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Mitten im Winter – wie haltet ihr das aus?

cof

*enthält etwas Werbung

 

Magst du den Winter?

Ich nicht. Obwohl ich Geburtstag habe. Obwohl Lele Geburtstag hat. Ich mag die Kälte nicht. Die leeren Tage. Die Dunkelheit. Ich mag auch nicht, dass meine Kinder oder ich krank sind. Aber, um das vorab zu nehmen, ich will lernen, mich darauf einzulassen. Zu oft sehnen wir jetzt schon den Frühling herbei, statt uns an den Wintersachen zu erfreuen, die man nur im Winter machen kann. Schneemänner bauen. Schlitten fahren. Ein Winterurlaub. Schlittschuh laufen. Nicht schwitzen. Wenn man krank ist, stundenlang Fernsehen schauen. Was fällt dir noch ein? Ich möchte lernen, die Jahreszeiten zu wertschätzen, für das was sie sind. Es gibt sie nicht umsonst. Jede Jahreszeit hat ihr eigenes Leben, ihre eigenen Feste und eigentlich bietet der Winter doch wirklich viele wunderschöne Sachen. Unsere Mädchen freuen sich beispielsweise schon sehr auf Fasching.

Nun, aber trotzdem kann ich zugeben: Diese Tage, wenn die Kinder krank sind, nerven. Auch diese vollen Arbeitstage. Die Wäsche. Das Putzen. Das immer etwas zu tun ist. Und ich merke, wenn mich der Alltag nervt, dann muss ich an die frische Luft. Eine Luftveränderung quasi. Wie die Kinder, so muss auch ich auslüften. Am liebsten im Wald, aber der Mann an meiner Seite, muss dazu immer etwas überredet werden. Ich mag Einsamkeit. Ich liebe also einsame Wege, Ruhe. Ich gehe im Winter gern in den Zoo, weil dort dann kaum Menschen sind.

Und dann lüften meine Gedanken aus, meine Sorgen werden weniger klein. Das Handy liegt mal 2 Stunden unbenutzt in meiner Tasche. Mein Kopf und mein Herz kommen zur Ruhe. Ich entspanne mich und dadurch entspannen sich auch die Mädchen.

Was macht ihr, wenn euch gefühlt der Kopf explodiert? (Eigentlich ist es ja die Seele, die gestresst und verwirrt ist von der Schnelligkeit unseres Lebens und der vielen Eindrücke.)

Unser neuer Kinderwagen

Seit einigen Wochen haben wir einen neuen Wagen, der mich durch diesen Winter begleitet. Als ich mit Frida schwanger war, gab es zum allerersten Mal, seit ich Kinder habe, für mich nichts Wichtigeres, als einen schönen Wagen zu finden. Bei Lele hatte ich einen ganz alten, 12 Jahre alten Wagen von meinen kleinen Brüdern. Merlind hat selten bis nie im Wagen gesessen, sie wollte immer getragen werden. Daher haben wir uns bei Frida nochmal neu bemüht und uns etwas Schönes besorgt. Wir hatten die ganzen Jahre unseren heiß geliebten Emmaljunga, der aber inzwischen einfach zu groß ist für unser Kleinkind, das auch permanent selbst laufen möchte. Dann haben wir noch einen kleinen Buggy, der uns geschenkt wurde und perfekt ist für Urlaube. Aber es brauchte noch einen Wagen “dazwischen”. Einen, der mehr ein Sportwagen ist. Wir haben ihn von 4mybaby.

Ich mag das große Fach, die beweglichen Räder, an die ich mich nach dem emmaljunga erst gewöhnen muss. Mir war wichtig, dass die Sitzfläche zur Liegefläche umgeklappt werden kann und das Dach des Buggys so groß ist, dass man ungestört im Buggy schlafen kann. Ich mag, dass das Fußende des Buggys umgestellt werden kann, aber auch den Becherhalter und den Halter für das Handy. Ich mag auch die Farbe des Wagens und das Fell, dass ich tatsächlich perfekt in den Kinderwagen integrieren kann. Unser bisheriges Fell war dafür nicht gedacht und es war ziemlich schwer, Frida mitsamt dem Fell anzuschnallen. Ich mag, das Frida so leicht aus dem Wagen aussteigen kann und sich damit freier bewegen kann.

Und so schiebe ich sie weiter durch diesen Winter. Wir kuscheln uns ein, trinken Tee, Kaffee und warmen Kakao, schauen Filme, lesen, die Kinder spielen stundenlang Playmobil und wenn ihr eine große, blonde Frau mit einem grauen Kinderwagen einsam im Zoo seht, dann werde das wohl ich sein.

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