Glanzlose Mamatage – und was ich dennoch aus ihnen lernen kann
Lisa-Maria lebt mit Mann und zwei Kindern in Chemnitz. Sie ist Psychologin, Familientherapeutin und Journalistin. Nebenbei gibt sie auch gern Nachhilfe. Sie liebt eine gute Balance zwischen Familienzeit und Auszeit für sich selbst, Zeit zum Schreiben, Musik machen, Lesen, Nähen, Städtetrips und das Kaufen von Second Hand Kleidung. Da war er mal wieder: Einer dieser Tage, die nicht gerade zu meinen Glanzstunden als Mama zählen und für die ich auch ganz sicher keinen Preis als „Mutter des Jahres“ verdiene. Nach 2 Wochen mehr oder weniger Auszeit durch Urlaub und Krankheit und einem nahezu kinderfreien Geburtstagswochenende ging mein Mann das erste Mal wieder auf Arbeit. Unsere Tochter durfte noch nicht wieder in die Kita, sie sollte erst ganz gesund werden. Für mich hieß das: Mama allein zu Haus mit zwei Kindern. Wieder einmal. Nichts, was ich nicht schon getan hätte. Ich wusste, ich konnte das stemmen, doch ungewohnt war es trotzdem. Und irgendwie hatte ich ein ungutes Bauchgefühl. Der Anti-Mama-Tag Der Morgen begann entspannt, das große Kind schlief lange, das kleine war wach aber zufrieden. Nachdem …