Während ich diese Zeilen tippe, fährt mich die Fähre über die windstille See nach Langeoog. Die friesischen Inseln warten auf mich und einige andere, ebenfalls schreibende Frauen.
Während wir uns immer weiter vom Ufer entfernen, das Meer eine Art Zwischenstation ist, ist es noch viel mehr als das. Es ist neutrale Zone. Es entfernt von all dem Alltag, den Sorgen und Gedanken.
Inmitten des tieschwarzen Meeres und dem Glitzern der sich langsam entfernenden und immer kleiner werdenden Lichter der kleinen Hafenstadt, wird mir bewusst, wie sehr ich im Alltag dagegen ankämpfe, Sorgen und schwere Zukunftsgedanken zu groß werden zu lassen.
Wir haben inständig gehofft, dass das Jahr 2023 nach der Pandemie wieder ein leichteres Jahr werden wird. Wir haben gehofft, dass sich schon alles beruhigen wird und wir wieder neu durchstarten können. Die Pandemie hat uns verändert. Kann man das so pauschal sagen? Sie hat auf jeden Fall mich verändert. Ich habe viel gelernt und innerlich aufgeräumt und mir sogar einen großen Traum erfüllt und meinen Master in Paar- und Familientherapie in Cleveland, Tennessee begonnen. Aufgrund der Pandemie konnte er online stattfinden. Und dieses Jahr bin ich so gut wie fertig. Ich bin voller Hoffnung in dieses Jahr gestartet. Vielleicht war es auch fast verzweifelte Hoffnung, der Wunsch, unbedingt hoffen zu wollen. Und dann kam im Januar die Erkenntnis, dass die Politik weltweit nicht so will, wie ich es gern hätte. Was, wenn dieses Jahr ganz anders verlaufen wird, als ich es mir wünsche? Werde ich auch das schlimmste Szenario meiner Vorstellungskraft meistern können?
Sina Schröder, Theologin und Seelsorgerin, sagte mal zu mir in meinem Podcast bei ERF, dass sie sich keine Sorgen um die Zukunft macht, sondern die Herausforderungen dann anpackt, wenn sie da sind. Das fand ich bewundernswert. Mein Gedankenkarussell drehte sich viel zu oft viel zu lange.
Doch wie kommt da hin? Wie stellt man die Angst tatsächlich ab? Ist Angst nicht auch etwas Gutes, warnt sie einen doch vor Gefahren?
Ausführliche Antworten darauf und wie ich es geschafft habe, mein Gedankenkarussell zu stoppen und die innere Sicherheit habe, alles schaffen zu können, was mir das Leben bieten wird, habe ich euch in diesem Artikel „Wenn die Angst kickt“ aufgeschrieben. Dieser Artikel läuft über den Anbieter Steady. Wenn du diesen Artikel lesen möchtest, kannst du mich gern mit dem kleinen Beitrag unterstützen. Du kannst entweder direkt eine Jahresmitgliedschaft abonnieren, oder auch nur 1 Monat abschließen. Ich plane 2-4 Artikel pro Monat mit Mehrwert herauszubringen, so dass dieses ABO dich weiterbringt und dir etwas Gutes im Alltag tut.
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Die Angst und die Sorgen verschwinden nicht ganz, genauso wie es die kleine Hafenstadt immer noch gibt. Aber sie sind am Horizont, bestimmen nicht mein Leben und in mir drin ist die tiefe Gewissheit und Sicherheit, dass mich die Fähre sicher über die Nordsee und sinnbildlich auch durch mein Leben geleiten wird.
Tipp: Wenn du noch wissen möchtest, wie du leben kannst, ohne durchzudrehen, dann schlage ich dir diesen Artikel vor.