Autor: prislacht

Vergleichen. Oder wie dir das langsam die Freude am Leben raubt.

  Vergleiche dich nicht. Damit bin ich groß geworden, das war mein Mantra. Ich war als Kind auf einer Schule wo man versuchte, so individuell wie möglich zu sein. Je abgefahrener die Kleidung desto cooler war man. Hip, unnahbar, ultra cool. Ein bisschen links und hippie und ganz typisch Leipzig. Ich wollte nie so sein wie andere, ich wollte polarisieren, auffallen um jeden Preis. Gleichzeitig war dieses Auffallen ein Zeugnis davon, dass ich eine ganz schüchterne und unsichere Person war, die sich hinter einer Fassade versteckt hat. Niemand sollte sehen, wer ich wirklich war. Nämlich ganz normal und verletzlich. Eigentlich änderte sich das erst vor 5 Jahren als ich einen schweren Schlag in meinem Leben verkraften musste und nichts mehr so war wie vorher. Ich entschied mich mehrfach ganz bewusst, mein Leben so zu leben wie ich das für mich entscheide. Nach meinem Gewissen und bestem Wissen und nicht mehr, weil ich anderen gefallen möchte. Langsam auch zog ich mich „normaler“ an, wurde normal, lebte normal (und spießig), fand meinen Traummann, gründete Familie und hatte …

Alltagsimpressionen

In den letzten Tagen habe ich gemacht: 1 unfassbar gutes und dickes Buch in 3 Tagen durchgelesen 1mal 7. Geburtstag gefeiert das erste Schulzeugnis gefeiert die weltbesten Stifte entdeckt (Wachsmalstifte, Aqaurellstift und Fenstermalfarbe in einem!)   3 Kinderbücher gekauft 2 andere Geburtstagsgeschenke gekauft ins Museum gegangen und mir mit den Mädels das „Great Barrier Reef“ angeschaut   mir mit Nele im Kino „wie Brüder im Wind angeschaut“ mit den Kindern in Astrid Lindgren Büchern und DVDS versunken versucht zu lernen das erste Mal Indisch gekocht. Das umwerfend gute Rezept habe ich von der lieben Dani. Ihr findet es hier.) Bachelor mit Freundinnen geschaut     Wenn ihr mehr von unserem Alltag mitbekommen wollt, dann folgt uns doch auf instagram!

1. Woche von 56 Wochen

5 Tage sind rum. Hier ein kleiner Abriss wie es mir ergangen ist:   1 Tag vorher: Morgen geht es los. Ich bin aufgeregt. Ich bin mir nicht sicher ob ich das schaffen kann. Leider bin ich sehr schlecht im Verzichten. Wenn ich in den vergangenen Jahren mal versucht habe in der Osterzeit auf Schokolade zu verzichten, hab ich das höchstens einen halben Tag durchgehalten. Oder abends der Verzicht auf Kohlenhydrate: Rekord war 2 Wochen. Man könnte meinen, dass ich kein Stetigkeit und kein Durchhaltevermögen habe, aber das würde ich so nicht unterstreichen. Ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch und wenn ich etwas will, dann ziehe ich das durch. Auf Biegen und Brechen. Mit dem Kopf durch die Wand. Trotzdem: Heute Morgen kam noch ein sehr großes (*räusper) H&M Paket an. (Ja, ich weiß, ich habe auch ein schlechtes Gewissen aufgrund der Herstellungsbedingungen. Seht es mir nach. Ich mag die Kleidung wirklich sehr.) Mein Mann hat dem Postmann aufgemacht und mich dann gefragt: „War das im Ernst der letzte Notkauf?“ Ich schäme mich etwas, aber …

35 Sätze, die Mütter immer wieder sagen

  Kennt ihr das? Mütter- Bullshit – Bingo. Sätze, die ich immer wieder sage 1. Warte kurz! 2. Nein, bleib stehen! 3. Stopp! 4. Putz dir die Zähne. 5. Wasch dir die Hände. 6. Kannst du den Schulranzen ausräumen? 7. Jetzt wird aufgeräumt. 8. Mama muss jetzt arbeiten. 9. Mama muss jetzt für die Uni lernen. 10. Mama muss jetzt kochen. 11. Mama muss jetzt putzen. 12. Mama muss jetzt schlafen. 13. Schlaf jetzt bitte. 14. Du musst jetzt wirklich schlafen. 15. Augen zu. 16. Es reicht, wenn du jetzt nicht schläfst muss ich die Tür zu machen/die Kuscheltiere raus räumen/ das Nachtlicht ausmachen. 17. Hast du immer noch nicht aufgeräumt? 18. Nein, Mama putzt dir jetzt die Zähne. 19. Hast du Hausaufgaben auf? 20. Warum weißt du nicht was du auf hast? 21. Hast du deinen Ranzen/Schulbrot/Sportzeug? 22. Hast du im Kindergarten auch aufgegessen? 23. Wieso hast du schon wieder nicht aufgegessen? 24. Ich dreh gleich durch! 25. Jetzt reichts! 26. Dann bekommst du eben gar keine Brote mehr mit, ich schmiere die doch …

DIY Cupcakes für den Kaufmannsladen

  Jedes Jahr in der Adventszeit holen wir den Kaufmannsladen vom Dachboden und lassen ihn stehen bis der Frühling zum Vorschein kommt. Eigentlich ist es noch mein Kaufmannsladen, ein DDR- Produkt. Solide und aus Holz. Ich habe ihn vor 2 Jahren umlackiert und mit Stoff beklebt und meine Mama hatte noch diese schöne Wimpelkette übrig, die sie mal genäht hat. Er ist ein Lieblingsstück, ein richtiges Familienerbstück. Dieses Jahr habe ich mit der Großen noch kleine Cupcakes gebacken und gebastelt, die jetzt ganz individuell den Kaufmannsladen verschönern. Elfenkindberlin hat dieses wunderbar süße Buch „Mama näht und ich helf mit“ herausgebracht (kaufen bei amazon kann man es hier) und das spornt uns immer wieder zu Kreativität an. Die Cupcakes sind aus Salzteig und die „Toppings“ sind einfach Stoffreste mit Watte gefüllt.  Es war super einfach und ein tolles Projekt. Die Große hat sich riesig gefreut. Das Salzteigrezept: 1 1/2 Tassen Mehl 1/2 Tasse Speisestärke 1 Tasse Salz 1 Tasse Wasser 1-3 EL Öl   Das Ganze müsst ihr dann in Muffinförmchen füllen und bei 150 Grad …

365 Tage ohne ….

   ….neue Klamotten! Ein Selbstversuch. Ein Experiment. Ich verzichte. Auf neue Kleidung. Ich bin ein Fashionjunkie. Ich liebe Klamotten und Schuhe. In jeglicher Hinsicht. In der 12. Klasse wurde ich als „Stylingqueen“ gekürt. Das ist ein Kompliment. Ich könnte ja auch „der erste Obdachlose der Klasse“ sein oder „ewige Zuspätkommerin“. Aber ich konnte mich damals nicht richtig freuen. Das war nicht, was ich sein wollte. Ja, ich liebe Kleidung, aber ich werde ungern darüber definiert. In meiner Teeniezeit war es eher so, dass ich mein mangelndes Sebstwertgefühl hinter ausgefallener Kleidung verstecken konnte. Inzwischen weiß ich, ich bin viel mehr als nur Kleidung. Als ich 17 Jahre alt war hat mich ein Modelscout angesprochen und wollte mir seine Karte geben. Ich habe sie nicht angenommen, ich hatte kein Interesse. Eine Freundin von mir ist Model, ich habe also nichts gegen das Modeln. Aber ich wollte das nicht machen. Ich kann auch nicht an Laufstegen stehen ohne dass ich mich irgendwie fremdschäme. Ich kann auch keine Modeblogs anschauen, Zeitschriften über Modethemen langweilen mich nach 10min inzwischen zu …

Alltagsimpressionen…

In den letzten Wochen habe ich hinter mir:   für Prüfungen lernen (Ja, es ist Prüfungszeit und ich hänge wie immer total hinterher und bin wie immer sehr gestresst und leicht überfordert) eine Kindergarten Eingewöhnung ein Kind trösten, weil die Klasse beim „Ball über die Leine“ Turnier angeblich nur wegen ihr verloren hat zu viel Fernsehen für die Kids zu wenig Sport Deshalb Nordic Walking Stöcke gekauft, ausprobiert und für gut befunden zu viel nächtliches Essen 100 Fotos in Fotoalben der Kinder geklebt ewig die Kindertöpferscheibe angestarrt und schließlich ausprobiert und dann nie wieder angefasst. Was für eine Schweinerei. seit 10 Jahren mal wieder einen großen Schneemann gebaut. Die letzten Jahre waren sie immer nur 10cm groß. Ein tolles Gefühl. mit Freundinnen eine schöne Zeit beim gemeinsamen Keramik – Anmalen erlebt und dabei festgestellt, dass ich immer noch kein großer Künstler bin und viel zu ungeduldig.  

15 Dinge, die sich mit 30 ändern

Aus gegebenem Anlass habe ich eine Liste erstellt, mit 15 Dingen, die sich mit 30 ändern.   Wir können nicht mehr lange feiern gehen. Erst Recht nicht 2 Tage hintereinander. Denn am Tag danach sind wir nicht mehr zu gebrauchen. Erste kleine Fältchen. Die Anti-age Augenpflege ist nicht mehr weit weg. Das Leben vergeht doch schneller als man mit 18 erahnen konnte. Film und Sofa sind tatsächlich ein erfüllendes Abendprogramm. Augen auf bei der Berufswahl! Die überschwänglichen Emotionen weshalb wir uns mit 18 für einen Beruf entschieden haben sind angesichts der Realität weitestgehend verflogen. Wir beschäftigen uns mit gesunder Ernährung, Sport, fair trade, kreativen DIY Projekten und verstehen nicht wie wir wirklich mal Chips, kalte Pizza und Cola zum Frühstück essen konnten Unsere Uhr tickt. Nicht nur bei den Frauen. Wir wollen sesshaft werden. Den Partner/ die Partnerin fürs Leben finden. Der Geschmack von Alkohohl, kaltem Zigarettenrauch, einer durchtanzten Nacht und der fremden Person im Bett nebenan fühlt sich nicht mehr so verwegen an wie früher. Die Kopfschmerzen auch nicht. Spießig sein ist ganz schön …

5-Minuten Familienrezept: Blätterteig „ganz fix“

  Ich wollte euch mal noch ein Rezept „unterjubeln“, was ich vor ein paar Wochen entdeckt habe. Es geht wirklich unfassbar schnell, ist total easy und sogar die Kinder essen damit Gemüse ohne zu meckern! Klingt zu schön um wahr zu sein? Ist es aber nicht. Zutaten: Blätterteigplatten (ich hab ihn tiefgefroren gekauft, man kann ihn natürlich auch selbst machen) Creme fraiche Gemüse: Erbsen, Möhren, Paprika etc. Salz   Anleitung: 1 Löffel Creme fraiche pro Blätterteigplatte und auf der Platte gleichmäßig verteilen Dann Erbsen, Paprika etc darauf verteilen Salz nicht vergessen und ab in den Ofen. 200 Grad für 20min.   Lecker!!!

Pimp my Ikea Duktig Kinderspielküche

*Anzeige Weihnachten hat unser Kinderzimmer bereichert. Die wunderbare Ikea- Spielküche hat Einzug gehalten. Und seitdem werden nicht nur wir, sondern auch alle Gäste bekocht und bedient. Diese Küche ist wirklich ein Sahnestückchen. Nicht nur, dass es genug Platz gibt für alles und man sie somit auch gut aufräumen kann. Sondern die elektrischen Herdfelder und die kleinen Töpfe und Backuntensilien, die tatsächlich so aussehen wie Ikea Töpfe für Erwachsene runden das Bild ab. Die Ikea Küche haben wir nicht geschenkt bekommen, wir haben uns schockverliebt und der Weihnachtsmann hat sie dann unserer Kleinsten gebracht. Damit unsere Ikea Küche sich ein bisschen abhebt und anders aussieht als andere Ikea Spielküchen, haben wir sie ein wenig aufgepimpt. Mit Hilfe von limmaland, einem kleinen Unternehmen mit viel Freundlichkeit und Schnelligkeit. Ich habe Folien ausgesucht, die zu uns passen und der Mann hat sie ganz toll beklebt, eine Spanplatte hinter der Küche befestigt und 2 kleine Haken für die Besen angebracht. Es war so simpel und doch hat es gereicht: Wir haben ein kleines Schmuckstück zu Hause. In freundlicher Zusammenarbeit …