365 Tage ohne...
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der perfekte Kleiderschrank. Tipps von der Stilberaterin FRAU MAIER in der 22. Woche von #365tageohne

 

Ich habe ein paar Styling- und Kleiderschranktipps für euch von der Stilberaterin FRAU MAIER ergattert. Für euch. Für Dich. Wir haben doch eigentlich alle einen gut gefüllten Kleiderschrank. Und trotzdem ziehen wir immer wieder dieselben Kleider an und haben das Gefühl, dass wir eigentlich “nichts Anständiges” im Schrank haben. Ich frage mich: Wie kann ich meine aktuelle Garderobe besser nutzen und wie kann ich gezielter und besser einkaufen um weniger und dafür besser kaufen zu können?

 

FRAU MAIER – auch bekannt aus Radio und TV – unterstützt Dich als Stilberaterin dabei, gut auszusehen und Dich erfolgreich anzuziehen – ganz klassisch vor Ort und auch online. Dabei kümmert sie sich nicht nur um Deine Garderobe, ihr größter Fokus ist es, Inneres und Äußeres in Einklang zu bringen. Persönlichkeit, Charakter und Kompetenz darf auf den ersten Blick sichtbar sein. Ihr gelebtes Motto: “Schönheit beginnt im Herzen und geht dann vom Kopf bis zu den Füßen“ schenkt sie Dir für Dein persönliches Strahlen.

Auf www.moderne-stilberatung.de kannst du mehr von ihr erfahren. Ich habe hier schon einmal von ihr berichtet.

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Gibt es Dinge, die man beachten sollte, damit der Kleiderschrank übersichtlich ist?

Kurz und Knapp: Weniger kaufen und ausschliesslich das Richtige kaufen. Das Richtige sind Teile die passen – zu Dir, Deiner Figur und dem Rest Deiner Garderobe. Recht einfach, sollte man meinen, und doch erlebe ich unendlich viele Fehlkäufe, die ein tristes Dasein im Dunkel des Schranks fristen. Genau aus diesem Grund ist es so wichtig sich selbst zu kennen. Je besser Du Dich, Deinen Körper, Deine Vorlieben und Deine Anlässe zu denen Du Dich kleidest erfasst: Desto einfacher ist es, die richtigen Teile zu finden. Denn Dein Blick verändert sich entsprechend und somit fallen viele Teile direkt „hinten runter“ und landen gar nie in Deinem Schrank. Den eigenen Stil zu finden, zu tragen und zu leben bedeutet sich, den Körper, die eigene Kompetenz und Persönlichkeit sichtbar zu machen. Auf den ersten Blick. Und diesen Job übernimmt Deine Kleidung, vorausgesetzt Du setzt sie richtig ein.

Wie muss ich aussortieren?

Ausmisten! Eins meiner Lieblingsthemen! Nimm´ Dir Zeit. Pack es auf keinen Fall in 30 Minuten zwischen zwei Terminen. Schaffe innere Klarheit: Was will ich künftig mit meiner Garderobe erzielen und welche Teile helfen mir dabei? Kein Mensch braucht 30 Urlaubskleider, Garten-Shirts oder Renovier- Outfits.

Eine detaillierte Anleitung findest Du hier.

Worauf muss ich achten, wenn ich dringend ein Kleiderstück brauche? Wie gehe ich vor, damit ich mir ein Lieblingsstück kaufe und keine Schrankleiche?

Passform: Das Teil passt 100%.

Farbe: Passt es zu Deiner Garderobe daheim und lässt es sich zu mindestens drei weiteren Teilen kombinieren? Bei einem Basic wie Bluse oder Jacke sollte es idealerweise zur Mehrheit Deiner Garderobe passen.

Wohlgefühl: Du schlüpfst rein und fühlst Dich umgehend wohl. Wenn es Unsicherheiten gibt: Zurück an die Stange damit und das nächste ausprobieren. Beim Kauf online: Bestell eine Auswahl an Modellen und Größen.

Wie kann ich Kleidung gut kombinieren?

Ich verstehe Kleidung als 100% individuell. Daher sieht eine gelungene Kombinationen bei Stefanie anders aus als bei Hanna. Generell kann ich dazu sagen, dass es sehr hilfreich ist, bevorzugte Farben klar zu haben. Je kleiner die Grund-Farbpalette im Schrank ist, desto einfach fällt das kombinieren, weil die Farben zusammen passen.

Als Beispiel: Die Farben Schwarz, Blau, Grau, Weiss/Creme finden sich in fast jedem Kleiderschrank. Dazu kommen weitere Farben wie Rot oder Grün oder Braun, … Finden sich alle Farben im Schrank lassen sich bestimmte Teile nur sehr eingeschränkt kombinieren. Besteht die Garderobe aus den jeweiligen Grundfarben und zwei dazu stimmigen Akzentfarben, ist eine wesentlich höhere Kombinationsquote gegeben. Zum Thema Farbe höre ich immer wieder:

“FRAU MAIER, ich will mehr Farbe in meinen Outfits! Ich fühle mich so langweilig angezogen.” Das höre ich sehr, sehr oft. Im Vorfeld gab es dann einige farbliche Fehlkäufe, die ein tristes Dasein im Schrank fristen (oft sogar mit Preisschild dran!). Das sind dann rote Hosen, gelbe Blusen, wild bunt-gemusterte Kleider undsoweiterundsoweiter… Jetzt könnten wir die nächsten Grün-Gelb-Rot-Pinken Hosen/Blusen/Kleider kaufen. Tun wir aber nicht! Denn oft ist der Schritt von wenig Farbe hin zu ganz viel Farbe auf einem Fleck einfach ein zu großer. Wir sind Gewohnheitstiere und brauchen eben manchmal ein bisschen, um uns reif für die rote Hose oder das grüne Ganzkörper-Outfit zu fühlen.

Mein Erfolgstipp für Dich: Nähere Dich Deinen neuen (kraftvollen) Farben Stück für Stück – mit Kleinigkeiten. Trage erst mal Pinke Schuhe anstelle eines Pinken Kleids, kombiniere pinken Nagellack, Lippenstift oder ein Pinkes Armbändchen dazu. Probier’s mit einer türkisen Shorts anstelle einer langen Hose und kombiniere sie mit dezenten, klaren Farben. Fang jetzt an und nutze die warme Jahreszeit, denn da trauen wir uns eher auf Farbe zurückzugreifen und es gibt einfach auch eher Pinke Ballerinas/Pumps/Sandalen als Pinke Winterstiefel.

Welche Teile braucht jeder Schrank?

Auch hier hängt es davon ab wer Du bist. Helga trägt andere Teile als Carmen und Claudia braucht ebenfalls ihre individuellen Basics. In meiner Tätigkeit als Stilberaterin finde ich in den meisten Schränken Jeans, Stoffhosen, Shirts, Blusen, manchmal auch Kleider und Röcke, Jacken, Blazer, …

Was ich regelmäßig erlebe, ist eine Material-Monotonie im Bereich Oberteile. Blusen sind oft aus Baumwolle, Shirts aus einfachem Jersey. Die Hersteller haben sich in den letzten Jahren richtig ins Zeug gelegt was Materialien an geht und das in allen Preisklassen. Was früher die Seidenbluse zu 150,-€ war lässt sich heute als Viskose-Teilchen ab 30,-€ erstehen.

Ich bin der Meinung: Eine Jeans kann (fast) jeder brauchen, ich wünsche mir mehr Frauen in Kleidern und ich propagiere Material-Vielfalt. Ein T-Shirt ist genauso gut wie eine Seidenbluse (die auch aus Viskose oder Polyester sein kann). Ein T-Shirt passt eben nur besser auf den Spielplatz, in den Supermarkt, auf die Fahrt in die Kita als die Seidenbluse. Dafür ist die Seidenbluse unschlagbar beim Dinner zu zweit, einem Business Treffen, vielleicht mit Jeans und Blazer kombiniert, oder einer Einladung zum Abendessen mit Freunden.

Mein Bester Tipp an alle Frauen: Nutze die Vielfalt, die Du als Frau hast. Kleider, Röcke, Materialien – wir haben so viel mehr Möglichkeiten als unsere Männer. Nutze sie!

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