Wirst du wieder fröhlich, Mama?: Wenn ein Elternteil an Depression leidet.
Lisa-Maria lebt mit Mann und zwei Kindern in Chemnitz. Sie ist Psychologin, Familientherapeutin und Journalistin. Sie liebt eine gute Balance zwischen Familienzeit und Auszeit für sich selbst, Zeit zum Schreiben, Musik machen, Lesen, Nähen, Städtetrips und das Kaufen von Second Hand Kleidung. Und sie hat ein Kinderbuch geschrieben. Wie sieht ein Leben für Kinder aus, in denen einer der Eltern unter Depressionen leiden? Das Leben der Kinder hängt sehr davon ab, wie stark die Depression ausgeprägt ist und wie groß das unterstützende soziale Umfeld der Familie ist. Das Erziehungsverhalten der Eltern wird durch die Erkrankung oft negativ beeinflusst. Ein Mangel an Zuwendung und Betreuung ist manchmal die Folge. Die Kinder müssen viel zu früh Verantwortung übernehmen und ihre eigenen Bedürfnisse zurückstellen. Der Familienalltag wird eingeschränkt, wenn ein Elternteil aufgrund einer Depression nicht so leistungsfähig ist und zum Beispiel weniger mit den Kindern spielen oder unternehmen kann, als diese es wollen oder brauchen. Häufig ist es so, dass die Kinder nicht verstehen, was mit Mama oder Papa los ist. Das führt zu Verunsicherung und Angst. Depression …