Monate: Juni 2016

Plötzlich Mutter! Vom Sehnen und Vermissen alter Tage.

    Die Tage erscheint in der neuen family– Zeitschrift mein neuer Artikel übers Mutter-sein. „Plötzlich Mutter!“ heißt er. Es ist manchmal nicht so leicht, Mama zu werden. Lieben muss man nicht lernen, aber Mama sein. Es gibt Momente, gerade in den ersten Jahren, da sehnen wir uns nach der früheren Freiheit zurück, nach Verantwortungslosigkeit. Da werden uns die Zeiten des ewigen Schreiens, Wickelns und Stillens einfach zu viel. Wir haben uns das anders vorgestellt. Es ist nicht #regrettingmotherhood, denn wir bereuen es nicht, das kleine Würmchen bekommen zu haben. Ich habe in meinem Artikel ein paar Frauen interviewt und hier für euch auf dem Blog Dani von dem wunderschönen Blog „Glucke&so„. Auch sie hat Ähnliches erlebt. Lasst euch mit hineinnehmen in ihre ganz persönlichen Empfindungen und Gedanken.   Wie hast du deine erste Schwangerschaft erlebt? Ich ging Vollzeit arbeiten und das meist 50-60 Stunden die Woche. Ich liebte meinen Job und merkte aber recht schnell, dass ich Kontraktionen bekam. Mein Bauch war oft hart und das schmerzte etwas. Zudem bekam ich sehr viel Wasser …

Woche 19 von 56 Wochen #365 Tage ohne

  Tag 133: Und weiter gehts. Letzte Woche hatte ich einen echten Tiefpunkt, aber ich habe so viele aufmunternde Nachrichten bekommen, dass ich Motivation aufbringe, das ganze Experiment weiter fortzuführen. Soll ich euch sagen, was ich wirklich vermisse? Nagellack und Makeup kaufen. Ich gehe ganz sehnsüchtig jedesmal an den Auslagen vorbei und muss mich zwingen, vorbei zu gehen. Denn: Ich will dieses Jahr Verzicht üben. Ich habe genug Nagellack und Makeup in Hülle&Fülle. Letztens bin ich allerdings schwach geworden und habe mir eine Art Lippenstift gekauft. Wenigstens war er Bio. Spannenderweise reizt mich das am Meisten. Bio-Make Up. Tag 134: Ihr habt Kinder und wollt gern wissen, ob es für diese auch faire Kleidung zu kaufen gibt, die auch noch bezahlbar ist? Dann schaut mal hier: Enfant terrible und smalfolk Tag 135: Letztens hat mir eine Freundin gesagt, dass es ja „unfair“ sei, dass ich mir Schuhe kaufen dürfe. Ihr müsst wissen, ich darf mir schon Schuhe kaufen, aber ich kaufe mir nur welche, die ich wirklich benötige. Ich hätte zum Beispiel unglaublich gern solche …

Woche 18 von 56 Wochen #365tageohne

  Tag 126: Irgendwie ist die Luft raus. Warum habe ich mich auf dieses blöde Experiment eingelassen? Ich will nicht gezwungen sein, nichts kaufen zu dürfen. Ich will frei sein und mir vielleicht einfach mal ein neues T-Shirt bei Zara kaufen. Ohne schlechtes Gewissen, dass ich a) kaufe und b) es von Zara ist. Wird es mir wirklich gelingen, dass ich in 38 Wochen wie verwandelt bin und anders Kleidung kaufen werde? Oder sind wir eh immer Opfer der Werbeindustrie und verhalten uns wie Lemminge? Werde ich mein Einkaufsverhalten zugunsten anderer Menschen wirklich ändern können? Tag 128: Gestern habe ich überlegt was ich eigentlich sonst immer im Sommer anhatte. Denn irgendwie hatte ich jetzt immer dasselbe an und es war langweilig geworden. Dann ist mir mein schwarzer Maxirock eingefallen. Darauf hatte ich Lust. Ich also heute Morgen den ganzen Schrank abgesucht. Von oben bis unten. Bis mir dann eingefallen ist, dass das DER ROCK war, der kaputt war und für den mir mein Liebster einen anderen besorgt hat. Auf den Neuen hatte ich aber keine …

Sommerzeit.

Es ist Sommer. Ich mag eigentlich keinen Sommer. Schon gar nicht Großtadtsommer. Ich mag Dorfsommer. Obwohl ich ein echtes Stadtmädchen bin. Als Kind bin ich immer mit unseren Eltern in unseren Schrebergarten gefahren. 50min weg aus der Großstadt. Dort gab es ein Waldschwimmbad, Beeren, Apfelbäume- und Kirschbäume, Schrammen und Abenteuer. Stundenlang bin ich mit meiner Cousine durch die Felder gestreift, hab mich vor Kühen erschreckt und mir an Elektrozäunen Stromschläge geholt. Kurz nach der Wende gab es im Garten noch nicht mal einen Wasseranschluss. Also gehörte zu meinem Sommer ein Plumpsklo und das Fahren mit einem Bollerwagen zur nächsten Wsserstation ebenso dazu, wie der sommerliche Mittagsschlaf auf der Wiese und das Zähneputzen an der Regentonne. Das sind wundervolle Erinnerungen die ich meinen Kindern so gar nicht mehr geben kann. Gefühlt ist unsere Welt zu gefährlich geworden. Meine Große weiß gar nicht mehr wie es sich anfühlt irgendwo allein herumzustromern und Abenteuer zu erleben. Selbst wenn ich sie dazu auffordere bleibt sie lieber bei mir auf der Decke sitzen. Ich versuche den Großtadtsommer aufzuweichen, indem wir …

Sorry, Freunde. Wir haben keine Zeit mehr für euch!

Liebe Freunde,   es tut mir leid. Ich schreibe euch, denn ich habe keine Zeit mehr für euch. Warum ich dann schreibe statt mit euch zu reden? Das ist ganz einfach: ich kann es von zu Hause tun. Ich muss mich nicht schminken, ich muss mich nicht anziehen und keinen überteuerten Babysitter bezahlen. Denn: Wir haben Kinder. Nicht nur eins, nein zwei. Zwei sind mehr als eins. Wer zwei oder mehr Kinder hat weiß, von welchem Unterschied ich spreche. Oh ja. Ein Kind kann man schnell mal zu den Großeltern bringen. Ein Kind nimmt der Babysitter gern. Bei zwei Kindern ist es doppelter Aufwand, doppelt schlechtes Gewissen und doppelt viel Zeit die dafür drauf geht die Sachen der Kinder zusammen zu packen die sie bräuchten um zu den Großeltern gebracht zu werden. Daher handhaben wir das meist so: Es kommt nur einer von uns Eltern zu eurer Party. Nehmt uns das nicht übel. Wie soll es anders gehen?! Ein guter Babysitter kostet 10€ pro Stunde. (Dankbarerweise haben wir nette Freunde, die es auch für weniger machen. Viele Küsse …

Woche 17 von 56 Wochen #365tageohne

*enthält Werbung Tag 120: Mir ist aufgefallen: Ich shoppe Kinderspielzeug. Vermehrt. Wahrscheinlich ist das mein Ersatz. Ersatz für Kleidung. Ich meine, meine Kinder freuts, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck der Sache, sich ein neues Ventil zu suchen. Aber wie sagt man so schön: Einsicht ist der erste Weg zur Besserung. Tag 122: Juhuuuu, ich habe heute von Kater Likoli ein T-Shirt geschickt bekommen. Ganz wunderbar etwas Neues in den Händen zu halten. Ich war ganz gerührt von unserem Email Verkehr. Kater Likoli schreibt euch bei Bestellwünschen als Kater und dabei sehr amüsant. Der ganze Support ist sehr kundenorientiert und zuvorkommend. Bei 15 Bestellungen bekommt ihr ein T-Shirt gratis. Jedes T-Shirt könnt ihr euch auch individuell zusammenstellen (d.h. das Motiv mit dem T-Shirt). Es war unglaublich schnell und unkompliziert und ich bin ganz glücklich und begeistert. Ich muss hierfür keine Werbung machen, ich mache es, weil es wirklich empfehlenswert ist. Das Schönste ist eigentlich, dass es keine große Firma ist, sondern aus einem dawanda Shop entstanden ist. Und ich hab ein neues T-Shirt. …