Ich prokrastiniere. Ich schiebe auf. Aber nur bestimmte Aufgaben. Eigentlich nur das, wovon ich mich überfordert fühle oder Dinge, bei denen ich Angst habe, etwas falsch zu machen und zu scheitern.
Es nervt im Alltag. Ja, natürlich bin ich dann schneller, effektiver, wenn die Zeit wegrennt und ich mich dann wirklich beeilen muss. Aber dadurch steigt auch der Stresspegel extrem und auf Dauer ist das ungesund. Ich sabotiere mich quasi selbst.
Wie können wir das überwinden? Die Ideen stammen aus der Zeitschrift Psychologie heute Compact. Nr 72/2023
Formen der Selbstsabotage
1. Steine in den Weg legen
Manchmal verhalten wir uns erstaunlich unklug, legen uns selbst Steine in den Weg und behindern uns damit selbst. Wir stehen uns mit unserem selbst sabotierenden Verhalten selbst im Weg. Die Frage ist, warum wir uns in bestimmten Situationen so selbstschädigend verhalten. In meinem Fall ist es immer dann, wenn ich Sorge habe, etwas nicht gewachsen zu sein.
Es gibt verschiedene und unterschiedliche Selbstsabotagemechanismen. Meistens geht es bei diesen Situationen um etwas von Bedeutung. Man muss etwas abgeben, man möchte brillieren und warum auch immer, legen sich die Menschen selbst Hürden in den Weg, die sie daran hindern, die Ziele zu erreichen. Dadurch schützt man den eigenen Selbstwert, denn man schützt sich vor dem möglichen Versagen.
Im Falle eines Misserfolges …