein Mädchen. Wir freuen uns darüber. Eine richtige Mädchenbande.

Stimmung: Ich bin unfassbar müde. Also wirklich wie erschlagen. Diese Woche hab ich nun endlich Eisentabletten bekommen und hoffe nun, dass es aufwärts geht. Es ist kaum auszuhalten, wenn man so fertig ist.

Babyshopping: Eine süße Wickelunterlage von Hansekind ist diese Woche angekommen. Ich zeig sie euch nach dem Umzug. Außerdem praktische Dinge wie Windeln, Nasensauger, Schnuller, Babycreme… wir wären dann soweit 🙂

Trinken und Essen: Aktuell Kartoffeln. Lustig. Und meine ganze Familie muss immer mit essen. Aber gut, so lange es nur Kartoffeln sind.

Geschwistergefühle: Absolute Freude und Liebe bei den großen Mädchen. Sie begrüßen und verabschieden nicht nur mich, sondern auch ihre kleine Schwester. Sie bekommen eine neue Identität. Gerade die „kleine“ Merlind ist nun nicht mehr klein, sondern wird eine große Schwester, die Verantwortung übernehmen will und sich um ihre Babyschwester kümmern möchte.

IMGP3428IMGP3422

IMGP3419

Mantel: Derbe

Jeans: H&M

Strümpfe: Sympatico

Tuch: Stefanel

Schuhe: sacha *

 

*die Schuhe wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt

Unser erstes, eigenes Haus…

 

 

Wow. Ich kann es selbst noch kaum fassen. Wir können es kaum fassen. Vielleicht ist es zu groß, um es fassen zu können. Vielleicht ging es zu schnell. Klar, wir wissen seit wir zusammen sind, dass wir irgendwann zeitnah noch ein Haus haben möchten. Und klar, wir haben bestimmt 2 Jahre lang aktiv gesucht, bis wir wussten was wir wollten. Ein Siedlungshaus, ein Grundstück höchstens bis 700qm groß, ein neues Haus und am besten eines mit einem schlüsselfertigen Vertrag. Dazu sollte die Lage so sein, dass ein Park vorm Haus liegt und die öffentlichen Verkehrsbetriebe fußnah zu erreichen sind. Haben wir alles gefunden. Das uns das Haus äußerlich nicht ganz zusagt und wir eigentlich auch keine Doppelhaushälfte wollten, war in dem Moment egal. Man macht Abstriche, denn alle, für uns wichtigen Punkte, waren erfüllt.

Im Haus konnten wir uns frei entfalten und es ist auch genau so geworden, wie wir uns das erhofft hatten. Die Bemusterungen waren zeitaufwendig und manchmal nervig. Mitunter wuchs es einem über den Kopf und die meiste Zeit waren wir dankbar, dass wir nicht komplett selbst bauen mussten, sondern uns fertige Handwerker und damit auch begrenzte Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung standen. Vielleicht wären wir sonst durchgedreht vor Entscheidungsfreiheit.

Und nun steht es und wir sind Hausbesitzer. Wir können es noch gar nicht fassen. Es lief alles halbwegs glatt, schlimmste Baumängel kamen nicht vor, auch kein Wasserschaden (meine größe Sorge). Es ist alles fertig, einzugsbereit. Wir freuen uns nun auf Küche, Briefkasten & Co und sehen dem Umzug halbwegs gelassen entgegen. Klar, es ist viel zu tun und an vieles zu denken und ohne Hilfe von Familie und Freunden wäre es gar nicht so einfach möglich. Was sind wir dankbar für diese Menschen in unserem Leben, die uns zugehört haben, Hilfe angeboten haben und da waren, wenn wir sie brauchten. Wir hatten schwere Momente und auch Wochen, in denen uns der Stress körperlich an unsere Grenzen brachte. Wir sind unendlich erleichtert und dankbar, dass wir in der Zielgeraden angekommen sind.

Für uns ist es Segen, Gnade und ein unglaubliches Geschenk, dass wir mit unseren Kindern im eigenen Garten sitzen können. Das ist nicht selbstverständlich. Wir wissen, dieses Geschenk zu schätzen. Am meisten freu ich mich, neben der Möglichkeit, dass unsere Kinder im Garten spielen können, wohlgemerkt, auf die neuen Toiletten. Unverbrauchte, neue Bäder. Ein absolutes Hochgefühl. Und natürlich die neue Küche. Was gibt es Schöneres. Und nun heißt es: Packen, umziehen, auspacken. Die letzten Tage in der alten Wohnung sind angebrochen.

 

 

 

 

 

 

Must haves fürs Baby mit Tausendkind

*Anzeige

In ein paar Wochen ist es soweit. 14, um genau zu sein. Das ist erschreckend kurz und erschreckend wenig Zeit, um sich noch vorzubereiten. Sowohl emotional als auch praktisch. Manchmal hilft es mir, emotional hinterherzukommen, wenn die äußeren Umstände passen. Es hilft mir, wenn der Wickeltisch steht, die kleinen Sachen gewaschen sind und ich das Gefühl habe „egal was kommt, ich bin vorbereitet“. Eigentlich bin ich ein sehr entspannter Mensch, in manchen Angelegenheiten aber dann doch nicht. Nun ziehen wir auch noch um. Chaotischer könnte es gar nicht sein. Umso glücklicher hat es mich gemacht, als ich mit Tausendkind besprechen konnte, was ich persönlich mir als Must-have für mein Baby wünsche. Nun stehen die Sachen bei uns zu Hause und jedes einzelne Stück wurde von Lele, Merlind, dem Mann und mir bewundert und in den Händen gehalten. Die Vorfreude ist groß. Dem 3. Kind ein paar neue Dinge geben, die mir bisher immer gefehlt haben, die ich aber immer gern gehabt hätte und die das Leben mit Baby ein wenig erleichtern und schöner machen, freut mich ungemein. Hier sind meine persönlichen 9 Must-haves fürs Baby, die das Mamaherz erfreuen.

1.Eine Kinderwagenkette. Käthe Kruse hat ja eh immer ganz wundervolle Sachen. Ich dachte ja erst, dass wir einen Jungen bekommen und hab daher mal nach anderen Farben als rosa geschaut. In diese Kette hab ich mich sofort verliebt. Bei den Mädchen hatte ich immer irgendwie ein Buch oder ein anderes Spielzeug halbwegs am Kinderwagen befestigt. Das war immer nicht so besonders schön. Umso mehr freue ich mich nun an dieser Kette. Es dauert nicht lang, dann spielen die Kinder im Wagen

2. Ein Spieltrapez für den Autositz.

Wenn es schon eine Kinderwagenkette gibt, dann braucht es auch ein optisch ansprechendes Spielzeug für den Autositz. Wunderbar, da es nicht herunterfallen kann und man sich nicht beim Fahren bücken muss um es wieder aufzuheben. IMGP3432

3. Spucktücher.

Aden&Anais ist preisintensiv, aber alle, die Tücher von der Firma haben, schwören darauf und schwärmen von der Qualität. Ich bin gespannt ob es sich lohnt. Die Burpy&bips Tücher sind mehr als bloße Mullwindeln. Sie sind dicker und fangen dadurch mehr auf. Gerade wenn man unterwegs ist und man nach dem Stillen wieder mal nicht weiß, wo das Baby hinspuckt und man vermeiden möchte von oben bis unten voller Milch zu sein, sind diese Tücher wunderbar. IMGP3433

4. Eine Schnullerkette.

Klar. Der Klassiker. Macht nicht den Fehler wie ich beim ersten Kind und verzichtet darauf. Das Fazit ist, dass euer Kind nach einigen Monaten lernt, den Schnuller selbst aus dem Mund zu ziehen und aus dem Kinderwagen und Bettchen zu werfen. Und ihr sucht dann überall verzweifelt ein Waschbecken zum Abspülen oder robbt nachts auf allen Vieren über den Kinderzimmerboden und sucht diesen blöden Schnuller. Allerdings ist es wichtig, gerade wenn man den Schnuller auch nachts an die Schnullerkette macht, dass diese nicht zu lang ist. Das Kind soll sich ja nicht strangulieren. Mir waren noch Holzperlen wichtig. Bitte weniger Plastik. IMGP3434

5.Kinderwagennetz.

Mit das Praktischste was es gibt. Klar, ihr habt eine Wickeltasche und vielleicht unten im Wagen eine Ablage. Aber es gibt immer wieder Dinge, die muss man schnell zur Hand haben. Da will man nicht in der Tasche kramen. Trinken, Mullwindel, Spielzeug… Und dafür gibt es dieses Netz. Damit es nicht zu altbacken und Retro ist, hat sich Mara Mea ein schönes Design einfallen lassen.

6. Mobile

Ein Mobile schult das Kinderauge und regt das Gehirn an. Spielt dazu noch Melodie, freuen sich die Kinder noch mehr. Wichtig ist es, dass die Figuren nicht zu klein sind und die Farben nicht zu pastellig. Babys nehmen kräftigere Farben eher wahr. Unseres ist von Sterntaler. Ich freu mich jetzt schon, es an der Wiege zu befestigen.

 

7. Wickeltasche

Es ist mein drittes Kind und meine dritte Wickeltasche. Die erste war mir zu groß. Ein richtiges Monstrum. Plus Kinderwagen plus Handtasche. Und wenn ich das Baby getragen habe, hab ich mich noch an zwei Taschen totgeschleppt oder musste immer umpacken. Beim zweiten Kind hab ich einfach irgendeine große Tasche genommen. Das war auch doof, richtig wohlgefühlt hab ich mich damit nicht. Nun habe ich die perfekte Tasche für mich gefunden. Klein, stylisch und die passende Wickelunterlage gleich dabei. Die Tasche ist so klein, dass sie in meiner Handtasche Platz fände und doch so groß, dass für das Neugeborene alles reinpasst.

 

8. Noch eine Wickeltasche.

Hä? Warum noch eine? Eigentlich ist diese kleine Tasche von Mara Mea eine wunderbare Errungenschaft (nach dem Wickeln werde ich sie als Schminktasche nutzen *harhar). Irgendwann sind die Kinder so groß, dass man sie nicht mehr hinlegen muss beim wickeln. Und das geht schneller als gedacht und dauert länger als gedacht. Dann kommt der Moment, an dem man definitiv keine Wickeltasche mehr mit sich herumtragen will. Die Tasche von Mea Mea hat eine kleine Innentasche für Windeln und eine Tasche für Feuchttücher mit einem praktischen Loch, wo man die Feuchttücher herausziehen kann. Dazu ist sie besonders stylish und schön und eine wunderschöne Hülle für Windeln.

9. Ein Spieltrapez

Wir hatten bisher eins aus Plastik. Damit haben schon meine Brüder vor nunmehr 18 Jahren gespielt. Es hat lang gehalten, aber bei Merlind war es dann endgültig hinüber. Kleine Babys lieben es, damit zu spielen. Sie liegen darunter, fangen an zu greifen, rollen sich auf den Bauch, versuchen zu den Seiten zu robben… Allerdings war klar, dass wir diesmal kein Plastiktrapez haben wollen. Es sollte Holz sein. Und es sollte so klassisch und schön sein, dass wir es aufheben und an unsere Enkel weitervererben können. (Die Träume der Eltern)

Alle diese und ähnlich schöne Produkte findet ihr bei Tausendkind.

Lebenstempo.

 

 

 

Der Zug rast an Feldern vorbei. Kühe, Pferde, Häuser, Wälder.. dann Städte voller Menschen. dreckig, laut und mitunter nicht sehr heimelig. So wie diese Welt außerhalb meines Fenster rast, so fühlt sich in den letzten Jahren mein Leben an. Das Lebenstempo ist hoch. Wer mich privat kennt, hat so manches Mal den Kopf geschüttelt und sich gefragt „warum so schnell?“ oder sich Sorgen gemacht „Wird sie das durchhalten?“. Mein Mann ist ebenfalls wie ich ein ehrgeiziger, zielstrebiger Mensch. Wir sind „Macher“ und haben keine Scheu, Entscheidungen zu treffen. Wir stehen zu unseren Fehlern, die manche Fehlentscheidungen hervorgerufen haben, reflektieren uns weitestgehend (unseres Erachtens meistens) gut und rasen weiter. Wir spornen uns an, wir sind unsere Cheerleader, feuern uns an und treiben uns zu Höchstleistungen an. Wir versuchen gleichzeitig, Auszeiten zu schaffen, uns zu erholen und abzuspannen. Wir liegen viele Abende faul auf dem Sofa oder in der Badewanne. Wir genießen unsere Liebe und sind dankbar für unser Leben.

Trotzdem. Unser Leben rast vorbei. Es ist schwer, Momente festzuhalten und sie auszukosten. Letztes Jahr im Sommer war ich an einem Punkt, wo ich wirklich am Ende war. Psychisch und physisch ausgelaugt. Ich sehnte mich nach Ruhe und freute mich, auf eine kommende Schwangerschaft. Wenn ich schwanger bin, schiebt mein Körper immer einen Riegel vor alles. Er wird müde und träge. Vergesslich und phlegmatisch. Er macht einfach nicht mehr mit bei unserem Lebenstempo und ich bin das gemütlichste Wesen der Welt. Dadurch habe ich auch bisher immer sehr entspannte, ausgeglichene Babys auf die Welt gesetzt. Stress war uns fern. Ich sehnte mich unendlich nach diesen Momenten. Ich wollte diese Auszeit.

Dann war sie da, die Auszeit. Und ich haderte. Ich wollte noch so viel machen. Ich wollte im Studium weiterkommen. Ich wollte das Haus fertig planen.. ich wollte so viele Dinge tun. Und es ging nichts mehr. Mein Körper wurde immer träger und immer müder. Im Studium ging nichts mehr, ich musste Prüfungen schieben. Das Haus wird fertig, aber ich hab noch keine Ahnung wie ich es einrichten möchte. Es ist mir auch irgendwie egal. Denn, mein Verstand ist phlegmatisch geworden. Ich hadere damit. Ich wehre mich dagegen. Ich will den Urzustand beibehalten und weiter zu Höchstleistungen auflaufen. Dabei vergesse ich, dass mein Körper schon Höchstleistungen vollbringt indem er ein kleines Baby produziert.

Es fällt mir schwer, stehen zu bleiben in dieser Zeit. Alle rennen weiter, das Leben rennt weiter. Und ich bleibe stehen. Ich muss akzeptieren, dass ich in 2 Monaten hochschwanger auf unserem Sofa sitzen werde und die Höchstleistung des Tages darin besteht, meine Kinder abzuholen und Essen zu kochen. Ich muss akzeptieren, dass noch einmal eine Zeit anbricht in der ich damit beschäftigt bin zu stillen, zu wickeln, zu trösten und das alles immer wieder von vorn.

Die einzige Lösung besteht darin, sich für diese Lebenszeit bewusst zu entscheiden. Meine Mutter sagte immer: „Es ist die Zeit der kleinen Augen. Es kommen wieder andere Zeiten. Es ist nur eine kurze Zeit, sie geht so schnell vorbei.“ Und damit hat sie Recht. Wie schnell sind die Kinder groß. Und dann will man die Zeit zurückdrehen und anhalten. Ich werde mich also entscheiden, innezuhalten und mein Lebenstempo anzuhalten. Ich werde noch einmal zurückfahren und diese Zeit mit Baby bewusst genießen. Sie kommt nie wieder.

 

Foto von J. Weicker

 

 

Gnocchi-Tomate-Mozarella Auflauf

 

Ihr wisst, bei mir muss es unkompliziert, schnell, lecker und gesund sein. Ich mag es nicht, stundenlang in der Küche zu stehen und mit Gewürzen zu hantieren während die Kinder um mich herum schwirren. Daher bin ich immer wieder auf der Suche nach Rezepten, die Kinder-alltagstauglich sind und jedermann nachkochen kann.

Dieses Rezept hab ich bei Emma Bee gefunden und noch ein wenig leichter gemacht.

Zutaten:

Gnocchi (je nachdem wie viele ihr seid) 1 oder 2 Packungen.

1 Zwiebel

1 Knoblauchzehe

etwas Öl

2 Dosen stückige Tomaten

Mozarella (1 Packung)

Parmesan nach Belieben

Basilikum

 

Anleitung:

Öl in einer Pfanne erhitzen und klein gehackte Zwiebel und Knoblauch darin kurz andünsten. Die Pizzatomaten und den Parmesan hinzu geben und die Soße etwa 10min köcheln lassen.

Die Gnocchi nach Packungsanleitung zubereiten.

Die Soße mit Pfeffer und Salz abschmecken.

Nun die fertige Soße in eine Auflaufform geben und die Gnocchi hinzu geben. Mit Mozarella und und Basilikum garnieren.

Nun für 5-10min bei 150 Grad ab in den Backofen bis der Mozarella schön verlaufen ist.

imgp3272imgp3279

10 Dinge, die du kennst, wenn du zum 2./3./4./5… Mal schwanger bist

 

enthält Werbung

 

  1. Du vergisst jedesmal in welcher Woche du bist.
    Aber eigentlich ist das auch unwichtig. Irgendwie 6. Monat. Das reicht aus.
  2. Manchmal vergisst du sogar komplett, dass du überhaupt schwanger bist.
    Du erschreckst dich manchmal wenn du an Schaufenstern vorbei läufst. Du wunderst dich, warum es so beschwerlich wird, sich zu bücken. Ach ja, da war ja was. Dein Alltag geht einfach immer weiter und ist so vollgepackt, dass die Schwangerschaft manchmal untergeht. Nur abends auf dem Sofa wird der Bauch gestreichelt und liebkost. Da ist ein kleiner Goldschatz drin.
  3. Ess- und Trinkverbote werden größtenteils ignoriert.
    Kein Kaffee, keine Cola und kein Käse in der Schwangerschaft? Welchen Käse darf man nochmal nicht essen? Hab ich schon wieder vergessen. Und kein Kaffee? Wie soll man dann den Tag überstehen? Beim ersten Kind achtet man auf alles und ist sehr vorsichtig. Beim zweiten Kind nippt man mal am Sektchen und hat ein unendlich schlechtes Gewissen dabei. Latte Macchiato gibts aller 2 Wochen mal. Und beim dritten Kind? Alkohol ist natürlich immer noch tabu, auch rohes Fleisch und Fisch. Aber Kaffee gibts, auch mal Cola auf Geburtstagen. Heißhunger auf Käse? Klar. Mal Salami? Okay.
  4. Das Kinderzimmer wird, wenn überhaupt, erst kurz vorher eingerichtet.
    Beim ersten Kind richtet man ein Kinderzimmer ein. Das zweite Kind wird meistens im ersten Kinderzimmer mit einquartiert oder bekommt eventuell auch noch ein extra Zimmer. Beim dritten Kind hört das auf. Du weißt, du brauchst eigentlich 1 Jahr lang überhaupt kein Kinderzimmer und hast auch keinerlei schlechtes Gewissen dabei, wenn du einfach nur Bett und Wickeltisch aufstellst. Alles andere ist völlig überbewertet.
  5. Du bist pragmatischer wenn du an die Geburt und das Wochenbett denkst.
    Du weißt was du brauchst und du weißt, wie sich eine Geburt anfühlt. Vielleicht hast du mehr Respekt, vielleicht auch mehr Angst davor. Du fühlst dich aber reifer, erwachsener und hast schon eine Erfahrung gemacht, die so unfassbar ist. Eine Erfahrung die so viel Glück mit sich bringt und den eigenen Körper an die Belastungsgrenze treibt. Du weißt, dass du das schaffen kannst und das macht dich ruhiger.
  6. Du liest keine Schwangerschaftsnewsletter und Babybücher.
    Vielleicht hast du welche abonniert, weil du das auch früher schon gemacht hast. Allerdings hast du diesmal auch kein schlechtes Gewissen mehr, wenn du nicht dazu kommst, sie zu lesen. Du hast ein paar Geheimtricks auf Lager. Du hast Heublumen und Himbeerblättertee von der letzten Schwangerschaft noch da und bist dankbar, wenn du vielleicht mal zu einem Heublumensitzbad kommst. Dabei denkst du dir, wie verrückt das ist, was du da eigentlich tust und machst es dann auch nie wieder.
  7. Man sieht die Schwangerschaft viel früher. Verstecken ist kaum möglich. Allein die ersten 3 Monate, in denen man manchmal sein kleines Geheimnis noch hüten will, sind eine wahre Herausforderung. Dein ganzer Körper ist auf Schwangersein eingestellt und sofort bereit.
  8. Schwangerschaftstrends? Passé. Yoga, Schwangerschaftsschwimmen, Akupunktur, Hypnobirth… du hast keine Zeit dafür. Beziehungsweise hast du alles schon mal ausprobiert und befunden, dass du es nicht nochmal brauchst.
  9. Trotzdem gönnst du dir noch ein paar Kleinigkeiten, die du dir bei jedem anderen Kind verkniffen hast. Du weißt jetzt, was du brauchst und was dir beim letzten Mal gefehlt hat. Du bist liebevoller zu dir selbst und zu deinem Körper. Gleichzeitig weißt du, dass die Schwangerschaft nur eine kurze Zeit deines Lebens ist und du sie unbedingt genießen solltest. Auch wenn dir das manchmal schwer fällt.
  10. Dein Partner streichelt zwar den Bauch, aber nur manchmal und auch nur flüchtig. Stundenlanges Anschauen der Ultraschallbilder, sanftes Massieren mit Babyöl, stundenlanges Füße streicheln, Arbeit abnehmen, nachts losfahren um dir noch Eis, Pommes oder sonstiges zu holen nach dem es dir gerade aktuell gelüstet ist vorbei. Auch der Partner ist pragmatischer und müder und nicht mehr so aufgeregt. Die Freude auf das Baby ist zwar die Gleiche, die Liebe auch, aber die Aufregung und das Hinnehmen aller Schwangerschaftshormone und Gelüste wird weniger.

 

 

Mantel: Erbstück

Rock: alt

Tuch und Oberteil: H&M (alt)

Schuhe: sacha*

*die Schuhe wurden mir kostenlos zur Verfügung gestellt