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Die besten 5 Hausmittel bei Mittelohrentzündung

Mittelohrentzündungen können sehr schmerzhaft sein und sind eine der häufigsten Erkrankungen bei Kindern. Die Behandlung von Ohrenschmerzen gehört grundsätzlich in die Hand eines Arztes oder einer Ärztin, denn nur sie können die richtige Diagnose stellen.

Mit einigen Hausmitteln kann man die Beschwerden lindern. Nachfolgend haben wir die besten fünf Hausmittel gegen Mittelohrentzündungen für Sie zusammengestellt.

 

  1. Zwiebelsäckchen: Dieses Hausmittel wird bereits seit vielen Generationen bei Mittelohrentzündungen angewendet und ist einfach zu benutzen. Dazu wird lediglich eine Zwiebel und ein Stück Baumwolle oder ein Käsetuch benötigt. Die Zwiebel wird geschnitten und die Scheiben anschließend in das Baumwollstück bzw. das Käsetuch eingewickelt. Anschließend wird das Säckchen auf das Ohr gelegt und wahlweise mit einem Stirnband oder Tuch fixiert. Die Wärme der Zwiebel soll dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Entzündung zu bekämpfen. Alternativ können auch zerstampfte Kartoffeln oder Kamillenblüten verwendet werden. Allerdings gibt es einige Stimmen aus der Wissenschaft, die dem Zwiebelsäckchen seine heilende Wirkung absprechen.

 

  1. Wadenwickel gegen Fieber: Fieber ist ein häufiges Symptom einer Mittelohrentzündung und kann das Immunsystem schwächen. Um das Fieber zu senken können Wadenwickel helfen. Dazu nimmt man lauwarmes Wasser und taucht ein Handtuch hinein. Anschließend wringt man es aus und wickelt es um die Waden. Bei Bedarf kann man den Wickel nach einiger Zeit wechseln.

 

  1. Inhalieren mit Wasserdampf: Um die Schleimhäute zu befeuchten und die Sekrete im Ohr zu lösen, kann inhaliert werden. Dazu nimmt man warmes Wasser und gießt es in eine Schüssel. Anschließend beugt man sich über die Schüssel und atmet den Wasserdampf ein. Dadurch wird die Sekretbildung angeregt und die Beschwerden können gelindert werden. Alternativ können auch spezielle Geräte zur Inhalation genutzt werden. Der Vorteil davon ist, dass keine Verbrühungsgefahr besteht.

 

  1. Olivenöl bei Mittelohrentzündung: Olivenöl sollte bei einer Mittelohrentzündung, entgegen allen Empfehlungen im Internet nicht dazu verwendet werden Symptome der Krankheit zu bekämpfen. Durch das Öl können, bei einem durch Krankheit beschädigten Trommelfell, etwaige Beschwerden verschlimmert werden.

Bei der Anwendung werden ein paar Tropfen warmes Olivenöl und in das betroffene Ohr geträufelt. Dadurch soll die Entzündung bekämpft und die Schmerzen gelindert werden. Neben der Gefahr das Trommelfell zu schädigen, kann es allerdings darüber hinaus passieren, dass Keime ins Ohr gelangen, die komplizierte Infekte verursachen können.

 

  1. Infrarotlicht: Infrarotlicht ist ein weiteres Hausmittel, dessen Anwendung sorgfältig abgewogen werden muss.

Bei der Anwendung wird eine Infrarotlampe auf das betroffene Ohr gerichtet. Dadurch soll die Entzündung, durch eine gesteigerte Durchblutung im Ohr gehemmt werden, sodass der Heilungsprozess beschleunigt wird und die Schmerzen abklingen. Allerdings gibt es auch Stimmen, die davon ausgehen, dass das Infrarotlicht, sobald es ins Ohr gelangt, dazu führt, dass sich die Bakterien im Ohr vermehren und die Symptome verschlimmern.

Aus diesem Grund sollten Sie vor einer Anwendung von Infrarotlicht bei einer Mittelohrentzündung zuerst einen Arzt konsultieren.

 

Fazit

Hausmittel bei Mittelohrentzündungen können helfen, die Beschwerden zu lindern und eine schnelle Genesung ermöglichen. Zwiebelsäckchen, Wadenwickel gegen Fieber und Inhalieren mit Wasserdampf sind bewährte Möglichkeiten die Symptome einer otitis media zu lindern. Bei Olivenöl und Infrarotlicht sollte hingegen vorsichtig abgewogen werden und grundsätzlich zuerst ein Arzt zur Rate gezogen werden. Dies sollte aber generell vor der Behandlung von Mittelohrbeschwerden mit Hausmitteln getan werden.

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