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Die ersten Wochen nach der Geburt: Wie Stillhilfen das Stillen erleichtern können

Die ersten Wochen nach der Geburt können sich wie ein emotionaler Ausnahmezustand anfühlen. Man ist überglücklich, das Baby endlich in den Armen zu halten – aber gleichzeitig müde, unsicher, hormonell auf Achterbahnfahrt. Ich erinnere mich noch genau: Beim ersten Kind saß ich auf dem Sofa, mein Baby an der Brust, und fragte mich, ob das jemals einfacher werden wird. Viele Jahre später kann ich sagen: ja, wird es. Und was mir dabei besonders geholfen hat, war beim dritten Kind meine Entdeckung: Ein Stillkissen, das aussah wie ein Mond.

Kleine Helfer, große Wirkung

Ob Stilleinlagen, Stillkissen oder Brusthütchen – es gibt eine ganze Reihe an Tools, die euch das Stillen erleichtern können. Ich war anfangs skeptisch. Braucht man das wirklich alles? Natürlich braucht man nicht alles, was der Babymarkt hergibt, aber es gibt ein paar essentielle Dinge, die das Leben mit kleinem Baby erleichtern. Wie zum Beispiel mein heiß geliebter Stillmond. Und als ich bei einem Kind so sehr mit wunden Brustwarzen zu kämpfen hatte, dass auch kein Brustbalsam mehr half, griff ich, auch wenn sie umstritten sind, zu Stillhütchen. Aber am Ende zählt, dass es euch und eurem Baby gut geht. Ich hab sie für ein paar Tage genutzt und konnte so in Ruhe heilen, ohne das Stillen komplett aufzugeben.

Und ich bin ehrlich: Ohne mein Stillkissen wäre ich durchgedreht. Es hat mein Baby genau in die richtige Position gebracht, ohne dass ich mich dabei total verrenken musste. Und eigentlich war es auch schon in der letzten Phase der Schwangerschaft meine Rettung, denn ich konnte meinen Bauch beim Schlafen darauf ablegen.

Es muss nicht perfekt laufen

Ich habe mir am Anfang so viel Druck gemacht. Ich dachte, Stillen sei das Natürlichste der Welt, doch warum fühlt es sich dann manchmal so schwierig an? Wenn ihr euch auch so fühlt: Ihr seid nicht allein. Es ist okay, Hilfe anzunehmen. Ob das eine Stillberaterin ist, eine Freundin mit Erfahrung oder eben ein Brustwarzenbalsam aus der Apotheke – alles, was euch unterstützt, ist willkommen. Und, man bekommt Übung. Mit den richtigen Tricks und viel Liebe und Geduld kann es eine wirklich schöne Zeit werden.

Lasst euch nicht von vermeintlich perfekten Stillbildern auf Social Media verrückt machen. Es ist euer Weg, euer Baby, eure Erfahrung.

Ich wünsch euch starke Nerven, viele Kuschelstunden – und dass das Stillen bald so selbstverständlich wird wie das Atmen.

Анастасия Войтко by pexels.com

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