Schule und Freizeit oder wie viel ist zu viel?
Meine Traumschule haben wir gefunden. Ein Segen, dass es so etwas gibt. Am Stadtrand von Leipzig gelegen, ein altes DDR Schulgebäude, dass nach alten Zeiten riecht. An den Wänden hängen Schulfotos von 1970 und eine alte Schulglocke erinnert daran, wie lange es diese Schule schon gibt. Um das alte Haus ranken Efeublätter und wenn man um das Haus herum geht, findet man einen riesigen Schulhof mit Klettergerüsten, Trampolin, einem Fußballfeld und links davon einen Wald. Ja. Diese Schule besitzt einen Wald. Und das Beste: Die Kinder dürfen in diesem Wald frei spielen. Natürlich ist der irgendwann zu Ende und eingezäunt, aber er ist so groß, dass man das Ende gar nicht sehen kann. Die Kinder dürfen Buden bauen und sich in der Zeit verlieren. Denn in dieser Schule gibt es kaum Hausaufgaben. Wenn es welche gibt, dann werden die auf Dauer von ein paar Tagen erledigt. Manche Male werden sie nicht aufgeschrieben, damit die Schüler Eigenständigkeit lernen. Die Kinder dürfen also in der Hortzeit einfach spielen. Es gibt Ganztagsbetreuungsangebote wie töpfern, tanzen, Hockey, basteln… aber …