Buchrezension/Werbung
Der “Möwenweg” ist eine neu gebaute Reihenhaussiedlung. Hier wohnen Tara, Tieneke und ihre Freunde. Die Kinder erleben viele kleine Abenteuer rund um ihren Alltag. In der Schule mit Frau Streng machen sie bei einem Osterwettbewerb mit. Sie wollen mit diesem Wettbewerb Geld für Kinder in Afrika spenden. Dazu müssen sie einen Osterbaum schmücken. Wer den schönsten Baum hat, gewinnt.
Das ganze Buch ist durchzogen von Frühlings- und Osterbräuchen. Aprilscherze, Ostereier auspusten, Osterfeuer usw. Der Möwenweg erinnert sehr an Bullerbü. Nur mit mehr Kindern und moderner. Es spiegelt den Alltag vieler heutiger Kinder wieder. Lele gefällt besonders, dass sie sich im Buch wieder entdecken kann. Den Kindern im Möwenweg passiert Ähnliches wie ihr in unserer Vorstadtsiedlung.
Das Buch ist schon vor ein paar Jahren als Teil der “Möwenweg” Reihe erschienen und ist immer noch aktuell.
Die Kapitelüberschriften lauten beispielsweise: “Wir gehen zum Osterfeuer und fühlen uns wie Grillhähnchen”, “zu Ostern müssen wir Eier auspusten” oder “wir suchen Ostereier und die Erwachsenen können es nicht so gut”. Kirsten Boie schreibt unterhaltsam und leicht und so schön, dass man es als Erwachsener auch gern selbst vorliest. Die “Möwenweg”- Reihe ist zum selbst lesen aber der 2. Klasse gut geeignet. Lele war lange keine begeisterte Leserin, daher liest sie es jetzt in der 3. Klasse.
Kirsten Boie versteht es, mitreißend zu schreiben. Die Kapitel lesen sich schnell und schnell ist man “Möwenweg-Fan”. Das Osterbuch ist ein absoluter Tipp fürs Osternest.