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Wow. Taufe und Konfirmation stehen vor der Tür.

Unsere große Tochter ist 14.

Sie hat entschieden, sich taufen und konfirmieren zu lassen.

Wow.

Ich meine: 14 Jahre alt!

Ich habe ein Kind, das 14 Jahre alt ist!

So ist das, wenn man selbst jung Mutter wurde.

Ich freue mich, dass sie sich entschieden hat, sich taufen zu lassen. Vor allem für sie selbst, weil der Glaube an Gott so viel Halt und Hoffnung gibt. Weil es schön ist, jemandem danken, jemanden bitten oder auch jemanden anklagen zu können. Weil es tragend ist, sich geliebt zu wissen.

Ich freue mich auch, dass sie sich für eine Konfirmation entschieden hat, ihren Weg in einer Gemeinschaft von anderen Christen weiter zu gehen.

Ich hätte sie nicht dazu überredet, es war ihre eigene Entscheidung. Umso schöner, dass wir dieses große Fest nun feiern können.

 

 

Bewusst feiern wir im kleinen Rahmen mit engster Familie und liebsten Freunden. Wir wollen sie feiern, es genießen zusammen zu sein. Ohne Stress, weil unser Alltag eh schon voll und stressig ist. Unsere Freizeit und vor allem die großen bewegenden Feste, sollen entspannend und schön sein.

Zum Glück hat mir jemand gesagt, dass Einladungskarten, Tischdeko und Konfirmationskerze willkommen sind und dieses Fest wirklich groß gefeiert wird. So ganz bewusst war mir das vorher nicht. Ich habe mir Gedanken über unser Geschenk gemacht und darüber, was dieser Schritt mit ihrer inneren Entwicklung machen wird und ich habe wehmütig darüber nachgesonnen, wie groß sie jetzt ist und wie alt ich jetzt bin und was ich anziehen soll und was alle anderen anziehen sollen und überhaupt.

Aber Tischdeko? Zum Glück haben wir inzwischen Einladungskarten rausgeschickt und alle haben sich auch sehr darüber gefreut.

Vielleicht such ich jetzt im Internet mal noch nach Dekoartikeln oder überlege, welche Blumen im Frühling bei uns im Garten blühen werden und was man davon nutzen kann.

Eine große Feier zu organisieren in all dem anderen Alltag. Zwischen Ostern, Geburtstagen, Buchmesse, Artikelabgaben und all den normalen To-Do Listen ist der absolute Wahnsinn.

Vielleicht schaffe ich es, bis dahin zu verarbeiten, dass ich eine Tochter habe, die nun eine Jugendliche ist.

Und vielleicht schaffe ich es, an diesem Tag ganz achtsam im Moment zu sein, nicht an Morgen und Gestern zu denken und meine Tochter einem Gott anzuvertrauen, der mein ganzes Leben, auch all meine Alltags-to-dos sieht und trägt.

 

 

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