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Das Kind fährt auf Klassenfahrt – Hilfe!

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Meine Erstgeborene, mein großes Mädchen, meine erste große Tochter-Liebe ist nun in der 5. Klasse. Und damit sich alle gleich gut kennen lernen, fahren sie 2 Woche nach Schulstart ein paar Tage auf Klassenfahrt. Eine gute Sache, wie ich finde. Aufregend natürlich trotzdem und da Lele überhaupt nicht gern woanders schläft, für sie auch immer herausfordernd.

Es ist also nicht damit getan, dass wir einen Koffer packen und das Kind steigt fröhlich beschwingt mit Süßigkeiten und Kuscheltier in den Zug, nein. Wir packen Wohlfühlkleidung, Notfallmedizin, sogar eigene Bettwäsche ein. Und ja, wahrscheinlich habe ich sie verrhätschelt, genauso wie das die meisten Eltern mit ihren Erstgeborenen tun, aber dann auch wieder weiß ich, dass ihr ganzes Sein sensibel und zart ist. Das hat viele Stärken und auch ein paar Schwächen.

Erinnerungen…

Wie dem auch sei, meine Erinnerung an meine Klassenfahrt in der 6. Klasse hat weitreichende Spuren hinterlassen. Meine Mutter hat mir damals, weil sie es gut gemeint hat, so viel eingepackt, dass ich eine riesige, knallbunte Reisetasche nehmen musste. Der andere Koffer war zu klein. Ich hatte also eine Reisetasche, die ich kaum tragen konnte, so schwer war sie. Und dazu neonbunt. So eine aus den 90ern, ihr könnt es auch wahrscheinlich gut vorstellen. Damit kam ich also, mitten in der Pubertät, am Bahnhof ein und wollte vor Scham im Boden versinken. Alle anderen meiner Klassenkameraden hatten natürlich nur ganz kleine und dezente Reisetaschen dabei. Tatsächlich stand meine große, bunte Tasche in einem Haufen schwarzer, kleiner Taschen und die Jungs lachten darüber. Ich hörte es und mein Herz wurde schwer. Ich schämte mich furchtbar. Fairerweise muss man sagen, dass sie sofort aufhörten, über die Tasche zu lästern, als sie merkten, dass es meine ist und niemand verlor auf der ganzen Klassenfahrt jemals wieder ein Wort darüber. Die ganzen eingepackten Klamotten hatte ich natürlich trotzdem nie an.

Aber, ich kann es nicht ändern, dieses Erlebnis habe ich tatsächlich nie vergessen und es ist mir deshalb wichtig, dass meine Kinder sich wohlfühlen und sich nicht schämen müssen. Solange es in meinen Möglichkeiten steht.

Was packen wir immer ein?

Nun steht die Klassenfahrt an und weil ich Lele eine Freude machen wollte und ich dachte, dass sie aus ihrem bisherigen Minnie Maus Koffer herausgewachsen ist, hat sie zum Schulanfang einen Neuen bekommen. Und, ein Glück, sie liebt ihn. Ehrlich gesagt, ich werde ihn mir wahrscheinlich ausleihen, denn er hat sogar überall praktische kleine Fächer für Socken und Unterwäsche, Taschentücher und, und, und. Sehr liebevoll und verspielt ist er. Damit sie nicht immer ihr eigenes Bettzeug mitbringen muss, ist hier noch ein Kinderschlafsack eingezogen. Unsere bisherigen Schlafsäcke haben den Umzug und den Dachboden nicht gut überlebt, aber da sie 20 Jahre alt waren, dürfen sie auch mal ausgetauscht werden.

Es war mir wichtig, dass es ein breiter Schlafsack ist, indem man sich nicht verheddert, wenn man sich dreht. Ihr kennt das. Dazu muss er natürlich warm sein und leicht zum wieder zusammenknüllen, damit sie das auch alleine schafft. Das alles kann der Kinderschlafsack von Jako-o. Da wir eh oft bei Jako-o kaufen, ist das oft mein erster Anlaufpunkt.

Dazu habe ich ihr Nachtzeug immer in einem kleinen Stoffbeutel, auf dem ihr Name graviert ist. Das hat den Hintergrund, dass ich diese Beutel für jedes Kind habe. Gerade wenn wir nur eine Nacht auf Durchreise in einem Hotel übernachten, ist das sehr praktisch. Später fungieren die Beutel auch als (Schmutz-)Wäschebeutel. Einen Ähnlichen gibt es hier.

Und nun versuche ich, ihre Aufregung zu besänftigen und sie sanft durch ihre ersten neuen Schritte als 5. Klässlerin zu begleiten. Auch das werden wir schaffen.

Was sind eure Packtipps für die Kinderkoffer? Was muss auf jeden Fall mit?

*Der Beitrag enstand in freundlicher Zusammenarbeit mit Jakoo

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