Wenn es zu viel wird – Familienalltag
Jedes Wochenende auf Achse. Immer ist irgendetwas. “Was macht ihr heute? Morgen? Am Wochenende?” “Wollen wir uns mal treffen?” “Wir können ja mal einen Kaffee trinken gehen…” Jeder, der das jetzt liest: Ich trinke gern Kaffee. Ich mag Menschen. Und mein Freundes-/Bekanntenkreis ist groß. Und ich mag das. Doch ehrlich, manchmal ist mir das zu viel. Wo ist die Zeit geblieben, an der wir am Wochenende ohne schlechtes Gewissen einfach nur zu Hause geblieben sind? Haben wir permanent Angst, etwas zu verpassen? Der Artikel und die Fragen, die ich hier stelle, entsprechen nicht komplett unserem Empfinden. Sie sind fiktiv gestellt und sollen aber deutlich machen, wie wichtig es ist, dass wir uns mehr reflektieren. Das Überangebot und das Tempo der Stadt hält uns gefangen. Wir sind hektisch. Wir haben zu viele Termine auf einmal und es gibt viele Wochenenden, an denen der Mann und ich doppelt und dreifach belegt sind und wir gar nicht wissen, wie wir uns entscheiden sollen. Warum machen wir da mit? Vielleicht ist es auch die Angst, einsam und verlassen …