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5 Fakten über unser Osterfest

 

Ostern ist in 3 Wochen! Wahnsinn. Jedes Jahr vergesse ich dieses Fest beinah und muss dann in Windeseile noch Eier bemalen, dekorieren und Osternester befüllen. Was ist das nur bei mir? Müsste ich als guter Christ dieses Fest nicht noch viel größer feiern als Weihnachten?

Aber wie feiern wir denn überhaupt?

1.Wir basteln. Jedes Jahr. Ich habe manchmal allerdings das Gefühl, dass wir viel zu viele handgefertigte, heiß geliebte Ostereier haben, für die ich in der Fülle gar keinen Platz habe. Also überrede ich die Mädchen, jedes Jahr zu etwas Anderem.

Dieses Jahr waren es Holzosterhasen, die ich bei Jako-o bekommen habe. (Kein Werbelink)

2. Wir lesen Osterbücher. Eigentlich würde ich gern eine Osterbuchkiste haben, genauso wie die Weihnachtsbücher alle in einer Kiste stecken. Das sollte ich dieses Jahr wirklich mal angehen. Die Realität sieht so aus: Ich suche im überquellenden Bücherschrank, finde immer nur “Conni und Jakob” Bücher und 4 Wochen nach Ostern dann den Rest. Dieses Jahr ist noch dieses süße Osterwimmelbuch hier eingezogen. Die Osterhasen müssen auch Ostern feiern, aber vorher lernen die Häschen von Opa Franz, was ein echter Osterhase alles können muss. Werden die Kinder am Ostertag alle versteckten Eier finden?

3. Ostersonntag gehen wir immer zum Osterfeuer bei uns in der Kirche. Bisher fiel auf diesen Tag auch immer die Zeitumstellung. Das ist deshalb erwähnenswert, weil das Osterfeuer 6 Uhr früh startet. Wir mussten also umgerechnet 4 Uhr früh aufstehen. Aber das Feuer, die Kerzen und der Gesang, der sich mit dem Aufgang der Sonne vermischte, ist es wert. Ein heiliger Moment. 8 Uhr fahren wir wieder heim, essen selbst gebackenen Osterzopf und schlafen nochmal bis Mittag. Dann gehen wir essen. Ins Restaurant oder bei Oma&Opa.

4. Ostereier suchen wir gern im Wald. Gern bei Grimma/Colditz. Oder im Garten, wenn das Wetter nicht gut ist. Es gibt allerdings auch Fotos, da suchen wir im Schnee im Wald Osternester. Das ist jedenfalls unvergesslich. Und ja, auch die Erwachsenen suchen etwas. Wir schenken immer kleine Sachen. Dieses Jahr sind es Rollen, die man an die Schuhe machen kann. Frida wird das Buch oben bekommen.

5. Ostern ist das Fest der Barmherzigkeit. Wir feiern Gnade und Liebe Gottes, die nicht Halt gemacht hat vor harten Herzen und Ablehnung. Wir feiern Erbarmen, das in unser Leben fällt und mich als Frau und Mutter erfüllt. Selbst wenn keine Ostereier hängen, ich Ostergeschenke erst in letzter Minute besorge, der Hefezopf angebrannt ist und ich immer wieder an der Vereinbarkeit von meinen eigenen Ansprüchen und der Realität scheiere, ist diese Barmherzigkeit da. Sie umgibt mich, tröstet mich, heilt mich und sagt mir: “Danke. Gut gemacht.”

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