Glaube, Liebe, Hoffnung
Dieser Artikel erschien ursprünglich am 15. November 2015 auf meinem Blog leipzigmama.com 2001, mit 15 Jahren, schrieb ich in mein Tagebuch: “Ich habe Angst. Angst vor Terror. Angst vor Krieg. Die Welt wird nie mehr so sein wie sie mal war.” Ich klebte die Fotos von staubbedeckten Menschen, schreienden Frauen und blutenden Männern in mein Tagebuch und war entsetzt. Seitdem gibt es immer wieder Attentate, nicht erst jetzt. Aber jetzt bin ich erwachsen und kann den Schmerz des Verlustes erahnen, die Angst und Wut und Hilflosigkeit. Wütend macht mich der Krieg, die Attentate in Beirut, in Paris, in der Türkei, die brennenden Asylheime, die vielen unterschiedlichen Berichterstattungen, das “in- die- Schuhe- schieben” und “nicht-Schuld-sein-wollen”. Jürgen Todenhöfer hat vorgestern bei Facebook u.a. folgendes geschrieben: “Der Westen hat im Mittleren Osten Krieg gesät. Jetzt kommt der Krieg nach Europa zurück. Und wir erkennen nicht, dass es unsere eigene Gewalt ist, die wie ein Bumerang auf uns zurückschlägt. Sartre hat das schon vor Jahrzehnten vorausgesagt. Erst wenn wir die Rolle des Westens richtig analysieren, können wir die …