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1 Wochenende in Paris

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Eiffelturm, Macarons, Café au lait und Louis Vouiton. Paris ist die Stadt der Liebe und perfekt für ein verlängertes Wochenende.

Wir fuhren mit einem Interrail Ticket einmal quer durch Deutschland. Über Interrail kann man verschiedene Pakete buchen, zum Beispiel 4 Tage in einem Monat und damit quer durch Europa fahren, nach Lust und Laune. Man aktiviert die Reise über die Interrail App und ganz wichtig: Man bucht einen Sitzplatz für die französischen Züge dazu. Dies ist in Frankreich so oder so Pflicht, also auch ohne Interrail Ticket.

Wenn man vorher noch nie in Paris war, will man natürlich die Touristen Hot-Spots anschauen. Das funktioniert vielleicht am Einfachsten mit den roten Touristen Hop-On-Hop-Off- Bussen. Es gibt auch überteuerte TukTuks, die am Eiffelturm fahren und Bootstouren. Aber man kann auch alles auf eigene Faust erkunden.

Das Wichtigste Vorab: Tickets für das Louvre, für den Eiffelturm und die Züge sollte man circa 2 Monate im Vorraus online buchen. Es gibt sonst keine mehr und vorm Louvre muss man ewig warten, wenn man keinen Online Eintritt gebucht hat.

 

Der Eiffelturm

 

Eigentlich lohnt es sich gar nicht, diesen von oben anzuschauen, sondern man will ihn ja anschauen und fotografieren. Am Besten geht das an den Treppen, die man schon von Weitem an den Touristengruppen erkennen kann. Sie befinden sich in unweiter Entfernung vom Arc de Triomphe. Auch auf diesen kann man steigen und bekommt dort den wohl schönsten Ausblick über Paris und zum Eiffelturm. Der Kreisverkehr rund um den Arc de Triomphe ist einmalig.

Mit der Metro Linie 6 fährt man über die Seine und bekommt dort einen sehr schönen, Instagrammable Blick auf den Eiffelturm.

 

 

Der Louvre

 

Ein Touristenmagnet, ganz klar. Der Vorplatz ist atemberaubend, das Museum selbst riesig und mit den schönsten Decken eindrucksvoll. Die Mona Lisa hängt in einem eigenen Raum und man muss sich anstellen, um sie sehen zu können. Es mutet beinah skurril an, aber wer Kunst liebt, muss sie natürlich mal gesehen haben im Leben. Mit kleinen Kindern ist es aber zu voll, zu heiß und zu anstrengend.

 

 

Notre Dame und Sacre Coeur

 

Ist es ein Affront, beide unter enem Schlagwort zu vertiteln? Notre Dame liegt zentrumsnah, die Sacre Coeur in Montmartre. Beide sind beeindruckende Gebäude. Notre Dame ist sehr touristisch, es ist voll und sie sieht auch von Außen wunderschön fotogen aus. Die Sacre Coeur ist nicht überladen, der Blick über Paris einmalig und besonders. Viele Treppen führen bis nach oben, es gibt eine Art Gondel-Aufzug, der bis nach oben fährt, um es barrierefreier zu gestalten.

 

 

Shakespeare & Company

 

Dieser schönste und bekannteste Buchladen wurde gegründet von einer Frau. Man darf darin nicht fotografieren und filmen. Eine lange Schlange voller Touristen steht vor dem Laden. Man muss aber nicht lang warten, es geht sehr schnell, bis man im Laden ist. Dort gibt es vor allem englisch-sprachige Bücher, Antiquitäten und Second-Hand Bücher. Auch Kinder- und Jugendliteratur. Im ersten Stock befinden sich süße Leseecken zum Verweilen. Wer mag, kann draußen Schach spielen. Ein französischer, älterer Mann hat sich zu uns gesetzt und mit uns geplauscht, während wir in der Sonne eine Runde gespielt haben.

 

 

Die Liebesmauer und Moulin Rouge

 

Diese beiden Touristen-Hotspots befinden sich im Stadtteil Montmartre. Beide sind wunderschön zum Anschauen, gesehen haben und Fotos machen.  Gerade auch, weil Montmartre selbst so ein wunderschönes Flair hat. Das Moulin Rouge liegt auf dem Boulevard de Clichy, quasi die Reeperbahn. Überall blinken Sexshops und Nachtclubs mit funkelnden Neon-Lichtern. Läuft man an der Metro Station Pigalle nach oben, landet man im ruhigeren Teil von Montmartre.

Auf dem Platz— kann man auch immer wieder spontane Tanzeinlagen von Straßenkünstlern erleben.

 

Disneyland

 

Wie wäre es mit einem Tagestrip nach Disneyland? Dafür muss man nicht im Disneyvilliage oder in einem der Disneyhotels übernachten. Das gut ausgebaute Metro- und Zugnetz macht es möglich, dass wir in 1 Stunde stressfrei von Montmartre im Disneyland ankommen. Der Eintritt erfolgt, trotz massenhaft Menschen, schnell und unkompliziert. Und dann sind wir in einer anderen Welt. Glückskribbeln und Gänsehaut inklusive. Hier gibt es alle Infos zum Disneyland in einem eigenen Artikel.

 

 

Essen

 

Alles rund um den Eiffelturm ist extrem teuer, es ist besser, wenn man sich etwas außerhalb bewegt.

Montmartre ist eine schöne Anlaufstelle. Gerade abends spielt sich im Künstlerviertel das Leben ab. Menschen sitzen in süßen Restaurants auf den Straßen und gönnen sich 21 Uhr noch ein leckeres Eis, gerne in Rosenform oder vom Libanesen nebenan. Besonders köstlich sind auch Eis-Macarons.

Le Ventura in der Rue de Martyr ist eine traditionelle Brasserie.

Eis in Rosenform und Macarons aus Eis bei Amorino.

libanesisches Eis mit Pistazien bei Bachir.

Le Vrai (leckeres Frühstück und gutes Abendessen. Platz kann man reservieren.)

Macarons bei Christophe Roussel.

Pain Pain beste und sehr schöne Bäckerei, bei den Franzosen sehr beliebt. Crouchettes, Croissants, leckere Törtchen, Baguettes und vieles mehr kann man sich mitnehmen und unterwegs essen. Zum Beispiel auf den Treppenstufen der Sacre Coeur

Pink Mamma. Vier Etagen groß. Wunderschönstes Gartencafé, unglaublich schönes Interieur

 

Übernachten

 

Alles ist teuer. Je weiter außerhalb man übernachtet, desto günstiger wird es. Wir waren direkt auf dem Boulevard de Clichy, im Mercure Hotel. Der Standort zwischen zwei Sexshops war mit Kind nicht so günstig gewählt von mir, aber die Metro und Busstation direkt vor der Tür war Luxus. Die Zimmer sind klein, das Frühstück überteuert und nicht so gut, da lohnt es sich eher, sich in eines der Cafés in Montmartre zu setzen.

 

 

Tipp:

 

Paris ist nicht wirklich barrierefrei.

Das Metro System ist fantastisch, die Tickets kann man zwar über App kaufen, aber dafür braucht man einen Navigo Pass. Besser ist es, sich den Weg über google Maps anzeigen zu lassen und die Tickets vor Ort zu kaufen. Es gibt immer Servicestellen an den Metros, die Fahrtautomaten kann man auf Deutsch einstellen. Man dreht bei den älteren Automaten an einem Rad, um sich durch die Navigation zu klicken.

Die Tickets heißen t+, es gibt auch 10er Tickets, die werden dann günstiger.

Eiffelturm und Louvre müssen frühzeitig online gebucht werden, wenn man Zugang haben möchte.

Man läuft unglaublich viel, gutes Schuhwerk sind ein Muss.

Das Musee dórsay hat wunderschöne Kunst, viele Impressionisten.

Die Museen sind für Kinder kostenfrei zugänglich.

Auf dem Place du Tertre stehen viele Künstler und zeichnen.

 

 

 

 

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